Was tun

  • Wenn ich über Mitgefühl meditiere, in meinem Umfeld versuche Harmonie zu verbreiten, und weiß, das im selben Moment wärend ich auf meinem Kissen sitze, die Armut auf der Welt immer mehr zunimmt. Auch Armut im eigenen Land.Da meine ich nicht nur materielle Armut.
    Wenn dieser Globalisierte Kapitalismus wie eine gefrässige Raupe die Umwelt und Menschen in ihrer Existenz zerstört. Wie kann ich da inneren Frieden finden.
    Wenn der nette Herr kommt und sagt oh Ihre Meditation war sehr erfolgreich machen Sie weiter
    so. Da sie so glücklich aussehen, können sie sicher auch für weniger Geld arbeiten.
    Ehrenamtlich Tätigkeit zbsp. oder Spenden sind gut,ohne zweifel.
    Es ist einfach schwer damit umzugehen.

  • Danke für deinen Beitrag.


    "Es ist einfach schwer, damit umzugehen" - je mehr du dich darin übst, umso besser kannst du damit umgehen.


    Was zu tun ist - also was du tun kannst - das ist immer das Nächstliegende. Was dir also am Nächsten liegt, das kannst du auch tun. Das solltest du dann auch tun.


  • Recht hast du, es ist schwer und wer den Anspruch hat aus dieser Menschenwelt
    ein Paradies zu schaffen, der hat noch viel vor, aber manche (wenn auch wenige)
    werden es doch schaffen inneres Glück voran zu treiben und aus dem Meer des
    Elends auszusteigen.

  • Lieber Übender,
    sehr gut kann ich das nachvollziehn, was du da geschrieben hast! Angesichts der täglichen Nachrichten und Informationen aus aller Welt ist es nicht einfach , einen ausgeglichenen friedlichen Geist zu finden oder zu bewahren- vor allem wenn man sozial engagiert ist und einem das Wohle der Menschen und unseres wunderschönen Planeten am Herzen liegt.
    Dass du allein die Welt nicht retten kannst, wird dir ja klar sein, aber du kannst, wie ja auch Taishan schon angesprochen hat, versuchen, in deinem Bereich mit deinen dir zur Verfügung stehenden Mittel tätig zu werden - und das tust du ja auch schon, wenn du schreibst, du versuchst Harmonie zu verbreiten. Das ist doch auf jeden Fall schon sehr viel besser und konstruktiver als in Jammern oder Aggression und/oder in einer total negativen Weltsicht zu versinken. Es gibt doch schon genug Menschen, die nur mehr das Schlechte im Menschen sehen- da kann man ja zumindest im eigenen Freundes und Familienkreis versuchen , ein wenig mehr Zuversicht und einige Visionen zu verbreiten.
    Darüberhinaus gibt es die Möglichkeit , all seine Ansprüche, den Wesen helfen zu wollen, aufzugeben und das eigenen Glück voranzutreiben, um sich aus dem Meer des Elends zu befreien - wie Accinca anklingen lässt. Und hier, lieber Übender, kann man meiner Meinung nach sehr gut sehen, was den Unterschied ausmacht zwischen dem Streben nach eigener Befreiung und dem Entwickeln von Bodhicitta, dem Streben nach Buddhaschaft zum Wohle aller Lebewesen, das die eigene Befreiung nicht als höchstes Ziel hat!
    DEIN Ansatz, lieber Übender, ist der eines Mahayana Praktizierenden ! :D Du hast Mitgefühl mit den Lebewesen! Und so ist es eben nicht denkbar, nur den eigenen Frieden verwirklichen zu wollen angesichts des unendlichen Leidens der Lebewesen überall! Im Mahayana gilt das Verweilen im persönlichen Frieden als Hindernis, das überwunden werden muss!
    Alles Liebe!
    pema

  • Hallo pema,


    erst wenn Du Frieden mit Dir selbst hast, wirst Du Frieden stiften können.
    Vor allem macht das einen klaren Geist und diese Konflikte wie oben beschrieben die zu geistiger Unruhe und somit zur Uneffiziens des Handelns, auch des sozialen Handelns führen entstehen erst gar nicht.


    Wer einen klaren aufgeräumten Geist hat, sieht sehr schnell wo er hilfreich sein kann und hilft effektiv ohne sich zu verzetteln in eigenen trügerischen Gefühlen.
    Und er wird hilfreich sein, weil er erkennt.



    pema:

    Du hast Mitgefühl mit den Lebewesen!


    Mitgefühl gehört zu den brahmavihāra und muss erst kultiviert werden.


    Es handelt sich hierbei nicht um ein "Helfersyndrom".


    Mitgefühl bedeutet nicht Mitleid.


