Buddhistischer Religionsunterricht? Muss das sein?

  • Man muss rein gar nichts. Bin ohne Glauben jeglicher Art aufgewachsen und habe u.a. private katholische Schulen besucht. Musste weder zur Messe noch am Religionsunterricht teilnehmen.Habe auch rein gar nichts verpasst dadurch (auch nicht kulturell), weil mich persönlich Glaube null berührt.

  • Man muss rein gar nichts. Bin ohne Glauben jeglicher Art aufgewachsen und habe u.a. private katholische Schulen besucht. Musste weder zur Messe noch am Religionsunterricht teilnehmen.Habe auch rein gar nichts verpasst dadurch (auch nicht kulturell), weil mich persönlich Glaube null berührt.

    So geht es mir auch. Der Religionsunterricht hat mir das Glauben ausgetrieben.

  • ^^

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

  • So geht es mir auch. Der Religionsunterricht hat mir das Glauben ausgetrieben.

    Mein Vater ist mit 14 aus der Kirche ausgetreten, ich schätze das war auch u.a. wegen dem Unterricht. Dadurch hatte ich aber eine freie Wahl.

  • Man muss rein gar nichts. Bin ohne Glauben jeglicher Art aufgewachsen und habe u.a. private katholische Schulen besucht. Musste weder zur Messe noch am Religionsunterricht teilnehmen.Habe auch rein gar nichts verpasst dadurch (auch nicht kulturell), weil mich persönlich Glaube null berührt.

    Sehe ich in dem Zusammenhang ganz ähnlich. Religionsunterricht an Schulen ist eine Möglichkeit, ein Welt-/Menschenbild zu vermitteln und das in der Regel selektiv.


    Dementsprechend böte es sich an, diverse Religionen (oder autonome Anschauungen) vor einem anderen Hintergrund zu beleuchten und zu Selbstreflexion anzuregen.

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    Deepa

  • So geht es mir auch. Der Religionsunterricht hat mir das Glauben ausgetrieben.

    Mein Vater ist mit 14 aus der Kirche ausgetreten, ich schätze das war auch u.a. wegen dem Unterricht. Dadurch hatte ich aber eine freie Wahl.

    Für mich war wohl wichtig das mir nie, wirklich nie, in meine Gottbeziehung rein geredet wurde. Ich hab mir meinen Gott aus vielen Göttern geschaffen und irgendwann vergessen. Da war nichts das anzubeten ist. Ein Geist hilft nicht wenn die Hände tun müssen. Aber ohne Unterricht in Religion hätte ich Gott nicht vergessen können.

  • Für mich war wohl wichtig das mir nie, wirklich nie, in meine Gottbeziehung rein geredet wurde. Ich hab mir meinen Gott aus vielen Göttern geschaffen und irgendwann vergessen. Da war nichts das anzubeten ist. Ein Geist hilft nicht wenn die Hände tun müssen. Aber ohne Unterricht in Religion hätte ich Gott nicht vergessen können.

    Das kann ich gut verstehen, wenn man einen persönlichen Bezug zum Glauben hat. Der eigene Glaube wird ja irgendwie "gefoltert".

    Mir fehlt der Bezug völlig. Ich schätze deswegen tun mir andere nicht weh damit. Ich habe Verwandte, die sagen, ich sei böse, weil ich nicht getauft bin. Sie glauben das tatsächlich. Ich kann darüber lachen, weil ich keine Konsequenzen zu befürchten habe. Für mich sind zudem die Menschen mit Glauben die Exoten. Ich respektiere ihre Welt und ihre Bräuche und mache sie auch mit, wenn nötig- eben aus Respekt.

  • Das kann ich gut verstehen, wenn man einen persönlichen Bezug zum Glauben hat. Der eigene Glaube wird ja irgendwie "gefoltert".

    Mir fehlt der Bezug völlig. Ich schätze deswegen tun mir andere nicht weh damit.

    Wenn man *etwas als Folter - Qual/Leid (z.B. Ärger) erlebt, weist es darauf hin, dass man noch nicht frei ist. Man reagiert (zumindest schon mal gedanklich) aus einer Prägung heraus, statt aus einem klaren Bewusstsein.


    Interessant ist ebenfalls, wie man mit dem aufsteigenden/anwesenden Ärger umgeht - ob/wie es sich in der Handlung widerspiegelt.


    *angenommen, jemand äußert sich so: Woran du glaubst, ist doch Nonsens. Es gibt keinen Gott.

