Es ist unsere Pflicht glücklich zu sein

  • GaliDa68:

    Z.B. habe ich die Freiheit mit dem glücklich zu sein, das ich bekomme, mir das zu holen, das ich brauche, das zu geben, was ich zu geben vermag.


    Es freut mich, wenn Du mit Deinem Weg glücklich bist. :)
    Möge es Bestand haben.


    Liebe Grüße
    Kusala

  • Und noch ein kurzes Zitat von Albert Camus, Fragen der Zeit (Verteidigung der Freiheit)


    "Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten."


  • Habe ich jetzt nicht verstanden :) was Du mir sagen möchtest lieber Dorje.

  • GaliDa68:

    Lieber accinca,
    nenne es wie Du willst. Für mich ist nur wichtig, dass ich es tue.


    Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, im Gegenteil zu loben ist eine
    solche edle Gesinnung möge sie dir lange zum Wohl und Glück gereichen.

  • Letztlich setzt ihr euch doch hier mit dem Dharma auseinander und das kann nur heilsam sein.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Aber das ist nicht unsere Pflicht! Wir pflegen das nicht. *schmunzel*


  • Na das ist doch ganz einfach ?


    Zitat

    Kusala: Damit machst Du Dich abhängig von einem Außen. Wieder neue Anhaftungen und daraus entsteht Leid (dukkha).


    Das ist erst mal so Dein [ein] Argument.


    Das [Khaggavisāna-Sutta] erfähst Du [an]lesender weise äußerlich von einem anderem.
    Präziser über und aus dem Pali Kanon.


    Ist das nun eine "neue Anhaftung/en" ?
    Und daraus entsteht "Leid" ?


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • Hanzze:

    Und noch ein kurzes Zitat von Albert Camus, Fragen der Zeit (Verteidigung der Freiheit)


    "Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten."


    Das ist für mich aber eine Vermischung der Ebenen. Hierbei geht es ja genau um die falschverstandene Freiheit, "ich kann tun und lassen, was ich will ...". Dass eine gute Gesellschaftsform nur dann auch funktioniert, wenn alle daran im positivsten Sinne mitarbeiten, ist ja wohl klar.
    Damit gibst Du sogar auch accinca Recht. Denn genau darum geht es hier nicht. Diese Pflicht ist in den Silas enthalten. Wenn ich Nonne bin und Gelübde abgegeben habe, habe ich die Pflicht, diese einzuhalten.


    Aber ich habe nicht die Pflicht glücklich zu sein. Das ist so egal wie ein Sack Reis, der in China umfällt.
    Es geht noch nicht einmal ums Glücklichsein in der Lehre Buddhas, obwohl das oft der Fall sein wird - Freude, Losgelöstheit, Freiheit.
    _()_ Monika

  • Uhhh, du bist heute wieder unaufmerksam *schmunzel*

  • Dorje Sema:

    Ist das nun eine "neue Anhaftung/en" ?
    Und daraus entsteht "Leid" ?


    Leid würde daraus entstehen, wenn ich mich an die Worte klammere (Anhaftung) und mich unglücklich werdend in die Waldeinsamkeit verziehen würde, nur weil es da so steht, ich aber noch nicht so weit bin, sprich die Einsicht dazu noch fehlt.


    Das Nashorn Zitat diente als Denkanstoß. Ich mag es sehr. Zeigt es doch immer wieder sehr deutlich auf, woraus dukkha entsteht.
    Von Lieben getrennt sein, mit unlieben vereint sein. (Die Umwelt formt den Menschen.) Haben wollen um weltliches Glück immer und immer wieder zu erfahren.


    Daraus hat der Buddha den Ausweg gezeigt.


    Liebe Grüße
    Kusala

  • Was haltet ihr von einem Thema: "Einsamkeit heißt nicht unabhängig sein/alleine sein!"? *schmunzel* nur um nicht unsere Pflicht zu vergessen.

