Beiträge von Hingabe im Thema „Ich mag Menschen nicht / Der Weg zu Mitgefühl“

    - was ihn doch deutlich von einem stoischen "Fels in der Brandung" abhebt/unterscheidet.

    Tut mir leid, aber ich sehe Gleichmut ähnlich wie jemand, der ein Fels in der Brandung ist.


    Aber was nun die stoische Bedeutung ist, da kenne ich mich nicht aus. Dennoch, Unerschütterlichkeit, Seelenruhe und wie ein Fels in der Brandung zu sein, treffen diesen Zustand gut.

    Zitat


    Gleichmut (upekkha in Pali) bezeichnet einen offenen, ausgeglichenen, unvoreingenommenen Zustand von jemandem, der bewusst wahrnimmt, was im Inneren und der Außenwelt vor sich geht, und dies annimmt, ohne sich in emotionalen Reaktionen (Reaktivität) zu verlieren.

    Es ist diese Haltung / Gesinnung, die einen befähigt selbst bei Katastrophen um einen herum oder einer verbalen Verletzung und Gefahren um einen herum, gelassen zu bleiben. Oder wenn man etwas verliert.

    Es hat weniger nur damit zu tun, dass man alle Menschen als gleichwertig sieht. Das Gleichmut alle anderen drei Unermesslichen vereinigt kann aber sein. Ok, hier steht es auch so ( der Quellenlink folgt am Ende ) :


    Zitat


    Gleichmut zu entwickeln bedeutet, über den Dingen zu stehen und nicht mehr involviert zu werden. Dennoch ist es keine trockene Neutralität, denn Gleichmut beinhaltet Wärme und Mitgefühl für andere Wesen.

    Weitere Erklärungen zu dem Begriff :

    Zitat


    Der Buddha beschrieb einen von Gleichmut erfüllten Geist als „erhaben, unermesslich, ohne Feindseligkeit und ohne bösen Willen“.

    Wenn wir zum Beispiel beleidigende Worte nicht mehr persönlich nehmen, nicht darauf reagieren, dann ist da Gleichmut. Dieser entsteht durch Loslassen, durch das Gelöst sein von dem, was äußerlich passiert. Wir bleiben entspannt und gleichmütig.

    Zitat

    Als spirituelle Tugend bedeutet Upekkha Stabilität angesichts der Schwankungen des weltlichen Schicksals. Es ist Ausgeglichenheit des Geistes, unerschütterliche Freiheit des Geistes, ein Zustand des inneren Gleichgewichts, das nicht durch Gewinn und Verlust, Ehre und Unehre, Lob und Tadel, Freude und Schmerz gestört werden kann. Upekkha ist Freiheit von allen Punkten der Selbstbezogenheit, es ist Gleichgültigkeit nur gegenüber den Forderungen des Ego-Selbst mit seinem Begehren für Vergnügen und Macht, nicht für das Wohlergehen der Mitmenschen.

    Upekkha Parami – Die Vollkommenheit des Gleichmutes - MeditationThailand.org/de
    Gleichmut ist das letzte der zehn Parami des Buddhismus. Gleichmut beinhaltet Wärme, Mitgefühl und Loslassen.
    www.meditationthailand.org


    Schön gesagt finde ich: " Freiheit von allen Punkten der Selbstbezogenheit, Gleichgültigkeit nur gegenüber den Forderungen des Ego-Selbst ". :)

    Die Fähigkeit zur Exzentrizität, dem "In-Distanz gehen zu sich selbst" bzw. "sein Erleben zu erleben", habe ich in der Anthropologie gelernt, ist ein menschliches Merkmal.

    In Distanz gehen zu sich selbst kann auch etwas anderes bedeuten oder ? Nicht nur das Beobachten seines Erlebens, sondern das nicht mehr Reagieren auf zB Gedanken, diese nicht zu verfolgen, also diese nur zu beobachten. :? Antrophologie ist ähnlich wie Psychologie, oder ?

    Und wie Soziologie ? Edit : Mir ist gerade aufgefallen, dass du das ja auch so meintest. Auch die Gedanken zu beobachten zu können gehört dazu.

    Bzgl. der korrekten Definition der brahmaviharas und mit welcher Rezitation diese kultiviert werden, sollte Klarheit herrschen.

    Ich glaube da gibt es nicht so oft Klarheit. Die einen Lehrer beschreiben eines davon jeweils so, die anderen wieder so. Der eine betont einen Aspekt dabei mehr als ein anderer.

    So wie hier geschehen. Denn alle Menschen als gleichwertig sehen, ist dann doch auch bei Gleichmut da, nur eben ist dies nicht das einzige. Ich hätte alle Menschen als gleichwertig zu sehen, eher bei Metta betont. Aber das ist bei jedem anders. Dem einen geht es schon bei Metta so, dass er alle als gleichwertig sehen kann.

    Und die Unerschütterlichkeit und die Seelenruhe betone ich bei Upekkha.

    Aber bitte nicht böse sein deswegen, dass ich widersprochen habe. Du hast aber auch recht, denn Metta sehen manche eher als anderen alles Schöne und Heilsame zu wünschen.

    Nur, wenn man nicht alle als gleichwertig sieht, würde man das nicht jedem wünschen. Metta in Aktion wünscht es jedem.


    Qualia schrieb, das eines der Unermesslichen jeweils die anderen drei in sich trägt, doch hier wird es anders erklärt. Was stimmt denn nun ? :)


    Zitat


    Wahrer Gleichmut ist der Höhepunkt der vier sozialen Haltungen, die die buddhistischen Texte die göttlichen Verweilungszustände oder Brahmaviharas nennen:

    Selbe Quelle wie die anderen Zitate. Ich verstehe es so, dass die anderen drei nicht auch Upekkha beinhalten. Und das darum jede Unermessliche allein erlebt wird. Hm, ich weiß es aber nicht genau. Ich schaue dann mal gleich, in den von Anna Panna erwähnten Faden rein.

    das ist ein weiter Weg zur Gelassenheit,

    Das kann sein. Aber jeder fängt irgendwann an, keiner kann es ( oder die Wenigsten ) von heute auf morgen ( Viel Güte und Gleichmut haben ).

    wobei die Ärgernisse sind auch welche, die sind nicht eingebildet.

    Zitat Zensho W. Kopp : " Wenn die Gedanken sich erheben, erheben sich die Probleme".

    Da wird was dran sein. Unheilvolle Gedanken müsste es aber heißen, glaube ich. Dass man gar nicht mehr denkt, ist wohl nicht das Ziel des Achtfachen Pfads, aber das wissen andere besser als ich.

    In Distanz zu gehen, würde ich sagen, ist immer gut, um Teil 7 des 8-fachen Pfades, die rechte Achtsamkeit, realisieren zu können.

    Danke, ich habe das so verstanden, dass die rechte Achtsamkeit, die Distanz ist. Aber es kann auch sein, das diese erst die Distanz bewirkt, also so wie du das meintest.

    Gleichmut im buddhistischen Verständnis, habe ich gelernt, unterscheidet sich aber vom herkömmlichen Verständnis, wie es z.b. die Stoa benutzt hat, wo es darum ging das Geschick der Natur mit Ataraxia (Unerschütterlichkeit,Seelenruhe) anzunehmen und zu ertragen.

    Ich sehe das eher so, dass Gleichmut dasselbe ist wie Ataraxia.

    In meinen Notitzen zu den brahmaviharas steht: "Gleichmut ist die Geisteshaltung, alle Lebewesen für genauso wertvoll, wie sich selbst zu halten."

    Das wäre eher die Güte / Metta, würde ich sagen.

    Weiter in der Rezitation:" Mögen alle Wesen in Gleichmut verweilen, ohne Anhaftung an Nahestehende und Abneigung gegen Fernstehende".

    Kann man auch allen Wesen wünschen. Ich kenne so ein ähnliches Mantra, wo es heißt : " Mögen alle Wesen glücklich sein und in Frieden leben".

    Vielleicht kann man es dann so verstehen, dass man also in erster Linie nicht nur das widrige Geschehen erträgt, sondern in dem nervigen Gegenüber sogar sich selbst erkennt und mit dem Wissen um das Übel von Anhaftung und Abneigung, sich dafür entscheidet, vom Groll zu lassen.

    Das hast du schön gesagt. Ja, darin übe ich mich weiter, das man in dem nervigen Gegenüber sich selbst erkennt. Was nicht heißt, dass man die Eigenschaften auch alle hat, glaube ich.

    ( Oder momentan auch hat ). "Wenn man sie nicht mehr hat so entsteht Mitgefühl. Und wenn man sich über ein Verhalten eines anderen aufregen würde, würde es meistens ( aber nicht immer ) bedeuten man hat es selbst ". So sagte es Ayya Khema mal.


    Oder wie Qualia das erkannt hat :

    Ärger ist aus meiner Erfahrung mit mir, der Ärger über meine nicht von mir gesehenen Fehlverhalten. Ich ärgere mich also eigentlich über meine eigene Unfähigkeit, es selbst anders zu machen.

    Das Problem ist die Ichbezogenheit,

    Oder das Denken an sich ? :) Ne, das wohl nicht. Das möchte ich noch herausfinden.

    Liebe Grüße

    wobei es wird keinen Fortschritt bringen, das sehe ich wie du.

    Einsicht ist der erste Schritt für eine Veränderung, oder ? Viel Erfolg. Und jeder ist mal wütend, aber es bringt auf Dauer ja keine guten Lösungen. Es eskaliert dann oft nur, steigert das Unheil um einen herum und man fühlt sich ja selbst dabei nicht gut, wenn man andere ablehnt oder Situationen. :) Wobei man ja nicht alles so sein lassen muss wie es ist, aber die Güte kann auch Frieden schaffen, nicht die blinde Wut. Wut mit Wut bekämpfen soll ja keine Lösung bringen, heißt es. Liebe Grüße

    Der hat am Gehsteig nichts zu suchen. Ich bereue, dass ich nicht die Konfrontation gesucht habe, hätte er mich anfahren sollen oder er hätte mich wohl körperlich angegriffen, auch gut, ich wäre bereit gewesen.


    Und nein, mit solchen Menschen habe ich kein Mitgefühl, da suche ich die Konfrontation. Und nein, ich habe generell nichts gegen Ausländer, weil unsere Landsleute sind kaum anders!

    Es ist so, sie sind nun mal da. Versuche nicht solche Gedanken zu fassen, dass es ungerecht ist.

    Wenn du in dir Frieden gefunden hast irgendwann, es dir besser gelingt, sind dir die anderen immer egaler, also ich meine die Umstände, das was so passiert, und wenn dann alle nur noch aus einem anderen Land wären, dann wärest du damit auch in Frieden, weil dein Frieden und Gelassenheit nicht mit dem Äußeren so stark zusammen hängen. Aber es braucht schon das Geist- Training, dieses Loslassen von Reagieren und Agieren aus Wut heraus oder an solchen Gedanken nicht anzuhaften. Sich öfter mehr neutrale bzw heilsame Gedanken machen zu können.


