Schöpfung durch göttliche Schöpfer?

  • n'Abend alle zusammen :),


    ich machte mir gerade Gedanken über eine Schöpfungsgeschichte im Buddhismus und fand das hier auf Wikipedia:


    "Die Texte des Theravada-Buddhismus (Pali-Kanon) kennen Gottheiten, die sich selbst als ungeborene, unvergängliche also ewige Schöpfer der Welt verstehen (Brahmas). Dort ist es dem Buddha Siddhartha Gautama und einigen seiner Anhänger auch möglich, mit diesen Gottheiten in Kontakt zu treten. Es wird jedoch deutlich, dass die Brahmas hinsichtlich ihrer Allmächtigkeit und Unvergänglichkeit einem Irrtum unterliegen. Vielmehr sei ihnen aufgrund ihrer sehr langen Lebensdauer die Erinnerung an ihren Ursprung verloren gegangen und auch gibt es Daseinsbereiche, die ihnen unzugänglich sind (siehe z.B. Brahmanimantaṇika Sutta, Majjhima Nikāya 49, Pali-Kanon)."


    Ich dachte, dass es im Buddhismus keine Schöpfer (in jeglicher Form) gibt. Ist dem etwa doch nicht so?

    高贵的,你必须见你生病... ~Edelgeborener, du sollst dich als krank sehen (-"Sûtra, das angeordnet ist wie ein Baum")

  • Damit lagst du auch richtig, der Text spricht nicht von allmächtigen Schöpfer-Götter (oder einem), sondern von 'gewöhnlichen' Göttern, die geboren werden und auch wieder sterben (und dann wiedergeboren werden).

    Zitat


    "Die Texte des Theravada-Buddhismus (Pali-Kanon) kennen Gottheiten, die sich selbst als ungeborene, unvergängliche also ewige Schöpfer der Welt verstehen (Brahmas). Dort ist es dem Buddha Siddhartha Gautama und einigen seiner Anhänger auch möglich, mit diesen Gottheiten in Kontakt zu treten. Es wird jedoch deutlich, dass die Brahmas hinsichtlich ihrer Allmächtigkeit und Unvergänglichkeit einem Irrtum unterliegen. Vielmehr sei ihnen aufgrund ihrer sehr langen Lebensdauer die Erinnerung an ihren Ursprung verloren gegangen und auch gibt es Daseinsbereiche, die ihnen unzugänglich sind (siehe z.B. Brahmanimantaṇika Sutta, Majjhima Nikāya 49, Pali-Kanon)."

  • Die Texte des Theravada-Buddhismus (Pali-Kanon) kennen Gottheiten, die sich selbst als ungeborene, unvergängliche also ewige Schöpfer der Welt verstehen (Brahmas).


    Also irren diese Gottheiten sich, dass sie die Schöpfer seien, aber sie denken es ?

    高贵的,你必须见你生病... ~Edelgeborener, du sollst dich als krank sehen (-"Sûtra, das angeordnet ist wie ein Baum")

  • Also so verstehe ich den Text auf jeden Fall.


    EDIT: Also sie denken nicht unbedingt sie seien "Schöpfer", sondern vielleicht auch sie seien unsterblich und/oder allmächtig.


  • Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • hallo hu long,


    dort geht es um die falsche ansicht, was am anfang erwähnt wird. bei den sutten ist es wichtig auf den anfang zu achten, also an wen die rede gerichtet ist und wieso. manchmal hilft es bis zum ende zu scrollen um zu schauen worum es geht und dann das ganze sutra zu lesen. ich mach das immer so, um ne übersicht zu haben und dann lese ich den kompletten text, um den gedankengang oder die anleitung (je nachdem) zu verstehen.


    unten bei den anmerkungen steht dann noch:


