Skandha: Eine!!! Die durch Nachdenken des Menschen in fünf Anhäufungen eingeteilt wird, in die Skandha, Plural. ABER: Eines ist Alles, Alles ist Eines.
Alle Wesen sind durch Skandha Fühlende.
Skandha sind bedingt durch Körper.
Der Körper ist die Basis und dieser bedingt durch Leben das nicht körperliche, Skandha.
Körper ist Skandha, Skandha ist Körper durch Leben.
Heißt, weder Körper noch Skandha ist Mein-Sein, fühlende Wesen sind immer anatta, erkennen nur ihr Selbst sein und das Selbstsein ihrer genetischen Verwandten, aber nur bis sie für ihr Leben selbst sorgen können. Ein Geborenes ist eins mit seinem Gebärenden, bis es erwachsen, sich selbstversorgend ist.
Weil das so ist, Körper ist Skandha, Skandha ist Körper, denkt kein fühlendes Wesen, ich bin Körper oder ich bin Skandha.
Das Dukkha des Menschen ist, dass er sagt und denkt und glaubt, dass der Körper meiner ist, dass die Skandha, seiner erkannten fünf Anhäufungen, meine sind.
Dieses Anhaften an seinen Körper und vor allem an seine ausgedachten fünf Anhäufungen macht sein Leiden aus.
Wenn das nicht verstanden wird, gibt es kein Erreichen der Befreiung vom Leiden.
Der Körper ist nur der Körper, Skandha ist Skandha, das Bewusstsein, das sich der Sinnesbewusstseine bewusst ist.
Form ist Leere, Leere ist Form (das Bewusstsein der Sinnesbewusstseine erschafft Formen im Bewusstsein)
Wahrnehmung ist Leere, Leere ist Wahrnehmung
Empfinden von Wahrnehmung ist Leere, Leere ist Empfindung von Wahrnehmung
Absichtsgestaltung ist Leere, Leere ist Absichtsgestaltung
Erfahrungsspeicher ist Leere, Leere ist Erfahrungsspeicher.
Ein Wesen kann nicht an Leeres anhaften, nur sehr kurzzeitig ergreifen. Wie soll das anhaften gehen, wenn Alles ist Eines und Eines ist Alles ist?
Alle fühlenden Wesen müssen ergreifen, denn sonst gibt es keine Gemeinschaft der Arten als genetische Arten.
Der Mensch kann anhaften, festhalten an dem, das durch seinen Geist entsteht, doch er wird bald an seinem Festhalten leiden. Das ist der Grund, warum der Mensch nicht an seinen Sinnesfreuden und Sinnesschmerzen festhalten soll, sie entstehen alle aus seinem Geist. Das ist die einzige Wahrheit, die „vier Wahrheiten“ führen zu dieser Wahrheit.
Die Befreiung vom Leiden ist nicht festhalten, doch ergreifen, was jetzt hilfreich ist und es wieder loslassen, wenn es gewirkt hat. Dabei ist es gleichgültig, ob es hilfreich oder nicht hilfreich war. Einzig loslassen und anderes ergreifen ist vonnöten, um Leiden zu vermindern. Ganz überwinden ist ein Traum von dogmatischen Träumern.
Diesen Traum hat Buddha losgelassen. Auch er leidet daran, dass er sein menschliches Leiden nur im Prozess des Sterbens kurz vor dem Zerfallen ganz vernichten kann oder durch rechtes Samadhi, im Zen, Shikantaza/nur noch sitzen, leben.
Geschieben während der Amtseinführung von Leo dem XIV am 18.05.2025. Die einige Inspirationen geliefert hat.