Super, mkha'
Alles ist Bedingt... hat man dann überhaupt eine Change?
- Kohouten
- Unerledigt
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@mkha' .
Danke sehr, apropo, das Buch habe ich, aber wo es sich befindet? lol....
ZitatDer Wille
gehört nicht zum Bewusstsein, dem unterscheidenden Denken, (skandha vijnana), sondern zu den formenden Wirkkräften, (skandha samskara). Er ist, wie alle Phänomene, abhängig entstanden, und existiert somit nicht unabhängig von Ursachen und Umständen.Es ist somit kein freier Wille im Sinne eines unabhängigen Willens. So etwas (etwas Unabhängiges) gibt es in der buddhistischen Philosophie nicht.
Das kann ich sehr gut versteheh, also kein Problem.
ZitatDer Wille ist nach buddhistischer Psychologie ein Geistesfaktor, der in Abhängigkeit von unserem Hauptgeist existiert.
Der indische Gelehrte Asanga beschreibt im Rahmen der 51 Geistesfaktoren den Wille als das Gestaltende des Geistes, die Tat des Geistes, denn dieser Wille aktiviert den Geist zu heilsamen, unheilsamen oder neutralen Taten. Der tibetische Meisters Je Tsongkhapa definiert den Geistesfaktor Wille in seinem Hauptwerk, Lamrim Chenmo, auch als beabsichtigende Tat, (der geistigen Handlung vor der Tat).
Was ist dann der "Hauptgeist"?
Hm, "vor der Tat".... das stimmt doch überein mit den berühmten Experimenten von Libet.
Echt sehr faszienierende Ähnlichkeit!
ZitatDer Geistesfaktor Wille ist also der Impuls zum bewussten Handeln, und existiert unabhängig vom Bewusstsein, das heißt, bevor er bewusst wird. (Das entspricht der neurophysiologischen Forschung: der Wille, messbar mittels bestimmter Hirnaktivitäten, ist vorhanden, noch bevor er dem zu Testenden bewusst wird.) ... Mit anderen Worten: er ist ein ständig im Geist präsenter Impuls, Grundlage der Tat, Ausgangspunkt für alle Handlungen (des Denkens, Redens, Handelns: Aktivitäten entsprechend der jeweiligen Motivation), .... er muss aber, wenn er ins Bewusstsein tritt, nicht zwangsläufig in Handelung umgesetzt werden.
Ein abhängiger Wille ist jedoch definitiv kein festgelegter Wille. Abhängige Phänomene unterliegen dem Wandel. Sie sind entstanden und bewirken etwas, somit kann ein abhängiger Wille sich verändern, und infolge, andere Wirkungen als bisher hervorrufen.
Also, wenn ich es richtig verstehe, der Impuls zum etwas, bevor es bewuust ausgeführt würde, existiert doch wie im unserem Unbewusstem, z.B.
Aber das macht wenigstens doch Sinn! Wenn ich , angenommen, etwas gutes in mir beständig kultiviere, dann es hinterlässt doch wie die Spuren. Und dann , wenn ich, angenommen, von dem Leiter den Befehl bekomme, so wie "kleinen Elektroschok" bei den anderen Person auszuführen, dann , wenn es mit meinen Enstellungen nichts so stimmt, ich würde den Schweisausbrüch bekommen, oder wie Herzrasen. Oder ich verweigere das "böse" zu tun. Wenn der Leiter würde sogar auf das bestehen.
Also, der Impuls(vor der Tat) ist so gleichsam beschränkt, oder wie bedingt ...beeinflusst das "Tun".... Das bedeutet wenigstens , dass wir nur nicht absolut blinde Werkzeuge den Kräften sind, an die wir nichts überhaupt beeinflussen können.
Also, man sollte immer im so wie dem "Speicher-Bewusssein" immer das Gute nähren, pflegen, ....und wenn es lange genug dauert, desto mehr ich so wie die Chance habe, den bösen Impuls wenigstens frühzeitig zu unterdrücken. Gute Nachricht, @mkha' , das hatte meinen absoluten Pessimismus etwas wie den Dolchstoss abgekriegt.
So meine erste Gedanken, ich werde es bestimmt noch viel Mal nachlesen....
Das stimmt doch , was Monika über R.Balsekar schreibt.
