Eigentlich tut man sich nur Selbstbefriedigen, wenn einen langweilig ist, und man weiß nicht was tun, das ist wie Alkohol trinken, Fernsehen, PC-Games, Essen, und andere Ablenkungen. Die Gier und diese Sucht nach der Gier entsteht nur, wenn man das zu Häufig tut und dann ist es aus der Gewohnheit heraus.
Ich hoffe ich habe mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Selbstbefriedigung als Begierde
- Zoltan
- Unerledigt
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Jede Form von befleckten Glück ist Ablenkung
Zu der Beschreibung "befleckten Glück" in Bezug zur Selbstbefriedigung, unterlasse ich es lieber darauf näher einzugehen.
Aber Glück kann vieles sein, selbst Kohlrouladen essen, das Lieblingslied in Dauerschleife, oder das kämmen lassen vom eigen langen seidig-schwarzen Haar.
Aber wenn man es zu oft macht und andauert um das Glück zu erhöhen oder zu halten, wird mit der Zeit unangenehm. -
Aber wenn man es zu oft macht und andauert um das Glück zu erhöhen oder zu halten, wird mit der Zeit unangenehm.
Das drückt ja eigentlich aus, dass das Problem daran v.a. die Anhaftung ist. Was auch immer auftaucht, ob man es sich nun erlaubt, es zu geniessen oder nicht, sollte vollständig losgelassen werden. Es ist perfekt im Moment seines Ausdrucks, man kann es aber nicht festhalten, und wenn man ihm hinterher jagd, verpasst man den nächsten perfekten Augenblick. (Aus dem Blickwinkel von Essenz-Mahamudra geschrieben)
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Es ist perfekt im Moment seines Ausdrucks, man kann es aber nicht festhalten, und wenn man ihm hinterher jagd, verpasst man den nächsten perfekten Augenblick.
Ich habe einmal gelesen oder gesehen in einer Doku, dass es so Methoden gibt, ich glaub im Buddhismus und Hinduismus, um die Freiheit des Willens zu stärken, indem man zwar Sex hat oder sich selbst befriedigt, aber es nicht zum Höhepunkt kommen lässt. Kurz davor hört man einfach auf. Man geht einfach los, liest ein Buch, erzählt über Wetter oder isst eine Eiersalatsemmel. Das geht auch bei allem anderen, wo man so Gier verspürt, wenn sie aufkommt, kurz bevor man es zulässt, winkt man ab und tut was anderes, oder gar nichts.
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Ich habe dazu keine Meinung. Es soll jede/r so machen, wie er/sie mag. Was ich aber schon finde, ist, dass es sich lohnt, Sexualität genauer zu betrachten, um besser zu verstehen, was das genau ist – und vor allem, was es für mich und bei mir ist, und was mir das zeigt, was ich daraus lernen kann.
Ich mag es manchmal, wie unverblümt und direkt Sawaki Kōdō Rōshi die Dinge ausdrückt:
Zitat"Schau dir mal das Gesicht eines Köters an, der sich gerade gepaart hat. Mit seltsam leeren Augen blickt er verloren in die Gegend. Genauso ist es auch beim Menschen: Erst macht er sich selbst ganz verrückt, und am Ende ist gar nichts dabei."
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Ich habe mir das alles durch gelesen, sehr interessante Beiträge. Ich frag mich auch ob Selbstbefriedigung, nicht auch irgendwie Narzisstisch ist. Man legt die Hand an sich und fängt an sich selbst zu begrapschen und zu betatschen, und liebt den Geruch der eignen Haut, und gibt sich Phantasien hin und den Lusten des eigen Ich's und des Körpers. Die Steigerung wäre davon; man betrachtet sich dabei noch selbst im Spiegel.
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"Schau dir mal das Gesicht eines Köters an, der sich gerade gepaart hat. Mit seltsam leeren Augen blickt er verloren in die Gegend. Genauso ist es auch beim Menschen: Erst macht er sich selbst ganz verrückt, und am Ende ist gar nichts dabei."
