Thema Gewalt im Buddhismus

  • Igor07

    Nun Igor alles was ich weiß über mentale Gesundheit ist, dass wenn ich mit dem bewussten Willen negative Ereignisse versuche zu unterdrücken, dann ist das ungesund. Ich hatte da viele Gespräche genau zu diesem Thema und sämtliche Fachleute vertraten die gleiche Meinung, wobei es waren keine Buddhisten.


    Monikadie4.

    Ich bin sehr am Kämpfen eine Überlebensstrategie zu finden. Ob man in meinem Fall eine Rolle spielen kann, die man nach einem Arbeitstag wieder verlässt kann ich noch nicht beantworten, das muss ich erst versuchen.


    Was denkst du über Gelassenheit? Eine Form der Akzeptanz, nur wo ist die Grenze zwischen dem was Igor schrieb mit dem bewussten Entgegensteuern? Ist es nicht das selbe?


    Leider ist es aus existentiellen und Altersgründen nicht möglich auszusteigen, da ich mit Dingen tagtäglich konfrontiert bin, die sachlich formuliert nicht korrekt sind, schärfer formuliert würde ich sagen, es hat eine kriminelle Energie und die Darsteller denken, alles sei gut.


    Ich sehe einen richtigen Berg vor mir, einen hohen an Dingen, die ich ändern sollte, das ist schwer.


    Der Beitrag heißt ja Umgang mit Gewalt im Buddhismus. Ich könnte das was ich erlebe als Gewalt beschreiben. Nur, es ist wie mit dem Weltgeschehen, ich kann es nicht verändern.


    Zu deinen persönlichen Worten über dich. Ich habe deine Chronik zum Teil gelesen und sie hat mich sehr berührt, es ist nicht sehr lange her, dass du einen sehr liebgewonnen Menschen verloren hast. Das ist eine sehr schwere Aufgabe, für Buddhisten genau gleich.


    Das man traurig ist, ist normal, dass man nicht vergessen kann ebenso. Man kann von den Erinnerungen viel Gutes mitnehmen und die hast du gemacht.


    Ich habe viele geliebte Menschen verloren und erst sehr spät eine Form gelernt, wie ich damit umgehen kann. Was nicht heißen soll, dass es einfacher ist. Die Form für mich war Dankbarkeit, das ist das Einzige was hilfreich war oder sagen wir es hat die Trauer ein kleines Stück erträglich gemacht.


    Du hast lange Phasen deines Lebens mit der Lehre verbracht, da kann ich dir nicht folgen. Es freut mich, dass du langsam wieder zurück in ein Leben gefunden hast, was dir wieder ein Stück Freude bringen kann.

  • Nun Igor alles was ich weiß über mentale Gesundheit ist, dass wenn ich mit dem bewussten Willen negative Ereignisse versuche zu unterdrücken, dann ist das ungesund. Ich hatte da viele Gespräche genau zu diesem Thema und sämtliche Fachleute vertraten die gleiche Meinung, wobei es waren keine Buddhisten.

    Sehr kurz. Sorry, nochmal. Die Unterdrückung ist bestimmt ungesund. Aber den Hass, Groll , Ressentiment zu fördern, also nicht bewusst und absichtlich dagegen im eigenen Innerem vorzugehen, das ist auch bestimmt ungesund, denn diese destuktive und zerstörerische Emotionen schaden der Gesundheit, so jeder weiss es. Das ist reine Medizin. LG.