    Es gibt so viele die das aufregt, was dich aufregt. Mich regt auch Manches auf. Nur, durch den Hass den sie alle haben oder wenn ich wütend bin, der Hass dann im mir, glaubst du dieser würde irgendetwas an der Situation zum Guten oder zum Besseren ändern können ?

    Es würde doch wieder nur, Auge um Auge Zahn um Zahn angewandt werden.

    Und Du schriebst doch neulich hier, dass du nicht für so eine Art von Problem- Lösung/ Leid vermindern, bist.

    Ich bin es langsam müde in meinem Land eine Minderheit zu sein und mich noch beschimpfen zu lassen von Menschen, die zu uns gekommen sind.

    Ich habe den Eindruck, dass du Manches was du so denkst, hier nicht geschrieben hast, und du Vieles auch weggedrängt hast die ganze Zeit hier beim Schreiben was dich so aufregt.

    Du versuchst ein besseres Bild von dir zu zeigen, aber es kam unterschwellig oft durch, dass du viel Wut in dir hast.


    Und das machen viele so. Doch man merkt es unterschwellig dennoch, durch die Worte die geschrieben werden. Sie bauen Feindbilder auf, werden auch viel von den Nachrichten beeinflusst / lassen sich davon beeinflussen. Aber die, die hier her kommen, sind auch Menschen und viele sind schwer in Ordnung. Und die, die nicht, die müssen ihr Leid ertragen.

    Ihr Handeln wird Wirkungen haben. Da brauchen wir uns nicht drum kümmern.


    Es ist besser man gesteht sich seine Gefühle zu und versucht sie danach loszulassen, als versuchen etwas nach außen zu spielen, was man nicht ist. Irgendwann platzen diese Gefühle sowieso raus. Man sollte zu sich stehen, aber das heißt nicht, dass man es danach so lassen sollte. Diese Wut, der Hass auf alles Mögliche, der wird niemals eine Lösung bringen, die für alle gut ist.

    Und wenn du gegen andere kämpfst kämpfst du nur gegen dich selbst.


    Darin übe ich mich :

    Freundschaft, Liebende Güte ohne Bedingungen zu stellen


    nicht mehr sein Bedingungen stellen


    um automatisch alle anderen Unermesslichkeit zu wecken.

    Danke Qualia. :hug: :taube:


    Einen schönen Tag. Liebe Grüße :taube:

    Wenn z.b. mir mal wieder jemand blöd gekommen ist und ich gar nicht alle Ursachen für dies Verhalten ausmachen und somit vielleicht Verständnis entwickeln kann,

    Ja, oft können wir doch gar nicht alle Ursachen ausmachen in solchen Momenten ( zB ein Angriff von jemanden auf einen selbst ). Da hast du recht.

    gelingt es mir in/nach solchen Situationen inzwischen schon viel besser in Distanz zu gehen um, ungeachtet der Situation, ob und wer sich nun daneben benommen hat, diesen hässlichen Gefühlen und Gedanken die Nahrung zu entziehen.

    Gelingt mir auch seit zwei Tagen besser. _()_

    Einfach, weil dies nur mir selbst schadet.

    Ja, einfach deswegen. _()_

    Damit löst man sicher nicht alle Probleme, aber jeder Mensch hat damit ein ziemlich mächtiges Werkzeug und Argument für sich in der Hand, um relativ unabhängig dem z.b. Groll in sich,entgegenzuwirken.

    Könnte man das auch Gleichmut nennen ? :) Das in Distanz gehen ? Schon, ein wenig, oder ?

    Oder ist es einfach Desinteresse an dem Wahn der um einen ist- den andere sich und anderen machen ( zB Falschheit, Frust an anderen ablassen ). Das habe ich mich heute gefragt.

    Desinteresse war es nicht, jetzt wo ich mich erinnert habe. Nur nicht damit einsteigen, auf Distanz gehen. Aber ist das dasselbe wie Gleichmut ? :? :)

    Selbstverantwortung finde ich gut, da hast du Recht, aber da sehe ich hauptsächlich mich am Zug, deshalb heißt es ja Selbstverantwortung.

    Da hast du recht, dass man nur an seinen eigenen Hindernissen arbeiten kann. Oder auch nicht, dadurch das man selbst friedlicher ist, kann es ja sein, dass es manchmal auf andere abfärbt.

    Sie würden dann zwar nicht an sich gearbeitet haben, außer jemand anderes kann ihnen Impulse geben, um ihr Verhalten zu hinterfragen / zu reflektieren. Das könnte auch mit abfärben gemeint sein, aber eigentlich doch nicht, abfärben wäre so etwas wie eine heilvolle Stimmung, welche andere mitnimmt, unbewusst, ungewollt.

    Menschlichkeit bedeutet doch den anderen zuerst als Menschen - als fühlendes Wesen - zu sehen und da keine Bedingungen zu stellen. Genau an dieser Fähigkeit ermangelt es doch dem Unmenschen. Er behandelt dem anderen nur als Menschen wenn er bestimmte Eigenschaften hat

    :like: Danke, muss ich mir auch noch zu Herzen legen.

    Wären sie nicht von Unwissenheit beherrscht, würden sie nicht so sein. Mir fällt dazu oft der christliche Spruch ein "nicht den Sünder soll man hassen, sondern die Sünde".

    :like:

    Nicht die Unwissenden gilt es zu beseitigen, sondern die Unwissenheit.

    :like:

    Obwohl es doch so einfach scheint ist das nicht immer leicht zu praktizieren:

    Oh ja, darum weiter üben, üben, üben. :heart:

    Die Gründe sind, wenn man mal den Dharma hier zu Rate zieht, recht einfach und allgemein: Gier, Hass und Verblendung.

    Immer wieder dieselbe Erkenntnis. So einfach, aber doch vergessen das Viele immer wieder. ( mich eingeschlossen ).

    Es geht weniger darum, Gründe zu rechtfertigen, sondern erstmal um die Feststellung, dass Gründe existieren.

    Ja. Niemand der befreit ist, rechtfertigt unheilvolle Handlungen.

    Mit Hass verbundene Gefühle sind eben nicht angenehm, während sich Wohlwollen und innerer Frieden richtig gut anfühlen.

    _()_

    phassa/Kontakt - das löst ein Gefühl aus - angenehm, unangenehm, neutral - und damit sofort auch eine Bewertung und schwupp bist du in gepackt oder gefesselt und die Gedanken kreisen um das Erlebnis.

    Da hast du recht. Dann stimmt das ja nicht, dass die Gedanken immer den Gefühlen vorausgehen, oder ? Also ich empfand das einmal auch eher als umgekehrt, das da durch einen Kontakt im Außen erst das Gefühl aufkam.

    Stress in Supermärkten oder ähnlichen Situationen erzeugen Wellen, die andere in ihren Gefühlen treffen und Unruhe, Stress etc. dort auslösen. Das ist wie wenn ein Sturm aufzieht - er beeinflusst die Bäume, aber auch die Menschen.

    Das ist interessant. :like: Denn so etwas habe ich mich vorgestern gefragt, auf dem Weg von der Lohnsstelle nach Hause, ob wir manchmal die Energie von anderen in uns aufnehmen. Das wäre das Treffen der Wellen auf unsere Gefühle. Kann man auch von aufnehmen sprechen ?

    Denn auch wenn soweit alles entspannt war bei der Lohnstelle, fühlte ich mich danach unentspannt, war voll von Gedanken. Und daher habe ich mich gefragt, wo die immer herkommen, ob ich sie sozusagen aufgenommen habe von den anderen. Aber ich denke, dass wenn wir sehr achtsam sein würden, wir das bemerken würden, dass sich Gedanken auftun, könnten wir sie wieder gehen lassen.

    Eigentlich wissen wir ja nicht wo sie her kommen. Das ist nur Vermutung ( das sie von anderen kamen ). Wir selbst haften an ihnen oder haften nicht an ihnen.

    Die Rechtfertigung für alles, da tue ich mir wie gesagt schwer, weil da teils purer Hass ist und die Beteiligten ohne jegliches Gewissen

    Es gibt keine Rechtfertigung von alles, so etwas hat der Buddha niemals gelehrt, du hast das da noch nicht verstanden gehabt. Sorry.

    h manchmal doch Zweifel habe, dass es nicht doch das "Böse" in dieser Welt sehr wohl gibt.

    Das Böse sind die Geisteshindernisse. Davon ist das Größte die Unwissenheit ( nicht zu wissen, wer wir sind, so sagte es ein Zen- Lehrer unserer Zeit ). Wir haften an ihnen oder haften nicht an ihnen. Selbstverantwortung. Das findest du doch so anziehend am Buddha- Weg.

    Liebe Grüße

    Wobei ich auch sagen muss, wozu sollte der Hass dienen, es verändert gar nichts, außer, dass man sich selbst schaden würde.

    Ich habe heute auch ein Erlebnis gehabt, wo ich anfing einen mir fremden Menschen zu hassen.

    Das war an einer Supermarktkasse. Der war so hasserfüllt und hat es auf mich abgewälzt an mir raus gelassen und ich fing auch an ihn zu hassen. Mir fehlten die worte für sein Verhalten.

    Aber ich merkte nach ein paar Minuten, dass es mir selbst dann auch schlecht geht wenn ich so fühle und habe versucht den zu vergessen, dieses Gefühl los zu lassen, das war sehr schwer das loszulassen. Diese Gedanken loszulassen ( was war das denn für einer ? Wie böse kann man sein ? ). Irgednwann hat es geklappt und dieses schwere Gefühl war weg. Ich überlegte dann, woran sein Verhalten gelegen haben mag und dass er mich vermutlich ganz falsch verstanden hatte. Auf jeden fall geht es einem selbst schlecht wenn man andere ablehnt oder hasst.

    Wenn man kein Mitgefühl oder Verständnis aufbringt, Mitgefühl habe ich jetzt nicht so stark gefühlt, aber Verständnis ( aha, also deshalb war er wohl so böse zu mir ). Das ist aber auch schon mal ein Schritt finde ich, aus dem Hass raus zu gehen.

    Aber was bedeutet das? Buddhanatur ist ja keine Eigenschaft oder ein Merkmal, sondern es ist nichts anderes als ein Ausdruck für shunyata - Leerheit.

    Und ich habe es so verstanden, die Eigenschaften davon sind Güte, Gleichmut, Freude.

    Also ich werde das bald nochmal nachhören und berichten.

    Wer das also erkennen kann, für den gibt es keinen Anlass "mit gleicher Münze" zurück zu zahlen - weil es fühlende Wesen sind, die in einem niederen Daseinsbereich gefesselt sind - und da finden sich auch Mittel und Wege diesen Menschen heraus zu helfen.

    Stimmt. Ich habe mir heute bei dem von dem ich erzählt habe gedacht " wow, der hat sich jetzt mal sowas von schlechtes Karma gemacht " , aber ich habe in dem Moment kein Mitgefühl gehabt, sondern eher Schadenfreude. Etwas später habe ich aber gedacht, naja Mitgefühl sollte ich haben, aber das war schwer dieses aufzubringen, nur kurze Momente gelang es mir, aber ich habe später besser verstanden, warum er sich so verhalten haben könnte. Das nicht mehr als bloßen Angriff aus Frust gewertet oder mir absichtlich etwas böses zu wollen.