    Zitat

    [1] BB hat eine interessante metaphorische Deutung dieser Lehrrede. Sie spielt am gleichen Ort wie M1, und es sind keine weiteren Sutten von dort überliefert. Auch die Themen beider Vorträge sind ähnlich. Man kann M49 als dramatische Repräsentation der gleichen Ideen wie in M1 auffassen. Dabei verkörpert Baka der Brahmā das Dasein oder die Persönlichkeit, die sich in Vorstellung und geistigem Ausufern ergeht, und sich mittels ihrer positivistischen Verblendung selbst erhält. Dem Dasein liegt Begehren zugrunde, personifiziert durch Māra, der scheinbar ganz harmlos in der Versammlung weilt, aber der eigentliche Verantworltliche für das Weiterkreisen in der Daseinsrunde ist. Die Allianz aus Brahmā und Māra, Gott und Satan (ein Konzept, das dem westlichen Theismus fremd ist), deutet auf den Daseinsdurst als verborgene Wurzel jeglicher Weltbestätigung hin. (MN49)


    liebe grüße, jazz


  • Brahma wäre hier als Ich zu verstehen das kognitiv die Gefühle des Wahrnehmungsaufnehmenden und in Brahma erzeugenden Mara enträtselt.
    Brahma ist deshalb positivistisch, Jazz, weil Kognition d.h. Denken dual ist und nur die Innenarchitektur der Welt und damit die Gebundenheit in der Welt erklären kann. Es erhält tatsächlich das Brahma, an Mara gekettet im Sein.
    Das Herz und die Kraft sind ebenfalls statische Bilder der inneren Welt des geschlossenen Kausalkreises der Innen und Außen verbindet und in sich da geschlossen wesensunbestimmt ist aber existiert.
    Der atman oder hier mara ist der Versucher Jesu, der atman Buddhas der Verblender Buddhas unter dem Boddhibaum. Er ist der Gaukler und Meister der Täuscheung!
    Er ist das Selbst, der atman der unbefreit anhangend an Mara die Buddhaschaft verhindern möchte. Gleichwohl sollte er nicht verstoßen, sondern nur in seine Schranken verwiesen werden, wenn es um die Macht geht und die Wahrheit die nur Gott zusteht bzw. nur in ihm zu finden ist. Brahma ist also hier weiche ich vom Text deutlich ab ist nicht Gott sondern das sich nicht kennende kognitiv handelnde und nicht als Mara nur seiende Ich. Das durch seine Kenntnis von seiner Unbestimmtheit im Sein Mara widerstehen kann.
    Dieses Konzept ist also Urchristlich und Urbuddhistisch zugleich!
    Daseinsdurst ist Durst des nur seienden häufig sich vielgestaltig zeigenden Mara. Auf dieses Schauspiel seiner Kunst sollten wir nicht hereinfallen.


    Liebe Grüße

  • hättest du das sutra gelesen, dann würdest du weniger erlären, denn daraus geht schon alles hervor. es kommt lediglich auf die lesart an und das wollte ich hu long zeigen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • JazzOderNie:

    hättest du das sutra gelesen, dann würdest du weniger erlären, denn daraus geht schon alles hervor. es kommt lediglich auf die lesart an und das wollte ich hu long zeigen.


    Auch dann hätte ich es erklärt, Jazz. Es ist ein sehr wichtiges Sutra. :)
    Danke.

  • gbg:


    Auch dann hätte ich es erklärt, Jazz. Es ist ein sehr wichtiges Sutra. :)


    tu's doch einfach.

  • gbg:

    Ich habe es getan und der Baum symbolisiert die Machtverblendung Brahmas.


    dann hab ich dich missverstanden und entschuldige mich. deine ausführung ist etwas verwirrend.

  • Okay, danke für eure Antworten :)!


    Jetzt zur nächsten Frage^^: Können diese Götter einem helfen, wie die Bodhisattvas ? Siddhartha Gautama hat ja immerhin an Brahma geglaubt und bekam von ihm auch sein Mönchsgewand.

    高贵的,你必须见你生病... ~Edelgeborener, du sollst dich als krank sehen (-"Sûtra, das angeordnet ist wie ein Baum")

  • Wenn du den Rat annimmst, zu beachten, an wen sich etwas richtet, dann siehst du hier an Elliots Zitat: an Bhikkhus, also Mönche. Also an Unerleuchtete. Also ist das an deren mangelndes Verständnis angepasst. Bringt das weiter?