    Zitat

    Das bedeutet, sich von destruktivem, schädlichem Verhalten zurückzuhalten und stattdessen auf hilfreiche, konstruktive Weise zu verhalten. Destruktiv verhalten wir uns, wenn wir unter dem Einfluss von störenden Emotionen wie z.B. Ärger oder Gier stehen. Wir verlieren dann unseren inneren Frieden und unsere Selbstbeherrschung und agieren zwanghaft unsere misslichen Gewohnheiten aus. Oft verletzen wir damit andere, auf jeden Fall aber verletzen und schaden wir uns damit letztlich selbst. Destruktives Verhalten ist die Ursache dafür, dass man, auf längere Sicht gesehen, unglücklich wird. Wenn wir uns hingegen beherrschen - beruhend darauf, dass wir korrekt unterscheiden, was schädlich und was hilfreich ist - und eher mit Liebe und Mitgefühl handeln, werden wir letztlich ein glücklicheres Leben führen. Wir werden uns selbst und anderen ein verlässlicher Freund.


    Die zehn destruktiven Verhaltensweisen vermeiden
    Ein Blick auf die zehn destruktiven Verhaltensweisen – Handlungen, die bewirken, dass wir unglücklich sind – und wie man sie vermeidet.
    studybuddhism.com

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Igor07

    Ich tue das was ich kann, mehr geht nicht. Das was du schreibst ist korrekt, genau dies versuche ich JETZT. Das was war kann ich nicht ändern. Monika schrieb es, nur man selbst kann etwas verändern bzw. die Verantwortung für sein Handeln übernehmen, da gibt es keine Ausreden!

  • Ich tue das was ich kann, mehr geht nicht. Das was du schreibst ist korrekt, genau dies versuche ich JETZT. Das was war kann ich nicht ändern. Monika schrieb es, nur man selbst kann etwas verändern bzw. die Verantwortung für sein Handeln übernehmen, da gibt es keine Ausreden!

    Sicher ist es so wie Monikadie4. schrieb: Wir können uns verändern.


    Aber wir müssen unsere eigene Veränderung wollen und es dann selbst in die Hand nehmen, dies zu verwirklichen. Wir können dies aber nur bewerkstelligen, wenn wir uns unserer Fähigkeiten und Qualitäten bewusst sind und welche Qualitäten wir hierfür noch entwickeln müssen. Wir agieren dabei ja nicht im luftleeren Raum.


    Wir finden im Dharma Mittel und Methoden, mit denen wir unsere positiven, heilsamen Qualitäten weiter entwickeln und heilsame Qualitäten, die wir noch nicht besitzen, entwickeln können.


    Da wir nicht nur heilsame Qualitäten besitzen, sondern auch viele unheilsame Potenziale in unserem Bewusstseinskontinuum besitzen, finden wir im Dharma auch Mittel und Methoden mit denen wir sie überwinden können, und Mittel und Methoden mit denen wir dafür sorgen können, dass unheilsame Potenziale in unserem Bewusstsein nicht neu entstehen.


    Bei der Überwindung unserer unheilsamen Potenziale wie Unwissenheit, Gier, Hass usw. geht es nicht um deren Unterdrückung, sondern darum, deren Ursachen aus unserem Bewusstsein zu entfernen, so dass sie deshalb nicht wieder entstehen können.

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Helmut

    Das was du schreibst ist richtig.


    Danke für die Erinnerungen, worauf es ankommt, woran man arbeiten kann um seine Potentiale auszuschöpfen und sich stetig weiter zu entwickeln, weil Stillstand ist kein Ziel.


    Ich habe viele Ziele, jetzt muss ich aber mal kämpfen um Stabilität. Das Wort Kampf ist nicht fehl am Platz. Es ist kein Zufall, dass in den asiatischen Ländern bzw. im Buddhismus die Kampfkunst als Teil der Lehre verstanden wird. Schulung für Körper, Geist und Seele habe ich gelesen, das ist der Weg.

  • Das Wort Kampf ist nicht fehl am Platz. Es ist kein Zufall, dass in den asiatischen Ländern bzw. im Buddhismus die Kampfkunst als Teil der Lehre verstanden wird.

    Das ist absolut richtig!


    Zitat

    Achtsamkeit, Gelassenheit und Respekt

    Ohne die Beachtung der Prinzipien von Achtsamkeit, Gelassenheit und Respekt gibt es keine Fortschritte auf dem Weg der Kampfkunst. Achtsamkeit bedeutet die vollständige Hinwendung zum aktuellen Geschehen. Sie beginnt im formellen Training der Kampfkünste damit, sich vor dem Unterricht in einen Zustand geistiger Sammlung zu versetzen, um die nervösen Routinen des Alltags unmittelbar vor dem Betreten der Übungshalle bewußt loszulassen.

    Während des gesamten Unterrichts muss man stets so üben, als befände man sich in einem Kampf auf Leben und Tod. Die Meister wissen, dass dies im Grunde der Wahrheit entspricht, aber die Schüler glauben häufig, eine Übung würde sich von der Anwendung in der Realität durch das Maß der Ernsthaftigkeit unterscheiden. Dies ist im Falle der Kampfkunst ein Irrtum. Kampfkunst üben bedeutet, den Geist zu schulen. Achtsamkeit in der Übung der Kampfkunst bedeutet, sich um hundertprozentige Präsenz zu bemühen. Nicht träumen, nicht grübeln, nicht zögern!

    Kampfkunst Lehre - Damo Chuan Kung Fu
    Schulen Sie mit der Kampfkunst Kung Fu Ihren Geist und Körper. Die Damo Chuan Schule gründet ihren geistige Weg auf den Prinzipien des Zen-Buddhismus.
    www.damo-chuan.de

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Ob Buddha- Dharma das anders lehrt / es nach dem Dharma besser wäre gleichmütig alles zu ertragen- solange man da noch nicht ist, finde ich es ganz gesund und selbstverständlich, dass man sich wehren möchte, falls man in Lebensgefahr kommt. Also eigentlich trifft es auf alle Situationen zu, wo man in Lebensgefahr ist. Das man dann für sein Überleben sorgt, sich darum dann bemüht und das beinhaltet auch Notwehr, wenn man angegriffen wird. Ob das einem passiert, das weiß man nicht und manchmal kann man solche Situationen ja auch deeskalieren ohne eine heftige körperliche Notwehr anwenden zu müssen. Das wäre auch eine Möglichkeit, das erst mal so zu versuchen, aber das kann ja in manchen Situationen auch nicht möglich sein. Wer weiß, und je friedlicher man ist, umso unwahrscheinlicher, dass jemand einem etwas antun will.

    Es heißt, dass als auf Hiroshima damals Bomben abgeworfen wurden, sie an einem Tag eine Stadt oder ein Gebiet fast komplett zerstörten, und in diesem Gebiet nur ein Kloster nicht trafen wo gerade einige Mönche tiefe Meditation hatten. :klee: Also Manche dürfen ruhig mehr an Wunder glauben. _()_



    Liebe Grüße

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

    Einmal editiert, zuletzt von Rigpa ()

  • Igor07

    Schönes Zitat in deinem ersten Beitrag. Gut erklärt, wie es sein sollte.


    Ich sehe mich (noch) nicht körperlicher Gewalt ausgesetzt, wobei wenn ich mir so die Entwicklungen in der globalen Welt ansehe, hoffe ich das Beste, vorrangig für die gerade viel Leid ertragen müssen und da gibt es viele Plätze auf der Welt.


    Die Gewalt, die ich erfahren habe, ist eine andere und schwer zu beschreiben, aber es ist Gewalt subjektiv zumindest. Als Buddhist sieht man die Dinge anders, die Menschen, die das tun oder taten sind sich vermutlich gar keiner Verantwortung eines Fehlverhaltens bewusst.


    Ich versuche und das habe ich mehrfach betont bei mir zu bleiben, mein Handeln ist meine Verantwortung. Die Handlungen der Anderen ist die ihre. Mein Zugang ist ein friedlicher, selbst zu denen, die mir schaden oder schadeten. Ich suche ihre Nähe nicht, aber ich bin nicht abweisend oder unhöflich.