  • Liebe Monikamarie,


    es kommt darauf an, was Du unter "Glücklichsein" verstehst.
    Ich finde es schon sehr wichtig, dass ich glücklich bin, gerade im Hinblick auf meine Umwelt.
    Für mich bedeutet es nicht jegliches Leid zu vermeiden, denn das geht nicht. Es bedeutet für mich trotz Leides glücklich zu sein. Auch bedeutet es, so weit es geht dafür zu sorgen, dass ich glücklich bin - an diesem Punkt setzt für mich der Buddhadharma an, denn er bietet einen Ausweg aus dem Unglücklichsein.
    Ich kenne jedenfalls keine unglücklichen Menschen, die eine Wohltat für ihre Umwelt darstellen. Meist sind sie furchtbar anstrengend und saugen alle Energie von außen auf, wenn sie nicht gar unheilvoll handeln. Ich kenne Menschen, die trotz großen Leides, wie Krankheit, Tod und Armut glücklich sind. Ich kenne aber keine unglücklichen Menschen, die mit Gesundheit, Geld, liebevollen Partnern und viel äußerem Glück beschenkt sind und dies schätzen können.
    Unglücklichsein ist für mich kein passagerer Zustand, wie er nach dem Verlust eines geliebten Menschen ganz normal erscheint, sondern ein dauerhafter Zustand, ein Verhaften im Leiden. Auch der Versuch durch allerlei Suche nach dem schnellen Glück von außen, also dem Suchtverhalten, scheitert dann. Wohingegen ein glücklicher Mensch in meinen Augen, auch die Schmerzen, den Verlust, das Leiden akzeptieren kann und sich dessen Vergänglichkeit bewusst ist. Ein glücklicher Mensch wird immer eine Basis des inneren Glücks haben, die ihn durch das Leben trägt.


    Liebe Grüße
    Knochensack

  • Oder eine Illusion die er als Glück glaubt, die ihn ins nächste trägt. *schmunzel* deshalb ist Dhamma ja Pflicht.

  • Hallo Dorje Sema :D


    Also ich hab ein starkes Bedürfnis hierzu --> mal Kontra zu geben (und dat mach isch etz auch)

    Dorje Sema:

    Zu Immanuel Kant und einem Irrtum vom Werten pops :


    »Die Sautrântika vertreten offenkundig eine erkenntniskritische Position, wie wir sie in der westlichen Philosophie ähnlich bei David Hume und Kant finden.
    Ihr Verdienst ist die genaue Analyse der Relation von Wahrnehmung und begrifflichem Denken, wobei sie den Vorrang der Perzeption und den sekundären Charakter der Begriffsbildung sehr schön herausarbeiten. Sie betonen den dynamischen, fließenden Charakter der Wirklichkeit, was einen großen Vorzug gegenüber dem statischen Weltbild der Vaibhashikas darstellt
    .


    Also erstens hab ich ja gesagt, daß ich glaube, daß die Sangha :D sich bis zu Seite 6 des Threads im Kern einig ist. Das Problem an der ganzen "Sache" sei der Begriff "Pflicht". Ich meinte, im Volksmund sei dem Begriff "Pflicht" eine Implikation beigegeben (eine "streng zu befolgende Aufgabe von außen auferlegt"). Das wäre das Problem am Begriff "Pflicht". Nix andres wollte ich sagen. Daß ein solches Verständnis von "Pflicht" denen, die dem Dhamma folgen ein bissel zu...naiv?/einfach?/blind? erscheint, darüber müssen wir nicht diskutieren, oder?


    Es geht wohl im Kern um eine Verantwortung (sich selbst und schließlich auch den anderen gegenüber), die sich nach und nach im Menschen, der sich mit der Lehre auseinandersetzt, "breitmacht". So richtig breit macht die sich :D


    Es ist also das selbsterkennende Wesen, was die Tiefe und Kohärenz des (buddh.) Dhamma erkennt und schlußendlich "eigen"-motiviert! intrinsisch -haha- handelt. Also: nix von außen. Daß diese Verantwortung irgendwo zu einer "selbstauferlegten" Pflicht (--> I. Kant) gerät, kein Problem damit. Aber: das ist ein speziellerer "Pflichtbegriff".


