Wie kann ich mir das Bedingte Entstehen eines Pflänzchens vorstellen?
Bedingtes Entstehen eines Pflänzchens
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So wie ein Stück Papier die Frucht, die Kombination von vielen Elementen ist, die Nicht-Papier-Elemente genannt werden können, ist das Individuum aus Nicht-Individuums-Elementen gemacht. Wenn Du ein Poet bist, wirst Du klar sehen, dass eine Wolke in diesem Stück Papier schwebt. Ohne Wolke gibt es kein Wasser; ohne Wasser können die Bäume nicht wachsen und ohne Bäume kannst Du kein Papier machen. So ist die Wolke darin enthalten. Die Existenz dieser Seite hängt ab von der Existenz einer Wolke. Papier und Wolke sind so nahe. Lass uns an andere Dinge denken, wie Sonnenschein. Sonnenschein ist sehr wichtig, weil der Wald nicht ohne Sonnenschein wachsen kann, und wir Menschen können ohne Sonne nicht wachsen.
Und wenn Du tiefer schaust, mit den Augen eines Bodhisattva, mit den Augen jener, die erwacht sind, siehst Du nicht nur die Wolke und die Sonne darin, sondern dass alles hier ist: der Weizen, der zum Brot für den Holzfäller wurde, des Holzfällers Vater – alles ist in diesem Stück Papier. Das “Avatamsaka Sutra” schildert uns, dass Du nicht eine Sache zeigen kannst, die nicht eine Verbindung zu diesem Stück Papier hat. Das Papier ist in einem Ausmaß aus all den Nicht-Papier-Elementen hergestellt, dass es leer ist,wenn wir die Nicht-Papier-Elemente zu ihren Quellen zurückführen, die Wolke zum Himmel, den Sonnenschein zur Sonne, den Holzfäller zu seinem Vater. Leer wovon? Leer von einem separaten Selbst. Es wurde hergestellt von all den Nicht-Selbst-Elementen, Nicht-Papier-Elementen und wenn all diese Nicht-Papier-Elemente herausgenommen werden, ist es wirklich leer von einem unabhängigen Selbst. Leer in diesem Sinne meint, dass das Papier voll von allem ist, dem gesamten Kosmos. Die Präsenz dieses kleinen Stückes Papier beweist die Präsenz des gesamten Kosmos.
(Thich Nhat Hanh) -
gbg:
Wie kann ich mir das Bedingte Entstehen eines Pflänzchens vorstellen?
Ersteinmal konkret: Wenn bestimmte Bedingungen gegeben sind (Licht, Wasser, Nährstoffe, Atmosphäre) kann eine Pflanze wachsen. Fällt irgendetwas davon weg, gedeiht sie nicht und geht womöglich ein.
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holger_k:
mit den Augen eines Bodhisattva, mit den Augen jener, die erwacht sind
Dann heisst erwachen also das verstehen von Zusammenhängen ? Dann bin ich das auch schon einige Jahre, schön dass wir mal drüber geredet haben
Ohne Urknall keine Pflanze. Urknall, Sterne und Pflanze sind eins. in Jeder Pflanze steckt Sternenstaub.
Ohne Sternchen kein Pflänzchen. Peng :> -
gbg:
Wie kann ich mir das Bedingte Entstehen eines Pflänzchens vorstellen?
Ein BiologieBuch wird Dir helfen damit Du es Dir nicht mehr vorstellen musst.
Auch die Bedingungen für sein Entstehen sind da beschrieben. -
Namaste gbg
du solltest mal etwas lernen, dann bräuchtest du nicht so viele Fragen stellen.
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void:gbg:
Wie kann ich mir das Bedingte Entstehen eines Pflänzchens vorstellen?
Ersteinmal konkret: Wenn bestimmte Bedingungen gegeben sind (Licht, Wasser, Nährstoffe, Atmosphäre) kann eine Pflanze wachsen. Fällt irgendetwas davon weg, gedeiht sie nicht und geht womöglich ein.
Wenn irgendwas davon fehlt gibt es keine Pflanze nur ein Same, ein Versprechen von Leben als Pflanze, der sofort ausschlägt wenn die Bedingungen stimmen. Da ist nichts das nicht gedeihen, eingehen kann.
Da ist ein ungeheurer Schatz in einem Safe der nur dann geöffnet wird wenn alle Dinge die das Öffnen ermöglichen vorhanden sind, wenn eines nicht mehr vorhanden ist gibt es eben ein kurzes Leben, einatmen, ausatmen. Aber auch ein Leben das nur einatmen und ausatmen ist ist Leben als Ichsein.
Bei der Befreiung ist es umgekehrt, dieser Schatz öffnet sich erst wenn alles "Gestrüpp" gerodet wurde.
Alle Pflanzen des Glauben müssen mit Stumpf und Stiel ausgerissen werden und jeder Same muss aus dem Boden gesiebt werden und sehr sorgsam drauf geachtet werde das die Bedingungen nicht alle vorhanden sind damit die Büchse der Pandora sich nicht öffnen kann. Nur wenn Glaube bewacht wird erwacht Befreiung.
Warum saß Buddha weiter, obwohl er doch befreit war? -
Ein Pflänzchen ist ja Leben.
Das etwas Leben ist, bedeutet ja, dass es eine innwohnnende Tendenz hat, dafür zu sorgen, dass die eigenen Bedingungen erhalten bleiben. Wurzeln zu graben, so dass die Bedingung Wasser erhalten beleibt. Zur Sonne zu Wachsen, so dass die Bedingung "Licht" erhalten bleibt usw.
Dadurch hat die Pflanzen innere Zustände, die sich auf die jeweilige Bedingung und einen Mangel daran beziehen.
Der Unterscheid zwischen einem Menschen und eine Pflaznze ist, dass eine Pflanze keine Freheit hat und reagieren muss. Während der Mensch erkennen kann, dass seine inneren Zustände einfach unter bestimmten Umständen entstehen, ist die Pflanze ihnen ausgliefert.
Wenn von "Enstehen in Abhängigkeit" geht es meist darum, wie unsere inneren Zustände, die uns unfrei machen können, entstehen.
Obwowhl ja die Sache, wie entwas physikalisch oder ioogisch ensteht auch recht interessant sein kann. -
void:
Ein Pflänzchen ist ja Leben.
Das etwas Leben ist, bedeutet ja, dass es eine innwohnnende Tendenz hat, dafür zu sorgen, dass die eigenen Bedingungen erhalten bleiben.
Wenn man ein intensives Gespräch führt ist man dabei die Bezogenheitsebene zu erhalten. Im Hinduismus gibt es nebenbei bemerkt ja drei Hauptgötter soviel ich weiß, einen für die Erhaltung, einen für die Schöpfung und einen für die Zerstörung.
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gbg:
Im Hinduismus gibt es nebenbei bemerkt ja drei Hauptgötter soviel ich weiß, einen für die Erhaltung, einen für die Schöpfung und einen für die Zerstörung.
Brahma, Vishnu und Shiva. Wobei die je nach Schule auf verschiedene Weise mit Ewigkeit bzw. unbedingtem Sein in Verbindung gebracht werden. Der Buddhismus hält ja dagegen, dass alles von der Pflanze bis zum höchstentwickelten Wesen, eine oder mehrere Ursachen hat und nur in Abhängigkeit von etwas anderem bestehen kann.
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void:
Wenn von "Enstehen in Abhängigkeit" geht es meist darum, wie unsere inneren Zustände, die uns unfrei machen können, entstehen.
Obwowhl ja die Sache, wie entwas physikalisch oder ioogisch ensteht auch recht interessant sein kann.
Sorry, aber Bedingtes Entstehen ist eine Leere, die universellen Ursprung hat. Was Du machst, ist sophistisches Ausweichen!_()_Namaste
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Ellviral:
Ein BiologieBuch wird Dir helfen damit Du es Dir nicht mehr vorstellen musst.
Auch die Bedingungen für sein Entstehen sind da beschrieben.
Nenn mir mal die vollständigen Bedingungen für Dein Entstehen. Ich wette, Du kannst es nicht!
Namaste -
shankar:void:
Wenn von "Enstehen in Abhängigkeit" geht es meist darum, wie unsere inneren Zustände, die uns unfrei machen können, entstehen.
Obwowhl ja die Sache, wie entwas physikalisch oder ioogisch ensteht auch recht interessant sein kann.
Sorry, aber Bedingtes Entstehen ist eine Leere, die universellen Ursprung hat. Was Du machst, ist sophistisches Ausweichen!Ich meine das nicht sophistisch. Man kann Täuschung erkennen, indem man die Phänomene und ihre jeweiligen Bedingungen genau ansieht. Das gilt jetzt für meine eigenen verbelendeten Emotionen genauso wie für Fersehberichte. Ein falsches Bild schiebt sich über die Realität und indem ich genau die Bedingungen anschaue unter denen das Bild entsteht, kann ich die Täuschung loswerden.
"Enstehen in Abhängigkeit" bedeutete ja zunächst die Kette des Entstehen in Abhängigkeit Da geht es ganz konkret darum, wie z.b leidhafte Empfindungen oder Gefühle enstehen. Täuschung werden zum Verlöschen gebracht wird, Indem diese Kette ihres Entstehens konkret durchbrochen wird.
Im Mahayana wurde dass dann universeller und philosophischer gesehen. So gibt es im Avatamsaka-Sutra das Bild von "Netz des Indra", dass die gegenseitige Verschräktheit von allem, mit dem prachtvolles Netz des Götterkönigs Indras vergleicht, in dem jeder Edelstein die unzähligen anderen reflekliert. Indem alles "leer von inhärenter Existenz " ist, ist Leerheit die Grundlage von allem. Das klingt natürlich viel großartiger.
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shankar:Ellviral:
Ein BiologieBuch wird Dir helfen damit Du es Dir nicht mehr vorstellen musst.
Auch die Bedingungen für sein Entstehen sind da beschrieben.
Nenn mir mal die vollständigen Bedingungen für Dein Entstehen. Ich wette, Du kannst es nicht!
NamasteDas kann kein Mensch.
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void:
Ich meine das nicht sophistisch. Man kann Täuschung erkennen, indem man die Phänomene und ihre jeweiligen Bedingungen genau ansieht.
Ja, das ist eine der vielen stillschweigenden Voraussetzungen jeder Wesensschau, die hundertmal im Pragmatismus, wie in der systemischen Psychologie oder analytischen Philosophie widerlegt worden ist. Es ist genau dieses primitive, unsystemische , mittelalterliche Denken, was bedingtes Entstehen eben nicht in seiner Interdependenz wahrnimmt!_()_Namaste
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Ellviral:
Das kann kein Mensch.Och, Buddha sagte, er könne das. War er kein Mensch?
_()_Namaste
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shankar:void:
Ich meine das nicht sophistisch. Man kann Täuschung erkennen, indem man die Phänomene und ihre jeweiligen Bedingungen genau ansieht.
Ja, das ist eine der vielen stillschweigenden Voraussetzungen jeder Wesensschau, die hundertmal im Pragmatismus, wie in der systemischen Psychologie oder analytischen Philosophie widerlegt worden ist. Es ist genau dieses primitive, unsystemische , mittelalterliche Denken, was bedingtes Entstehen eben nicht in seiner Interdependenz wahrnimmt!Ich versteh dich nicht ganz. Ist das mittelalterliche Denken,das jenige das in "Dingen und ihren Ursachen" denkt? So wie sich ja noch Newton die Welt ganz mechanisch als sich gegenseitig anstossende (bedingende) Billiardkugeln sah. Während bei systemischen, emergenten, interdepenten Vorgängen was ganz anderes rauskommt. Newton Fraktal
Du wirfst mir also vor, dass mein Arguementation in dem Sinne mittelelaterlich ist, als sie in so überholten Ursache_Wirkung Ketten denkt? Oder habe ich dich falsch verstanden?
Ist es das, was in "Pragmatismus, systemischen Psychologie undanalytischen Philosophie" widerlegt ist? Oder meinst du was anderes?
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void:
Ich versteh dich nicht ganz. Ist das mittelalterliche Denken,das jenige das in "Dingen und ihren Ursachen" denkt?
Nicht nur das...auch das man Täuschungen durchschauen könnte. Da steckt Decartes genauso im mittelalterlichen fest, wie Ockham. Und es wird nicht besser, deren Methoden auf den Buddhismus stillschweigend zu übertragen, denn Buddha erkannte gar nichts. Er erkannte nur, dass das Erkennende Leid verursacht und das es eine Möglichkeit gäbe, dieses Erkennende aufzulösen und damit das Leid aufzulösen. Dafür gibt es aber keinen Beweis, sondern nur die Behauptungen Buddhas. Darum ist ja Buddhismus auch eine Religion und keine Wissenschaft.ZitatSo wie sich ja noch Newton die Welt ganz mechanisch als sich gegenseitig anstossende (bedingende) Billiardkugeln sah. Während bei systemischen, emergenten, interdepenten Vorgängen was ganz anderes rauskommt.
Genau, Buddhas Dharma bewegt sich immer noch in der Newton Prästabilität. Aber Zeit und Raum sind eben keine metaphysische Konstanten mehr. Leid ist keine Größe, die nicht in Abhängikeit zu anderen Größen stände.ZitatDu wirfst mir also vor, dass mein Arguementation in dem Sinne mittelelaterlich ist, als sie in so überholten Ursache_Wirkung Ketten denkt? Oder habe ich dich falsch verstanden?
Nicht nur das, ich werfe Dir auch vor, dass Du Buddhismus uminterpretieren möchtest, um ihn für etwas anderes zu nutzen. Nur für was? Will man eine giftige Pille versüßen? Da bist Du übrigens ganz nah bei bel.
Aber noch eins....ich nehme Dir das nicht übel.....ich sehe es als upaya in aufklärerischer-philosophischer Hinsicht._()_Namaste
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shankar:
Nicht nur das...auch das man Täuschungen durchschauen könnte. Da steckt Decartes genauso im mittelalterlichen fest, wie Ockham. Und es wird nicht besser, deren Methoden auf den Buddhismus stillschweigend zu übertragen, denn Buddha erkannte gar nichts. Er erkannte nur, dass das Erkennende Leid verursacht und das es eine Möglichkeit gäbe, dieses Erkennende aufzulösen und damit das Leid aufzulösen. Dafür gibt es aber keinen Beweis, sondern nur die Behauptungen Buddhas. Darum ist ja Buddhismus auch eine Religion und keine Wissenschaft.
Ich bin also Teil der grossen Begriffsverwirrung, die das buddhistische "Erkennen der Ursachen des Leidens" mit einem westlichen, rationalen Erkenntisbegriff durcheinanderwürfelt. Also Descates Klarheit, bei der ein Subjekt über Objekt Erkentnis und damit Macht gewinnt, mit Buddhas Klarheit durcheinanderbringt, die auf dem Verschwinden des Subjektes (und damit des Erkennenden) basiert.
Während Wissenschft eine Zugewinn an Wissen=Macht bringt, ist Buddhismus kein Anhäufen an Wissen=Macht sondern ein ganz grosser Haufen Demut. Indem man zweiteres mit ersterem assoziiert, verschwurbelt man diesen Unterschied und versüßt sich die Pille.
Der Wirwarr liegt aber schon in der Frage nach dem "Bedingtes Entstehen eines Pflänzchens". In ihr geht es um ein Objekt und für Aussagen über Objekte ist die Wissenschaft zuständig. Es ist eine Frage, die Buddha als irrelevant abgetan hätte.
Aber was war es jetzt, was in "Pragmatismus, systemischen Psychologie und analytischen Philosophie" widerlegt ist?
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void:
Es ist eine Frage, die Buddha als irrelevant abgetan hätte.
Im Mahayana geht es um die Leerheit aller Phänomene, also auch um die Leerheit von Objekten. Von daher würde ich sehr wohl sagen, dass dies eine Frage war, die für die Leerheitserkenntnis von Bedeutung und demnach nicht irrelevant ist.
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void:
Ich bin also Teil der grossen Begriffsverwirrung, die das buddhistische "Erkennen der Ursachen des Leidens" mit einem westlichen, rationalen Erkenntisbegriff durcheinanderwürfelt. Also Descates Klarheit, bei der ein Subjekt über Objekt Erkentnis und damit Macht gewinnt, mit Buddhas Klarheit durcheinanderbringt, die auf dem Verschwinden des Subjektes (und damit des Erkennenden) basiert.
Na ist doch schon was. Subjekt-Objektbeziehung ist d ja das, was Buddha negiert. Verstehen die meisten nur nicht, aber Du!ZitatWährend Wissenschft eine Zugewinn an Wissen=Macht bringt, ist Buddhismus kein Anhäufen an Wissen=Macht sondern ein ganz grosser Haufen Demut. Indem man zweiteres mit ersterem assoziiert, verschwurbelt man diesen Unterschied und versüßt sich die Pille.
Demut? Hör auf! Seine eigene spirituelle Erfahrung als Erleuchtung predigen und sogar darauf eine Weltreligion zu bauen, hat nichts mit Demut zu tun!ZitatDer Wirwarr liegt aber schon in der Frage nach dem "Bedingtes Entstehen eines Pflänzchens". In ihr geht es um ein Objekt und für Aussagen über Objekte ist die Wissenschaft zuständig. Es ist eine Frage, die Buddha als irrelevant abgetan hätte.
ja dem stimme ich praktisch zu....aber nicht ganz....der Buddhismus begreift sich als Universalie....und damit ist er auch da Rede und Antwort schuldig._()_Namaste
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Sherab Yönten:void:
Es ist eine Frage, die Buddha als irrelevant abgetan hätte.
Im Mahayana geht es um die Leerheit aller Phänomene, also auch um die Leerheit von Objekten. Von daher würde ich sehr wohl sagen, dass dies eine Frage war, die für die Leerheitserkenntnis von Bedeutung und demnach nicht irrelevant ist.
Richtig!
Nur müssen wir begreifen, was Phänomene in buddhistischer Hinsicht meint, und was in abendländischer. Das sind zwei paar verschiedene Schuhe._()_Namaste
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shankar:Sherab Yönten:
Im Mahayana geht es um die Leerheit aller Phänomene, also auch um die Leerheit von Objekten. Von daher würde ich sehr wohl sagen, dass dies eine Frage war, die für die Leerheitserkenntnis von Bedeutung und demnach nicht irrelevant ist.
Richtig!
Nur müssen wir begreifen, was Phänomene in buddhistischer Hinsicht meint, und was in abendländischer. Das sind zwei paar verschiedene SchuheIch denke, mal im Buddhismus ist von jemanden ausgegangen, der seine Wahrnemung beobachtet. Er erfährt, dass nicht nichts ist, sondern etwas auftaucht. Das was auftaucht (die Phänomene ) , kann man in Skanhas einteilen, je nach dem ob es eine Gedanke, ein Gefühl oder eine Empfindung ist.
Auch die westliche Phänomenologie geht von der Beobachtung der Wahrnehmung aus. Dort ist ein Pänomen ein "mit den Sinnen wahrnehmbares einzelnes Ereignis". Der buddhitische Begriff ist also noch viel weiter.
In der westlichen Wissenachft unterscheidet man recht stark zwischen allem, was sich nur in der eigenen Wahrnemung (subjektiv) abspielt und dem dem man "objektive Existenz" zuschreibt. Und nur für letzteres fühlt man sich zuständig. Zu diesen "objektiven", vom Beobachter unabhängigen Phänomene gibt es im Buddhismus natürlich kein Gegenstück.
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@ Void,
Zu den Skandhas gehört aber auch die "Körperlichkeitsgruppe", d.h. lt. Wikipedia:
"Der materielle Körper, einschließlich der sechs Sinnesorgane der buddhistischen Philosophie: Auge, Ohr, Nase, Zunge, Tastsinn und Denkorgan. Er besteht aus den vier Grundelementen (Festes, Flüssiges, Wärme und Bewegung) und weiterhin aus den von den vier Grundelementen abhängigen Körperlichkeiten . Diese Gruppe beinhaltet also den ganzen inneren sowie äußeren Bereich der Materie nebst der Daseinsgruppe Körperlichkeit".
"Form ist leer, Leerheit ist Form" (Herzsutra).