Beiträge von Noreply

    sumedhâ:
    Nightrainmonk:

    P.S. zum Edit: Auf Wunsch der werten Moderatorin habe ich die Verlinkung zu Amazon entfernt, da es angeblich eine Beschwerde wegen unerlaubter Werbung gab


    heisst das das man auch in den für bücher bestimmte threads keine verlinkungen mehr machen darf? :oops: da muss ich aber in zukunft aufpassen...


    Ja das wirst Du wohl machen müssen. Die Beschwerde liegt glaube ich schon einige Monate in irgendeiner Schublade oder wurde von Dem Werbegegner und ForumSelbstMöchteBezahler wieder neu aufgeworfen. So füllt sich ein Sommerloch.
    Bitte Löschen schon wieder Sch...


    Denk nicht an das Gebet in der Mühle, halt die Mühle in gang.

    accinca:


    3. auf Geistesentfaltung beruhendes Wissen (bhāvanā-mayā paññā)« (D 33).


    Auf Geistesentfaltung beruhend' (bhāvanā-mayā) ist dasjenige Wissen,
    das auf diese oder jene Weise durch Geistesentfaltung zustande gekommen
    ist und den Grad der vollen Sammlung erreicht hat.


    bhāvanā-mayā


    Könnte das auch "durch Meditation" zustande gekommen nennen?

    GaliDa68:

    Es gibt keine individuelle Befreiung. Da es keine unabhängige Existenz gibt. Alles, was der "Einzelne" tut, wirkt sich auf alle aus. Ist ein vermeintlich "Einzelner" befreit, so ist es nur ein Teil des Gesamten, das befreit ist, nicht ein Einzelner. Was der "Einzelne" tut wirkt sich immer auf das Gesamte aus, was andere tun, wirkt sich immer auf den Einzelnen aus.


    Liebe Grüße
    Knochensack


    Es gibt individuelle Befreiung! Wie es auch individuelle Gestaltung der bedingten Existenz gibt. Das Individuelle wirkt auf das bedingte Entstehen und erzeugt Bedingungen die das bedingte Entstehen wandelt. Ich kann ein Haus bauen das durch bedingtes Entstehen immer wieder erbaut/gepflegt werden muss. Auch das Haus ist eine Individualität durch mich. Der Glaube das es Mein ist ist Abtrennung des Individuum, ich/Ego, vom bedingten Entstehen. Da es eine Illusion ist das es Mein gibt wird das bedingte Entstehen nicht berührt, aber ich wehre mich gegen dieses.

    Dorje Sema:


    Also was ist der Sinn und Zweck von Praxis mittels einer Gebetsmühle ?


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema



    http://t2.gstatic.com/images?q…dT0cx9y78oQyJYx7EHzJDMIcb


    Auf dem Foto kannst Du es sehen.
    Sitzen. Rechte Hand die sich drehende Gebetsmühle die in Gang gehalten wird. Rechte Hand die Mala die gezählt werden muss. Die Augen in das Ferne Nahe. Beobachten und korrigieren der Körperhaltung.
    Es gibt nicht einen Menschen der dabei noch einen Gedanken haben kann der sich nicht mit dem Dingen beschäftigen kann. Da ist Nirvana.
    Hast Du mal probiert beim Sitzen die Daumenspitzen zu erkennen? Berührt der rechte den linken oder umgekehrt, atme ich Tief, lang kurz? Ist mein sitzen meinem Körper gemäss? Halte ich den Kopf so wie er gehalten werden will? Alle Beobachtungen auf einmal in dauerndem Wechsel.
    Die Gebetsmühle hat den Sinn das ich auch noch Beten kann ohne mich groß um das Gebet kümmern zu müssen.
    Ein Alkoholiker hat genug damit zu tun dem Alkohol in jeder Form auszuweichen.
    Da ist keine Zeit sich auch noch immer zu sagen: ich bin Alkoholiker. Das führt dazu das da sich jemand ein Bier bestellt und Du weist nicht wer das war. Doch dann hat der Besteller das Bier schon getrunken. Kümmer dich nicht um Gebete sondern um die Mühle.
    liebe Grüsse
    Helmut

    Kusala:

    Hast Du unter der Interlinearübersetzung die ganze Lehrrede gelesen?
    Da wird so manche Frage von Dir beantwortet, denke ich.