    Aus der Sicht des Erwachens kann es keine Götter mehr geben, überhaupt keine. Es ist nicht möglich, da das Kennzeichen aller fühlenden Wesen als Nicht-Selbst erkannt ist, so dass eine Wahrnehmung Tier-Götter-hungrige Geister-Menschen bedeuten würde, man würde die Äußerlichkeiten sehen (wie die bhikkhu) und nicht die letztgültige Wahrheit. In einer solchen Sicht würde man unterscheiden und werten, also anhaften (die dummen und hilflosen Götter, die armen Tiere usw.). Halte dich nicht mit diesen Vorstellungen auf, da sie sowieso überwunden werden! Es sind Hilfsmittel aus Shakyamunis Zeit, die wir heute nicht mehr brauchen. Die Idee, die du formulierst, ist natürlich trotzdem sehr amüsant: Ein Gott ist einer, der sich für den Schöpfer hält, aber leider über sich selbst täuscht.


    Demzufolge können dir die Götter auch nicht helfen. Irgendwo findest du sicher im Netz Aufnahmen von Menschen, die um Hilfe baten und kurz danach gestorben sind (ich habe sowas mal bei Aufnahmen von einem Tsunami gesehen). Das macht dir dann alles klar. Wir sind auf uns selbst gestellt.

  • https://www.youtube.com/watch?v=ODetOE6cbbc


    Mein Lieblingsvideo zum Thema..


    Hǔ Lóng,


    würdest Du dich besser fühlen, wenn es einen göttliche Schöpfungseinheit geben würde? Würde es Dir besser gehen, wenn Du annehmen würdest, daß es übernatürliche Hilfe gib?


    Wenn jemand eine der Fragen uneingeschränkt mit ja beantwortet braucht er/sie so etwas eben noch.
    Wenn jemand dann seine Bindung an den Buddhismus betrachtet sollte er/sie sich entscheiden, entweder diese Krücken oder die Lehre aufzugeben.

  • Hǔ Lóng:

    Jetzt zur nächsten Frage^^: Können diese Götter einem helfen, wie die Bodhisattvas ? Siddhartha Gautama hat ja immerhin an Brahma geglaubt und bekam von ihm auch sein Mönchsgewand.


    Ohne einen Brahma hätten wir von der Lehre vielleicht nie erfahren:



    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • Hǔ Lóng:

    Jetzt zur nächsten Frage: Können diese Götter einem helfen, wie die Bodhisattvas?
    Siddhartha Gautama hat ja immerhin an Brahma geglaubt und bekam von ihm auch sein Mönchsgewand.


    Die Frage stelle ich mir in letzter Zeit auch häufiger. Dem von Elliott zitierten Text kann man Glaube schenken, tat ich auch 'ne Weile. Dann kamen Zweifel hinzu, es könnte einfach ein ´geschicktes Mittel gewesen sein, um die Brahmanen leichter ins Boot zu holen. Ich beneide die Theisten nicht direkt um ihren Glauben, aber aus eigener Erfahrung habe ich gelernt, dass die Hinwendung zu einer 'höheren' Macht ein erleichterndes und entspannendes Element hat, dass ich so sonst noch nirgendwo finden konnte. Von daher versuche ich mir eine Variante mit helfenden Devas zurecht zu basteln. Ich sehe es als Krücke. Zwischendurch blitzt aber auch schon mal dasselbe Vertrauen in Buddha, Dhamma & Sangha auf und erzeugt ähnliche Erleichterung und Entspannung.. Wenn das mit den Götterwelten und Devas und Nagas alles nicht stimmt, werde ich schon irgendwann einsicht haben. Aber bis dahin: gut für mich ist, was hilft, am Dhamma-Ball zu bleiben.


    Schöne Grüße

  • Mirco:

    ...
    Wenn das mit den Götterwelten und Devas und Nagas alles nicht stimmt, werde ich schon irgendwann einsicht haben. Aber bis dahin: gut für mich ist, was hilft, am Dhamma-Ball zu bleiben.