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    Deepa

  • Für mich war wohl wichtig das mir nie, wirklich nie, in meine Gottbeziehung rein geredet wurde. Ich hab mir meinen Gott aus vielen Göttern geschaffen und irgendwann vergessen. Da war nichts das anzubeten ist. Ein Geist hilft nicht wenn die Hände tun müssen. Aber ohne Unterricht in Religion hätte ich Gott nicht vergessen können.

    Das kann ich gut verstehen, wenn man einen persönlichen Bezug zum Glauben hat. Der eigene Glaube wird ja irgendwie "gefoltert".

    Mir fehlt der Bezug völlig. Ich schätze deswegen tun mir andere nicht weh damit. Ich habe Verwandte, die sagen, ich sei böse, weil ich nicht getauft bin. Sie glauben das tatsächlich. Ich kann darüber lachen, weil ich keine Konsequenzen zu befürchten habe. Für mich sind zudem die Menschen mit Glauben die Exoten. Ich respektiere ihre Welt und ihre Bräuche und mache sie auch mit, wenn nötig- eben aus Respekt.

    Qual war es weil ich wusste das ich gegen Regelungen der Gemeinschaft in der ich damals lebte, aus Bewusstsein das die religiösen Regeln falsch sind, obwohl 90% der anderen "wussten" das sie richtig sind, verstoße.


    Nein das kann und das will ich auch nicht glauben!

  • Ist es wirklich fair und hilfreich Generationen von Menschen von klein auf mit einer teils intoleranten Ideologie zu impfen?

    Welche Möglichkeiten haben die meisten Kinder hier nein zu sagen?

    Vergesst nicht dass das schon lange so geht und das Kinder auch schon geschlagen worden sind in den eher finsteren Tagen der Pädagogik.

    Ideologie ist vergleichbar einem Betriebssystem das Kindern aufgespielt wird.


    Ich finde Menschen sollten die Wahl haben.


    Ich wünsche mir eine Pädagogik, die Freiheit und Glück fördert und z nicht eine, die junge Menschen programmiert um sie im Sinne gewisser machtinteressen funktionieren zu lassen

  • Zwischen einer Aufklärung woher manche Bräuche kommen - hier sollte konsequenterweise auch auf die den christlichen Bräuchen zugrundeliegenden, älteren Bräuche hingewiesen werden - und einer direkten ideoligusierung besteht ein wesentlicher Unterschied.


    Ich empfinde Religion nicht unbedingt als einen harmlosen Zeitvertreib.


    Gerade im Namen der großen monotheistischen Religionen ist schon viel getötet und verwüstet worden. Nicht daß andere Religionen pauschal ohne wären. Versteht mich nicht falsch.


    Konfessioneller Religionsunterricht will die jeweilige Religion in den kindlichen geistern reproduzieren und nicht selten aufklären.


    Frei nach pink floyd


    All in all it is just another brick in the wall

  • Kleine Korrektur, -

    Es spüre *nicht aufklären * heißen. Das * selten * ist Teil einer alternativen satzkonstruktion.


    Leidet kann ich den Text aber wohl nicht mehr ändern.

  • _()_

    Liebes Ereignis (ist das so Richtig:?)

    Wenn kein religion da währe um werte systeme ein zu pflanzen dan wäre es halt politik oder soziologie oder irgend eine andere wissenschaft. Das zitat fon pinkfloyd finde ich gut aber über diese eine stelle wird heufig vergessen das es nicht darum ging das da nichts gelernt wurde sondern um die Starren geselschaftlichen konstelationen (kunst war nichts wert mathematik brauchte Mädchen nicht zu interesieren und selber denke sollen schüler sowiso nicht) heute sind wir weit fon dieser Ideologie weg. Denoch wird es immer nötig sein, wenn man in ei er geselschaft lebt, das man sich an regeln hält. Diese regeln sind aus geschichtlichem hindergrund nun mal aus der religion zuerst gewachsen und dan erst in gesetze geschrieben worden. Wenn wir auf die Totale freiheit abziehelen dan müssten wir Anarchi einführen und da währen wir Buddhisten mit dem vorsatz nicht zu töten oder zu verletzen quasi freiwild;) ich hab lieber gewise strukturen in der geselschaft als nur gewalt. Aber ich gebe dir auch teilweise recht das auf konsum programieren und imer höher schneller weiter wird uns irgend wan in den Ars.. beisen. Alerdings würde ich da der führung nicht mal willen vorwerfen sondern einfach nicht wissen nicht bedenken.

