Kampf im Buddhismus

  • Keine Ahnung, mir genügt das alte bzw. zeitlose Dharma.

    ..ich seh' schon:

    wer sich auf so'ne "Argumentation" zurückzieht/ausruht isses für mich gelaufen.....^^

    Ich wüsste auch nicht was ich über die vier edlen Wahrheiten in dieser Hinsicht noch sagen sollte, entweder sind es Wahrheiten oder nicht.

  • Wenn es einen Kampf im Buddhismus gibt, dann ist es der eigene Kampf gegen die eigene Unwissenheit, die eigenen Verblendungen und die eigenen Leidenschaften im eigenen Geist mittels der von Buddha Sakyamuni gelehrten Dharmapraxis. Die äußeren Kämpfe sind dagegen belanglos.

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • wo kommen dann die "neuen" Dharma-Praktizierenden her, die Dharma weitergeben????

    Das habe ich erstmal überhaupt nicht verstanden. Aber durch mkha' wurde mir klar, was Du wohl meinst.

    Es muss keine neuen Dharma-Praktizierenden geben, um den Dharma weiterzugeben.

    Im Vergleich zu den sogenannten Christen, Moslems und Hindus sind es immer noch sehr wenige.

    Und die, die den Dharma weitergeben können bzw. wollen erst recht.


    Laut Buddha wird das Leiden überwunden, wenn es keine Wiedergeburt mehr gibt. Dieses Wissen reicht mir vollkommen.
    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Wenn es einen Kampf im Buddhismus gibt, dann ist es der eigene Kampf gegen die eigene Unwissenheit, die eigenen Verblendungen und die eigenen Leidenschaften im eigenen Geist mittels der von Buddha Sakyamuni gelehrten Dharmapraxis. Die äußeren Kämpfe sind dagegen belanglos.

    Denn alle Feinde existieren eigentlich nur in eigenem Geist.

    Auf die normale Sprache übersetzt, was mich innerlich nichts berührt, kann mir nichts anhaben.

    Und ich perrsönlich denke, egal wie lange man kann (könnte) im Kloster, in der Klause ...usw. verbringen,

    wenn der Geist innerlich total ruhig , zetriert in der eigenen Mitte ist , dann es ist der klare Zeichen, dass es um den echen , authentischen Buddhisten geht/handelt/.

    Wenn man es schafft im modernen Leben, und das ist sehr enorme Herausforderung, dann man sei wirklich auf dem Weg.

    Ich meine damit, einen Kampf im Buddhismus sollte nichts in Eskapismus bestehen , und auch/keinen/ den totalen Verzicht auf normales Leben.

    Das wäre doch der Extrem, keine "goldene" Mitte.

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Gier und Hass sind echt 2 heftige Geistesgifte. Ist echt schon hart dagegen anzukämpfen.


    Im Cūḷadhammasamādāna-sutta (MN45) spricht der Buddha von 4 Arten, Dinge zu verrichten. Eine davon ist: Dinge zu verrichten, die jetzt schmerzhaft ist und in der Zukunft als Glück heranreift. Dies definiert der Buddha wie folgt:


    Zitat

    „Und was, ihr Bhikkhus, ist die Art, Dinge zu verrichten, die jetzt schmerzhaft ist und in der Zukunft als Glück heranreift? Jemand, ihr Bhikkhus, hat von Natur aus starke Begierde in sich und ständig erfährt er Schmerz und Trauer, die aus der Begierde entstehen; er hat von Natur aus starken Haß in sich und ständig erfährt er Schmerz und Trauer, die aus dem Haß entstehen; er hat von Natur aus starke Verblendung in sich und ständig erfährt er Schmerz und Trauer, die aus der Verblendung entstehen. Dennoch führt er in Schmerz und Trauer, weinend mit tränenüberströmtem Gesicht, das perfekte und reine heilige Leben. Bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode erscheint er an einem glücklichen Bestimmungsort, ja sogar in der himmlischen Welt wieder. Dies nennt man die Art, Dinge zu verrichten, die jetzt schmerzhaft ist und in der Zukunft als Glück heranreift.“ MN 45: Cūḷadhammasamādānasutta—Mettiko Bhikkhu (suttacentral.net)


    Rein im Unreinen sein zu wollen, ist mühsam. Daher lobt der Buddha auch die Abgeschiedenheit, den Rückzug.