    Ich sags gern nochmal: Mit der Gleichsetzung "Pflicht" ist Dhamma <=> Dhamma ist Pflicht" ist nicht viel erreicht. Rechte Rede und Anschauung hat uns der Buddha gelehrt, ich denke, hier wird ein bissel mit den Begriffen gespielt. Und wo ein Spiel stattfindet, ist es mit Ernst (und damit auch: Achtsamkeit) nicht mehr so sehr.


    Jetzt zum Zitat: dem Dr. Lautwein (http://lautwein.blog.de/2010/02/26/sautrantika-8076208/) unterstellte ich mal, daß er den Kant da stark in seinem Sinne auslegt. Ich lese bei Kant schon "viel Statik". Ich meine, irgendwo trifft er es schon mit seiner Pflichtethik. Aber den Kern nach Buddha nicht. Das ist ja gerade "sein" Problem: "Pflicht" ist im Kern ein Begriff, der etwas "statisches" einfangen will. Kant sagt uns auch nicht, daß es die oberste Pflicht wäre, glücklich zu sein, oder wohl noch viel wichtiger: seinen Geist zu schulen, den Weg des eigenen Erkennens (und schlußendlich auch: eigenen HANDELNS) gehen. Weswegen ich beim I.K. skeptisch( "soo Helle war der auch nicht") bin. (und David Hume...ist noch einmal eine ganz andere Geschichte, aber egal erstmal)


    Also wie gesagt: ich sehe hier eine Unschärfe in der Gleichsetzung, und die war erstens nicht im Sinne des Buddha (die Unschärfe in den Begriffen) und kann auch nicht im Sinne derer liegen, die dem Dhamma folgen (denn am Ende: folgen sie ja nicht dem Dhamma, sondern einem inneren Weg, der sich selb-ständig herausgebildet hat).


    In diesem Sinne empfiehlt sich folgendes Zitat von Dir schon, find ich:


    Dorje Sema:


    Hier empfiehlt sich, die Aufmerksamkeit auf die subtile Vergänglichkeit aller Erscheinungen und das Verhältnis von Wahrnehmung und Denken zu richten. z.B. zu beobachten, wie ständig neue Empfindungen und Gedanken im Geist auftauchen, bzw. die eigenen Konzepte zu hinterfragen: entsprechen meine Vorstellungen der Wirklichkeit? Wo schematisiere ich? Wo nehme ich etwas direkt wahr, wo habe ich nur ein „Allgemeinbild“ (begriffliche Vorstellung) und interpretiere die Wirklichkeit? Wie willkürlich sind meine/unsere Konzepte? «
    Hopkins: Emptiness, Hopkins/Söpa; Lati Rinpoche/Elizabeth Napper: Mind in Tibetan Buddhism, Ithaca 1980


    Ja. Wie willkürlich sind denn unsere Konzepte? (rhetorische Frage)
    ____


    Dorje Sema:
    Zitat

    pops: Und falls ja, wird man so handeln- ->?


    Tja nur eben nicht in Deinem von Dir verstandenem Inhalt und Sinn pops,
    zumal wäre das so formal wie dargestellt,
    dann wäre Karl Marx u. Mao Tse Tung der bessere Buddha.


    Ich denke, hier wurde ich komplett mißverstanden. Weil ich ja eben Mao und den Karl indirekt kritisiere. Die wußten ja eben, was gut für alle anderen ist. So wie einer, der eine bestimmte Erkenntnis zur Pflicht ausruft. Ich hoffe, daß ich Dein Verständnis "meines Inhalts und Sinns" zu diesem Thema ein wenig aufbessern konnte. Nee wirklich, war mir ein Bedürfnis.


    Gruß an alle

  • pops:

    So wie einer, der eine bestimmte Erkenntnis zur Pflicht ausruft.


    Genau das hat der Buddha eben nicht gemacht wie du richtig sagst und
    jemand der das macht, der sollte nicht vorgeben in seinem Namen zu
    reden dieser Tai-Mönch der glaubte im Gegensatz zu fast allen anderen
    Tai-Mönchen die große Erkenntnis gemacht zu haben seit dem er den
    Palikanon gelesen habe, wie er selber schreibt.

  • accinca:
    pops:

    So wie einer, der eine bestimmte Erkenntnis zur Pflicht ausruft.


    Genau das hat der Buddha eben nicht gemacht wie du richtig sagst und
    jemand der das macht, der sollte nicht vorgeben in seinem Namen zu
    reden dieser Tai-Mönch der glaubte im Gegensatz zu fast allen anderen
    Tai-Mönchen die große Erkenntnis gemacht zu haben seit dem er den
    Palikanon gelesen habe, wie er selber schreibt.


    ja. ich glaub das auch accina. Der spielt da unachtsam mit den Begriffen rum...Aber ich hab eh das Gefühl, daß wir auf einer ähnlichen Welle "ticken"...


    Gruß

  • monikamarie:

    Wenn ich Nonne bin und Gelübde abgegeben habe, habe ich die Pflicht, diese einzuhalten.


    Ich weiß nicht einmal ob das deine Pflicht wäre. Du solltest
    es zwar tunlichst tun ansonsten du ein unheilsames bzw.
    scheinheiliges Leben führen würdest, aber es gibt schließlich
    viele heilsame Handlungsmotive für heilsames Handeln allemal
    besser als nur deswegen weil es Pflicht ist, ist das heilsame Handeln zu Pflegen.
    Da alles heilsame und unheilsame Handeln in der Lehre des Buddha
    von den Motiven abhängt ob das Handeln heilsam oder sogar unheilsam ist
    sollte man sich ein besseres Motiv einfallen lassen als nur wegen "der Pflicht".
    Sonst läuft man Gefahr trotz einer heilsamen Tat unheilsames zu tun wie
    wenn jemand den Mönchen oder Empfänger einer Gabe das nicht gönnt
    es aber doch tut weil es seine Pflicht ist und wie stünde er denn vor
    den anderen da, wenn er seiner Pflicht nicht nachkommen würde?
    So übt er den Dhamma nur wegen der Pflicht aus.


  • Ja, da hast Du absolut Recht, accinca!

  • Hanzze:

    Uhhh, du bist heute wieder unaufmerksam *schmunzel*


    Wieso, erklär es mir bitte!


  • Liebe Knochensack,
    da stimme ich mit Dir völlig überein. Es geht mir sogar ganz genauso. Was ich nur mit meinem einschränkenden Beitrag verhindern will, dass nun hier wieder ein "Äffchen auf das andere springt". (Es lässt sich eben nicht verhindern :grinsen: )
    Dieser Thread erinnert mich an einen wilden Volkstanz, mal links herum, mal rechts herum, hoch das Bein ...
    Deshalb klinke ich mich hiermit auch aus, genieße das schöne Wetter in meinem Garten und lass andere die Strippen ziehen. :lol:
    _()_ Monika


  • ...genau das kann das Problem am traditionellen Verständnis des Begriffes "Pflicht" in der Praxis sein. Und den Dhamma "nur" eines Gelübdes oder einer Pflicht wegen auszuüben, führt...am Ende ganz woandershin :badgrin: . Denn das befolgen eines "Gelübdes" oder einer "Pflicht" steht nicht auf so sicherem Grund wie dem des Selbst-Erkannten.




    Gruß

  • Zitat

    pops: Jetzt zum Zitat: dem Dr. Lautwein (http://lautwein.blog.de/2010/02/26/sautrantika-8076208/) unterstellte ich mal, daß er den Kant da stark in seinem Sinne auslegt

    .


    Du darfst da unterstellen was Du willst ?
    Andererseits zeigt das lediglich ff. .
    Würde sich jemand von Euch mal hinreißen lassen einen Abgleich logischer Konklusionen vorzunehmen
    zwischen dem was die genannten Sautrântika [siehe Dharmakirti] und Kant [Kritik der reinen Vernunft]
    dann käme 'man' z.b. sehr schnell zur logischen Schlussfolgerung eines Pratyekkabudha [sapere aude].
    oder,
    »Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind. « Kant: AA III, Kritik der reinen Vernunft ... ,
    Also wie Du siehst pops: ist Deine Unterstellung was die Verhältnismäßigkeit von Sautrântika und Kant durchaus zueinander als aufeinander bezogen gleichwertig,

    Code
    Kant :(1724-1804 u.Z.)     Dharmakirti : (480-540 u.Z.)      
    i   Was kann ich wissen? -----    die Wahrnehmung
    ii  Was soll ich tun?        -----    die Schlussfolgerung für sich
    iii  Was darf ich hoffen? -----    die Schlussfolgerung für andere
    iiii Was ist der Mensch?  -----    die logischen Fehler


    vorausgesetzt natürlich das Du weißt was Sautrântikas logisch [siehe Abhidharma-kośa & Pramāṇaviniścaya] postulieren.
    Demzufolge,
    als auch das ich mich auf diverse weitere Vergleiche stützen kann,
    ist Deine [die als solche bloße] Unterstellung haltlos zudem was auch Dr. Lautwein angeht,
    an den Haaren von Dir [völlig unverständlich] herbeigezogen.


    Im besten Fall zeigt sich eben lediglich nur dies:


    Zitat

    pops: Ich lese bei Kant schon "viel Statik".


    Eben "Du" liest und nicht ...? .
    Grund genug das es subjektiv unausgebildeten wertenden Universalistischen Anspruchs wegen nicht genügen kann,
    gleichgültig wen,
    es betrifft,
    der wer
    auch immer diesen Anspruch für sich derart so erhebt.
    Hier spielen viel zu viele .... ?


    Zitat

    pops: mal Kontra zu geben


    Re


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • Hanzze:

    Na ich denke du schleift da einiges aus anderen Religionen mit. *schmunzel* aber das ist im Abmida-Buddhismus vielleicht normal.
    Also was bewegt dich, dich im Dhamma zu üben?


    Vielleicht ein kollektives Ich? *schmunzel* von dem du getrennt machen kannst was du willst, ohne jeglicher Pflicht.


    Es ist so wie bei allen Erscheinungen: Sie erscheinen.
    Schlafen erscheint. Aufwachen erscheint. Nembutsu erscheint. Pupsen erscheint.
    Wen sollte da etwas bewegen? Da übt niemand.
    Weil da ist kein Mein, kein das gehört mir, das ist mein Selbst. Keine Pflicht, kein Glück. Zum Glück.
    wie ein weisser Mensch mal gesagt hat: "Nur Nichts, das als alles erscheint."
    :lol:


    Ryonin

  • Oh mann, Dorje...


    ...jetzt begreif ich erst...Dir ging es um den I.Kant. Ja mir nicht. Ich sitz hier ja bloß lauernd wie ein Fuchs rum, um Dich zu kontern, wie du ja schon messerscharf erkannt hast :shock:


    Mir gings um den Begriff "Pflicht", sein traditionelles Verständnis und Kants' Verständnis. Das war doch einen Post Wert, findest du nicht?


    Grundsätzlich geht es mir darum eine Klarheit in der Sprache zu bewahren. Ich finde das ist sehr wichtig. Ich finde die Gleichsetzung "Pflicht=Dharma <=> Dharma=Pflicht" in diesem Sinne einfach nicht gut. Auch wenn den schon einigermaßen in der Lehre bewanderten klar wird, was hier gemeint sein könnte.



    Nimm meinen "spitzbübischen" Anschlag auf Kant bitte nicht so ernst. Ist pubertär, ich weiß das selber. Bei Gelegenheit erkläre ich gerne, warum ich da skeptisch bin (trotz Kritik der Reinen Vernunft). Letztlich ließt aber jeder Kant in seinem Sinne. Nicht nur ich :) Es geht halt nicht anders. Liegt am Lesen :)


    Also eines hat mir Dein Post nicht verschafft: Glückseligkeit, als Kant Verfechter...hmm aber nagut ich laß das jetzt lieber, hüstel


    Gruß an alle


  • Das ist Nihilismus und nicht was der Buddha lehrt *schmunzel*