    Schwer dieses mit dem nicht hassen, wenn man selbst gehasst wird.

    LG

    Ich hatte zu diesem Elternteil als ich Erwachsen war ein liebevolles Verhältnis!


    Vergeben ist eines, vergessen was anderes.

    Bei mir war das Vergeben ( mein einer Elternteil hatte sich aber auch entschuldigt gehabt und seither stark verändert zum Besseren ) gleichzeitig auch das Vergessen der schweren Erlebnisse der Kindheit und Jugendzeit. Aber es ist deine eigene Entscheidung wie viel Wert oder Einfluss du dem Trauma geben willst. Oder lieber denkst " ich kann mich heilen. Ich muss nicht Opfer bleiben von meiner Kindheit ".

    Mein Geschwister ist erfolgreich, aber trotzdem ein Wrack, andererseits deutlich besser geschafft das Leben zu genießen trotz allem.

    Er ist bestimmt nicht wirklich glücklich, wahre Zufriedenheit ist doch was anderes. Ein oberflächliches Glück kennt er. Das sich anpassen können, heißt nicht, dass er stärker ist.

    Wohl nur in dem, aber in anderem wieder nicht. Es kann auch eine Schwäche sein. Wenn man sich selbst verbiegt und nach den Werten anderer lebt.


    Sich zu ergänzen wäre ja eine Idee. Aber ich weiß, das geht nicht immer. Beide müssen es wollen.

    Psychopharmaka sind nirgendwo ein gern diskutiertes Thema, natürlich auch hier nicht, obwohl es sicher auch Betroffene gibt. Meine Erfahrung im realen Leben ist, dass ich Niemanden kenne, der sich beschwert hätte darüber.

    Das stimmt. Ich habe dich auch zuerst falsch verstanden ( deine Absicht ganz falsch eingeschätzt ), entschuldige. Ich habe wohl etwas auf dich projiziert, was ich selbst habe oder mal hatte.


    Du siehst Psychopharmka nicht generell als großes Übel, sondern wie mit ihnen umgegangen wird ( wie oft sie fahrlässig verschrieben werden und wurden ). Ja, das ist schon ein Thema, wo man mal hinsehen sollte, was jeden interessieren sollte, da es so viele Menschen betrifft wahrscheinlich. Einmal diejenigen die diese einnehmen aber auch alle anderen, weil sie leben um uns herum, mit uns und es ist niemanden geholfen, wenn ein Medikament mehr schadet als es hilft.


    Mit niemand beschwert sich, meinst du " niemand stört es " wie es läuft ? Die meisten sind da so uninformiert wie ich bis eben gerade, dass es so oft fahrlässig gegeben wird, oder ich gebe zu, dass ich mich damit nicht näher befassen wollte.


    Viele in diesem Forum haben Dein Anliegen sicher schon beim letzten Mal verstanden. Viele hier sind so intelligent wie du und nicht gleichgültig. Die meisten sogar. Ich habe nur eine lange Leitung oder habe dein Anliegen nicht richtig verstanden gehabt.

    In Foren von Betroffenen sieht die Sache etwas anders aus, da ist verdammt viel Leid, aber das ist ja keine repräsentative Gruppe, weil ein paar schaffen es halt nicht, ist so.

    Das glaube ich dir. Sie sind repräsentativ, meinst du. Das kann sein.

    Bei der Anzahl an Menschen, die PPs nehmen finde ich es fast witzlos, dass man darüber nicht mal berichtet. Aber ich wiederhole mich, ich kenne im realen Leben NIEMANDEN, der sich beschwert hat.

    Ja, man sollte mehr darüber berichten ( du meinst in den Nachrichten im Netz oder auch in anderen Medien wie zB Zeitschriften von Ärzten oder der Krankenkassen ), jeder sollte es wissen, dass es diese Menschen gibt, oder wie viele es gibt. Das ist vielen nicht bewusst.

    Ich weiß es auch nicht, habe aber die Zahl bisher für gering geschätzt.

    200 000 Menschen in DE ist meine Schätzung, ohne einen bestimmten Grund, nur geraten.

    Medikamente retten Leben, sie zerstören aber auch Leben, schau dir die Fentanyl Krise in den USA an - es ist glaube ich 50 x stärker als Morphium.

    Ja. Gut, dass du es schriebst. Ich habe gestern einen Videotitel gelesen gehabt, welcher sich damit befasst hat. Aber ich habe es mir nicht angesehen. Der Titel war in etwa " Schmerzmittelsucht in USA ". Darum geht es, oder ? Ich wollte das später anklicken zum speichern, aber da hatte ich es nicht mehr gefunden. Aber oft sind wir gerade so voll mit unseren eigenen Problemen, dass da kein Platz mehr ist für weitere Informationen. 50 mal stärker als Morphium ? Das ist ja sehr bedenklich. Ich hatte noch einen Titel gestern gesehen, der ging um die Schließung von Apotheken wegen diesem Fentanyl. Aber ich habe den Zusammenhang nicht verstanden.

    Ein Beispiel sage ich dir aber und die Quelle ist gesichert. Welches Medikament ist eines der meist verschriebenen Psychopharmaka zur Zeit? Alprazolam - wie lange darf man Alprazolam verschreiben? Maximal 3 Wochen. Ich weiß, es wird "neuen" Patienten als Dauermedikation verschrieben. Das ist für mich ein Skandal!

    Du hast das Problem ja viel verfolgt. Ich finde das gut. :like: Bei was wird es denn gegeben ?

    Ja, das ist ein Skandal.

    Haben Ärzte nicht einen Eid geschworen Menschen zu helfen, damit helfen sie ihnen nicht, im Notfall ja, aber als Dauermedikation? Was denkst du?

    Ja, aber viele halten sich nicht daran. Ich habe es auch schon mal erfahren. Mir sollte auf Empfehlung eines Labors mein Medikamaent 8 Tage gegeben werden, aber der Gynakologe meinte, es reichen auch 5 Tage ( um Geld zu sparen ). Oder mit dem Pimpfen / Gen- Therapie, von 2020 bis 2022 was da alles so getan wurde gegen den Eid. Aber das lassen wir mal lieber aus. Lassen wir es gut sein damit. Aber ich glaube daher, dass es einige gibt, die das mit dem Eid nicht so genau nehmen. Manche sind auch mit der Zeit ausgebrannt und die Gesetze stressen sie oft, haben es verschlimmert ( dass manche von ihnen nahe am Burn- Out sind, schätze ich ).

    Wobei ich kenne auch Niemanden der über viele Jahre SSRI genommen hat und versuchte aufzuhören, dass er oder sie es geschafft hat.

    Was sind SSRI ?

    Die Ärzte haben Recht, diese Substanzen machen nicht süchtig, aber abhängig!

    Psychisch abhängig meinst du ?

    Das stimmt, aber ich kenne keinen Arzt, der in dieser Fachrichtung ist, der nicht mit Medikamenten arbeiten würde.

    Du meinst wegen egal welchem Problem jemand zu ihnen kommt, der / die Psychiater/in wird immer ein solches Medikament / so eine Therapie verschreiben ? Naja, ich denke es gibt auch wenige Ausnahmen. Immerhin. Aber es kann sein, dass die meisten zu schnell oder unnötig solche verschreiben. Damit sie sich nicht näher mit ihnen befassen müssen ? Aber sicher sind nicht alle so oder es könnten andere Gründe sein. Dass sie Erkrankungen falsch einschätzen oder aber die Nachteile nicht erwägen.

    Es macht nie Spaß mit Menschen zu schreiben, die eine abweichende Meinung haben, aber wie ich schon sagte, eigentlich kein Thema für ein buddhistisches Forum.

    Es macht keinen Spaß mit Menschen zu schreiben, die ein Problem nicht sehen wollen oder besser gesagt, die garnicht verstanden haben, worum es einem geht. Ich hatte dich zuerst nicht verstanden. :) Ich finde dein Anliegen ist doch wichtig. Das ist keine Kleinigkeit, sondern ein großes Problem in unserer Gesellschaft ( eines von vielen ). Es kann nicht sein, das Menschen so oft statt Nähe und Mitgefühl also echte Hilfe zu erhalten, mit Medikamenten ruhig gestellt und in andere Welten ( Geisterleben, Gefühlswelten ) abgestellt werden. Wo sie nur schwer wieder heraus kommen, körperlich und vom Gefühl abhängig von werden.


    Buddhisten sollen auch nicht alles verdrängen, was es für Ungerechtigkeiten oder Dummheit und Gefahren auf der Welt gibt. Dieses Problem worauf du hingewiesen hast, ist eine Gefahr für viele Menschen, denn wenn es stimmt, dass manche dadurch erst so verrückt wurden, dass sie Psychopharmaka bekamen und zB Amokläufe begingen, dann ist das eine Gefahr für alle.


    Auch eine Gefahr, weil wenn unsere Mitmenschen sediert ( ruhig gestellt sind, vieles nicht mehr mitkriegen ), man mit ihnen auch mehr machen kann denn sie sind anfälliger zum Ja sagen zu allem. Oder auch weil wir Ärzten nicht mehr blind vertrauen dürfen, weil wie man sieht, sie nicht immer die besten Entscheidungen treffen und man sollte schon aufpassen, was man sich verschreiben lässt und ob man den Ärzten immer glaubt, statt sich auch selbst zu informieren über eine Erkrankung und Therapiemöglichkeiten.


    (..) ich bin genug auch mit meinen eigenen Themen beschäftigt und die sind nicht Psychopharmaka.

    Man sollte sich auch dafür interessieren, wie es anderen Menschen geht.

    Also danke . :)

    Heißt aber nicht, dass man sich nur noch mit Problemen anderer beschäftigen sollte, aber ein Gleichgewicht finden wäre gut. Aber manches ist auch für andere/ einen selbst eine Gefahr. Wie oben beschrieben und es wäre dumm solche Hinweise wie deine, zu ignorieren.

    LG

    Alles was ich mit meinem Wilen zu Stande bringen konnte, habe ich in die Waagschale geworfen, aber scheinbar strahlt mein Körper und Geist etwas aus, was mir seinerzeit angetan wurde.

    Strahlt etwas aus ? Ich verstehe bei dir nicht, was nun dein größtes Problem ist. Ist es, dass du dich nicht so wahrgenommen fühlst wie du bist oder doch so wie du bist, du möchtest aber so nicht sein ?

    Meiner Ansicht nach bringt es nicht so viel, zu wissen woran etwas liegt, sondern sein Denken zu ändern oder die Gefühle kennenzulernen und zu heilen / oder los zu lassen durch Therapie oder Meditation. ( Oder beides ) zumindest ein Stück weit zu heilen, aber das ist ein schwerer Weg- ich weiß, für alle Menschen ist es schwer.


    Es kann sonst nämlich auch sein, dass wir uns einen Schuldigen suchen für unser Leiden, was aber nicht nur mit der Kindheit / mit Trauma zu tun haben muss.