    Dinge können auf ganz unterschiedlichen Ebenen richtig sein. Wenn unsere Fossilienforscher keine versteinerten Naga Skelette vorweisen können, heißt das doch nicht, daß die mit Nagas verbundenen Ideen vollkommen falsch sind.


    Diese Ideen kommen aus einer weitestgehend landwirtschaftlichen Kultur aus dem indischen Subkontinent. Schlangen müssen für die Menschen der Bronzezeit, die fast immer barfuß herumgelaufen sind eine echte Gefahr gewesen sein. Auf der anderen Seite war den Menschen auf einer höheren Ebene wahrscheinlich irgendwie klar, daß ohne Schlangen Ratten und Mäuse und andere kleinere Tiere sich massiv vermehrt hätten und die Ernährung gefährdet hätten. In so einem Zusammenhang wird klar, woher eine Angst/Zuneigung Beziehung zu Schlangen kommt und weshalb abstrahierte Schlangenwesen als teilweise gefährliche Wächterwesen an vielen Türen angebracht waren.



    Wenn man das so betrachtet, wird das Bild in dem Buddha von Mucalinda behütet wird deutlich. Buddha hat die Angst vollkommen überwunden und kann sich der Welt anvertrauen.


    Aber wer wird asiatische Mythologie schon je richtig verstehen :lol: und in diesem Sinne schließe ich mich an: "gut für mich ist, was hilft, am Dhamma-Ball zu bleiben"

  • fotost:

    Wenn man das so betrachtet, wird das Bild in dem Buddha von Mucalinda behütet wird deutlich. Buddha hat die Angst vollkommen überwunden und kann sich der Welt anvertrauen.


    Aber wer wird asiatische Mythologie schon je richtig verstehen :lol: und in diesem Sinne schließe ich mich an: "gut für mich ist, was hilft, am Dhamma-Ball zu bleiben"


    Die Schlange symbolisiert Brahma. Der Baum steht für Brahma als er noch nicht vom Buddha belehrt zu Brahma sampati wurde für die scheinbare Unvergänglichkeit unserer Welt. Er steht auch für die ehemalige Machtverblendung Brahmas. Die Schlange stellt ihn dar als Brahma sampati nun von der Machtverblendung so gut als nur möglich kuriert, als der er den Buddha nun vor dem Verfall der Welt schützen will.


    Die Schlange ist tatsächlich ein Symbol das vor Besitzzerfall schützen will. Es ist weiterhin eine gefährliche Schlange (nur nicht mehr für den Buddha selbst), weil sie noch nicht ganz von der Ungefährlichkeit der Besitzlosigkeit überzeugt ist.


    Liebe Grüße

  • fotost, diese Cartoons mit Religionsveräppelung gefallen mir. Das der Macher noch keinen Wiki-Eintrag hat, wundert mich, oder hab ich was übersehen?

  • goldie:

    fotost, diese Cartoons mit Religionsveräppelung gefallen mir. Das der Macher noch keinen Wiki-Eintrag hat, wundert mich, oder hab ich was übersehen?


    Buddhismus ist gerade ein Bindeglied zwischen Religion und Philosophie. Er will nicht Religion und Philosophie spalten, sondern zwischen ihnen vermitteln.

  • Mirco:
    Hǔ Lóng:

    Jetzt zur nächsten Frage: Können diese Götter einem helfen, wie die Bodhisattvas?
    Siddhartha Gautama hat ja immerhin an Brahma geglaubt und bekam von ihm auch sein Mönchsgewand.