    Hier wird aber Mitleit geschildert. Mit - leiden


    Mit Metta
    Dhammika

    • Legende des Elfköpfigen Tausendarmigen Avalokitesvara


      Der Legende nach soll sich der Bodhisattva Avalokiteshvara schon als Prinz vorgenommen haben, allen Wesen Beistand zu ihrer Befreiung zu leisten. Und er hatte einen Eid geleistet, darin niemals nachzulassen, andernfalls würde er in tausend Stücke zerspringen. So verweilte er im Zwischenzustand (Bardo) zwischen Leben und Tod. Der Legende nach durchstreifte er alle Bereiche lebenden Seins. Ob Götter, Menschen, Tiere oder Dämonen, überall verweilte er und unterstützte die Wesen, sich vom Leiden zu befreien. Als er sich umsah und sein Werk betrachtete, sah er, dass eine Unzahl leidender Wesen nachgeströmt waren. Er zweifelte für einen Moment an der Erfüllung seines Gelübdes und zersprang darob in tausend Teile. Aus allen Himmelsrichtungen sollen Buddhas herbeigeschossen sein, um die Teile aufzusammeln. Dank seiner übernatürlichen Fähigkeiten setzte Buddha Amitabha, der Buddha der unterscheidenden Weisheit, Avalokiteshvara wieder zusammen. Dieses Mal gab er ihm jedoch tausend Arme, in den Handinnenflächen mit jeweils einem Auge versehen, und elf Köpfe. Dadurch wollte er gewährleisten, dass Avalokiteshvara den Wesen noch effektiver dienen konnte.



    Zitat

    Es ist einfach schwer damit umzugehen.


    Ja, es ist schwer, aber nicht unmöglich. Deshalb übst du.
    Ich wünsche dir viel Kraft.


    Alles Liebe,
    Ji'un Ken

  • pema:


    Darüberhinaus gibt es die Möglichkeit , all seine Ansprüche, den Wesen helfen zu wollen, aufzugeben und das eigenen Glück voranzutreiben, um sich aus dem Meer des Elends zu befreien - wie Accinca anklingen lässt. Und hier, lieber Übender, kann man meiner Meinung nach sehr gut sehen, was den Unterschied ausmacht zwischen dem Streben nach eigener Befreiung und dem Entwickeln von Bodhicitta, dem Streben nach Buddhaschaft zum Wohle aller Lebewesen, das die eigene Befreiung nicht als höchstes Ziel hat!


    Genau, so gibt es Wesen die dem "Meer des Elends" entkommen können und
    diejenigen welche darin auf ewig verbleiben wollen. Denjenigen nun die im Meer des
    Elends verbleiben wollen um anderen zu helfen, die befinden sich in der Situation
    wie die, welche sich mit Eimern und Körben versehen zum Meer aufmachen um
    das Wasser aus dem Meer zu schöpfen in dem Gedanken: "Du Meer, Meerlos sollst
    du werden, Meerlos sollst du werden." Allerdings ist auch das wieder vergänglich
    im Meer der Vergänglichkeit und des Elends gibt es eben nichts was für immer
    Bestand haben könnte. Das Ganze nennt sich dann: "der Unterschied zwischen
    Theorie und Praxis" und es ist ja bekanntlich auch oft der Weg in die Hölle mit guten
    Vorsätzen gepflastert. Aber all das soll natürlich nicht heißen, das man niemanden
    helfen soll und allen Wesen nicht wohlwollend begegnet soll. Selbst allen Gegnern
    sollte an ja Glück wünschen.

  • Liebe Dhammika,
    erst wenn Du Frieden mit Dir selbst hast, wirst Du Frieden stiften können.
    Da stimme ich prinzipiell mit dir ganz überein, darum strebt man ja auch die Buddhaschaft an, um den Wesen möglichst gut helfen zu können. Allerdings sollte man nicht unbedingt solange warten, um sich zu engagieren - seinen Fähigkeiten entsprechend kann man das auch jetzt schon machen. Das sehe ich nicht als Helfersyndrom an.
    Und dass man ganz automatisch mit Wesen, die sich in Not befinden mit -leidet sehe ich nicht als negativ und als eine Verzettelung in eigene trügerische Gefühle, sondern zeigt von unserem empfindsamen Herzen. Diese Fähigkeit mit anderen mitzufühlen, ist eine der Qualitäten, die es allerdings, da stimme ich mit dir überein, gilt weiterzuentwickeln und zur Vollkommenheit zu bringen, indem man sie mit Weisheit verbindet.
    Und wenn Mitleid den Geist lähmt und handlungsunfähig macht, sind meist noch andere unheilsame Geistesfaktoren und Konzepte beteiligt, die man allerdings in der Meditation erkennen kann. Dazu setzt man sich ja auch auf's Kissen, oder? Um den eigenen Geist zuerst einmal besser kennenzulernen.
    Lieben Gruß
    pema

  • Lieber Accinca,
    ich finde deinen Vergleich etwas hinkend - ich versuche nicht irgendein Meer auszuschöpfen , da Samsara ja kein Bereich im Sinne eines Ortes ist, sondern die individuelle Kette der unfreiwilligen Wiedergeburt eines Wesens, die ihre Ursache in der Unwissenheit und den daraus entstehenden anderen Leidenschaften und Taten hat. Und wenn ich einem Wesen, zu dem ich eine besondere karmische Verbindung habe und das dazu auch bereit ist, helfen kann , sehe ich das nicht als unsinnig an. Außerdem vergisst du, dass sich ein Buddha, der nicht ins persönliche Nirvana eingeht sondern sich weiter manifestiert um den Wesen zu helfen, sich selbst nicht im "Meer des Leidens " befindet - er hat ja alle Klesas und jede Form von Unwissenheit überwunden und kann, indem er eben die Buddhakörper manifestiert, den Wesen helfen.
    Wird natürlich bei dir schätz ich mal wieder auf großen Widerstand stoßen, ist aber eben die Ansicht des Mahayana ;) - also nichts für ungut!
    LIebe Grüße
    pema

  • pema:


    Da stimme ich prinzipiell mit dir ganz überein, darum strebt man ja auch
    die Buddhaschaft an, um den Wesen möglichst gut helfen zu können.


    Ach, hat der Buddha aber nicht gelehrt.
    Der sprach davon dem Leiden ein Ende zu setzen.

  • Lieber Übender,


    man kann nur mit gutem Beispiel vorangehen. Wie heißt es in einem Beispiel: Man kann die ganze Welt mit Leder verkleiden um seine Füße zu schützen - Oder man kann sich Schuhe anziehen. Alles ist Menschen-gemacht. Die Betrachtung der Welt hängt von dir selbst ab. Haben immer die Anderen die Schuld und kannst du nichts tun? Oder kannst du selbst etwas tun um etwas Gutes in der Welt zu bewirken? Man muss ja nicht gleich die ganze Welt verbessern. Die kleinen Schritte sind es die zu einem großen Ergebnis führen können. Der eigene innere Frieden ist nicht so wichtig - das kommt von selbst wenn man anfängt mehr an andere zu denken als an sich selbst. Eine "Nebenwirkung" der Bodhisattva-Praxis sozusagen. ;) Natürlich soll man sich nicht ausnutzen lassen und dumm die andere Wange hinhalten. Aber wenn du die Situationen nicht mehr so ernst nimmst dann wirst du irgendwann froh. Das was man ändern kann ändert man und ist froh. Das was man nicht ändern kann - kann man nicht ändern - muss also auch nicht unfroh darüber sein - man kann es sowieso nicht ändern.


    Zur Inspiration ein kleiner Text:



    Alles Liebe,


    Leonidas 8)




    Übender:

    Wenn ich über Mitgefühl meditiere, in meinem Umfeld versuche Harmonie zu verbreiten, und weiß, das im selben Moment wärend ich auf meinem Kissen sitze, die Armut auf der Welt immer mehr zunimmt. Auch Armut im eigenen Land.Da meine ich nicht nur materielle Armut.
    Wenn dieser Globalisierte Kapitalismus wie eine gefrässige Raupe die Umwelt und Menschen in ihrer Existenz zerstört. Wie kann ich da inneren Frieden finden.
    Wenn der nette Herr kommt und sagt oh Ihre Meditation war sehr erfolgreich machen Sie weiter
    so. Da sie so glücklich aussehen, können sie sicher auch für weniger Geld arbeiten.
    Ehrenamtlich Tätigkeit zbsp. oder Spenden sind gut,ohne zweifel.
    Es ist einfach schwer damit umzugehen.

  • pema:

    Lieber Accinca,
    ich finde deinen Vergleich etwas hinkend - ich versuche nicht irgendein Meer auszuschöpfen , da Samsara ja kein Bereich im Sinne eines Ortes ist, sondern die individuelle Kette der unfreiwilligen Wiedergeburt eines Wesens, die ihre Ursache in der Unwissenheit und den daraus entstehenden anderen Leidenschaften und Taten hat.


    Natürlich ist Samsaro nur im übertragenen Sinne ein Bereich und so war es auch gemeint.
    Und ob nun freiwillig oder unfreiwillig Wiedergeburt ist Wiedergeburt und wie es um
    den angeblich so "freien" Willen geht wurde hier schon behandelt. Klar ist aber die
    Lehre des Buddha, das da wo das Ziel der Lehre verwirklicht ist, auch kein Wiedergeburt
    mehr stattfindet.

    pema:


    Und wenn ich einem Wesen, zu dem ich eine besondere karmische Verbindung habe und das dazu auch bereit ist, helfen kann, sehe ich das nicht als unsinnig an.


    Das hatte ich auch selbstverständlich weder behauptet noch gemeint oder gesagt.

    pema:


    Außerdem vergisst du, dass sich ein Buddha, der nicht ins persönliche Nirvana eingeht sondern sich weiter manifestiert um den Wesen zu helfen, sich selbst nicht im "Meer des Leidens " befindet - er hat ja alle Klesas und jede Form von Unwissenheit überwunden und kann, indem er eben die Buddhakörper manifestiert, den Wesen helfen.


    Wer eine solche wahnhafte Lehre glaubt, hat diese Lehre nicht von einem Buddha und
    die des Buddha leider noch nicht durchdrungen. Manifestierungen das ist Samsara ist Leben!
    Ewiges Leben hat der Buddha nicht gelehrt. Das machen die Christen und die falschen Lehren
    mancherlei Mahayanisten die dem Buddha in die Schuhe geschoben werden sollen.

    pema:


    Wird natürlich bei dir schätz ich mal wieder auf großen Widerstand stoßen, ist aber eben die Ansicht des Mahayana ;) - also nichts für ungut!


    Aber wenigstens da hast du mal vollkommen recht!!!!! also nichts für ungut!

  • Lieber Übender,


    hier noch wunderbare Belehrungen von dem von mir hoch verehrten Geshe Rabten:




    Wer die Übungen beachten will, muss sorgsam seinen Geist hüten.


    Wer den flüchtigen Geist nicht hütet, kann die Übungen nicht beachten.


    Wer die höchste und wichtigste Lehre, das Geheimnis des Geistes, nicht versteht, mag zwar den Wunsch hegen, Glück zu erlangen und Leid
    zu vernichten, doch er wird weiter im leidhaften Existenzkreislauf sinnlos umherirren.


    Deshalb sollte man gut auf seinen Geist achten und ihn sorgfältig behüten.


    Denn alle Gefahren und die unermeßlichen Leiden gehen allein aus dem Geist hervor. So hat es der Verkünder der Wahrheit gelehrt.


    Shantideva, Eintritt in das Leben zur Eileuchtung



    Der Buddha hat gelehrt: Der Geist selbst bringt
    die Welten der Lebewesen und die Welten ihrer
    Umgebungen in ihrer Vielfalt hervor.
    Alle Wesen sind ohne Ausnahme aus der Tat geboren.


    Candrakirti, Eintritt in den Mittleren Weg


    Da man selbst allein der Beschützer des Selbst ist,
    wer anders sollte der Beschützer sein? Der Weise
    zähmt sich selbst vollkommen; dadurch wird er
    ein hohes Dasein erlangen.
    Begehe auch nicht eine schlechte Handlung, übe
    in vortrefflicher Weise heilsames Tun und zähme
    deinen Geist; das ist die Lehre des Erwachten.

    Buddha Shakyamuni


    Viele liebe Grüße,


    Leonidas 8)

  • Grüss Dich Ganz recht herzlich accinca,


    Zitat

    accinca schreibt: Ach, hat der Buddha aber nicht gelehrt.
    Der sprach davon dem Leiden ein Ende zu setzen.


    das kommt davon wenn man die Lehrzyklen durcheinander würfelt und schlussendlich den Überblick verliert!
    Welches Leid und welches Ende bitte?
    Mit dem Ruderboot im Ozean von Samsara und als Paddel die grundlegende Unwissenheit.
    Ein unglücklicher Suchender der findet, ist nachdem er gefunden hat, was er meinte verloren zu haben, nachdem er gefunden, was er nie verloren hatte;
    nicht mehr unglücklich.


    Mit Ganz freundlichen Grüssen
    Dorje Sema


    OMMANIPADMEHUNG

  • Übender:

    Wenn ich über Mitgefühl meditiere, in meinem Umfeld versuche Harmonie zu verbreiten, und weiß, das im selben Moment wärend ich auf meinem Kissen sitze, die Armut auf der Welt immer mehr zunimmt. Auch Armut im eigenen Land.Da meine ich nicht nur materielle Armut.
    Wenn dieser Globalisierte Kapitalismus wie eine gefrässige Raupe die Umwelt und Menschen in ihrer Existenz zerstört. Wie kann ich da inneren Frieden finden.
    Wenn der nette Herr kommt und sagt oh Ihre Meditation war sehr erfolgreich machen Sie weiter
    so. Da sie so glücklich aussehen, können sie sicher auch für weniger Geld arbeiten.
    Ehrenamtlich Tätigkeit zbsp. oder Spenden sind gut,ohne zweifel.
    Es ist einfach schwer damit umzugehen.