    Wir wollen aber jemanden anderen die Verantwortung geben, um nicht an uns arbeiten zu müssen, genau hinsehen zu müssen, was an uns liegt, was wir verändern können.

    Zu sagen, wie ich bin liegt nur an meiner schweren Kindheit, wäre die Verantwortung abgeben.

    Mir ist das nicht gelungen, aber ich bleibe dran, versteh doch, es ist mir wichtig die Zusammenhänge zu verstehen, warum ich heute so bin wie ich bin und die anderen Menschen mich so wahrnehmen, das ist unbewusst,

    Siehe meine Worte da drüber. Sich nicht zu anhängig machen von der Wahrnehmung anderer, wäre noch mein Rat. Von ihrer Güte. Du weißt ja nicht mal wie sie dich wahrnehmen. Du meintest mal alle die du gefragt hast, haben gemeint, sie lehnen an dir nicht ab. Es gibt nichts was sie an dir stört. Wenn sie dich so wahrnehmen, was stört dich denn dann ?

    Das sie keine Zeit haben ? Das können wir nicht ändern ( ich habe ja so etwas auch erfahren ), man kann nur sich selbst eben dann eine Insel versuchen zu sein.

    Hat dieser Beitrag nicht irgendwas mit Hass zu tun gehabt? Okay, wurde vermutlich umbenannt.

    Wie meinst du das ?

    Ich habe mal eine Statistik gelesen, dass bei den meisten dieser Taten Medikamente im Spiel waren, aber darüber darf man ja nicht schreiben,

    Da wurdest du wirr / verblendet. Das ist/ war an dem Tag wieder dein Thema, nicht ? Die Psychopharmaka und deine eigenen Erlebnisse damit. Sie als Feindbild zu sehen oder eines der größten Übel. Du lehnst solche Medikamente ab. Aber wenn du zu oft über dieses Thema nachdenkst vermiest du dir nur selbst die Stimmung. Ich kenne es, da gab oder gibt es bei mir auch ein Thema, dass ich als das größte Übel sehe, wohingegen die meisten anderen, es nicht als ein so großes Übel sahen / sehen. Ich habe mich da reingebohrt gehabt und wollte andere mit da reinziehen, dass sie sich damit befassen und es auch als ein großes Probelem sehen.

    Aber das mache ich nicht mehr. Es reicht ja, wenn ich es als ein solches sehe, ich muss doch keine Bestätigung suchen und auch nicht andere mit in eine unheilsame Stimmung bringen.


    Wahrscheinlich gibt es doch noch mehr Übel als nur dieses. Man kann versuchen Übel zu beseitigen, aber muss nicht nur über sie reden, davon ändert sich nichts. Solange ich nichts ändern will befasse ich mich mit dem Thema nicht mehr.


    Anders wäre es, wenn jemand sich einbildet etwas sei nur ein Übel. In diesem Fall sehe ich es nicht so. Ich sehe, dass es Menschen gibt, die ohne Psychopharmaka Menschen umbringen würden ( im Wahn, die nicht schuldfähig wären ). Das möchte ich wirklich nicht, und ich bin froh, dass es solche Medizin gibt. ( Bin aber dafür sie wirklich nur bei solchen schweren psychischen Erkrankungen zu geben ).

    Also warum hast du dich aufgeregt ? Das es oft unnötig gegeben wird, da magst du recht haben.

    Doch was willst du daran ändern, wenn du es hier immer wieder erzählst, es wird sich doch dadurch nicht ändern, oder glaubst du hier schreiben Psychiater ?

    Ok, wenn es dich so traurig macht, kannst du es ja erzählen, meinetwegen jeden Tag, aber es wird halt nichts verändern. Wenn du darüber wütend bist, weil du dich zu viel darum kümmerst, hast du ja deine Laune selbst runtergeschraubt. Du kannst stattdessen etwas machen, was eine Veränderung bringt zum Guten (zB jemanden helfen durch Schreiben oder einen Obdachlosen anlächeln oder oder ).

    Das andere da kannst du nichts verändern. Oder du gehst in die Psychiatrie als ehrenamtlicher Helfer und kannst versuchen die Menschen zu heilen durch Reden.

    von Menschen verübt werden, die in psychischer Behandlung waren,

    Ist ja auch kein Wunder. Sie waren in psy. Behandlung, weil sie ja eine Störung hatten. Aber nicht jeder der in psy Behandlung war oder ist, hat Psychopharnaka bekommen.

    Das würde auch in unseren Breiten nicht schaden, wobei ist mir bewusst ein Tabuthema, darüber will niemand sprechen, grad dass man nicht angefeindet wird von den Befürworte

    Du hast da eine sehr durch eigene Erfahrung getrübte- nicht neutrale Sicht, daher macht es keinen Spaß mit dir darüber zu schreiben. So war es bei mir mit einem Thema auch. Ich hätte nur meine Sicht zugelassen. Mich interessiert dein Thema aber auch aktuell nicht, weil es gibt andere Themen die mich mehr interessieren. Ganz andere Themen. Man kann sich nicht zwingen sich für etwas zu interessieren was einen anderen interessiert, oder ich glaube, sollte man nicht zu oft machen. Ich habe mein Herzensthema oder Themen die mir heilsame oder wichtige Impulse geben- und ein anderer hat seine.

    , weil ich gebe ja zu, ich kenne fast nur glückliche Menschen, die diese Sachen nehmen und allen hilft es, ist doch toll.

    Das war nicht ersnt gemeint, sondern zynisch, nehme ich an. Ich kenne auch keine die glücklich sind damit. Aber ich kenne oder kannte auch welche, die damit ihre Wahnideen nicht mehr hatten ( jemanden umbringen zu wollen, weil die Stimme in ihrem Kopf ihnen das gesagt hat ).

    Wie man sie wieder davon entwöhnt wäre sicher eine wichtige Frage. Bei manchen heißt es, wird es immer wieder zurück kommen so eine Erkrankung. Aber ich weiß nicht, ob es so ist.

    Denke, dass das nicht immer so ist, aber immer , das hat ja auch keiner gesagt. Ich wünsche allen die abhängig sind von Psychopharmaka, dass sie es irgendwann ohne schaffen, wünsche ihnen Heilung.


    LG

    LG

    Weißt du, wenn ich dir erklären würde, worin ich überall stecke, ich wäre mir sicher du würdest es verstehen, aber ich darf es nicht schreiben, weil es würde mir schaden.

    So, ich habe nochmal Zeit gefunden um dazu zu antworten. Es hört sich nach Verstrickung an, das Geistesgift Unruhe und Verstrickung ( Sorgen machen, von Gedanken getrieben sein, auch Gefühle wie Angst ). Da würde die Meditation helfen können, die Gedanken los lassen lernen, einen klareren Geist zu kriegen, Impulse zu kriegen ( mit denen Lösungen herbeiführen ). Ängste werden weniger. Alles andere wäre fast nur Symptombekämpfung oder nicht so effektiv scheint mir. ( Klar manche Umstände müssten auch geändert werden, aber mit Mut und einem klaren Geist wird es einfacher ).

    Wir sehen ja die Welt nicht so wie sie wirklich ist, heißt es, wir sehen alles getrübt so. ( Mit Ablehnungen/ Bewertungen und haben wollen ).

    Ich kenne leider wirklich heute nicht mehr Menschen, die mich sehr interessieren, wir sind da zu verschieden und wie du bleibe ich dann im Zweifelsfall alleine,

    Auch da spielen unsere Gedanken mit rein, trüben unseren Geist ist mir hinterher mal eingefallen. Wir erwarten von anderen etwas. Aber die großen Lehrer sagen wir sollen uns selbst eine Insel sein. Man kommt dann mit jedem zurecht, man hat keine bestimmten Vorstellungen mehr wie jemand sein muss, damit er zu uns passt. :) Dann passen alle.

    Du schriebst auch vorher du wolltest dich welchen nähern, eine Freundschaft oder Liebe, sie wiesen dich aber zurück. Hast du dadurch dann diese Menschen als nicht passend gesehen, oder bezog es sich auf andere Menschen ? Wenn ich abgewiesen wurde in dem Sinne, dann sind sie bei mir auch durch das Raster / Sieb gefallen. :) Ist ja auch verständlich, also dass sie mich mögen, das wollte ich dann nicht mehr. So meinst du das sicher auch.

    Die Frage, die sich für mich nur stellt, wie gehe ich damit um, weil ich kann nicht auf einen Schalter drücken und plötzlich ein ganz Anderer sein, ich arbeite ja an mir seit langem, aber vielleicht sind die Verletzungen zu tief gewesen. Wenn ich mich da zurückversetze, dann tut das ordentlich weh.

    Ich dachte du kannst dich gut wehren ? In der Hinsicht leidest du ja nicht an deinen unheilsamen Erfahrungen aus der Kindheit und Jugend ? Du musst etwas anderes damit meinen, dass sich etwas tief in dich eingegraben hat ( eine Wunde ) die dich etwas ausstrahlen lässt, was auf manche wie eine Einladung wirkt dich zu meiden ?

    Das muss sich dann ja anders ausdrücken, nicht in Form von Passivität bei Angriffen.

    Eher als Schüchternheit ? Oder eher als Aggressivität ? Oder ich habe dich neulich falsch verstanden und du fühlst dich meistens doch eher unsicher und bist nicht wehrhaft.

    Oder du meinst die chronische Erkrankung, dass sie daher kommt, dadurch entstanden ist.

    Oder mangelndes Selbstwertgefühl, doch solche Menschen dachte ich, wehren sich meistens gar nicht, aber es kann sein, das das sich bei jedem anders ausdrückt.

    Manche sind dann evt sogar sehr dominant und unterdrückend und sehr wehrhaft zu anderen. Da ist aber die Verblendung größer würde ich sagen, als bei jemanden der ansonsten mit keinem einen Streit sucht ( oder selten ).


    Die Trauma müssen gelöst werden, denke ich. Bei mir ging es nur durch das Konfrontieren meiner Eltern damit, denn sie hatten dazu viel beigetragen. Erst als ich sie verstand warum sie so gehandelt haben, hatte sich bei mir eine Last vom Rücken gelöst könnte man sagen.

    Das hatte Auswirkungen auf manches in mir. Aber dennoch habe ich danach noch viele Herausforderungen gehabt. Aber ich hatte schonmal diese Schwere nicht mehr auf dem Rücken.


    Dafür braucht es meistens Therapien. Bei mir war es nur Glück, dass ich es so klären konnte, aber wahrscheinlich hätte ich danach dennoch eine gebraucht, oder hätte mir vieles erleichtert. Aber ich hatte kein Interesse daran darüber weiter zu reden, eher hätte mir eine Verhaltenstherapie geholfen, aber nicht das Reden über die Erlebnisse, die habe ich losgelassen seit den klärenden Gesprächen. Wenn man das nicht klären kann mit den Eltern oder dem einen Elternteil, dann braucht es wohl Redetherapien und andere Therapien.