Gute Umschreibung. Erst sabbern und hecheln sie sich alle an, dann ist es schon vorbei. Sie rollen von einander weg und starren mit leeren Augen an die Decke.
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Ich mag es manchmal, wie unverblümt und direkt Sawaki Kōdō Rōshi die Dinge ausdrückt:
Zitat"Schau dir mal das Gesicht eines Köters an, der sich gerade gepaart hat. Mit seltsam leeren Augen blickt er verloren in die Gegend. Genauso ist es auch beim Menschen: Erst macht er sich selbst ganz verrückt, und am Ende ist gar nichts dabei."
Tja, am Ende bleibt nicht gerade das übrig was mit Verwirklichung der Leere gemeint ist...
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Aber ob sie auch einen Wert hat wenn wir keinen gestalten?
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Aber ob sie auch einen Wert hat wenn wir keinen gestalten?
Was meinst du damit? Ob Sexualität überhaupt irgendeinen Wert hat?
Das kann ich nicht beantworten. Ich weiß nur, dass es ohne Sexualität keinen Buddha gäbe, keinen Buddhismus, und du und ich könnten uns jetzt hier nicht unterhalten.
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Aber ob sie auch einen Wert hat wenn wir keinen gestalten?
Was meinst du damit? Ob Sexualität überhaupt irgendeinen Wert hat?
Das kann ich nicht beantworten. Ich weiß nur, dass es ohne Sexualität keinen Buddha gäbe, keinen Buddhismus, und du und ich könnten uns jetzt hier nicht unterhalten.
Da was du da von dir gibst ist ganz normale Fortpflanzung, Vermehrung, Nachkommen produzieren.
Was hat das mit Sexualität zu tun? Bei Sexualität ist es sogar lästig wenn es zur Fortpflanzung kommt, wusstest du das nicht?
Da vollkommen entsetzte Gesicht bei der Erkenntnis: Ich bin schwanger!? und der zweifelde Wahn des Mannes: Ist das wirklich von mir?
Buddha redet immer über Sex und seine Leiden. Über Schwangerschaft und Zeugung braute er kein Wort verlieren das kennen alle Menschen. Doch die meisten kennen nicht die Leiden die aus Sex entstehen, außer es ist zu spät, aber meistens ist es ja sowieso zu spät. Die Sexuelle Anhaftung ist sehr schwer zu überwinden, weil jeder fest daran glaubt das Sex wichtig ist. Fortpflanzung ist wichtig, der Rest ist Zugabe und nicht umgekehrt.
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Ich weiß nur, dass es ohne Sexualität keinen Buddha gäbe, keinen Buddhismus, und du und ich könnten uns jetzt hier nicht unterhalten.
Wir geben dem Angenehmen einen Wert und nehmen dafür das Unangenehme in Kauf, will man Sinnesglück muss man dafür leiden. Das sagen die 4 edlen Wahrheiten aus - Dukkha hört auf wenn seine Ursache beseitigt ist, das Begehren.
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Ich weiß nur, dass es ohne Sexualität keinen Buddha gäbe, keinen Buddhismus, und du und ich könnten uns jetzt hier nicht unterhalten.
Wir geben dem Angenehmen einen Wert und nehmen dafür das Unangenehme in Kauf, will man Sinnesglück muss man dafür leiden. Das sagen die 4 edlen Wahrheiten aus - Dukkha hört auf wenn seine Ursache beseitigt ist, das Begehren.
Wir geben dem Angenehmen einen Wert und nehmen dafür das Unangenehme in Kauf,
Wann passiert das denn?
Die weitaus meisten Menschen wollen das Angenehme und wenn sie das bekommen sind ihnen die Unannehmlichkeiten dadurch egal. Sonst würde Sport Fernsehen, Kirche, Ehe nicht funktionieren. Das Unangenehme ist so lange der normale Preis,
den man bezahlt, bis der Preis so viel Zeit in Anspruch nimmt das man das Angenehm nicht mehr erleben kann.
Ja dann muss man sich eben anstrengen Mehr Geld in gleicher Zeit ranschaffen, sich weiterbilden und sonstigen Wahnsinn. Wofür?
