Das Denken ist die Krankheit des Menschen

Hanzze:

Schon mal nichtdenken probiert? Wie fühlt es sich an? *schmunzel* Im Bauhaus geht das natürlich nicht, ohne zu denken kommt man da nie zu dem was man will, aber es wird einem schon viel leichter gemacht ohne das man das denken aufgeben muß. *schmunzel* Man kann dann mehr über die wichtigen Dinge nachdenken.

Ja, ich glaube, das mit dem Nichtdenken praktizierst du des öfteren. Zumindest vor dem Verfassen dieses Postings.
LG
Onda

*schmunzel*

Schau mal, vielleicht ist das annehmbar:

Zitat

Immer wieder verbringen wir sehr viel Zeit mit Denken und dieses ist möglicherweise nicht immer hilfreich, denn viele unserer Gedanken beschäftigen sich mit dem, was bereits vergangen ist, oder mit dem, was noch vor uns liegt und vielleicht nie eintreten wird. Unsere Gedanken kreisen in der Vergangenheit oder in der Zukunft und so sind wir mit unseren Sorgen, Ängsten, Kummer und Aufgaben beschäftigt. Wenn wir konzentriert und mit Einsicht Denken, dann kann dies sehr produktiv sein, doch ein Endlos-Tonband in unserem Geist führt dazu, dass wir uns in unseren Gedanken verfangen.

“Achtsames Atmen unterbricht den Strom unserer Gedanken: Wir kehren zu uns selbst – nach Hause – zurück.”

- Thich Nhat Hanah -

Hanzze:

*schmunzel*

Schau mal, vielleicht ist das annehmbar:

Zitat

Immer wieder verbringen wir sehr viel Zeit mit Denken und dieses ist möglicherweise nicht immer hilfreich, denn viele unserer Gedanken beschäftigen sich mit dem, was bereits vergangen ist, oder mit dem, was noch vor uns liegt und vielleicht nie eintreten wird. Unsere Gedanken kreisen in der Vergangenheit oder in der Zukunft und so sind wir mit unseren Sorgen, Ängsten, Kummer und Aufgaben beschäftigt. Wenn wir konzentriert und mit Einsicht Denken, dann kann dies sehr produktiv sein, doch ein Endlos-Tonband in unserem Geist führt dazu, dass wir uns in unseren Gedanken verfangen.

“Achtsames Atmen unterbricht den Strom unserer Gedanken: Wir kehren zu uns selbst – nach Hause – zurück.”

- Thich Nhat Hanah -

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Thich Nhat Hanah - ein neuer vietnamesischer Meister, den ich noch nicht kannte.
Aber Recht hatter!
Denken ist eben eine Kunst. Manchmal denken wir zu wenig, manchmal zu viel.
Wo denken angebracht ist, sollte es mit Vernunft und Klarheit erfolgen.
Und wo die Gedanken schweigen sollten, sollten sie schweigen können.

LG
Onda

Jetzt interpretiere doch nichts rein *schmunzel* der arme Thich Nhat Hanah
Da gibt er schon im Bausatz und dann baut man noch immer das selbe daraus *schmunzel*

Was ist nun rechtes Denken, und Denken allgemein? *schmunzel*

»Gelegentlich,
vielleicht bevor Ānanda Bhikkhu wurde,
war Meghiya Buddhas dienender Begleiter.
Als dieser einmal vom Speisesammeln aus dem Dorf zurückkam,
sah er einen anmutigen Mangohain und wünschte, sich dorthin zur Meditation zurückzuziehen.
Er trug seinen Wunsch dem Erhabenen vor,
Buddha aber warnte ihn:
"Warte damit, bis noch ein anderer Bhikkhu kommt!"
Meghiya beharrte jedoch auf seinem Wunsch und begründete ihn damit,
dass er noch viel üben müsse und dies am besten in jenem Hain tun könne.
Diese Begründung ließ Buddha gelten und Meghiya ging in den Hain.
Während er dort meditierte,
kamen ihm störende Gedanken der Sinnenlust, des Übelwollens und der Gewalttätigkeit.
Deshalb gab er die Meditation auf,
kehrte zu Buddha zurück und sagte ihm,
wie es ihm ergangen sei.
Buddha hatte das vorhergesehen und gab ihm nun einen guten Rat:
Es gibt fünf Hilfsmittel, um die Befreiung des Geistes zur Reife zu bringen:
erstens einen guten Freund;
zweitens strenge sittliche Zucht und strenge Beobachtung der Ordensregeln;
drittens ein Gespräch über Bedürfnislosigkeit, Zufriedenheit, Zurückgezogenheit, Anspannung der Willenskraft, Sittenreinheit, Geistessammlung, Weisheit und über Erlösung;
viertens Schulung des Denkens, um unheilsame Gedanken zu vertreiben und heilsame zu erlangen;
fünftens das Entstehen und Vergehen weise zu durchschauen; vor allem aber braucht man einen guten Freund, mit dem man alle diese Dinge besprechen kann.
Ferner empfahl ihm Buddha vier Übungen:
Betrachtungen über das Unreine, Unschöne, um sich von Begehrlichkeit zu befreien;
Betrachtungen über selbstlose Güte, um sich von Übelwollen zu befreien;
klares Bewußtsein beim Ein- und Ausatmen;
Betrachtungen über die Unbeständigkeit,
um den Ich-Dünkel zu überwinden.
Zum Schluß gab Buddha ihm folgenden Spruch:«