    Die Frage stelle ich mir in letzter Zeit auch häufiger. Dem von Elliott zitierten Text kann man Glaube schenken, tat ich auch 'ne Weile. Dann kamen Zweifel hinzu, es könnte einfach ein ´geschicktes Mittel gewesen sein, um die Brahmanen leichter ins Boot zu holen. Ich beneide die Theisten nicht direkt um ihren Glauben, aber aus eigener Erfahrung habe ich gelernt, dass die Hinwendung zu einer 'höheren' Macht ein erleichterndes und entspannendes Element hat, dass ich so sonst noch nirgendwo finden konnte. Von daher versuche ich mir eine Variante mit helfenden Devas zurecht zu basteln. Ich sehe es als Krücke. Zwischendurch blitzt aber auch schon mal dasselbe Vertrauen in Buddha, Dhamma & Sangha auf und erzeugt ähnliche Erleichterung und Entspannung.. Wenn das mit den Götterwelten und Devas und Nagas alles nicht stimmt, werde ich schon irgendwann einsicht haben. Aber bis dahin: gut für mich ist, was hilft, am Dhamma-Ball zu bleiben.


    Schöne Grüße

    Ich habe das schon in der Kindheit gelernt, die Hinwendung zu einem "höheren" Wesen machte mich nur anfällig dafür nicht mehr genau zu beachten was hier mit mir geschieht. Jede Hinwendung an "Gott" wurde mit nicht mehr beachteten Handlungen meiner "Mitmenschen" zu meinem Nachteil geahndet. Die Hinwendung zu "Gott" brachte mich immer in Schwierigkeiten. Merkwürdiger Weise wurden andere immer bestätigt und beschützt in ihrer Hinwendung. Jedem das seine. Ich musste mir selber helfen, da war kein Gott, da war kein Helfer da war nur das was jetzt ist, ich war dazu da die Welt der Träumer und Schläfer zu erhalten. Wenn ich mich zu "Gott" wandte war mir das nicht mehr möglich und Träumer hassen es nicht in ihren Wünschen erhalten zu werden.

  • goldie:

    fotost, diese Cartoons mit Religionsveräppelung gefallen mir. Das der Macher noch keinen Wiki-Eintrag hat, wundert mich, oder hab ich was übersehen?


    Nöö, ich denke nicht. Der hat keinen Wiki Eintrag, Du kannst ja gerne einen schreiben :D
    Vielleicht sind ihm seine YouTube Beiträge einfach wichtiger.


    https://www.youtube.com/user/DarkMatter2525


    Einiger sind etwas flach, aber das meiste ist intelligent witzig..
    Ich würde es auch nicht unbedingt Religionsveräppelung nennen, es geht mehr um Kritik an organisiertem Unfug.

  • gbg:
    fotost:


    .....


    Die Schlange symbolisiert Brahma. Der Baum steht für Brahma als er noch nicht vom Buddha belehrt zu Brahma sampati wurde für die scheinbare Unvergänglichkeit unserer Welt. Er steht auch für die ehemalige Machtverblendung Brahmas. Die Schlange stellt ihn dar als Brahma sampati nun von der Machtverblendung so gut als nur möglich kuriert, als der er den Buddha nun vor dem Verfall der Welt schützen will.


    Die Schlange ist tatsächlich ein Symbol das vor Besitzzerfall schützen will. Es ist weiterhin eine gefährliche Schlange (nur nicht mehr für den Buddha selbst), weil sie noch nicht ganz von der Ungefährlichkeit der Besitzlosigkeit überzeugt ist.


    Danke dafür. Das zeigt die beinahe beliebige Interpretierbarkeit solcher symbolischer Darstellung......

  • Mirco:

    Dem von Elliott zitierten Text kann man Glaube schenken, tat ich auch 'ne Weile. Dann kamen Zweifel hinzu, es könnte einfach ein ´geschicktes Mittel gewesen sein, um die Brahmanen leichter ins Boot zu holen.


    Völlg abwegig ist der Gedanke ja nicht:


    Zitat

    "Und auf welche Weise ist ein Bhikkhu ein (wahrer) Brahmane? Er hat die üblen, unheilsamen Geisteszustände, die beflecken, zum Wiederwerden führen, die Schwierigkeiten bereiten, in Leiden heranreifen und zu künftiger Geburt, Altern und Tod führen, vertrieben. Auf diese Weise ist ein Bhikkhu ein (wahrer) Brahmane."


    (MN 39)


    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot