Hallo ,
ich habe vor ein , zwei Monaten das Buch "Weshalb sie kein Buddhist sind" gelesen . Allerdings gibt es verschiedene Dinge , die mir auf dem Herzen liegen.
Warum sollte ich als Mensch einen Zustand erstreben in dem es keine negativen und keine positiven Gefühle gibt . Das ist ja eigentlich nichts anderes , als wenn ich im Koma liege . Ist Liebe und Geborgenheit nicht so schöhn , dass sie andere Sachen entschädigt , ja sogar doppelt so viel Wert besitzt . Auch der Schluss , dass Leben leiden ist , sagt mir nicht zu . Das ist sehr pessimistisch . Ich habe mich schon öfters damit auseinandergesetzt und oft die Antwort/Ausrede?! gelesen , dass das Ziel des Buddhismus dauerhaftes Glück Glückseligkeit ist . Aber wie kann ich Glück erfahren ohne Pech zu kennen ?
Warum sollte man sich vom Leben , von der Liebe , von der Freundschaft und all diesen Wunderbaren Dingen verabschieden wollen . Der Autor schreibt ungefähr folgendes , um einem das schmackhaft zu machen , aber ich finde es tuen sich dort logiklücken auf : Stellen sie sich vor , wie toll es wäre , wenn sie sich nicht mehr um das Kümmern was ihre Mitarbeiter über sie sagen . Natürlich wäre das schön , aber das nutzt einem dann ja auch nichts mehr , weil es einem egal ist , dass es einem egal ist .
Bitte versteht mich nicht falsch . Ich möchte hier niemanden kritisieren , nur bin ich gerade in einer Phase in der ich Versuche meinen Weg zu finden . Ich fühle mich wie jemand der über einen Markt läuft und von Angeboten nur so überhäuft wird , die sich bei nährerem Betrachten als ungeeignet herausstellen.
Danke schonmal für eure Antworten !