Das Angenehme ist dann schon lange vergessen, man verdient immer mehr Geld und die Zeit des Angenehmen wird komprimiert, weil Freizeit ist keine Zeit, in der man Geld verdienen kann.
Das Angenehme war Selbstbefriedigung, jetzt ist Geldverdienen Selbstbefriedigung.
Eigentlich kein Unterschied, nur eben kein angenehmer Sex mehr. Weil, nur zur Orientierung: Fortpflanzung, das was die meisten machen, ist einfach nur ficken, wie Geld verdienen müssen auch, Sex braucht schon ein bissel mehr Zeit und man muss sich wirklich mit dem Partner beschäftigen. Darum sind 99% der Organisationen gegen Sexuelle Aktivitäten. Dafür ist keine Zeit, Geld und Macht verdienen ist viel wichtiger und Kinder machen bitte auch, wo ist eigentlich dein Haus, dein Auto dein Boot, auchso deine Frau, hast du eine? Ist eben Machtdienst.
Nur wenn es mit Geldverdienen plötzlich vorbei ist, weil man ausgemustert wird, weil eben kaputt, ist der Sinn für "Angenehm" auch schon lange vorher, kaputt, ausgemustert, Erinnerung an schöne Zeiten ohne möglichen Jetzt.
Also ich bin für körperliche Nähe mit dem geliebten Mensch, ganz bewusst und ganz Zeitlos zusammen das machen was sich gerade ergibt, wenn es dann auch zum Geschlechtsverkehr kommt muss das das Unwichtigste sein, aber auf keinen Fall als Höhepunkt angesehen werden. Wenn ich die Haut meines Partners nur ein wenig streicheln kann und er mich bin ich eigentlich schon im Orgasmus, ganz mit ihm vereint nur noch ein Körper. Daraus habe ich meine ungeheure Kraft gewonnen. Mit echtem Sex, Turnübungen waren meist nicht gewollt weil unwichtig und meist nur Arbeit. Echter Sex ist echt befreiend. Denn dann kann einem bewusst werden was wirklich wichtig ist.
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Ich vermute, dass bei der Selbstbefriedigung die Vorstellung von unerfüllten sexuellen Vorlieben eine große Rolle spielt.
Man stellt sich z.B. vor, Sex mit seiner Traumfrau bzw. mit seinem Traummann zu haben. Das ist für Laien, die in einer Beziehung sind, per se noch nicht unheilsam, weil es kein sexuelles Fehlverhalten ist.
Die Unterdrückung von sexuellen Wünschen bei Mönchen und Nonnen sehe ich kritisch. Es gibt viele, die damit eben nicht umgehen können, ihre Gelübde brechen und/oder gar Dritte schädigen.
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Ich vermute, dass bei der Selbstbefriedigung die Vorstellung von unerfüllten sexuellen Vorlieben eine große Rolle spielt.
Man stellt sich z.B. vor, Sex mit seiner Traumfrau bzw. mit seinem Traummann zu haben. Das ist für Laien, die in einer Beziehung sind, per se noch nicht unheilsam, weil es kein sexuelles Fehlverhalten ist.
Die Unterdrückung von sexuellen Wünschen bei Mönchen und Nonnen sehe ich kritisch. Es gibt viele, die damit eben nicht umgehen können, ihre Gelübde brechen und/oder gar Dritte schädigen.
Das ist eine Erklärung der Sila, hat aber mit der "Sexualität" die bei Hausleuten und Mönchen/Nonnen normal sein sollte nichts zu tun. Selbstbefriedigung die von Gedanken an den Geliebten, sonst nahen Menschen einfach geschieht, ist ja kein Sexuelles Fehlverhalten.
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Ich sehe das alles etwas anders.
Man muss dem Angenehmen nicht unbedingt einen Wert geben, und dem Unangenehmen auch nicht. Das tun wir aber für gewöhnlich. Dem Angenehmen geben wir einen Plus-Wert, dem Unangenehmen einen Minus-Wert.