    Meditation kann auch helfen aber nicht alleine, würden sicher viele sagen, weil da ja auch viel hochkommen kann oder wird und ob wir damit zurecht kommen würden, ist fraglich.

    Also ich würde sagen erstmal das Gröbste bearbeiten vorher, loslassen, die Trauma / das Trauma meine ich. Aber es geht auch beides nebeneinander, haben ja auch schon einige aus dem Forum hier geschrieben ( das auch so gemacht ).

    es ist sicher so, wenn einen viele Menschen ablehnen, dass es an den anderen Menschen liegen wird.

    Das ist schwer zu sagen finde ich. Aber wahrscheinlich liegt es tatsächlich nicht immer an einem selbst ( daran was man dachte über andere, an den unbewussten körperlichen Signalen ).

    Mir ist zB aufgefallen, dass eine Kollegin mit sich selbst Probleme hat, aber ihre Art damit umzugehen ist halt wohl eher, ich weiß nicht. Ich wollte sagen, wenn ich andere Kolleginnen hätte, so hätte ich nicht jeden morgen Meditation machen müssen wahrscheinlich. :grinsen:

    Es gibt ja Menschen, die lassen ihren Frust nicht so an anderen raus. Aber ich bin nun froh, sonst hätte ich wohl viel weniger meditiert.

    Auf der anderen Seite werde ich ja dann nicht angegriffen, weil ich gütiger wurde, es muss dann ja doch vorher etwas mit meinen Gedanken über sie zu tun gehabt haben oder doch über mich.


    Nur manche Menschen die greifen einen nicht an, wenn man unsicher ist. Sie sind nicht so dominant oder unselbstreflektiert. :) Also es liegt schon an einem selbst ( wie man über sich denkt ) aber wiederum auch nicht, denn manche Menschen sind ja dann dennoch freundlich zu einem ( sie können einen so akzeptieren wie man ist, nutzen Schwächen nicht aus ), weil sie wohlwollend sind.

    Man muss mit den nicht so Freundlichen keine private Freundschaft aufbauen, aber wenn sie einem schaden wollen, muss man sich wehren. Aber auch das ging bei mir dank der Meditation.


    Manche Menschen fühlen sich wohl von anderen getriggert, auch wenn sie sie nicht angegriffen haben, auch das ist möglich.

    Ok, ich selbst fühlte mich schon oft von Menschen getriggert, die grimmig durch die Gegend laufen. :grinsen:



    Unsere Gedanken sind oft nicht wahr, wir sehen alles getrübt, ohne Klarblick oder durch Unwissenheit entstehen die Probleme, oder ?


    Edit : Ja, gestern ist mir aufgefallen, warum ich aggressive Menschen nicht mag und wenig Verständnis habe bzw heute ist mir erst klar geworden, dass ich aggressive Menschen nicht mag.

    Weil das etwas ist was ich ablehne an mir. Oder was ich selten habe. Beides wohl. Ich sehe das als Schwäche ( ist es ja auch ), bloß gestern war ich einmal selbst etwas aggro, weil ich so verplant war ( ich hatte gedacht eine Zahlungserinnerung zu Hause liegen gelassen zu haben, und fuhr von der Bank wieder nach Hause, aber dann bemerkt ich hatte sie doch im Rucksack ).

    Das hat mich mies gelaunt ( verdrossen ) gemacht. Dann konnte ich verstehen warum so viele Menschen böse drein kucken. Da es mir nun selbst so ging, habe ich gemerkt, dass es nicht fair war, dass ich meistens solche verurteilt habe innerlich. Denn manchmal kann man nichts dafür oder kommt da nicht gegen an. Keiner möchte verdrossen, mies gelaunt sein wahrscheinlich.

    Aber wer weiß. Manchmal steigern wir uns ja auch rein in unsere negativen Gedanken.


    Doch ich möchte mich nun öfter daran erinnern, dass es auch mir passiert ist ( wiedermal ) und das man das nicht so einfach abstellen kann. :) Und keinen mehr verurteilen der böse drein kuckt. Bei mir ging es langsam weg, da ich darüber nachdachte worüber ich dankbar sein kann, denn es gab vorher auch einen Grund zur Freude an dem Tag, so dass dieses Gefühl dann schwächer wurde und irgendwann ganz weg war.


    Liebe Grüße :rose:

    Ich habe mich schlafen gelegt und bin dann mitten in der Nacht mit dem Gedanken aufgewacht, ob vielleicht dieses "Wesen" damit gemeint war?


    Das wiederum brachte mich auf den Gedanken, dass ich Mitgefühl üben kann, indem ich erkenne, dass der "Mensch" und das "wahre Wesen" nicht zwingend identisch sind. Und die Energien, verteilt in all den Körpern, stammen von einer Ursprungsenergie ab.


    Mir kommen gerade ganz viele Gedankenblitze. Gott ist in uns allen. Wir sind die Kinder Gottes. Die Energie. Manchmal auch als Seele betitelt. Es ist ein Teil eines großen Ganzen. Lucifer, das gefallene Licht, steht er für den "Menschen"? Also eigentlich der Mensch, der nicht im Einklang mit der Energie ist?


    Wir sollen Geist (Energie) und Körper (Mensch) in Einklang bringen. Die Energie ist bei vielen zerstreut, vielleicht ganz kümmerlich nur noch vorhanden. Sie sind dann nur noch Mensch. Der Körper, der von seinen Urinstinkten gesteuert wird.

    Auch wenn das etwas spät ist ( ich hatte das aber schon eher gelesen nur etwas unkonzentriert oder eher überflogen gelesen ), möchte ich dir gerne noch sagen, dass ich dein Erleben und die Rückschlüsse die du aus diesem gemacht hattest, schön finde. Das ist eine gute Art der Deutung der Erfahrung ( die mit dem blauen Wesen ).

    Das was du da schriebst ist inspirierend und auch hilfreich für mich. Danke. So ähnlich lehrt es auch ein Zen- Meister den ich gerne höre. ( Was im letzten Absatz steht ).


    Deine Erfahrung mit den Menschen nicht zurecht zu kommen teile ich auch, oder teilte ich auch oft- dass ich die meisten ablehnte. Aber ich bin selbst auch ein Mensch und habe auch Fehler, das sah ich in den Momenten dann nicht. :grinsen: Bzw wie es jemand hier schön erklärt hat ( auf Seite 1 ), hat jeder die drei bösen Wurzeln. Auch ich habe die drei bösen Wurzeln, diese noch nicht für immer abgeschnitten. Falls das überhaupt ein Ziel sein sollte ( und Wurzeln wachsen ja auch immer nach solange die Pflanze lebt oder wie auch immer ). Es kann ja sein, dass man Zorn zB ab und zu braucht, den aber nur zum Guten anwenden sollte. Aber das ist Blödsinn. oder ? Das geht nicht an dich.

    Wenn jemand sehr befreit wäre, so würde er nicht mehr wütend werden (?).


    Lösung?

    Ich muss meine eigene Energie entdecken, um zu verinnerlichen, dass wir alle aus ihr bestehen und wir alle eins sind. Und so kann ich Mitgefühl lernen. Denn die Mehrheit ist gefangen im Menschsein. Ich weiß nicht, ob es ausreicht, Metta zu meditieren. Noch nicht. Weil die Abneigung und das Misstrauen sehr tief sitzen. :? Ich hab es versucht und es war halt sehr nichtssagend.

    Schön ( freut mich ), dass du das lernen willst. Ja, das hörte sich nach einer guten Lösung an. Die Energie fließen lassen aus dem Herzen oder den Herzgeist erwecken. Aber ich finde dein Bild auch gut. Entdecken wäre aber ein Fließen lassen oder das Befreien der Energie ? Der gute Lehrer den ich meine, sagt, erst erden, dann die Energie ins Herz leiten und dort öffnet sie das Herz ( naja ich bin nicht gut darin mir Worte genau zu merken , so hat er es nicht gesagt ) oder so in etwa. :grinsen: So nun habe ich es : Die grobe Energie, die in den Unterbauch geleitet wurde, wird als nächsten Schritt zum Herzen geleitet und im Herzen umgewandelt zu feiner Energie. Das ist das Herz befreien. Das ist die Metta- Meditation.


    Wie schon geschrieben wurde, geht es nicht darum eine utopische Traumwelt anzustreben - sondern das eigene Herz zu läutern und damit im eigenen Dunstkreis heilsames zu bewirken.

    Danke für diese Erinnerung, ich neige auch oft dazu- oder neigte eine utopische Traumwelt anzustreben. Das muss ich mir mal gleich abschreiben.

    In Buddhas Lehre geht es darum Samsara zu verlassen - nicht ums schöner wohnen in Samsara.

    Ich möchte es aber oft dennoch. Aber wenn man Samsara verlässt könnte das ja dazu führen, dass diese Welt schöner wird.

    Mir fehlt in der heutigen Gesellschaft stark die gegenseitige Hilfe und Solidarisierung und das man sich hilft.

    Jeden stört sicher etwas ( oder den meisten ). Aber andere sind nicht dazu da unsere Erwartungen zu erfüllen, oder ? Denn jeder hat andere Erwartungen, wie soll jemand allen von allen gerecht werden ? Mir fehlt auch die Hilfsbereitschaft oft. Das möchte ich hier jetzt mal sagen. Ich meine jetzt nicht hier in diesem Forum. Hilfe zB bei handwerklichen Problemen oder halt vor Ort Hilfe.

    Dabei gibt es ja auch viele hilfsbereite Menschen, aber manchmal trifft man diese einfach nicht.

    Oder ich kucke nicht genau hin und habe bestimmte Vorstellungen wie genau sie sein sollten.

    Mache da viele Eingrenzungen, so das andere Menschen bisher kaum meinen Vorstellungen entsprachen. Aber ich glaube es gibt nicht so viele, zwar viele aber nicht so viele, das es eher daran liegt.

    Jeder schaut nur noch auf sich, eine Vereinsamung schleicht sich mehr und mehr ein.

    Nicht alle sind so, dass sie nur an sich denken. Manchmal stimmt aber wohl nicht alles, man passt nicht zusammen. Oder wir ( ich auch ) machen uns nicht so die Mühe Andersartige, oder Menschen, die einen erstmal befremden kennenzulernen, offen zu sein für anderes.

    Meine jetzt nicht welche, die oft Streit suchen, da möchte ich es nicht versuchen. Aber wenn jemand friedlicher ist, nicht oberflächlich und sehr den Sinnesbegierden nachjagend, ich aber zB sein Aussehen oder seine Art zu reden befremdlich finde, das mal zu überdenken mich darauf mal einzulassen.

    Welche zu finden, die ähnlich sind ( es kann ja sein, dass es Seelenverwandte gibt ) ist aber sehr schwierig finde ich. Das andere sich für andere zu öffnen ( die einen befremden ) ist auch schwierig. Aber es kann sein, dass wir alle Seelenverwandte sind. Das andere ist wohl eher ein Verwandtsein der Persönlichkeit. Ja wir sind alle seelenverwandt.

    weil da ist schon eine gewaltige Enttäuschung da, weil ich ja versuche zu den Menschen zu kommen, aber sie haben kein Interesse, weisen mich ab und ich gebe zu das kränkt mich und das will ich nicht mehr.