    Liebe Grüße
    Kusala


    Der Belehrende setzt einen Text der Belehrung um dann über Worte zu streiten die er schon als unbedeutsam erkannt hat.
    Der Schriftgelehrte setzt einen Text um sich von anderen bestätigen zu lassen das er richtig interpretiert obwohl er schon wissend gelesen verstanden hat.
    Hanzze ist ein Affe der von Ast zu Ast spring und versucht zu zeigen das er von Baum zu Baum springt.
    Sieh hin! Er sitzt immer nur auf SEINEM Baum, den Baum an den er glaubt. Er knabbert schon die Knospen und fragt sich wo die Blätter bleiben.

    sumedhâ:
    Ellviral:

    Hätte Buddha es wohl in den Palikanon gebracht wenn es so verworren oder sollte ich besser verirrend geredet hätte?


    da stimmt was nicht....
    zu Buddhas zeiten gab es keinen PK, also konnte Buddha nichts da rein bringen, was auch immer es war... :)
    deinen satz verstehe ich auch nicht....


    Macht nichts ist sowiso ein Tipfehler drin.


    Hätte Buddha es wohl in den Palikanon gebracht wenn es so verworren oder sollte ich besser verirrend geredet hätte?

    Hanzze:
    Zitat

    The proud beetle in a lump of cowdung
    Aus "How to live without Fear and Worry" von K.Sir. Dhammananda


    keine Ahnung ob man die Botschaft in einem anderen Zusammenhang des Stolzes versteht *schmunzel*


    Es gab einmal einen Käfer der stieß auf einen Klumpen Kuhmist. Er selbst arbeitete sich hinein und verliebte sich in das was er sah, so sehr überkam ihn die Freude dieser Liebe das er seine Freunde einlud mit ihm eine Stadt darin zu bauen. Sie gingen an die Arbeit, nach einigen Tagen hatten sie eine großartige 'Stadt' im Kuhdung gebaut, sie hatten sich richtig in ihre Arbeit verbissen und dann, erkannten sie Ihre Stadt und fühlten einen großen Stolz auf ihr Zustandebringen. So Stolz das sie sich dafür entschieden den Entdecker des herrlichen Berges, zum ersten Käfer-König zu wählen. Jetzt, um ihren neuen 'König' zu ehren, organisierten sie eine großartige Parade durch ihre 'Stadt'. Während diese eindrucksvolle Huldigung stattfand, wollte gerade ein Elefant vorbeigehen und er sah den Klumpen Kuhmist, er hob sein Bein ein wenig höher, um zu vermeiden, darauf zu treten. Der König-Käfer sah den Elefanten und schrie verärgert zum riesigen Biest. "'He, Sie! Haben Sie keine Ehrerbietung für das Königtum? Wissen Sie nicht, dass es beleidigend ist, Ihr Bein über meinen majestätischen Kopf zu heben? Entschuldigen Sie sich sofort, oder ich werde Sie bestrafen lassen." Der Elefant sah herab und sagte:"Ihre gnädigste Erhabenheit, ich flehe sie an mein Verhalten gnädigst zu entschuldigen!". Noch im Sprechen kniete der Elefant sich voller Reue nieder, auf den Klumpen des Kuhmistes und zerquetschte König, Stadt, Bürger und Stolz in einer Tat der Ehrerbietung.


    Der Buddha, überwand diese drei Arten des Stolzes, als er der vier Anblick bewusst erkennend Angesichtig wurde. Als er den alten Mann sah, verließ ihn der Stolz der Jugend. Als er den kranken Mann sah, verließ ihn der Stolz der Gesundheit. Als er den toten Mann sah, verließ ihn der Stolz am Leben. Wenn wir diese drei Arten des Stolzes:
    den (Gleichheits-)Dünkel (māna): ,Ebenso bin ich'
    den Minderwertigkeitsdünkel (omāna): ,Schlechter bin ich'
    den Überlegenheitsdünkel (atimāna): ,Besser bin ich'
    in unseren Meinungen entfernen, werden wir nicht erschüttert und gequält, wenn wir in diese Zustände gehen.


    Es ist nützlich darüber nachzusinnen:
    Ich bin dem Alter verantwortlich zugewandt; ich habe Alter nicht erreicht.
    Ich bin Krankheit verantwortlich zugewandt; ich habe Krankheit nicht erreicht.
    Ich bin dem Tode verantwortlich zugewandt; ich habe Tod nicht erreicht.
    Alles, was nahe zu mir und mir lieb ist, ist Wechselhaftigkeit und Trennung.
    Ich BIN das Ergebnis meines eigenen Tuns; was immer ich Tue, entweder gut oder schlecht, werde ich erben.
    Es geht nur um das Tun, handeln, Hand-Haben, nichts was erdacht wird hat jemals die Welt verändert, ausschließlich die Handlung verändert die Welt.


    Es ist eine Tatsache der modernen Gesellschaft, Jugend als erstrebenswert zu verlangen. Wie kann man etwas wollen das mit jedem Tag alt wird? Um JEDEN Preis soll die Jugendlichkeit erhalten werden. Der Körper IST älter und muss auf Jugendlich getrimmt werden. Das Lügen und der Selbstbetrug gegenüber unserem Alter macht uns alt, starr und fördert das Altern.

    Hanzze:
    accinca:


    Das sehe ich nun ganz und gar völlig anders.
    Die Gründe für Leiden hat der Buddha ja genannt.


    Vielleicht hat der große Lama deshalb geweint, weil sein Lehrer wieder eine Chance für die Verwirklichung vertan hat. Wäre zumindest nicht mehr ganz so egoistisch. *schmunzel* Aber stelle dir vor, er würde diese Haltung für alle Leben aufrecht erhalten, er würde aus dem Weinen nicht mehr herauskommen. Was dieses Bodhicitta wohl ist... voller Gefühle kann es wohl nicht sein. *schmunzel*


    Es ist so voll von Gefühl das Beobachter die es nicht haben glauben das dieses Gefühl-volle Anhaftend ist und ihrem Mit-leiden gleich oder es ist so fremd und ungeheuerlich gesehen von Denen die ihre Gefühle samt den Emotionen abgeschaltet haben. Die einen: Der heult ja!?!?!? Die einen: Der hat ja noch nichtmal seine Gefühle überwunden!?!?! Die einen: Es ist eine Zeit der Trauer und eine Zeit der Freude.

    TMingyur:
    Kusala:

    In meiner Umgebung darf Fleisch gegessen werden, ohne dass ich da missioniere (na gut vielleicht ab und an ein kleiner Spruch über Laichenfledderei oder so :grinsen::lol: ). Ich muss aber ja wie bei so vielem, nicht mit machen.
    Fleischlos leben sollte (wie alles was aus Gier, Hass oder Verblendung heraus entsteht) aus eigener Erkenntnis heraus geschehen und nicht, weil das da jemand sagt.


    Es heißt ja nicht umsonst "Übungsweg" ...... übe Dich darin kein Lebewesen zu töten oder zu verletzen.


    Was Praktizierende des Weges angeht, so vertraue ich darauf, dass es bei allen nur eine Frage der Zeit ist.


    Was Dharmafremde angeht, so setze ich primär auf Argumente der Gesundheit (erhöhte Krebshäufigkeit durch Fleischverzehr, Fleischskandale der letzten Zeit, Chemie im Fleisch), des Klima- und Umweltschutzes und damit auch der Zukunft ihrer Kinder usw. bevor ich mit in Worten gefassten Erscheinungen der industriellen Tierzucht, Tiermast komme usw.



    Grüße
    TM[/quot


    Ich praktiziere schon sehr lange in dem von, nicht nur Buddha, vorgegebenen Weg. Schon 1974 habe ich die Entscheidung getroffen keine eigenen Kinder zu wollen. Leider haben die Menschen in meinem Einflussbereich nicht gesehen das all die von Dir beschriebenen Mißstände durch viel zu viele Menschen verursacht werden. Die Frage ist schon lange Zeit nicht mehr vegetarisch oder nicht zu leben sondern: wie überhaupt leben. Die Lösung ist jedenfalls nicht im Vegetarischen zu finden. Das Problem lässt sich nicht mit Vegetarismus lösen! Es ist nicht möglich für diese Unzahl Menschen Pflanzen anzubauen ohne den ganzen Planeten noch schneller zu ruinieren. Die ernsthafte buddhistische Frage sollte laute: Wie werden wir in kurzer Zeit erheblich weniger Menschen? Es wäre nett von Vegetariern mal eine Antwort auf diese Frage zu bekommen.

    Jetzt fällt es mir auf. Diese Einsamkeit ist nicht schrecklich. Es ist, das ist wirklich wunderbar!?
    Ich war immer sehr mit dieser Stimmung verbunden ich hab garnicht gemerkt das das die innere Stimmung darstellt.
    Das dargestellte ist mein normaler Zustand der von Filmsehern als Einsamkeit gesehen wird ist für mich mitten im Leben.
    Ich habe kaum die Möglichkeit die Welt so zu empfinden wie die meisten Menschen um mich. Ich kann sie nicht so sehen.
    Ich kann aber meine Sicht meinem Nächsten erkennbar machen, seine Schleier entfernen.
    Das hält dann auch eine Zeit an doch dann möchte dieser Mensch nicht mehr so "einsam" sein.