    Erkenne was Leid ist. Dann erkenne was die Ursache von Leid ist. Dann erkenne dein eigenes Leid und das deiner Mit-Wesen. Vergiss nie das Leid deiner Mit-Wesen. Niemals. Dann übe dich in Weisheit (bzgl. der Vielfalt der Phänomene, der Eigenschaften, Abhängigkeiten und bzgl. der Natur aller Phänomene - durch Hören/Lesen, Nachdenken, Meditieren) und erkenne wie du dadurch dein eigenes Leid lindern kannst und wie Freude dadurch entsteht. Und vergiss dabei nie das Leid deiner Mit-Wesen. Niemals. Unzählige Mit-Wesen haben es dir ermöglicht und ermöglichen es dir diesen Weg zu gehen und diese Erfahrungen zu machen. Ohne sie wärst du verloren. Du hast dann durch freudvolle Erfahrung gestütztes Wissen um die Möglichkeit Leid restlos zu beseitigen. Aus dieser Einsicht wird ganz natürlich eine andere Qualität von Mitgefühl mit den Wesen entstehen, welchen diese Einsicht fehlt. Ein Mitgefühl, welches durchtränkt ist mit Weisheit. Und dann wirst du wissen, was zu tun ist.

    Die Ausdrucksweisen der Buddhas sind ohne Grenzen, vielfältig ihre Sprachen.

  • Lieber Accinca,
    ich möchte dir noch gerne antworten, auch wenn ich dadurch vielleicht nicht mehr ganz beim Thema bleibe.


    Zitat

    accinca schreibt:"Wer eine solche wahnhafte Lehre glaubt, hat diese Lehre nicht von einem Buddha und
    die des Buddha leider noch nicht durchdrungen. Manifestierungen das ist Samsara ist Leben!
    Ewiges Leben hat der Buddha nicht gelehrt..."


    Wie du ja schon weißt -auch wenn du es so gar nicht als" einfach anderes Verständnis" akzeptieren kannst ;) - sind nach der Sicht des Mahayana nicht die Erscheinungen selbst ein Problem, sondern die Erscheinungsweise. Es gilt nicht die Erscheinungen aufzugeben sondern unsere falsche Sichtweise. So ist es ein ganz wesentlicher Punkt das Objekt der Negation zuerst einmal richtig zu erkennen damit man nicht ganz was Falsches oder zuwenig oder zuviel verneint. So haben auch die Buddhakörper oder ein weiterhin existierendes Geisteskontinuum nichts mit Atman oder deiner Ewigkeitsvorstellung zu tun. Es ist halt nach dieser Sichtweise möglich, das Geisteskontinuum völlig zu reinigen - es muss nicht verlöschen. Dafür gäbe es auch gar keinen Grund . Es ist ja nicht der Geist das Problem - der ist bloßes Gewahrsein und Erkennen - sondern die Verdunkelungen im Geist. Und wenn ich die beendet habe, dann erscheinen mir die Phänomene eben nicht mehr als inhärent , unabhängig, solide und mit einem festen Wesenskern, sondern so wie sie sind - abhängig von Ursachen, Umständen, Teilen und Benennung und somit völlig leer von einer falschen , unmöglichen Sichtweise.Dann hab ich auch kein Problem mehr mit den Erscheinungen. Das, was Samsara ausmacht, ist diese falsche Sichtweise und die daraus hervorgehende Begierde, durch die wir immer wieder gezwungen sind eine neue Existenz anzunehmen - die Unfreiwilligkeit dieses Prozesses ist das allesdurchdringende Leiden.
    Du wirst wahrscheinlich wieder sagen : Das hat der Buddha nicht gelehrt! Aber auch die Worte des Buddha existieren eben nicht inhärent und unabhängig vom Karma und der Projektion jedes einzelnen Wesens, das sie vernimmt. Nicht jeder versteht darunter genau dasselbe. Schon bei normalen Aussagen verhält es sich so - je nach Veranlagung usw. interpretieren verschiedenen Personen eine Aussage eben anders, oder? Und in diesem Kontext denke ich, dass auch das Festhalten an einer bestimmten Auslegung des Dharma als für jedermann und im jeder Lebens- und Geisteslage absolut gültige Version eine Anhaftung bedeutet und somit unheilsam ist. Und ein Lehrer erklärte auch , dass die Anhaftung an Ansichten bei uns im Westen mit unserer ausgeprägten Begrifflichkeit besonders schwierig aufzugeben sei. Und wenn man für sich selbst meint zu einer Überzeugung gekommen zu sein, die fundiert und wohlbegründet ist, muss man dennoch vorsichtig sein , sie jemand anderem als absolut richtig zu "verkaufen" und dessen Einstellung als falsch und geringer zu schätzen.
    Auch hat man im Leben schon oft Überzeugungen gehabt, die man später revidierte oder abänderte, nicht wahr? Man entwickelt sich ja auch weiter, stellt andere Fragen und bekommt dadurch auch andre Antworten. Auch du wirst wahrscheinlich seit deinem ersten Kontakt mit dem Dharma so manche andere Sichtweise gewonnen haben,oder? Da kannst du ja auch einräumen, dass das noch öfter geschehen wird und auch du zum jetzigen Standpunkt noch nicht die endgültige Wahrheit entdeckt hast - oder doch? ;) Ich würde es daher wirklich sehr schätzen und mich recht freuen,wenn du alles, was nach Mahayana klingt nicht sofort als Wahnvorstellung verdammen würdest - lass es doch mal einfach als andere Einstellung stehen. Es ist doch andererseits wirklich interessant , verschiedene Standpunkte und Auffassungen zu vergleichen, oder? :)
    Ganz liebe Grüße
    pema

  • Ich grüsse Dich Ganz recht herzlich pema,


    Sehr, sehr gut, das ist Beispielhaft!!!