    Da fehlt mir Jesus ein, der sagte, wie leicht es doch sei sinngemäß, die zu lieben, die einen lieben und wie schwer, die es nicht so gut mit einem meinen. Vermutlich gibt es hierzu von Buddha ebenso ähnliche Zugänge bei diesem Thema.

  • Da fehlt mir Jesus ein, der sagte, wie leicht es doch sei sinngemäß, die zu lieben, die einen lieben und wie schwer, die es nicht so gut mit einem meinen. Vermutlich gibt es hierzu von Buddha ebenso ähnliche Zugänge bei diesem Thema.

    Ja, Tim99 , sehr gut bemerkt. ! Es gibt die Parallelen, im TB. Im Sinne der Bodhisattva sollte den eigenen bösesten Feind als den Lehrer betrachten, und wieder und wieder das Mitgefühl zu pflegen und zu kultivieren auch. Das war auch hier von mir der verlinkte Artikel nach dem amer. 9/11, denn man sollte , eigentlich, gegen die Terrroristen vorgehen, ansonsten die werden( kein "würden", leider) weiter zu ermorden. Das zu dulden wäre unethisch, auch unmenschlich, so war hier von Anfang an mein Haupt-Gedanke zum Thema hier.

    Man mordet , wie es in Bhavagad-Gita , weil der Gott es sieht und so er hatte es befohlen.. Arjuna macht es...denn Krischna sieht so wie mit dem "Himmlichen Auge" ( um Pali-Kanon zu erinnern), aber es ist schon kein Buddhimus.

    Wenn Bodhisattva für die Gerechtigkeit kämpft, und im innerem er verspürt keinen Hass gegen den Feinden, aber das unermessliche Mitgefühl, denn er hat, eigentlich, keine andere Wahl, um weitere Opfer zu verhidern.. Leider, es wurde hier so wie miss-interpretiert, dass man die Gewalt rechtfertigt.. Aber die Gewalt könnte das eintige Mittel bleiben, um das Morden zu stoppen, und wenn es um die Kinder oder die Frauen geht, die Terroristen, egal welche colour ( die Farbe) haben kein Gewissen und keine Hemmungen, der Fall von dem als die Veranschaulichung( Wiki):


    Zitat

    Die Terroranschläge am 11. September 2001 (kurz 11. September oder englisch 9/11 [nʌɪn ɪˈlɛvn̩]) waren vier koordinierte Flugzeugentführungen mit nachfolgenden Selbstmordattentaten auf symbolträchtige zivile und militärische Gebäude in den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie wurden vom islamistischen Terrornetzwerk al-Qaida unter der Führung von Osama bin Laden geplant und von 19 seiner Mitglieder verübt, darunter 15 Staatsangehörige Saudi-Arabiens. Die Anschläge forderten 2996 Todesopfer und werden mitunter als Zäsur in der Geschichte der Auseinandersetzung zwischen der westlichen und der arabischen Welt gedeutet.


    Das sind doch keine Menschen, denn so macht, wenn man es duldet, der , ich folgere nur draus, unterstützt den Terrorismus, punkt!

    Was ich aber gefunden hatte:


    Zitat

    Verhaltensweisen eines Bodhisattvas - Teil 2

    Kommentar von Lopön Tsechu Rinpoche zum Text von Ngulchu Thogme Sangpo



    Vers 20

    Wenn der Feind des eigenen Hasses nicht unterworfen ist, wird mit der Bekämpfung äußerer Feinde deren Zahl weiter zunehmen. Deswegen ist es das Handeln eines Bodhisattva, den eigenen Geiststrom durch die Armeen von Liebe und Mitgefühl zu zähmen.

    Also, es geht in die erste Reihe darum , eigentlich, welche innere Einstellung man hat oder haben sollte. Aber gegen die Feinden, die dich oder deine Familie auslöschen wollten, man sollte niemals tolerieren. LG, alles Gute dir.