Bestimmt , ich wollte keine Puppe sein im Spiel, das ich nichts ausgedacht hatte, klar....
Zum Schluss, ich erinnere doch, das war irgendwelche Dokumentation im ARTE, also sehr viele Leute , trotz doch sehr massive Gewissenbisse, die , eigrntlich, nur durch das Gehorsam, die "töteten " buchstäblich mit dem sehr starkem (als ob) Strom-Impuls die Versuch-Personen. Das Experiment war echt grausam, aber die Leute, die Mehrheit haben es doch getan.
Tja, die sollten doch frühzeitig den Buddhismus praktisch studieren....oder?
Und die Liebende Güte, Metta, .....Karuna....und so weiter.... immer , wieder und wieder wie die sanfte Pflanze umzusorgen.
Wer weiss, welches grausamstes Verbrechen in der Geschichte der Menschlichkeit, wahrscheinlich doch niemals stattgefunden hätte....
Danke dir sehr. @mkha'
LG.
Igor.
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Super, mkha'
Man braucht nicht zu viel lesen, nur @mkha fragen...
. Das merke ich...lol..
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Ayya beschreibt in diesem Vortrag sehr nachvollziehbar den Zustand der achten Jhana die ein Jeder erreichen kann;
Sie heißt „Weder Wahrnehmung noch Nichtwahrnehmung“ und bringt eine Ahnung davon mit sich, was ich den „Stillpunkt“ nenne: Wenn man lange genug übt, bemerkt man eines Tages, daß der sich bewegende Geist auch nur Dukkha ist. Das heißt, er bringt nicht nur die Dukkha erzeugenden Wünsche hervor, sondern er ist durch seine Bewegung selbst Dukkha. Alles was sich bewegt, bringt Irritierung mit sich, weil es sich gegeneinander reibt. So hat der Geist, auch wenn er sich nicht körperlich reibt, etwas irritierendes an sich, solange er ständig in Bewegung ist. Es kommt irgendwann der Punkt, wo man das sucht, was nicht mehr irritiert, was vollkommene Ruhe hat. Diese achte Vertiefung bringt zwar noch nicht diesen vollkommenen Stillpunkt. Aber sie steuert darauf hin, weil man in dieser Stufe versucht, sogar die Wahrnehmung des Nichts auszuschalten. In den drei vorangegangenen Stufen muß Wahrnehmung vorhanden sein, da wir uns des jeweiligen Zustandes sonst nicht bewußt sein können. Hier aber wollen wir nun auch die Wahrnehmung so weit verringern, bis sie sich nicht mehr auf etwas Bestimmtes richtet. Dieser Zustand der ausgeschalteten Wahrnehmung ist dann erreicht, wenn zur Hälfte Wahrnehmung und zur Hälfte Nichtwahrnehmung besteht. Die Wahrnehmung existiert als solche noch, aber sie hat kein Ziel mehr. Dieser Zustand erzeugt die größte Ruhe, die wir durch Meditation erreichen können. Er regeneriert den Geist im höchsten Maße und zeigt in die Richtung zu jenem Punkt, wo wir vielleicht loslassen können.
In Metta🙏
@S-Mater .
Ich stimme dir absolut zu, aber ich habe so wie das Bedenken, dass es so wie immer unseren Geist "regenerieren" könnte. Der Weg zurück ins "Alltag-Bewssstsein" könnte sehr schmezhaft ablaufen, und wenn ich es richtig erinnere, einige wollten doch niemals zurück. Sie wollten diese "grösste Ruhe" nichts mehr verlieren. Und blieben dort. Ewig....Sie haben das alles wie "los-ge-lassen", das Leben einschliesslich. (Nichts böse gemeint, nur als der polemische Argument...)
LG.
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Ach, nochmal ich schalte mich ein....