    Ich kenne es so ähnlich. Wenn man etwas von anderen erwartet kann man enttäuscht werden.

    Lieber nichts mehr von anderen erwarten ? Außer dass sie einem nicht schaden. Ich will das auch nicht mehr gekränkt werden. Aber wie du ja schriebst, wir müssen lernen mit dem Leiden zurecht zu kommen, da durch gehen. Kränken kann man nur jemanden der nicht geübt ist in Herzbefreiung / Selbstgüte, oder ? Aber das ist nicht so einfach, und manchmal braucht es auch andere Menschen die einen eine schöne Rückmeldung geben, ich merke das auch.

    Wenn ich durch die Übungen nicht gute Veränderungen sehen würde, so wäre da wohl kein Antrieb es immer weiter zu üben. :) Aber ich habe jetzt noch nicht versucht bei Menschen mit in den Freundeskreis aufgenommen zu werden, oder dass sie mich einladen. Das ist auch nicht mein Ziel. ( Auf meine Lohnstelle bezogen ).

    Und andere die ich kenne, da möchte ich es gar nicht, weil wir passen nicht zusammen. Manche da passt es auch nicht so sehr, aber ich habe mich mal mit ihnen getroffen und könnte es weiter aber besonders beglückend war es nicht. Ich habe andere Vorstellungen oder Bedürfnisse als sie, daher denke ich es müssen die Richtigen sein. Solange ich so hohe Ansprüche habe ( oder einfach andere ) bleibe ich lieber alleine, und ich habe auch sehr wenig Zeit um mich mit anderen zu treffen. Aber, das kann ja bei dir ganz anders sein.

    Dann viel Glück beim Finden welcher, die nicht so abweisend sind, mit denen du dich vor Ort treffen kannst. Aber sich schreiben kann ja auch schon manchmal tröstlich und aufbauend sein.

    Manche mögen nur nicht so lange schreiben oder haben wenig Zeit weil zu viele Verpflichtungen, also das müsste auch passen. Aber natürlich wenn man sich nicht die Zeit nimmt, so wird man wohl immer alleine sein, es ist es bei dir und auch anderen Menschen sicher wert sich die Zeit zu nehmen ( um sich kennenzulernen ).

    Ich werde das nochmals unter der Anleitung durchführen. Ich glaube, ich habe es beim letzten Mal einfach nicht richtig praktiziert.

    Das war eine gute Idee. Viel Spaß dabei. :heart:

    Ich sehe aber viele gute Dinge im Leben,

    Das freut mich, ich auch.

    Nochmal es gibt viele, viele Gründe auch wenn man Leid hat, zufrieden zu sein.

    Ja manchmal sieht man sie nicht, aber man sollte suchen wenn man keine sehen kann. An manchen Tagen findet man dennoch keine, dann dennoch nicht aufgeben, die Gefühle gehen wieder.

    Wenn du kein Feedback möchtest solltest du dich aus Foren fernhalten. Oder wenn du nur an Rückmeldungen interessiert bist welche deinem Ego schmeicheln,

    Ich habe es bei FB ein paar Male erlebt. Da können andere sehr kritisch sein. Der Ton ist oft nicht gerade schön gewesen, aber im Nachhinein habe ich gemerkt, dass sie mir nur einen guten Ratschlag geben wollten. Auch wenn sie dabei meistens die Rechte Rede nicht eingehalten haben. Und es ein Einschlagen von mehreren gleichzeitig war, aber ich war später nicht mehr so geschockt oder traurig, weil ich gemerkt habe, eine Frage oder mein Beitrag hatte sie stark getriggert und die Vorwürfe waren wahr. Also Feedback hatte ich erhalten, es ist nur nicht das gewesen was ich hören mochte. So geht es wohl vielen in den Sozialen Medien.

    Erst im Nachhinein kann man es manchmal verstehen, warum manche so ausflippen. Die Absicht war zwar gut, nur der Ton nicht. Ich nehme aber lieber die gute Absicht mehr wahr, so dass ich ihnen nicht mehr böse war. Manche lassen auch ihren Frust an anderen dort raus.

    Darum mögen viele die Sozialen Medien nicht. Ich auch nicht. Wenn man damit nicht umgehen kann und alles falsch deutet oder nur das Verletzende einer Aussage sieht, kann einen Sozial Media zerstören.

    Die sozialen Medien sind nicht nur für mich schwierig, das sehen andere ebenso, wobei wie du sagst, dann sollte man sich fernhalten.

    Ja, nicht nur für dich.

    Von Kritik kann ich lernen, von Lob nicht wirklich.

    Es muss eine gutgemeinte Kritik sein, keine, welche einen nur runter machen, klein machen soll. Aber ich hatte das ja nicht vor, dennoch fand ich es gerechtfertig, dass du dich aufgeregt hast.

    Man soll sich doch auch nicht jeden Schuh anziehen den andere einen fertigen oder anziehen wollen. :D Also der andere hat ja nicht immer recht mit seiner Kritik. Aber in deinem Fall ist es sehr schwer zu verstehen was du brauchst oder worum es dir geht.

    Ich kämpfe oft gegen die Unwissenheit der Menschen in meinem persönlichen Umfeld

    Das verstehe ich auch wieder nicht. Wozu gegen die Unwissenheit anderer kämpfen ? Kann man andere ändern ? Heißt es nicht, man kann nur sich selbst ändern ? Aber manchmal möchte man das dennoch. Wenn man etwas verändern möchte einen Missstand brauchts es ja oft andere dazu, da man es alleine nicht machen kann. Dann muss man andere dafür gewinnen.

    Aber auch das ist sicher eine Kunst, wie man andere für etwas begeistern kann, ohne ein sinnloses oder energieverschwendendes Kämpfen, also ohne das es nicht effektiv ist oder dass man keinen dafür gewinnen kann.

    Ich prüfe die Kritik, weil immer ist sie nicht korrekt.

    Ja. Mache das weiterhin. Dennoch ist dein Problem oder das was du brauchst schwer heraus zu finden. Aber ich habe auch Ziele und Herausforderungen, so dass ich mich diesen widmen werde. Ich hoffe dass du deine Ziele erreichen kannst ohne auf andere angewiesen zu sein, in dem Sinne das dich jemand versteht. Mich verstehen oft welche nicht, aber oft ist es wichtig, das man sich selbst versteht, oder reicht schon, denke ich. Wenn man sich selbst aber nicht versteht, ist das eine schwere Situation.

    Also viel Glück bei allen Vorhaben und gute Gesundheit. :rose:


    Liebe Grüße

    So gibt es immer wieder da draußen Andere die meinen eine

    ‚Weisheit mit Löffeln zu futtern‘ , sich Konzepte ausdenken um sich im Inneren wohler zu empfinden und Dinge wahrnehmen die nichts mit derRealität zu tun haben müssen.

    Du meinst mich ( unter anderem ). Hättest mich auch direkt erwähnen können. :D

    Ob jemand ein körperliches Handicap hat oder nicht,

    ob jemand gerade eine Nackenübung durchführt oder nicht

    eine Verspannung erlebt oder auch nicht,

    gar eine Gehmeditation mit gesenktem Kopf praktiziert oder nicht….

    Du möchtest es abstreiten oder denkst es gibt aus Unsicherheit oder ganz normal wie man ist, jemand der eher friedlich ist, keine unbewussten körperlichen Signale auf die manche Menschen ( es ist nicht bei allen so, der / diejenige muss wohl eher unsensibel sein oder frustriert ) anspringen ? Na gut wenn man nur friedlich wäre, so sendet man keine Signale wahrscheinlich. So ganz habe ich die Mechanismen und Gründe, wann man angegriffen wird noch nicht verstanden. Das meinst du ? Von etwas reden von dem man keine Ahnung hat ?

    Weisheit mit Löffeln gefressen. Ganz ohne Ahnung davon zu haben, schrieb ich aber auch nicht.


    Diese körperlichen Verspannungen bei Unsicherheit oder wenn ich jemanden nicht mochte, die spürte ich bei mir. Vor allem bei Unsicherheit. Also die Gefühle wirken sich schon auf die Körperhaltung aus. Und wenn Menschen das unbewusst wahrnehmen und angriffslustig sind, so werden sie einen angreifen.

    ( Aber nicht jeder ist angriffslustig, dominant, unsensibel ). Das hätte ich noch erwähnen müssen. Das wäre ja sonst echt schrecklich, wenn jeder andere gerne ärgert, angreift.


    Vielleicht ist es auch falsch von einem buddhistischen Forum zu denken, das hier die Menschen anders kommunizieren, nur weil sie eine buddhistische Grundhaltung haben.

    Die Erwartung wird hier finde ich selten getäuscht. Denn die meisten kommunizieren hier ja so. Aber manchmal versteht man den anderen nicht und gibt eine unpassende unhilfreiche Antwort. Anders wäre es man würde jemanden absichtlich angreifen, was hier ja kaum vorkommt. Das ist auch wunderbar und freut mich.

    (..) es waren einfach bewusste Bösartigkeiten und das mein Berufsleben lang, daher wehre ich mich auch oft, wenn bei uns andere Mitarbeiter sagen früher wäre alles besser gewesen, in meinem Fall nicht.

    Das tut mir leid, dass es schon oft oder immer bei Dir im Berufsleben so war. Ich bin nicht gerade soooo mitfühlend, zwar feinfühlig aber nicht immer so mitfühlend ( beim Lesen ).

    Als Sozialpädagogin würde ich nicht gut sein.

    Ich mag das Wort Mobbing auch nicht. Es ist so unpräzise. Wenn sie sagen "früher......." dann wehrst du dich ? Weil du darauf bestehst, dass die Wahrheit gesagt wird. Kann sein, dass es eine Form von sich wehren ist, nur nicht so wichtig es in dieser Situation zu machen, es ist nur was Gesagtes, was nicht an dich direkt ging. :) Aber mach ruhig.

    , aber ich kann nur versuchen, damit irgendwie klar zu kommen und es irgendwie zu ertragen und sicher ich kann auch anders, ich bin auch gefürchtet, weil wenn ich mal sauer bin, dann hört man mich im ganzen Stockwerk, also es ist nicht so, dass alle anderen denken, mit dem kann man alles machen. Zeitweilig kommt da schon eine Welle einer mächtigen Aggression raus, dann überlegen sich manche doch, wie sie mit mir sprechen.

    Also wenn ich weiß, ich kann irgendwo nicht weg, aber der Frust und Ärger über andere ist schwer- dann würde ich auch, wie du schreibst, das Beste daraus machen. Aber wenn du, wenn du sauer bist auch mal laut wirst zu anderen bei der Lohnstelle und sie davon beeindruckt sind, sich zurück ziehen, ist das eine ungewöhnliche Reaktion, für jemanden der sonst viel von anderen bösartig behandelt wird.

    So war es bei mir nicht, ich habe gar nichts gesagt. Daher frage ich mich, ob es bei dir dann doch nicht ein so genanntes Mobbing ist. Da die Opfer sich in der Regel nicht effektiv wehren können, dachte ich.