    :grinsen:_()_

  • Was hat Unterricht mit Indoktrination zu tun? Ich finde über Religionen aufzuklären, ohne zu Missionierung, ist wichtig um Vorurteile abzubauen und Wege aufzuzeigen

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • Also mein Religionsunterricht war ganz eindeutig eine protestantische indoktrination und ich denke da müssen wir nicht gross diskutieren - das ist auch heute noch oft genug so.


    Und das ist ein Problem aller Konfessionen und Religionen, die in der Schule unterrichtet werden.


    Dass es natürlich nicht immer so sein muss. Dass es auch aufgeklärte Lehrkräfte in Sachen religion gibt müssen wir auch nicht gross diskutieren.


    Meine Erfahrung!-auch über Kinder, die das gerade über sich ergehen lassen müssen - sind jedenfalls, dass die indoktrination mit einer Weltsicht mit Alleingultigkeitsanspruch immer noch Alltag an deutschen Schulen ist.


    Eine Trennung von Kirche und Staat, bzw. Keine explizite, eindeutige Parteilichkeit staatlichrr Seite für einen bestimmten Religionstyp würde wohl sicher nicht zu Anarchie führen.


    Aber ich finde, da haben die monotheistischen Religionen schon einen famosen Job hingelegt. :D


    Da kam man nur den Hut ziehen, wenn man sieht wie stabil es gelungen ist sich in die Traditionen, und Hirne einzubauen.


    Nur ist das wirklich gut?

  • _()_

    Offensichtlich war mein Post mit der Anarchi missverständlich, bitte entschuldige:grinsen:.

    Ich wollte nur sagen das es immer ein werte system geben wird das den kindern eingepflanzt wird u d das das auch seine berechtigung hat. Wen es nicht durch die Religion kommt dan werden es halt die Gesetze der geselschaft sein. Religion hat aber den vorteil das Menschen in für sie schlimen situatione da trost finden können.


    Ich wiederhole gerne: der Religionsunterricht den ich als Kind hate war klasse, und wertefrei:grinsen:

    _()_

  • Sili :)

    Ja ein wertesystem wird natürlich vermittelt.


    Nur ist die Frage mit welchem Anhang wird das vermittelt.


    Im Paket mit Glaubensinhalten ist das allerdings mehr als grundlegende gesellschaftliche Normen :zen:

  • Genau weil das von der Gesellschaftlichen Norm abweicht ist es wichtig. Denn sehr viele die ich kenne haben sich von der Kirche abgewandt weil die religiöse Doktin nicht gesellschaftlich gelebt werden kann. Nur sehr wenige sind in den Sumpf des glauben Wollen an die religiöse Doktrin versunken. Ein Beweis? Ganz klar die militanten Christen oder Moslem oder Buddhisten oder Nazis, sind eine Minderheit die von ihrer Religion so vereinnahmt wurde das sie mit allen Mitteln ihren Glauben durchsetzen wollen. (RAF)

    Durch Religionsunterricht werden also sehr wenige Indoktriniert. Die, die es werden, werden auch in ihre Blase gehen und sind fast unerreichbar für die Gesellschaft.

  • Also mein erster Religionsunterricht eurde von einem wild gewordenen Charismatiker gehalten, der un christliche Musik gern auf einem Freuden Feuer gesehen hätte.


    Es folgte jemand, der wortreich erklärte, dass heidenangst daher käme weil alle die nicht vom Evangelium beglückt wären in das Fegefeuer kämen.


    Und solche Geschichten hab ich noch im Dutzend :)


    Meine Erfahrung mit konfessionellem Unterricht hat mich abgeschreckt, aber ich habe auch genug Mitschüler gesehen, die da voll drauf eingestiegen sind.


    Einen echten Religionsunterricht hatte ich als ich 18 war und auf der FOS dort hab ich dann Ethik gehabt und konnte erstmals mit einem Lehrer über Religion reden.

  • Himmel und Hölle entstehen im Kopf und nur da gibt es beides. Damit ist jeglicher Religionsunterricht schon im Ansatz beendet. Danach könnte man darüber reden wie man sich das Paradies erschafft während man lebt, ohne Religion.

  • Leben und Tod entstehen im Kopf und nur da gibt es beides.

    Damit ist jegliche Diskussion schon im Ansatz beendet.


    Was ist an dieser Aussage jetzt anders?

    Wer schreit zuerst los?


    Wann kommt das "danach" ?

    Wer wartet darauf?


    PS: Ich sehe, die Sache ist für mich wieder unmöglich zu beenden.

    Vielleicht kommt ja in den nächsten Tagen wieder mehr Motivation darüber zu sprechen.


    Einer ist schonmal weg ^^