Als ich über diese grausame Experimente versuchte zu erzählen, habe ich das gemeint:
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Ayya beschreibt in diesem Vortrag sehr nachvollziehbar den Zustand der achten Jhana die ein Jeder erreichen kann;
Sie heißt „Weder Wahrnehmung noch Nichtwahrnehmung“ und bringt eine Ahnung davon mit sich, was ich den „Stillpunkt“ nenne: Wenn man lange genug übt, bemerkt man eines Tages, daß der sich bewegende Geist auch nur Dukkha ist. Das heißt, er bringt nicht nur die Dukkha erzeugenden Wünsche hervor, sondern er ist durch seine Bewegung selbst Dukkha. Alles was sich bewegt, bringt Irritierung mit sich, weil es sich gegeneinander reibt. So hat der Geist, auch wenn er sich nicht körperlich reibt, etwas irritierendes an sich, solange er ständig in Bewegung ist. Es kommt irgendwann der Punkt, wo man das sucht, was nicht mehr irritiert, was vollkommene Ruhe hat. Diese achte Vertiefung bringt zwar noch nicht diesen vollkommenen Stillpunkt. Aber sie steuert darauf hin, weil man in dieser Stufe versucht, sogar die Wahrnehmung des Nichts auszuschalten. In den drei vorangegangenen Stufen muß Wahrnehmung vorhanden sein, da wir uns des jeweiligen Zustandes sonst nicht bewußt sein können. Hier aber wollen wir nun auch die Wahrnehmung so weit verringern, bis sie sich nicht mehr auf etwas Bestimmtes richtet. Dieser Zustand der ausgeschalteten Wahrnehmung ist dann erreicht, wenn zur Hälfte Wahrnehmung und zur Hälfte Nichtwahrnehmung besteht. Die Wahrnehmung existiert als solche noch, aber sie hat kein Ziel mehr. Dieser Zustand erzeugt die größte Ruhe, die wir durch Meditation erreichen können. Er regeneriert den Geist im höchsten Maße und zeigt in die Richtung zu jenem Punkt, wo wir vielleicht loslassen können.
In Metta🙏
Das von dir Beschriebene ist das 7. Jhana.
Alle von Ayya beschrieben Jhana in der Übersicht
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Ob der Wille frei ist oder nicht, es bleibt einem nichts anderes übrig als Entscheidungen zu treffen und mit Absicht zu handeln. Die Absicht ist ja immer Leid zu vermeiden oder zu beenden, es geht also nur darum herauszufinden wie man das am Besten tun kann. Mit dieser Überlegung war für mich die Frage nach dem freien Willen eigentlich beendet.
Die Tendenz unrecht zu handeln besteht aufgrund der angeborenen Geistestrübungen. Man muss sich also bemühen richtig zu handeln, um nicht unter den Auswirkungen unrechten Handelns leiden zu müssen. Die Bemühung aufzugeben ist die falsche Entscheidung, da kann man dann mit der großartigen Erkenntnis dass man nichts dafür kann im Leid versinken.
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Ayya beschreibt in diesem Vortrag sehr nachvollziehbar den Zustand der achten Jhana die ein Jeder erreichen kann;
Sie heißt „Weder Wahrnehmung noch Nichtwahrnehmung“ und bringt eine Ahnung davon mit sich, was ich den „Stillpunkt“ nenne: Wenn man lange genug übt, bemerkt man eines Tages, daß der sich bewegende Geist auch nur Dukkha ist. Das heißt, er bringt nicht nur die Dukkha erzeugenden Wünsche hervor, sondern er ist durch seine Bewegung selbst Dukkha. Alles was sich bewegt, bringt Irritierung mit sich, weil es sich gegeneinander reibt. So hat der Geist, auch wenn er sich nicht körperlich reibt, etwas irritierendes an sich, solange er ständig in Bewegung ist. Es kommt irgendwann der Punkt, wo man das sucht, was nicht mehr irritiert, was vollkommene Ruhe hat. Diese achte Vertiefung bringt zwar noch nicht diesen vollkommenen Stillpunkt. Aber sie steuert darauf hin, weil man in dieser Stufe versucht, sogar die Wahrnehmung des Nichts auszuschalten. In den drei vorangegangenen Stufen muß Wahrnehmung vorhanden sein, da wir uns des jeweiligen Zustandes sonst nicht bewußt sein können. Hier aber wollen wir nun auch die Wahrnehmung so weit verringern, bis sie sich nicht mehr auf etwas Bestimmtes richtet. Dieser Zustand der ausgeschalteten Wahrnehmung ist dann erreicht, wenn zur Hälfte Wahrnehmung und zur Hälfte Nichtwahrnehmung besteht. Die Wahrnehmung existiert als solche noch, aber sie hat kein Ziel mehr. Dieser Zustand erzeugt die größte Ruhe, die wir durch Meditation erreichen können. Er regeneriert den Geist im höchsten Maße und zeigt in die Richtung zu jenem Punkt, wo wir vielleicht loslassen können.
In Metta🙏
Das von dir Beschriebene ist das 7. Jhana.
Alle von Ayya beschrieben Jhana in der Übersicht
ZitatEs kommt irgendwann der Punkt, wo man das sucht, was nicht mehr irritiert, was vollkommene Ruhe hat. Diese achte Vertiefung bringt zwar noch nicht diesen vollkommenen Stillpunkt. Aber sie steuert darauf hin, weil man in dieser Stufe versucht, sogar die Wahrnehmung des Nichts auszuschalten. In den drei vorangegangenen Stufen muß Wahrnehmung vorhanden sein, da wir uns des jeweiligen Zustandes sonst nicht bewußt sein können. Hier aber wollen wir nun auch die Wahrnehmung so weit verringern, bis sie sich nicht mehr auf etwas Bestimmtes richtet. Dieser Zustand der ausgeschalteten Wahrnehmung ist dann erreicht, wenn zur Hälfte Wahrnehmung und zur Hälfte Nichtwahrnehmung besteht. Die Wahrnehmung existiert als solche noch, aber sie hat kein Ziel mehr.
Zitat aus Die Achte Jhana
Das hab ich genau so erfahren und erfahre es nach dem Ersten Mal immer wieder. Ich kann nicht mehr meditieren wie ich das von anderen höre oder lese.
Ich hab das auch mal gepostet.
Da gehe ich davon aus das Buddha nicht in seinen Worten über das 8. Jhana hinaus gehen will, weil es von dort nichts berichtet werden kann. Sozusagen ein 9. Jhana, aber das gibt es nicht. Alles was von Da berichtet wird kann nur so gelesen, erkannt werden, als unvorstellbar und vor allem widersprüchlich zu den vorigen Aussagen.
Bei Fortsetzung des Sitzens im Erreichen des 8. und der Erkenntnis/Wahrnehmung das es eben nicht der vollkommene Stillpunkt ist.
Dann verliert die geteilte Wahrnehmung in Wahrnehmung und Nichtwahrnehmung ihren Haltepunkt.
Da ist nur noch Betrachtung ohne Wahrnehmung, (geht nicht anders), weil es nach der vollkommenen Stille zu einem öffnen aller Sinnestore auf einmal kommt. Total merkwürdig, hellwach vollkommen unbewegt in Körper und Geist ganz "Alles" ohne irgendwelche Teil die ein "Alle" bilden können.
Das darf ich eigentlich nicht schreiben, weil es mich zu einem Lügner macht. "Wie kann der von etwas berichten das nichts zu berichten hat?"
Ayya Khema ist nicht so unvorsichtig wie ich und geht in ihrer Beschreibung nicht darüber hinaus, obwohl da sicher weiter gesessen wurde, das ist nicht das Ende, das Ziel, das Erreichen des 8. Jhana ist ein Ziel und wenn weiter gesessen wird gehen alle Ziele, alles Meins, Ich bin, mein Selbstsein verloren. (Eigentlich ist das die vollkommene Auslöschung der Fessel des Persönlichkeitsglaubens.)
Darüber hinaus, das 8. Jhana hat Buddha auch nichts gesagt, darum sagt er, das er in all seinen Reden nichts gesagt hat.
Da ist ja auch kein Geheimnis nur eben nichts zu sagen.
Ist eben ein Fettfass, in dass ich da freudig springe. Mir geht es eben auch und gerade in meiner Zeit des Intellektuellen Übergewichtes durch Wissenschaft und Philosophie und Medien darum Menschen zu helfen.
Ja Nirwana, aber das ist kein Ziel, da gibt es keinen Weg, da ist kein darin sein, kein Es sein. Alles Worte die eben nicht erfassen, ein Fettfass.
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Es ist ein persönliches Ziel, eine Person erforderlich - das Leben, all die Natur ist aber nicht die Person, als Person absorbiert man nur einen Teil vom Kuchen (der auch noch der Person gehören will sollten andere Personen nicht aufpassen, gleichzeitig erhalten sie ihn) -