»Gedanken, fein und zart, geheime Geistesregung:
Wer sie nicht kennt, stürmt unstet hin zu neuem Leben;
Doch wer sie kennt, beherrscht sie fest mit Überlegung.
Ein Buddha hat dergleichen restlos aufgegeben. «

Meghiya
&
UDĀNA, Aphorismen Buddhas\\ IV.1 Meghiya

añjalī अञ्जलि
Dorje Sema

Uhhh... das geht mir zu schnell! Da sind wir vielleicht noch weit weg. *schmunzel* Was macht man Schritt für Schritt? Welcher Gedanke ist als Laie zu pflegen und welcher keinen Pfennig wert?

Ich denke *schmunzel* wir sollten uns zuerst mit dem weltlichen denken beschäftigen.

Das steht doch schon da unter

Zitat

Buddha Shakyamuni zu Meghiya

Hanzze:

Ich denke *schmunzel* wir sollten uns zuerst mit dem weltlichen denken beschäftigen.

»erstens einen guten Freund;
zweitens strenge sittliche Zucht und strenge Beobachtung der Ordensregeln;
drittens ein Gespräch über Bedürfnislosigkeit, Zufriedenheit, Zurückgezogenheit, Anspannung der Willenskraft, Sittenreinheit, Geistessammlung, Weisheit und über Erlösung;
viertens Schulung des Denkens, um unheilsame Gedanken zu vertreiben und heilsame zu erlangen;«

añjalī अञ्जलि
Dorje Sema

Dorje, was bleibt dann noch über wenn wir alles unheilsame Denken weglassen? Bewertendes Denken? Heilsam, unheilsam, oder lassen wir uns auf das gar nicht ein?

TMingyur:

Hanzze:

Ich denke *schmunzel* wir sollten uns zuerst mit dem weltlichen denken beschäftigen.

Wenn du meinst, dass du dies "weltlich denkend" tun kannst und deine Beschäftigung zu etwas führt, dann nur zu.
Solltest du aber meinen, dass du dich ja gar nicht denkend damit beschäftigst, dann muss du ja denkend auf diese Idee gekommen sein.

Da schnapp ich nach einem Ast und schwing mich auf den nächsten ein *schmunzel*
Ich denke *schmunzel* es gibt zweierlei Äste, was meinst du?

Welcher Art von Gedanken bewegte dich nun zu diesem Post? *schmunzel* heilsam unheilsam oder ein Griff in die Luft?

Interessant ist für mich dabei das Buddha sich diesbezüglich nicht über andere Lehren konsequent
fünzig Jahre so 'denkend nicht-denkend' aus und eingelassen hat.
In Anbetracht dessen hat mich das erst einmal auf einen gewissen Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Ein sichtlich erstaunter und zutiefst beeindruckter Dorje!
Insofern wird die Welt und all ihr Inhalt im und durch das denken im denkenden als [auch potentielles erkennen/erleben] [ge]erschaffen.
Eine Art Resonanzfeedback von fühlen als Kontakt Berührung zum erkennenden denken.
Stille ist wie eine Pause ein Hain der wahren freudvollen glückseligen Entspannung ,
ohne Dumpfheit, ohne Aufgeregtheit,
ungreifbar nicht aufzeigbar alles heilsame tugendhafte entwickelt sich hier spontan anstrengungslos

añjalī अञ्जलि
Dorje Sema

Es gibt aber auch jene, die sich das Bewusstsein einfach raus blasen, meist sind sie dann nur mehr von Gefühlen gesteuert *schmunzel* welcher Art sie auch immer sind.