    P.S. Die Quelle:


    Buddhismus Heute: Verhaltensweisen eines Bodhisattvas - Teil 2

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Igor07

    Das Thema, welches du angesprochen hast ist leider aktueller denn je.


    Meiner Persönlichkeit fehlt der Intellekt um all das zu verstehen. Wie kann man im Namen Gottes andere Menschen ermorden. Das fehlen mir die Worte.


    Mir fehlt auch jeglicher Lösungsansatz, bin sprachlos. Ich habe keine Ahnung, was in so einem Menschen vorgeht.


    Mitgefühl? Tue ich mir sehr schwer, dazu müsste ich es verstehen und das tue ich nicht.


    Früher war alles besser? Wirklich? Was heute die Terroristen sind, waren damals die Kreuzzüge und Verbrechen des Christentums im Namen Gottes.


    Mag sein, dass auch der Buddhismus seine dunklen Seiten hat in der Geschichte, ich kenne sie nicht und will sie auch nicht kennen. Das Leid, was aktuell geschieht reicht mir.


    Ich würde es nicht wagen zu schreiben, was ich denke, in Anbetracht dieser Ideologie, die da vorherrscht.

  • Rigpa

    Dass man in einer Notsituation Gewalt anwenden müsste, wenn man bedroht wird verstehe ich. Wobei dies macht nur Sinn, wenn man die Möglichkeiten dazu hat. Stell dir mal vor man wird mit einer Waffe bedroht, wie soll man sich da verteidigen?


    Würde ich theoretisch in die blöde Situation kommen, dass ein Terrorist mich angreift, ich glaube nicht, dass ich ihn bitten würde mich nicht zu töten, weil das wäre ein ziemlich sinnloses Unterfangen, weil sein Plan wäre zu 100% mein Tod.


    Wo ich lebe ist es auch möglich, dass ich Gewalt erfahre, wobei wie du sagst, ich würde versuchen zu deeskalieren. Ich denke, ich würde Geld anbieten, wenn man mich in Ruhe lässt, was wiederum keine Garantie wäre deshalb verschont zu bleiben.


    Meine bisherigen Versuche zu deeskalieren gingen alle dahingehend schief, dass die Beteiligten noch "böser" wurden. Einmal hatte ich wirklich Glück, weil da waren 2 junge Männer, die sagten wortwörtlich, dass sie mich töten wollen.


    Seither ist meine Strategie die totale Akzeptanz, wenn jemand irgendwas macht oder tut, was ich nicht gut finde, ich schweige und hoffe das Beste.


    Wo ich nicht weg sehen würde, wäre, wenn Jemand Anderer angegriffen wird. Leider geschieht dies heute häufig, dass Leute einfach wegschauen.

  • Meiner Persönlichkeit fehlt der Intellekt um all das zu verstehen. Wie kann man im Namen Gottes andere Menschen ermorden. Das fehlen mir die Worte.

    Mir auch, aber es ist der Fakt. Die nackte Tatsache.



    Ich würde es nicht wagen zu schreiben, was ich denke, in Anbetracht dieser Ideologie, die da vorherrscht.

    Warum nicht? Die offene Diskusssion ist not-wend-ig, scheint mit, um das ganze Phänomen zu verstehen.


    Das Thema „Gewalt „ wurde meistens instrumentalisiert (in den Medien), um , und das ist echt verkehrt, die Gewalt zu rechtfertigen. Oder sogar die zu verherrlichen. Man braucht als der Beweis keine Nachrichten zu lesen. Man geht auf Wikipedia, das Wort „Hamas“, und dann es ist mehr als genug alle Links und die Fußnoten zu verfolgen. Man sieht, es sind die Faschisten, denn die ermorden die Kinder und vergewaltigen die Frauen. Die Zivile Bevölkerung , die absolut nicht mit dem Israel/ Hamas zu tun hat, sind einfach die Opfer. Wenn man in dieser Hinsicht über den „Kollateralen Schaden „ spricht, das finde ich sehr zynisch, im Sinne, wo gehobelt wird, fallen Späne . Dann egal welches Verbrechen kriegt wie die rechtliche ( auch die ethische, als ob) die Legitimation. Wie ich es verstehe, diese Position ist anti-menschlich. In meiner Kindheit, z.B, das Wort „ Jude“ war schlimmer als die Tausend der Schimpfwörter, jetzt man beobachtet es in den Schulen von BRD. Ich erspare mir Links, denn die ganze Presse voll davon.

