Alles anzeigenBuddhistische Praxis bedeutet für mich mehr als Texte auswendig zu lernen um gut argumentieren zu können für mich muß alles praktisch in der Anwendung funktionieren damit es mir falls mich der erste Pfeil trifft EGAL ist woher er möglicherweise gekommen ist usw. Ich ziehe ihn lieber gleich heraus und dann ist Ruh..
Der Pfeil ist ja nicht das eigentliche Problem, denn er ist ja nur der mitwirkende Umstand für das Entstehen meiner Leiden. Wenn man ihn beiseite legt, ist erst einmal für eine bestimmte Zeit Ruhe. Aber der nächste Pfeil kommt gewiss so lange wir in Samsara leben.
Nicht der Pfeil, der von außen kommende Umstand, ist die eigentliche Ursache für unser Leiden, sondern die Leidenschaften in uns; und zwar
- Gier
- Hass
- Stolz
- Unwissenheit
- leidenschaftsverbundener Zweifel
- leidenschaftsverbundene Ansichten
So lange diese Leidenschaften in unserem Geisteskontinuum bestehen, werden sie immer wieder von Pfeilen aktiviert werden.
Man muss also nicht nur den Pfeil beiseite legen, sondern die Leidenschaften im eigenen Geist überwinden. Dafür hat Buddha Sakyamuni den achtfachen Pfad und andere Methoden aufgezeigt.
Es ist ein Unterschied ob man den Pfad nur kennt oder ob man ihn beschreitet..
Wenn man soweit ist ist das herausziehen nicht mehr notwendig..
Sorry aber der musste sein ( war natürlich nur Spaß)
Aber im Ernst du hast natürlich Recht es braucht schon mehr um die Leidenschaften zu besiegen und um vollkommen Leidenschaftslos zu werden zum Beispiel eine gehörige Portion Humor. Echt Warum soll Buddhismus immer todernst sein?
Alles Leid und das Gerede vom endgültigen erlöschen der Leidenschaften als ob alles nur Leid wäre das stimmt doch gar nicht es gibt außer Leid abschaffen doch auch noch die Möglichkeit Glück und selbstgeschaffene Freude entstehen zu lassen wir haben doch die Macht dazu oder etwa nicht?
Bitte bitte mich nicht allzu ernst nehmen ich bin einfach ein kleiner Spassvogel..
LG