    Ich trage viel Aggression, die aufgestaut ist in mir, wenn da mal jemand etwas sehr Falsches machen würde, dann könnte das nicht gut sein für diesen Menschen, wobei ich würde mich immer innerhalb der gesellschaftlichen Regeln bewegen.

    Aha. Das hört sich für mich gesund an- dass wenn es sein muss, man auch mal laut wird oder dass man sich gegen Angriffe wehrt. Dann ist das ja nicht so dein Problem, dass du dich nicht wehren kannst. :) Also kann man sagen, dass du aktuell nicht mehr das Opfer bist.

    Das ist doch schön. Dann muss dein Frust oder die Unzufriedenheit woanders her kommen.


    Jeder hat Tage wo ihm nichts Spaß macht oder er gestresst ist. Wenn man irgendwo nicht sein mag, es aber muss, das ist schon schwer. Wieso magst du da nicht sein ?

    Sie lassen dich ja in Ruhe ? Die Arbeit öde, die Leute dämlich ? Nein, das nicht.

    Das andere. Die chronische Krankheit. Da kann ich auch nicht stark mitreden.

    Aber vieles ist heilbar, auch wenn Ärzte einen gesagt haben, da wäre nichts zu machen.

    Du glaubst ja auch dran. Es gibt alternative Heilungsmethoden.

    Auf die Einstellung kommt es auch viel an. Wobei wenn man chronische Schmerzen hat, ist es normal, wenn man dann in dem Moment griesgrämig ist, reizbar.


    Dann hoffe ich du wirst eine alternative Heilmethode finden. Aufgeben und nur noch gereizt, kraftlos und uninspiriert zu sein, das wäre schade.

    Existenziellen Dingen nicht so anhaftest. Das tue ich generell auch nicht. Aber ich bin relativ alt und chancenlos am Arbeitsmarkt und mit einer Rente oder Arbeitslosigkeit könnte ich meine Kosten nicht decken.


    Ich erwarte mir nichts mehr, oder doch ich erwarte mir viel von mir, weil ich bin meine einzige Chance.

    Was denn nun ? Ja, nicht aufgeben und alles so hinnehmen und das dann womöglich an anderen raus lassen, die nichts dafür können. Gib dir bitte eine Chance. Immer wieder.

    Alles Liebe Dir. :klee:

    Es kann ja sein, dass es an den Äußerlichkeiten liegt das andere einen nicht mögen.

    Manche sind leider so oberflächlich. Ich wünsche Dir@Tim99, dass die Menschen freundlich sind und respektvoll und nicht nach den Äußerlichkeiten gehen. Denn das würde sozusagen ja nicht an dir liegen, du kannst ja wirklich gute Gedanken haben über andere aber sie mögen dich dennoch nicht. Wenn du die über dich nicht hast kann es aber sein, dass dies auch gespiegelt wird.

    Ja, leider kann das so sein. Diese Gesetze sind eine Herausforderung aber auch einfach zu verstehen, wenn es so wäre.

    Hallo Tim, du hast recht, ich kenne dich nicht und habe es nicht verstanden was deine Probleme sind.

    Ich wollte dir damit helfen. Es ist ja manchmal so, dass man andere fragt, was andere oft an einem stören könnte, aber gleichzeitig wirken die Fragenden so, als könne man ihnen nicht die Wahrheit sagen, sie würden sauer werden und man sagt lieber " alles gut, du bist immer so freundlich " auch wenn es nicht so wäre. Das muss bei dir nicht so sein, dass sich keiner getraut hat.

    Das ist eine Unterstellung, warum sollte ich lügen?

    Dann lügst du nicht. Wenn es keine Gründe gibt, es nicht an dir liegt, die anderen also dir geantwortet haben, du bist ein herzensguter Mensch oder du hast keine schlechten Angewohnheiten, die oft auffallen, dann muss es ja an den anderen liegen. Kann ja sein.

    Aus meiner Erfahrung lag es auch oft an mir, an meinen Gedanken über andere. Da musste ich aber sehr genau hinkucken, um den Zusammenhang zu verstehen. Selbst wenn ich dachte, ich war doch freundlich, die Wahrheit war, dass ich manche dennoch abgelehnt habe ( nicht mochte ). Und das haben sie mir gespiegelt.

    Aber das muss bei dir nicht genauso sein. (…)


    Okay, es kann sein. Denn viele sind einfach gemein. Allerhöchstens kann es sein, dass du dich selbst oft ablehnst uns auch das spiegeln uns andere. Aber du brauchst dich nicht ablehnen.


    Ich wünsche dir Menschen, die dich so nehmen wie du bist. Die nicht nach Äußerlichkeiten gehen.

    Aber es fängt wohl bei uns selbst an, uns so anzunehmen ( das zu lernen ) wie wir sind.


    Viel Glück dabei. :klee: Aber ob dann wirklich alle uns auch annehmen einen nicht mehr ärgern, da bin ich grad überfragt.

    Mit Selbstgüte ( wäre wohl wieder was anders als sich annehmen, man lässt von der Persönlichkeit los ) für sich kommt automatisch die für andere heißt es. Und das wiederum führt dazu, dass die anderen Menschen freundlich sind zu einem.


    Aber ganz einfach würde dir helfen, wenn andere Menschen nicht so sehr nach Äußerlichkeiten gehen würden. Wenn sie mal ihre Gedanken oder ihr Verhalten überdenken würden.

    Manche sind leider zu blöd dazu.


    Du lebst scheinbar nicht in der Arbeitswelt, dass du solche Aussagen tätigen kannst. Ich kann keine Grenzen setzen gegenüber Menschen, die Macht über meine Existenz haben.

    Doch. Aber es tut mir leid, dass ich dich mit meinen Worten verletzt habe. Ich habe deine Schilderungen nur nicht zusammen gekriegt, konnte kein anderes Bild daraus puzzeln. Deine Aussagen haben ich wohl oft falsch verstanden und daher einiges als widersprüchlich empfunden. Einmal sagtest du du hast Wege gefunden dir selbst zu helfen, so dass du ohne Therapeut psychisch stabil bist. Dass du dich nicht knicken lässt bei der Arbeit.

    Dann dachte ich " ist doch wunderbar " wo ist dann sein Problem ? Ist das nicht nachvollziehbar, dass ich das dachte ? Erst im Nachhinein fiel mir auf, dass du ja irgendwo auch schriebst, dass du gemobbt wirst. Und ich habe mich eben gefragt ( ehe ich deinen neuen Beitrag las ) wie das sein kann, dass man sich nicht knicken lässt aber gemobbt wird ?

    Dann musst du sehr stark sein. Es kann aber nicht spurlos an dir vorbei gehen. So wie ich das gelesen habe und aus eigener Erfahrung, macht es einen selbst krank. Man kann es nicht ignorieren. Körperliche und seelische Beschwerden sind die Folge. Bis zu Suizid- Gedanken.

    Tut mir leid, falls mein Beitrag hart klingt, aber deine Worte waren nicht sehr respektvoll, daher musste ich mich wehren.

    Verstehst du es jetzt ein wenig ? Ich habe gedacht, es gibt bei dir keine Mobbing- Probleme mehr.

    Und ohne hier einen Roman zu verfassen, ich zähle lieber nicht die Dinge auf, die ich in meinem Leben schon versucht habe, die mir von einigen hier vorgeschlagen wurden.

    Das glaube ich dir.

    Warum greifst du mich permanent an? Ist dies deine Form hilfreich zu sein, ich sehe es auch anders als du es schreibst. Ich beurteile dein Leben nicht, bitte beurteile meines nicht, weil du kennst es nicht.

    Es sollte kein Angriff sein. Es tut mir leid, aber ich habe das alles nicht zusammen gereimt bekommen. Ich bin sehr anders als du, ich kann unter solchen Bedingungen nicht lange an einem Ort bleiben, in so einer Umgebung. Mir wäre das Geld egal, meine Gesundheit wäre mir wichtiger. Wenn ich es nicht lösen/ändern könnte, würde ich immer gehen und habe es auch immer so getan. Außer in der Schulzeit nicht.

    Ich bleibe dabei, dein Beitrag ist angriffig, du theoretisiert über Dinge, das ist schade, schade um deine Zeit, weil du wolltest doch helfen oder?

    Es tut mir leid, ja ich wollte helfen. Du bist sehr stark wenn du Mobbing am Arbeitsplatz aushältst. Aber gesund wird es nicht sein für dich. Von einem Wechsel willst du nichts hören, du sagst es ginge nicht. Dann musst du eben weiter damit leben oder es ändern. Wie, da haben viele hier Rat gegeben, wenn es für dich nicht anwendbar ist ( Metta üben ) dann musst du eine andere Lösung finden oder es dabei bleiben lassen.


    Hier machst du jetzt auf mich einen wehrhaften Eindruck. Aber es mag sein, dass es sonst nicht so ist bei dir.


    Es kann auch viel mit dem Verhältnis zu den Eltern liegen, wenn du dir das gefallen lässt, weil dass das nie geklärt wurde.

    Also bei mir war es eine zeitlang so. Ich bin erst aufgeblüht als das geklärt war. Wir uns ausgesprochen haben. Ich habe sie damit konfrontiert mit dem Verhalten, wie es mir damit ging. ( Kein Missbrauch ).


    Ich könnte mich nicht jahrelang mobben lassen . Mir wäre das Geld egal, mein Chef ist auch nicht jemand auf den ich angewiesen bin für immer. Wenn ich dort nicht gut behandelt würde ( weiterhin ) und es nicht hätte ändern können, würde ich dort gegangen sein. Da bin ich anders als du. Ich hänge nicht an Sicherheiten, ich habe keine Zukunfstängste und kann mich an neue Situationen anpassen , neue Herausforderungen annehmen, auch wenn es oft am Ende ähnlich ausging.

    Mache doch wie du willst.


    Ich lese deine Beiträge lieber nicht mehr. Denn ich werde sie wohl weiterhin nicht ganz verstehen können. Wir beide sind arg verschieden.

    Ich wünsche dir, dass du mehr lachen kannst.

    Liebe Grüße :wrose:

    Wenn man sich ein Lächeln abringt und der andere frustriert zurücksieht, kann einen das auch wieder zurück werfen auf Null, wenn man in seinem Selbst verhaftet ist.

    Ja, so ist das. Nur Lächeln wird einem nicht das Glück geben mit allen anderen in Frieden zu sein.

    Beim Metta geht es meiner Meinung nach darum, von sich selbst abzusehen.

    Ja, da hast du recht. Ich habe es heute morgen falsch ausgedrückt, ich übe mich eher darin wie du das beschrieben hast. Wobei es ein wenig stimmt, wenn ich von mir selbst absehe, sehe ich auch von meinen eingeredeten Fehlern von Selbstverurteilungen ab. Genauso wie von Selbstsucht oder Arroganz anderen gegenüber.

    Sich selbst erlebt man in der Metta Meditation als leidendes Wesen, dh. man betrachtet sich selbst ohne Identifikation mit der eigenen Person und entwickelt Mitgefühl dafür.