    Zitat

    pema schreibt: ich möchte dir noch gerne antworten, auch wenn ich dadurch vielleicht nicht mehr ganz beim Thema bleibe. .......




    !!!MORE BODHICITTA!!!


    Mit lieben und freundlichen Grüssen
    Dorje Sema


    OMMANIPADMEHUNG

  • pema:
    Zitat

    accinca schreibt:"Wer eine solche wahnhafte Lehre glaubt, hat diese Lehre nicht von einem Buddha und die des Buddha leider noch nicht durchdrungen. Manifestierungen das ist Samsara ist Leben!
    Ewiges Leben hat der Buddha nicht gelehrt..."


    Wie du ja schon weißt -auch wenn du es so gar nicht als" einfach anderes Verständnis" akzeptieren kannst ;) - sind nach der Sicht des Mahayana nicht die Erscheinungen selbst ein Problem, sondern die Erscheinungsweise. Es gilt nicht die Erscheinungen aufzugeben sondern unsere falsche Sichtweise.


    Diese falsche Sichtweise der Mahayana ist mir bekannt. Sie teilen diese falsche Sichtweise
    mit allen weltlichen Menschen und allen anderen Religionen ausgenommen die des Buddha.
    Sie teilen die Erscheinungen in zwei Kategorien auf in gute und schlechte, Erscheinungen
    und Erscheinungsweisen. Falsche Sichtweisen sind für sie keine Erscheinungen sondern
    Erscheinungsweisen. Sie glauben sie könnten das eine behalten und das andere Aufgeben
    und in einer Art "buddhistischer Himmel" für immer weiter leben. Der Buddha hat eine
    solche Lehre nicht gelehrt. Daher sind solche Mahayana und alle anderen Religionen keine
    Buddhisten.

    pema:


    Es ist halt nach dieser Sichtweise möglich, das Geisteskontinuum völlig zu reinigen - es muss nicht verlöschen. Dafür gäbe es auch gar keinen Grund . Es ist ja nicht der Geist das Problem - der ist bloßes Gewahrsein und Erkennen - sondern die Verdunkelungen im Geist.


    Ich weiß - eine andere Religion!

    pema:


    Und wenn ich die beendet habe, dann erscheinen mir die Phänomene eben nicht mehr als inhärent , unabhängig, solide und mit einem festen Wesenskern, sondern so wie sie sind - abhängig von Ursachen, Umständen, Teilen und Benennung und somit völlig leer von einer falschen , unmöglichen Sichtweise.Dann hab ich auch kein Problem mehr mit den Erscheinungen. Das, was Samsara ausmacht, ist diese falsche Sichtweise und die daraus hervorgehende Begierde, durch die wir immer wieder gezwungen sind eine neue Existenz anzunehmen - die Unfreiwilligkeit dieses Prozesses ist das allesdurchdringende Leiden.


    Ich weiß - eine andere Religion!

    pema:


    Du wirst wahrscheinlich wieder sagen : Das hat der Buddha nicht gelehrt! Aber auch die Worte des Buddha existieren eben nicht inhärent und unabhängig vom Karma und der Projektion jedes einzelnen Wesens, das sie vernimmt.


    Ich weiß - eine andere Religion!

    pema:


    Ich würde es daher wirklich sehr schätzen und mich recht freuen,wenn du alles, was nach Mahayana klingt nicht sofort als Wahnvorstellung verdammen würdest - lass es doch mal einfach als andere Einstellung stehen. Es ist doch andererseits wirklich interessant , verschiedene Standpunkte und Auffassungen zu vergleichen, oder? :) Ganz liebe Grüße pema


    Es gibt viele Religionen und Lehren in der Welt. Alle so lehrte der Buddha
    das alle anderen Wahn oder Triebbeeinflußt sind.

  • Lieber Accinca,
    ich will's kurz machen, denn ich denke, dass weitere Diskussionen dieser Art nicht mehr in diesen Thread passen. Außerdem sollten wir auf andere Leser Rücksicht nehmen - wir sind eben nicht unter uns sondern in einem Forum und da wäre es nicht unbedingt von Nutzen , andere eventuell zu verwirren und/oder abzuschrecken - was hoffentlich nicht eh schon passiert ist ;)
    Ich würd dir ja gerne persönlich gegenübersitzen, da wäre ein Gespräch nicht so umständlich. Da könnte ich dich gleich direkter fragen, warum du auf manche meiner Aussagen so überhaupt nicht reagierst und immer wieder nur auf dasselbe zurückkommst - auch dann, wenn es, wie ich finde, gar nicht passt so wie folgend:


    Zitat

    pema hat geschrieben:Du wirst wahrscheinlich wieder sagen : Das hat der Buddha nicht gelehrt! Aber auch die Worte des Buddha existieren eben nicht inhärent und unabhängig vom Karma und der Projektion jedes einzelnen Wesens, das sie vernimmt

    .


    Zitat

    Accinca antwortet:Ich weiß - eine andere Religion!


    Es hat doch gar nichts mit Religion zu tun, dass die Wahrnehmung eine subjektive ist und man nicht unabhängig vom Wahrnehmenden eine absolute Wahrheit postulieren kann, oder?
    Aber leider bist du eben auf diesen Teil meines Postings eben gar nicht eingegangen - oder vielleicht ist das eben gerade ein Beispiel für subjektive und damit auch selektive Wahrnehmung? ;)
    Schade, dass du immer alles "weißt" , denn da bleibt einem Debattierpartner nicht sehr viel Spielraum für eine Antwort und ein weiteres Gespräch. Ich bin aber deswegen keinesfalls frustriert oder so und bin mir sicher, wir sprechen uns bald wieder mal hier im Forum. :D
    Viele liebe Grüße
    pema

  • pema:

    Lieber Accinca,....
    ... gar nicht passt so wie folgend:

    Zitat

    pema hat geschrieben:Du wirst wahrscheinlich wieder sagen : Das hat der Buddha nicht gelehrt! Aber auch die Worte des Buddha existieren eben nicht inhärent und unabhängig vom Karma und der Projektion jedes einzelnen Wesens, das sie vernimmt


    Zitat

    Accinca antwortet:Ich weiß - eine andere Religion!


    Es hat doch gar nichts mit Religion zu tun, dass die Wahrnehmung eine subjektive ist und man nicht unabhängig vom Wahrnehmenden eine absolute Wahrheit postulieren kann, oder?
    pema


    Aber gerade hier liegt der Zusammenhang doch klar auf der Hand.
    Es gibt eben tatsächlich Dinge die der Buddha tatsächlich nich gelehrt hat.
    Das man darüber was er lehrte unterschiedliche Bewertungen haben kann,
    hat damit nicht das geringste zu tun. Ich mache dich ja darauf extra aufmerksam,
    das es sich nicht um subjektive Sichtweisen handelt, sondern um eine andere
    Lehre, eine die der Buddha nicht gelehrt hat. Es kann doch nicht so schwer sein meine
    Worte richtig zu verstehen? Ich verstehe dich jedenfalls sehr gut: Du möchtest einen
    Tatbestand in der Sache als eine 'subjektive Sichtweise' uminterpretieren und das vielleicht
    sogar mehr oder weniger ohne es bewußt zu wissen.

  • Lieber accina,


    du vertrittst einen absoluten Standpunkt. Nur du weisst was Buddha gelehrt hat. Gleichzeitig wirkt dieses Beharren die einzig wahre Lehre Buddhas zu vertreten doch wenig offen für mich. Im Endeffekt sind alle Lehren Buddhas wie Krücken die wir solange brauchen bis wir Befreiung und Erleuchtung erreicht haben. Du kannst dir überhaupt nicht sicher sein dass das was du unter Buddhismus verstehen willst die einzige Lehre Buddhas ist - aus dem einfachen Grund: Du warst nicht dabei. Deine Äußerungen entbehren also völlig einem Absolutheitsanspruch den du so vehement vertrittst. Es bleiben Spekulationen. Viele von uns stehen in einer lebendigen Übertragung des Dharma. Das heisst wir leben den Buddhismus. Mir kommt es so vor als würdest du den Dharma nur für intellektuelle Spielereien nutzen um dich emporzutun - dich über andere zu stellen. Das hat aber nichts mit einem wirklichen Verstehen zu tun. Ein Drehen im Kreis. Wissen anzuhäufen ohne es anwendbar zu machen und ohne die Ausrichtung auf andere ist aus buddhistischer (Mahayana-) Perspektive sinnlos. Du hilfst niemanden - nicht mal dir selbst - mit deinen ewigen Wiederholungen was der Buddha nicht gelehrt hat. Der Buddha wollte Leid in der Welt vermindern. Hast du schon deinen Beitrag geleistet?


    Viele liebe Grüße,


    Leonidas 8)


    Aber gerade hier liegt der Zusammenhang doch klar auf der Hand.
    Es gibt eben tatsächlich Dinge die der Buddha tatsächlich nich gelehrt hat.
    Das man darüber was er lehrte unterschiedliche Bewertungen haben kann,
    hat damit nicht das geringste zu tun. Ich mache dich ja darauf extra aufmerksam,
    das es sich nicht um subjektive Sichtweisen handelt, sondern um eine andere
    Lehre, eine die der Buddha nicht gelehrt hat. Es kann doch nicht so schwer sein meine
    Worte richtig zu verstehen? Ich verstehe dich jedenfalls sehr gut: Du möchtest einen
    Tatbestand in der Sache als eine 'subjektive Sichtweise' uminterpretieren und das vielleicht
    sogar mehr oder weniger ohne es bewußt zu wissen.[/quote]

  • Leonidas:

    Lieber accina,
    du vertrittst einen absoluten Standpunkt. Nur du weisst was Buddha gelehrt hat.


    Das wüßte ich aber. ;)

  • Leonidas:

    Der Buddha wollte Leid in der Welt vermindern.


    Na ja, ganz so war das ja nun auch nicht.
    Der Buddha lehrt als erstes mal die Befreiung vom Leid des Einzelnen. Raus aus samsara.
    Das man als "geläuterter" Mensch seiner Umwelt mehr zum Nutzen ist, kann ein freudvoller Nebeneffekt sein.
    Als damals viele zu "Hauslosen" wurden, hat das nicht immer Freude für die Familien und "Hausfrauen" bedeutet.
    Für manche sogar großes Leid.


    Deswegen hat er ja auch (viel) später die Regel erlassen, dass nur mit Erlaubnis der Eltern, bzw. der Ehefrau in die Hauslosigkeit gegangen werden darf.
    Aber das auch nur auf Druck der Ehe-Frauen (Familien).
    Ein Grund auch warum sich der Buddha mit einem Nonnen-Orden so schwer tat. Wenn jetzt auch noch die Frauen die Häuser verlassen............
    Ärger konnte er aber nicht brauchen, da der Orden ja Dana-technisch von den Laien abhängig ist.


    Er lehrte Zurückgezogenheit...........an sich selbst arbeiten................Erkenntnisse erlangen..................sich selbst entwickeln.................und dann den Dhamma weiter geben/lehren.


    Ich bring jetzt mal keine Zitate und Veweise aus dem Palikanon und Mahavagga. Das würde diese Seite wegen Masse sprengen. :)


    Mit Metta
    Dhammika

  • Dhammika:
    Leonidas:

    Der Buddha wollte Leid in der Welt vermindern.


    Na ja, ganz so war das ja nun auch nicht.
    Der Buddha lehrt als erstes mal die Befreiung vom Leid des Einzelnen.


    Warum? Weil ihm langweilig war?


    Dhammika:

    Raus aus samsara.


    Das haben manche so und nur so verstanden. Manche haben aber auch verstanden, dass er auch durch sich und sein Wirken lehrte :)


    Dhammika:


    Er lehrte Zurückgezogenheit...........an sich selbst arbeiten................Erkenntnisse erlangen..................sich selbst entwickeln.................und dann den Dhamma weiter geben/lehren.


    Wenn ich mal nur nach deinen Worten gehe, dann sieht man das im Mahayana auch so. :)



    http://www.viewonbuddhism.org/…uebungen-bodhisattvas.htm

    Die Ausdrucksweisen der Buddhas sind ohne Grenzen, vielfältig ihre Sprachen.

  • melong:

    Die 37 Übungen der Bodhisattvas


    Traditioneller Text von Gyalse Thogme Zangpo........................


    Wenn man Punkt 11;28 und den Nachsatz weglässt.......................passt das schon.




    Zitat

    Leonidas hat geschrieben:Der Buddha wollte Leid in der Welt vermindern.


    Dhammika:
    Na ja, ganz so war das ja nun auch nicht.
    Der Buddha lehrt als erstes mal die Befreiung vom Leid des Einzelnen.


    melong:

    Warum? Weil ihm langweilig war?


    Na, ok. Er hat sich von Brahma überzeugen lassen zu lehren, der an sein Mitgefühl appeliert hat.


    Aber der Buddha hat nicht die Wiedergeburt als Bodhisattva gelehrt. Definitiv nicht! Er lehrte und machte vor: Nibbāna und Parinibbāna


    Der achtfache Pfad zielt eindeutig darauf hin. Solange man sich im samsara befindet........ heilsames für sich und andere kultivieren, aber letzendlich Gier, Hass und Verblendung zu eliminieren und damit endgültige Leidbefreiung für sich selbst (Nibbāna und Parinibbāna).
    Solange man sich im samsara befindet ist auch dukkha vorhanden. Auch wenn es sich "nur" um körperliches dukkha handelt. Denn auch ein Bodhisattva unterliegt immer wieder der Gesetzmäßigkeit von Alter, Krankheit und Tod.


    Die vier edlen Wahrheiten


    o die Wahrheit vom Leiden, (dukkha)
    o von der Leidensentstehung, (dukkhasamudāya)
    o der Leidenserlöschung, (dukkhanirodha)
    o der zur Leidenserlöschung führende Achtfache Pfad, (dukkhanirodhagāminī patipadā)


    Mit Metta


    Dhammika