    Ich war Jahren lang misshandelt , deswegen um einfach zu überleben ich hatte die Kampfkunst- Kursen sehr lange besucht, um mich zu verteidigen. Es kann auch nicht sehr buddhistisch klingen, aber nur deswegen ich kann es alles jetzt abtippen.

    Man kann nicht den Faschismus verstehen, er ist immer irrational, aber er missbraucht die Narrativen, um die Leute zu verunsichern, das ist die Strategie von AfD hier zu lande, so auch überall in der Welt. Der Muster ist identisch. Gegen die Bestien, die Kinder ermorden, man sollte proaktiv vorgehen, das ist für mich absolut selbstverständlich, und wenn man das nicht tut, dann man verwandelt sich automatisch in den Mit-Läufer, ...wenn dann man „erntet „ keine Demokratie mehr, aber der Immer Zuwachs den Rechten Parteien, man sollte sich dann nicht wundern, denn rein buddhistisch gesehen, alles ist mit dem allem verbunden, also es geht um die bedingte Entstehung, ---und wenn nicht ich, wer dann? So ist meine persönliche Einstellung zur Gewalt. Und ich stehe dafür.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Igor07

    Warum ich nichts schreiben würde gegen Terrorgruppen oder sonstige Fanatiker, aus Angst vor den Konsequenzen.


    Ich kenne mich im arabischen Raum nicht gut aus, wobei ich nehme großes Leid wahr.


    Gibt es denn Länder, wo es keine Gewalt gibt? Ich denke nicht. Wenn man gegen Gewalt in physischer oder psychischer Form ist, sollte es da Wertungen geben? Ich habe kein Verständnis für jegliche Form von Gewalt, das habe ich nicht lernen oder üben müssen sondern das ist ein Teil in mir.


    Es ist befremdlich, weil egal wohin man schaut, es herrscht eben Gewalt. Heute durch die vielen Medien, die scheinbar ausschließlich darauf aus sind über negative Dinge zu berichten hat sich diese Sicht noch verstärkt.


    Was du in deiner Kindheit erlebt hast, ist schlimm. Meine Kindheit war schlimm, doch es ist vorbei. Ich habe es nicht vergessen, weil sie ein Teil meiner Persönlichkeit ist, aber ich suche nicht nach Schuld oder Legitimation, wie es mir heute geht.


    Ich finde die Menschen sind alle gleich und somit mag ich alle Menschen, egal wo sie nun leben.


    Was nicht gleich ist, sind die Handlungen der Menschen.


    Menschen aus anderen Kulturkreisen zu kennen oder wenn man die Möglichkeit hat in jüngeren Jahren diese Länder zu bereisen muss schön sein. Asien, Südamerika, der arabische Raum usw.


    Die Menschen, die in Ländern unseres Kulturkreises leben sind auch von Interesse, mehr reizen mich aber die Kulturen, die ich nicht kenne.

  • Es ist befremdlich, weil egal wohin man schaut, es herrscht eben Gewalt. Heute durch die vielen Medien, die scheinbar ausschließlich darauf aus sind über negative Dinge zu berichten hat sich diese Sicht noch verstärkt.

    Tim99

    Was für mich am Ende auszählt, dass ich im meinen „Herzen-Geist“( Pali) den inneren Frieden habe, dann ich bin imstande adäquat zu agieren, aber nicht blind zu re-agieren, das ist alles.LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates