Heute habe ich wieder Meditations- Hindernisse gehabt, eine Methode ging die letzten Male davor schon nicht und ich dachte nach, ob mir die Gegenstandslose Meditation als Methode helfen könnte. Aber dann fiel mir auf, dass ich wieder vergessen habe, was diese genau sein soll. Darum habe ich diesen Faden noch einmal gelesen, bis auf zwei, drei Antworten am Ende. Dieses Wort ( im Zitat ) kenne ich nicht, werde ich morgen nach lesen und in einem anderen Faden hier nachlesen, was der Unterschied zw. der Gegenstandslosen Meditation und dem offenen Gewahrsein ist. Falls es da einen solchen gibt. Ich meine jemand schrieb, es gäbe da einen Unterschied. Und ich sehe und höre mir morgen zu der G. M. nochmal ein Video an.
Wenn man beide Kontexte theoretisch und praktisch ernsthaft studiert hat, kann man Begriffe beider Kontexte vergleichen. Welchen Sinn das haben soll, erschließt sich mir freilich nicht. Hat was von spirituellem Schwanzlängenvergleich.
Das fand ich heute sehr witzig. Aber für ein Vorstellen in dem Faden "Schönste Weisheiten von Mitgliedern", ist es wohl zu ordinär.
Ich wollte mich echt nichts auslösschen, oder er-löschen, deswegen ich praktiziere die dritte und vierte Stufe... Und es wäre Hatha-Yoga und Pranayma... Mehr nichts, wenn ich über Sutra -Patanjali rede... Klar die erste zwei wären die reine Ethik, also ähnlich wie Sila. ( Yama, Niyama.. hoffe, richtig geschrieben).
Der Hacken aber besteht drin, wenn man es richtig...tja... "praktiziert", der würde bestimmt so wie den ein wenig "Bei-Geschmack" von "Samadhi" zu erhaschen, ohne sich selbst innerlich abzutöten. Das es überhaupt möglich ist, hatte mein Lehter ( vor langen Zeit) /praktisch/ bewiesen hat.
War das eigentlich ein Witz von Dir ? Wenn von Auslöschen die Rede ist, so meinen doch alle Traditionen ( auch Yoga ) doch kein Auslöschen in dem Sinne, man wäre dann körperlich weg, wie aufgelöst. Es geht wohl um Befreiung. Das soll Auslöschen heißen. Befreiung von Unwissenheit.
Ich denke ähnlich wird
Im Zen die Einheit der Praxis betont und es wird vermieden sie in Stufen auszudifferenzieren.
Ich denke ähnlich wird Kenshō als Einsicht in die eigene Natur gesehen, wo eine andere Sicht vielleicht unterschiedliche Arten der tiefen Einsicht auffächern würde.
Zen ist mir ein Rätsel. Was das soll mit dem " wir machen das anders" oder " wir machen das neu ". so wie der Welterhabene es beigebracht hat, war ganz gut, es bedarf keiner neuen Herangehensweise oder Anpassung an die Zeit ( auch wenn ja die Zen Traditionen auch schon hunderte von Jahren alt ist ) , finde ich. Es ist scheint mir so zu sein, dass alle dasselbe machen, aber sie nennen es dann anders. ( Auf die verschiedenen buddhistischen Traditionen bezogen ). Na gut, das mit dem Hara, das ist schon so, dass ich mich frage, ob das etwas ist, was wirklich nur im manchen Zen- Traditionen trainiert wird. Aber ich glaube nein. Ein Aqivalent gibt es sicher auch z.B im Theravada, aber sie nennen das anders. Die Praxis diese Energie zu wecken. Den letzte Satz nach dem Komma fand ich kompliziert.
Kensho ist noch keine Befreiung, keine Weisheit ( Hellblick ), kein Erwachen, so wie ich es hier in dem Faden heute heraus gelesen habe. Einblick in die wahre Buddhanatur, hm, so einen Ausdruck gab es in den frühen Schriften nicht oder ? In den Überlieferungen ? Wäre das nicht dieses Nirvikalpa S., die vierte Vertiefung, das Gegenstandslose Sein ? Die Frage geht nicht nur an Dich.
Aber wie Sudhana schon schrieb, beide Lehren, haben eben ihre eigenen Konzepte ( Bausteine ).
Sie sehen nur ein wenig anders aus.
Und irgendwie kommt wohl am Ende dasselbe bei richtiger Praxis raus. Ein schönes Haus.
Da habe ich eine unpassende/ unklare Antwort von mir gegeben gehabt. Mit beiden Lehren meinte ich Yoga und Buddhas Lehre.
Schaue mal... Im TB wir haben , z.B., Die geistige Ruhe und ! die besondere Einsicht( nach G.T. Ngawang). Man braucht also die beide zu vereinigen.
Aha, da habe ich was neues gelernt, wie das bei ihnen heißt, aber sie machen dasselbe wie im Theravada auch, sie nennen es nur anders.
Diese Praxis ist richtig.
Man kann auch über die analytische und die konzentrative Zugänge sprechen.
Oder so. (Diese beiden Begriffe, habe ich einmal nicht verstanden, als ich hier meine erste Frag stellte Anfang des Jahres, bekam ich eine Antwort, mit diesen beiden Wörtern).
Oder "Samatha" und "Vipasyna".... Vipassana.
Oder so.
Unter der Vertiefungen man könnte so wie die "geistige Ruhe " interpetieren.
Ja, danke, das ist nun nicht mehr so verwirrend, ich denke auch, dass die Vertiefungen damit auch manchmal gemeint sind.
Aber unter der "Achtsankeit"... so wie die "unterscheidende " Einsicht.
Ich nehme an, man braucht beides.
Ja, Achtsamkeit, das Wort gibt es ja auch noch. So viele Wörter. Aber du meintest es nicht so, dass beide dasselbe meinen, sondern so, das Achtsamkeit und unterscheidende Einsicht nicht dasselbe sind. Und wir beide brauchen, um befreit zu werden aus Anhaftungen- aus dem Leiden.
Was der Unterschied ist wollte ich eben heraus finden und bin auf einen guten Artikel gelandet :
Zitat
Zitat
«Nur einen einzigen Weg gibt es, ihr Mönche, der zu der Wesen Reinheit führt, zur Überwindung von Sorge und Jammer, zum Untergang von Schmerz und Kummer, zur Gewinnung des rechten Pfades und zur Verwirklichung Nibbanas, nämlich die vier Grundlagen der Achtsamkeit» M 10
Satipatthana ist eine Übungsabfolge aus vier Stufen und jeweils verschiedenen Unterübungen. Die vier Stufen müssen mehr oder weniger Linear durchlaufen werden, da sonst der gewünschte Erfolg ausbleibt. Der erfahrene Meditierer kann natürlich aus dieser Sammlung an Übungen diejenigen auspicken und üben, in welcher er sich weitere Einsichten in die drei Merkmale aller Erscheinungen (Vergänglichkeit, Unerfülltheit, Selbstlosigkeit) ersucht oder natürlich in welcher er noch nicht fest bewandert ist, je nach seinen individuellen Eigenschaften.
Es sind gewisse Grundbedingungen nötig, um überhaupt mit der formalen Praxis der Satipatthana beginnen zu können. Nach Buddha muss die Rechte Anschauung (samma ditthi) voll entfaltet sein und man muss in der Tugendhaftigkeit fest bewandert sein. ¹
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Diese vier Übungen der Achtsamkeit sollen also helfen die Einsichten in die drei Merkmale aller Erscheinungen. Rechte Anschauung ,was meint das ? Die Frage geht nicht an Dich. Mehr an die Experten hier. Anschauung und Einsicht, beide Wörter enthalten das Wort Sehen in einer anderer Form, daher verwirrt es mich. Habe ich die beiden Wörter wohl verwechselt. Verstehe es nicht, dachte Rechte Anschauung wäre der Hellblick, das Überwunden haben von Unwissenheit. Weisheit. Der eine Ast davon.
Wobei, wie ja jemand mal irgendwo schrieb, gibt es drei Achtfache Pfade. Der eine Edle wird von Anfängern geübt, der andere Edle von Weiterfortgeschrittenen oder gar von Heiligen gegangen ( nicht mehr geübt ? ). Der Dritte ist der Unedle Achtfache Pfad.
Zitat
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Der Weg führt nach Innen, vom Aussen, von der Tugend (rechte Anschauung, rechte Rede, rechtes Denken, rechtes Handeln, Rechter Lebenserwerb) immer mehr zu sich selber durch Sinneszügelung (rechte Anstrengung/ samma- viriya) bis tief in die Ich-Fabrik (rechte Achtsamkeit/ samma-sati, rechte Sammlung/ samma-samadhi).
Rechte Achtsamkeit ist daher eine Wahrnehmung frei von Sinnensucht, von Aversion und Gewaltsamkeit, es ist eine Wahrnehmung mit Buddhas Augen, das mit Verstehen und Wissensklarheit durchtränkt ist.
Satipatthana | Buddhas Lehre
Rechte Anschauung gehört also zu Tugend. Habe ich es mit rechter Ansicht verwechselt ? Nein, oder ? Das meint beides dasselbe.
Klar, wieder , wie es G.T. Ngawang schreibt, man braucht die "Samatha" ( im deinem Fall also die "Vertiefungen"), um weiter die "Einsicht" ( "Aufmeksamkeit-Felder??) zu erreichen, also der "einspitziger Geist" als die notwendige Vorausssetzung, die Vor-bedingung, im Falle von TB, z.B. in die Realität der Phänomenen oder der Selbstlosigkeit.... Das wäre echt so wie die Ein-Sicht( die" korrekte" Sicht---allegorie).
Zum Schluss... Diese drei von dir erwänte Gunen lösen sich einfach auf bei der sehr tiefsten versenkung, wenn ich es richtig erinnere.
Was für drei ? Was meintest du damit ?
allgemeine Sitzmeditation
Was soll das sein ? Also die Art wie es Anfänger machen ? Sie sitzen und versuchen in die Versenkung zu gelangen ? Die Technik / Methode, wo es noch keine Meditation ist.
In den kanonischen Schriften des Theravada wird eindeutig ausgesagt, dass die 4 unkörperlichen Vertiefungen lediglich Ausprägungen der 4. Vertiefung sind.
Danke nochmal dafür.
die von der Tendenz eher auf plötzliches Erwachen und einer Einheit von Praxis und Erwachen ausgehenden Pfade (in der Grundtendenz späteres Ch'an/Zen, Shin, zum Teil auch Dzogchen) verstehen kann, da ich den Verdacht habe, sie funktionieren anders. Sitzen und Nembutsu scheint mir kein Geistestraining zu sein z.B.
Einheit von Praxis und Erwachen, darum geht es also im Zen. Geht es das nicht auch bei allen anderen Traditionen des Buddhismus ?
Mein Verstand sagt mir, es heißt ja auch Befreiung, weil sich so jemand von allem Leiden, dazu zählt auch die Abhängigkeit von Sinnesgenüssen befreit hat.
Wäre jemand noch von etwas abhängig egal von was, kann er ja nicht befreit sein. Oder er / sie wäre dann nur teils befreit.
Also es reicht nicht nur in der SOHEIT zu verweilen ( immer ). Seht ihr es auch so ?
Dieses Gegenstandslose Sein, das Gewahrsein, der Zeuge sein, Buddha- Natur, die Soheit, sind das nicht alles Begriffe die dasselbe meinen ?
Damit wollte ich sagen, mit dem Satz im Zitat, dass man wohl in diesem Sein sein kann, aber auch ohne den Klarblick / Hellblick oder ohne Einsichten in die drei Merkmale aller Erscheinungen. Auf der anderen Seite kann es sein, das manche Begriffe davon aber das meinen, wie man dann sieht, oder wie man dann wahrnimmt oder wo man dann ist, wenn man ein Heiliger ist, ein Befreiter.
Es gibt ein über das 4. hinaus und da kann nichts in die Worte, Vorstellungen oder Beschreibungen hineinfließen.
(Mantra des Herzsutra)
Ja ? Ok, mag sein. Das wären also nicht die Worte die ich da oben aufgeführt habe. Oder werden sie manchmal dafür benutzt um das Unbeschreibbare zu beschreiben ? Aber Befreiung wird doch in den Sutren oft beschrieben. Mit Sein in den Vier Unermesslichen Verweilungen und dem Klarblick ( Weisheit ? ). Und andere Beschreibungen.
Warum? Weil es da weder Buddha noch Lehre, noch Worte, noch Gedanken gibt. Auch kein Samsara oder Nirvana.
Da ist Gewahrsein, Tathagata.
Aha. Hat so aber der Buddha nicht gelehrt oder ? Wortwörtlich hat er es nicht so gesagt oder ? Das es Thathagta ist. Gewahrsein. Oder es nicht zu beschreiben ist. Aber es kann sein, dass es nicht zu beschreiben ist das Erwacht sein, Befreit sein. Auch dass der Erhabene sagte, das sei eigentlich nicht mit Worten zu beschreiben.
Alle Wege, alle Dharma sind im Gewahrsein ohne Unterschied.
Das kann gut sein. Glaube ich Dir.
Und ich lache jetzt, weil ich meine Anhaftungen liebe und hasse. Und doch sind sie eben einfach vergänglich, ohne inhärente Ichheit, unbeständig.
Was ich nicht mehr kann, ist bewusst gewollt Gierig, Hassend, Glaubenwollend sein. Damit meine ich dieses ganz bewusste Schädigen wollen oder Schäden einfach so als Kollateralschaden sehen, des Gegenüber, der Umwelt gegenüber.
Ich bin da noch nicht hinter gekommen, warum ein Befreiter sich denn noch aufregen kann angeblich. Ich denke, dass ein Welterhabener, ein Heiliger, ein Befreiter, keine negativen Gedanken mehr hoch kommen lässt und von daher auch keine negativen Gefühle mehr haben kann.
Die lassen sich nicht verhindern und es ist sogar schädlich für dich, wenn du das machst. Es ist der Rat:
„Die Wolken erkennen, sie wahrnehmen, sie ziehen lassen.“
Na gut, sie können noch auftauchen..... man lässt sie ziehen. Dann würden sie also aufgekommen sein. Und wie ich sagte, lässt ein Heiliger sie gar nicht erst auftauchen, oder ?
Machs gut, ich hatte dir schon geraten, nichts zu viel in dem Gestrüpp von Begriffen zu verirren. Aus rein praktischer Seite das macht keinen Sinn.
Man praktiziert etwas, so Zen ( Za-Zen), oder Yoga, egal was... mit dem Zweck , das Leben zu verbessern, wenigstens erträglicher zu machen...
Ansonstens es alles wäre die trockende Phylosophie. ( ach, die hilft auch... *lach*).
Ich werde es versuchen, ich werde auch versuchen aufmerksamer zu lesen und zu antworten ab jetzt.
Samadhi ist ein zeitbehafteter Zustand der den Reaktionteil eines einzigen Gedankenprozesses so ausdehnt, dass keine neuen Gedankenprozesse entstehen können und diese damit verlöschen.
Wenn dieser Zustand ohne Nachjustierung des Geistes (nirvikalpa) erlangt wird, soll er die Samskaras (Karma) auslöschen können und wenn das geschehen ist, ist der Mensch frei und nicht mehr verstrickt mit dem Gedankenprozess. Das wäre dann das Zeugenbewusstsein.
Aha, ein wenig kompliziert, wo hattest du denn diese Erklärung her ?
Der 3. Jhana-Faktor piti (freudige geistige Erregung) fängt etwa nach 15min Konzentration an. Danach ist es bedingt durch diesen Faktor leichter weiter durchzuhalten. Dies würde ich schon für einen wichtigen "Geschmack" halten.
Gut zu wissen, danke.