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Und so kann man sich zum Dalai Lama in ein Verhältnis setzten, wo er einem als Avalokiteshvara eine Quelle des Heils sein soll. Oder man verzichtet darauf. Man kann ja jemand auch als Lehrer, Politiker usw respektieren und ehren, wenn man sich nicht in so ein Verhältnis setzt.
Ist es so korrekt? Die ollen Tastaturen immer.
Ich bin an sich ein ungläubiger Mensch, der seine Zweifel nicht wegwischt sondern gern und häufig analysiert. Trotzdem fällt es mir schwer, Unterstellungen und negative Projektionen gegen den Dalai Lama zu akzeptieren (z.B. über sein Lachen oder die Annahme, er würde irgendetwas verlangen oder gebieten - das ist so absurd).
In den letzten 7 Jahren habe ich ihn auf 4 Veranstaltungen gesehen. Wir sollten uns nie vor ihm verbeugen, weil er immer lachend abwinkte und "Sit, please" sagte. Damit beschnitt er bei mir ein tiefes Bedürfnis. Es fiel mir sehr schwer, mich nicht vor ihm zu verbeugen - und in Hamburg , einer Riesenveranstaltung 2014 - hab ich's einfach trotzdem gemacht, weil ich ganz , ganz hinten war und es dort nicht störte.
Dass "Anfänger" (in deren Bereich wir hier posten) das nicht nachvollziehen können, finde ich völlig okay. Aber wenn Schlüsse gezogen werden, die falsch sind, dann finde ich das kaum erträglich, weil es so ungerecht ist.