Die Höhe des jeweiligen Plus-Wertes hängt von meinen Vorlieben und meiner Prägung ab. Eine schöne Blume, ein leckeres Essen, ein Stück Schokolade, eine Reise in eine schöne Berggegend oder an einen schönen Meeresabschnitt, Sex, eine Museumsausstellung besuchen – verschiedene Dinge bewirken unterschiedliche angenehme Empfindungen. Dasselbe gilt für Unangenehmes.
Die Dinge an sich sind wertfrei, es ist meine Bewertung, die Begehren und Anhaftung mit sich bringt. Die angenehmen und unangenehmen Gefühle sind für mich da, um erkannt zu werden und die Identifikation damit abzulegen. Dann bin ich schonmal ein gutes Stück weiter. Ich werde nicht mehr so beherrscht davon (und will es immer wieder haben), sondern ich sehe es einfach als das, was es ist. "Dieses finde ich angenehm, jenes unangenehm – aha, interessant."
Sinnesfreuden / Sinnesglück sind eine Sache. Und wenn ich es so ausdrücke und auch empfinde, erzeugt das Leiden, ja. Wo bei mir "der Spaß" aufhört, ist, wenn ich den Eindruck bekomme, die reine Wahrnehmung von Sinneseindrücken und den damit verbundenen Empfindungen sei schon als unheilsam und Leiden erzeugend zu betrachten.
Lebensfreude im Sinne von Wertschätzung der Natur (inklusive meiner eigenen Natur) steht für mich den Buddha-Worten nicht entgegen, im Gegenteil. Alles andere betrachte ich nicht wirklich als richtig verstandenen Buddhaweg, sondern als eine Form depressiver Verstimmtheit.
Zu Sex fällt mir noch ein: eine Unterdrückung kann im Gewand des Entwickeltseins daher kommen. In dem Fall halte ich es für schädlich, bis hin zu verschiedensten Erkrankungen, sowohl im Bereich des Bewegungsapparates als auch im Bereich systemischer Erkrankungen.
Umgekehrt aber genauso. Die Gesellschaft vermittelt uns eine Sicht auf Sex, die ihrerseits völlig krank ist und ebenfalls zu körperlichen und geistigen Beschwerden führen kann.
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Der Buddha hat ja sogar gesagt, Haushälter, die es sich nicht manchmal angenehm machen (im Sinne von: Ihrer Gier nachgeben) machen einen Fehler, die würde er schelten.
Die Erklärung gab er einem jungen adligen Haushälter, sinngemäß: Dass jemand, der im Haus lebt, seine Gier einfach ablegen und überwinden kann, das ist unmöglich. Erst wenn er die Erfüllung der Gier durch etwas Besseres ersetzen kann, wird es gelingen.
Sprich: Wenn Du kein Mönch/Nonne bist, die den ganzen Tag nicht anderes zu tun hat, als sich auf ihre Dharma-Entwicklung zu konzentrieren , ist es ziemlich unmöglich, dass Du Deine Gier ablegen kannst. Du kannst sie ev. unterdrücken, aber das ist nicht heilsam. Erst wenn Du die medidativen Vertiefungen erreichst, die angeblich ein größeres Glück sind, kannst Du Gier/Triebe "vernichten".Macht auch Sinn: Meine Söhne liebten zuckerfreie Muffins, bis sie alt genug waren, dass sie auch Schoko essen durften. Seither kann ich mir zuckerfreie Muffins sonstwohin stecken
Sie wurden durch Besseres ersetzt
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Wir geben dem Angenehmen einen Wert und nehmen dafür das Unangenehme in Kauf,
Wann passiert das denn?
Die weitaus meisten Menschen wollen das Angenehme und wenn sie das bekommen sind ihnen die Unannehmlichkeiten dadurch egal. Sonst würde Sport Fernsehen, Kirche, Ehe nicht funktionieren. Das Unangenehme ist so lange der normale Preis, den man bezahlt, bis der Preis so viel Zeit in Anspruch nimmt das man das Angenehm nicht mehr erleben kann.
Den Sinnesfreuden nachzugehen und anzuhängen kann Dukkha nicht beenden, habe ich gemeint. Wie zwei unterschiedliche Seiten einer Münze - will man die schöne Seite haben muss man die ganze Münze nehmen, zusammen mit der hässlichen Seite.