    Das stimmt, danke für die Erklärung. Ich konnte das nicht so gut erklären wie man das übt.

    Wenn das gelingt, rückt man in der Perspektive automatisch bei der Betrachtung anderer Wesen von sich selbst, seiner eigenen Person mit ihrem Schicksal ab und entwickelt damit eine neutrale Position. Das Metta für die anderen Mitmenschen ergibt sich von alleine, dazu muss man keine Anstrengungen unternehmen.

    Das hast du auch gut erklärt. :)

    Sonst akzeptiere ich mittlerweile ALLES, weil wenn es mein Leben lang so war wie es bis heute ist, dann wird es an mir liegen und da ich die Ursache nicht fand, kann ich nichts tun. Fällt scheinbar unter Eigenverantwortung, ist schwer das so zu sehen, aber alles andere wäre wohl unlogisch.

    Akzeptieren aber glücklich macht es dich nicht. Oder willst du gar nicht mehr glücklich sein ?

    Auf der anderen Seite ist es finde ich klug zu denken, wenn andere mich immer wieder angreifen oder nicht um sich haben wollen, muss es ja ein wenig an mir liegen, meinem Verhalten, Auftreten, Botschaften / Signalen, welche ich unbewusst aussende.

    Ich habe aufgehört zu suchen.

    Es wird sicher Gründe haben. Wenn du nicht wirklich suchst, sondern nur oberflächlich suchst, wirst du die nicht heraus finden. Ok, bei mir hat das auch lange gedauert, einige Jahre, dass ich erfahren habe, dass es auch oft die unbewussten Signale sind ( Körperhaltungen, Blick ).

    Aber auch meine Gedanken. Wenn ich nur die Fehler an anderen sehe oder das im Vordergrund. Aber selbst wenn man die anderen wohlwollend sieht, kann man noch böse behandelt werden. Dieses Ängstliche und Unsichere ist im Körper wie gespeichert, viele, welche schon oft solche Art Erfahrungen mit anderen hatten, da hat es sich im Herzen eingeprägt, sagte mal ein Zen- Meister. Das könnte sich auch auf den Rest des Körpers auswirken, denke ich.


    Diese Verspannung im Herzen auflösen wäre wichtig. Die Mettaübung, also das Herz öffnen, würde diese eingeprägten Erfahrungen wohl auflösen und damit den Körper davon befreien, man zieht die Schultern nicht mehr runter, man fühlt sich entspannter, man wird resilienter, da man sich nicht mehr mit seiner Persönlichkeit identifiziert.


    Ein Tip der ist der wichtigste : alles was du an anderen ablehnst hast du selbst noch.

    Ansonsten würdest du nur ein Verhalten ablehnen aber nicht die Menschen an sich, oder denjenigen der etwas falsch macht gemacht hat.

    Unbewusstheit und Verblendung beim Menschen, führen leider oft zu unheilsamen Handlungen, mit denen er sich selbst und Anderen Schaden zufügen kann.

    Im Bewusstsein, dass einem dies auch selbst immer wieder unterläuft, wird es leichter möglich, mitfühlendes Verständnis (statt des Hasses) aufzubringen...

    Ja, das half mir auch schon öfter, zu erkennen, dass ich selbst manchmal so bin wie bestimmte Menschen. :) Da musste ich aber sehr scharf nachdenken, wo ich mich genauso verhalte.

    Wenn man nicht richtig ernsthaft sucht nach den Gründen für seine Ablehnung gegen bestimmte Menschen, dann wird man die Antwort nicht finden.

    darauf zu achten, "was man in den Geist hineinlässt" (Ayya Khema).

    Auch das half mir schon öfter. :) Statt über mich etwas schlechtes zu denken, diese Gedanken lieber loslassen und sich ablenken / diese mit etwas Besserem ersetzen, das gilt auch für Gedanken, die ich über andere kriege.

    Ich habe auch aktiv Menschen gefragt, einige die mich mögen, viele die mich nicht mögen. Das Feedback brachte mich nicht weiter.

    Wahrscheinlich hat es dich nicht wirklich so interessiert oder du warst nicht so offen für alle Antworten. Und das haben die anderen gemerkt und dir nicht die Wahrheit gesagt.


    und ich versuche einfach zu überleben, dass man mich eben nicht knickt, auch wenn ich das Niemanden bewusst unterstelle.


    Ist doch gut, löblich. Du lässt die anderen so sein wie sie sind, passt auf dich auf, setzt also Grenzen wenn es sein muss. Wo ist das Problem ? Dass die Menschen so verblendet sind ?

    Das Geheule darüber wird es nicht ändern. Es ist schon immer so gewesen, dass nur wenige den Weg aus dem Leiden schaffen. Man kann es anderen nicht beibringen, solange man sie deswegen ablehnt. Nur durch das Vorgehen/ Vorleben den Dharma zu leben, kann man anderen helfen, dafür die richtigen Impulse geben.

    Ich wurde immer gemobbt, ich wurde auch mehrfach versetzt in meiner Arbeitsstelle, obwohl ich eine sehr gute Leistung brachte.

    Wieso erzählst du es immer wieder, oder ähnliches nicht nur hier ? Bei mir lief auch vieles unschön, nicht so hell ab, wieso sollte ich es hier immer wieder betonen ?

    Man lernt ja aus diesen Erfahrungen, also ich beschwere mich nicht darüber, dass ich so etwas erlebt habe. Warum beschwerst du dich darüber ?

    Schwer zu sagen, je mehr man selbst reflektiert und sich beschäftigt desto mehr findet man selbst Wege heraus, aber ich kann mich auch irren, wird individuell verschieden sein.

    Wenn du Wege heraus gefunden hast, wieso hängst du dann so sehr an deinem schweren Erleben, beschwerst dich sozusagen darüber ? Es wäre für dich nicht mehr so wichtig das zu betonen. Evt könnte dir helfen sich nicht mehr zu sehr auf sich zu fixieren, sondern zu schauen, was man für andere Gutes tun kann, zu sehen, dass andere auch leiden und ihnen versuchen zu helfen. Die Aufgabe für einen anderen da zu sein ( sein zu müssen ) könnte dir helfen aus diesen Gedanken kreisen um dich selbst, heraus zu kommen. Ein Ehrenamt im Altenheim oder woanders. Das Wichtige oder was dir wohl fehlt, ist das Gefühl gebraucht zu werden.

    Und das gibt dir das Dienen an anderen. ( Das darf man nur nicht übertreiben, also im Gleichgewicht bleiben, auch zu sich gut sein. Und nicht aus einem Helferkomplex helfen ).

    Irgendwer hat wo hier geschrieben, dass der Buddhismus nicht dazu da ist Leid zu vermeiden sondern damit umzugehen bzw. durch das Leid durchzugehen, das fand ich gut.

    Ja, das hat er/ sie gut geschrieben. So erleb ich es auch.... oder auch nicht. Denn es ist auch geringer geworden.

    Das kann man nicht in kurz- oder auch mittelfristigen Zeitabschnitten beheben. Also die Vorstellung, mal so eben regelmäßig ein paar mal Metta-Meditation machen und gut ists, ist da die falsche Vorstellung.

    Stimmt schon. Manchmal muss man erstmal ein wenig Ruhe kriegen. Oder auch Therapie oder jemand anderes der einen aufbaut.

    Was aber als erste Maßname getan werden kann ist, ein psychisch angenehmes Umfeld zu schaffen und in diesem dann weitere Schritte zur Selbsthilfe zu gehen.

    Ja, das stimmt. Angenehm heißt, Menschen die einen nicht ärgern wollen und Ruhe. Nichts machen müssen, die Seele sich beruhigen lassen.


    Wie wird das nur für jemanden möglich sein, dass er geheilt wird oder Hilfe bekommt, der sage ich mal eher der Tätertyp ist. Jemand der andere immer unterdrückt hat, psychopathische Züge hat. Kann jeder geheilt werden ? So, dass er anderen nicht mehr Leiden zufügt ? Aber ich denke ja. Denn jeder hat noch eine gute Seite ( oder fast jeder ). Jeder kann durch Mitfühlende Liebe von anderen, geheilt werden.

    . Einfach nur die Stelle wechseln bringt halt auch wenig. Ich werde das Problem mitnehmen und dort erneut durchleben. So wie jedes Mal bisher.

    Das war bei mir jedenfalls so. Die Art und Weise der Konflikte wurden zwar anders, aber es waren immer zwischenmenschliche Probleme. Aber ich sehe es heute als Hilfe, so konnte ich mehr über mich heraus finden ( was ich denke, wie ich mich verspannte körperlich ) und das alles was ich an anderen ablehne, ich selbst habe.

    Ich glaube, die können trotzdem kündigen, wenn die Genesung nicht absehbar ist. Na...ist das Problem von Zukunfts-Ich.

    Ja, wenn es nicht anders geht, dann soll es dir egal sein. Wenn man aktuell einfach damit überfordert ist, das anders zu lösen.

    Ja, das ist leider auch meiner Erfahrung. Es ist eine Spirale aus Ängstlichkeit, Unsicherheit, andere erkennen das und zeigen Unverständnis dazu und ablehnende Haltung. Ein Teufelskreis. Dabei sind sich die Mobbenden oft gar nicht bewusst wie sie ausgrenzen. Bzw haben Freude, innere Befriedigung dabei, weil sie ihr negatives Selbstbild auf andere abwälzen.

    Jeder der andere so entwürdigend, böse behandelt, hat Probleme mit sich selbst. Oft haben sie wenig Selbstwertgefühl, es ist ein Mittel zur Kompensation. Aber nichts anderes schriebst du ja.

    Aber bei bestimmten Voraussetzungen kann fast jeder zu einem Mobber werden, las ich eben.

    Andere ärgern hat jeder von uns sicher schon mal getan. Wenn das wiederholt gemacht wird und von mehreren gleichzeitig wäre es mobbing. Kann man andere auch sage ich mal mobben, wenn man das alleine macht ? Wenn es nur einer/ eine wäre die das macht ? Wahrscheinlich ja.

    Doch, selbst das geht.


    Liebende Güte üben hilft aber wirklich. Ich glaube wenn man mit sich selbst liebende Güte hat, spüren es die anderen und haben keine Angriffsfläche und man ist dann ja auch gütiger zu anderen. Beides ist wohl der Grund. Das einzig Gute was das einen bringt so ein Erleben, dass man sieht, man hat noch nicht so viel liebende Güte mit sich selbst und zu anderen.


    Also ich erlebe es so, dass wenn ich mich selbst kaum oder wenig in Frage stelle, die anderen mich in Ruhe lassen und dass ich dann auch nicht mehr die Fehler ( Macken, schlechten Verhaltensweisen ) an anderen sehe, sondern die Guten. Dennoch muss ich gesunden Abstand einhalten zu bestimmten Menschen. Sie haben oft andere Themen und einen zu verschiedenen Lebensstil oder Einstellungen zu vielen Themen.


    Viel Glück wünsche ich euch dabei und mir auch.