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Ich sehe das alles etwas anders.
Man muss dem Angenehmen nicht unbedingt einen Wert geben, und dem Unangenehmen auch nicht. Das tun wir aber für gewöhnlich. Dem Angenehmen geben wir einen Plus-Wert, dem Unangenehmen einen Minus-Wert.
Die Höhe des jeweiligen Plus-Wertes hängt von meinen Vorlieben und meiner Prägung ab. Eine schöne Blume, ein leckeres Essen, ein Stück Schokolade, eine Reise in eine schöne Berggegend oder an einen schönen Meeresabschnitt, Sex, eine Museumsausstellung besuchen – verschiedene Dinge bewirken unterschiedliche angenehme Empfindungen. Dasselbe gilt für Unangenehmes.
Die Dinge an sich sind wertfrei, es ist meine Bewertung, die Begehren und Anhaftung mit sich bringt. Die angenehmen und unangenehmen Gefühle sind für mich da, um erkannt zu werden und die Identifikation damit abzulegen. Dann bin ich schonmal ein gutes Stück weiter. Ich werde nicht mehr so beherrscht davon (und will es immer wieder haben), sondern ich sehe es einfach als das, was es ist. "Dieses finde ich angenehm, jenes unangenehm – aha, interessant."
Sinnesfreuden / Sinnesglück sind eine Sache. Und wenn ich es so ausdrücke und auch empfinde, erzeugt das Leiden, ja. Wo bei mir "der Spaß" aufhört, ist, wenn ich den Eindruck bekomme, die reine Wahrnehmung von Sinneseindrücken und den damit verbundenen Empfindungen sei schon als unheilsam und Leiden erzeugend zu betrachten.
Lebensfreude im Sinne von Wertschätzung der Natur (inklusive meiner eigenen Natur) steht für mich den Buddha-Worten nicht entgegen, im Gegenteil. Alles andere betrachte ich nicht wirklich als richtig verstandenen Buddhaweg, sondern als eine Form depressiver Verstimmtheit.
Da sehe da jetzt keinen Widerspruch, nur beim letzten Absatz komme ich ein wenig ins Stocken. Lebensfreude ist schon notwendig und natürlich und ich halte mich nirgends lieber auf als in einer möglichst naturbelassenen Umgebung.
Zu einer völlig rückhaltlosen Wertschätzung der Natur kann ich dennoch nicht finden, bei all der Grausamkeit die ihr ebenso eignet wie ihre Schönheit. Unterm Strich würde ich Lebensfreude und Naturgenuss glatt gegen Nibbana eintauschen, wenn das so einfach wäre.
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Zu einer völlig rückhaltlosen Wertschätzung der Natur kann ich dennoch nicht finden, bei all der Grausamkeit die ihr ebenso eignet wie ihre Schönheit. Unterm Strich würde ich Lebensfreude und Naturgenuss glatt gegen Nibbana eintauschen, wenn das so einfach wäre.
Da hat Buddha eben ein interessantes Bild hinterlassen, alleine durch die Begriffe "Nibbana", "Rad des Lebens", "Wiedergeburt" und "Karma".
Was hat er sich dabei nur gedacht? Was hat er erwartet, was daraus gemacht wird?
Aber das gehört nicht in diesen Thread, und ich würde das auch nicht in einem anderen Thread besprechen wollen (es gibt schon genug hier, die über die Jahre darüber entstanden sind und in denen die enorme Bandbreite des Verständnisses dieser Begriffe gut sichtbar geworden ist).
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Selbst-befriedigung was sonst?
Wohl kaum.
Ich denke eher, dass er keine andere Möglichkeit sah vor 2500 Jahren, als einen Anreiz zu schaffen, der vielleicht dazu führen könnte, dass die Trockennasenprimaten wenigstens beginnen würden, sich halbwegs anständig zu verhalten.
Es hat nicht dazu geführt. Stattdessen sind allerlei wunderliche Konstrukte daraus entstanden, die für noch mehr Chaos im Oberstübchen gesorgt haben.