Es gibt keine Dualität


  • Ja Lauscher, das sind Begriffe, die andere gebildet haben, die Du nun übernommen hast. Hast Du sie inhaltlich schon erlebt?
    Oder geistert das nur durch Deinen Verstand und Du willst ihn unbedingt knacken?
    _()_

  • Hanzze:
    Lauscher:


    Ja. Sorry wenn der Versuch das darzustellen gescheitert ist.
    Gut dass auch das >Scheitern< nicht wirklich >Scheitern< ist ;)
    _()_


    Na dann, wozu praktizieren *schmunzel* Es ist nun mal eine kleine Tür, auch wenn sie immer da ist.


    Ist eine gute Kontemplationsfrage.


    _()_


  • Die begriffe habe ich selber zusammengesetzt.
    Habe aus dem Inneren geantwortet.
    Der Verstand ist nur der Übersetzer der Empfindungen/Wahrnehmung.
    Wenn aber, es bei dir so ankommt, als ob das ganze mit >geistern< und >knacken< zu tun hat, dann ist es eben deine Wahrheit. Nicht meine.


    _()_


  • Ja, so ist es.


    no name:

    Ich denke die Antwort auf Deine Frage findet sich, was ist, wenn eine Befreiung auch nur eine kurzzeitige einsetzt? Was kommt ins erleben?


    Das unerschütterliche WISSEN, dass kein Ich da ist und nie einer war und manches was daraus resultiert, wie zum Beispiel die Verwunderung, wieso Ängste trotzdem entstehen, wenn das Erleben >vorbei< sei.
    Das Erleben bekommt eine andere Qualität.
    Ach, es gibt noch viel mehr, was dann erkannt wird, ist aber irgendwie komisch und wirkt künstlich es hier schriftlich darzulegen.


    _()_

  • Lauscher:


    ...
    Das unerschütterliche WISSEN, dass kein Ich da ist und nie einer war und manches was daraus resultiert, wie zum Beispiel die Verwunderung, wieso Ängste trotzdem entstehen, wenn das Erleben >vorbei< sei.
    Das Erleben bekommt eine andere Qualität.


    Ich kann Dich sehr gut verstehen, Lauscher. Genauso ging und ergeht es mir auch immer wieder.


    Zitat

    Ach, es gibt noch viel mehr, was dann erkannt wird, ist aber irgendwie komisch und wirkt künstlich es hier schriftlich darzulegen.


    Ja, deshalb wird es eigentlich immer stiller - mit einigen Ausbrüchen :lol: .
    _()_ Monika

  • monikamarie:

    Ja, deshalb wird es eigentlich immer stiller - mit einigen Ausbrüchen :lol:


    Ich werde auch mehr und mehr infiziert *heul* :grinsen:

  • Hallo Lauscher,


    hast Du meinen kompletten Beitrag rausgeworfen? Hat er Dir nicht gefallen? Fände es erfreulich, wenn Du schon Auszüge von diesem wiedergibst, den ganzen Post wieder reinzustellen.


    Die Erfahrung ist wohl bei manchen reversibel. Aber die Eindrücke die aus diesen Erfahrungen gewonnen worden sind sicherlich nicht. Irgendwie wünscht sich ja jeder den Big Bang und fertig. Aber, der Prozess der Ablösung ist wohl eher Salamischeibentaktik, es fällt Stück für Stück was ab und die Erkenntnis wächst.


    Das macht doch Hoffnung für die weitere Entwicklung und gibt die Möglichkeit mit dem vorhandenen Dukkha jetzt von einem anderen, neuen Standort zu arbeiten.


    Die Perspektive verändert sich und verschiedene Qualitäten verstärken sich. Der Zweifel löst sich auf, Willenskraft nimmt zu, Integration der Lehre in den Alltag verbessert sich, das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten steigt, das Vertrauen in den Weg lässt sich nicht mehr erschüttern.


    Aber Erfahrungen dieser Art führen natürlicherweise zu Fragen, die aufgrund des eigenen Erlebens spannend sind. Würde mich jetzt sehr gern auf einzelne Aspekte meines ursprünglichen Beitrags, in diesem Zusammenhang beziehen …


    Bis dahin

  • Hallo no name,
    leider ist es mir nicht gelungen, Deinen Beitrag wieder sinnvoll zusammenzuführen, deshalb habe ich ihn kopiert und stelle ihn hier zur Verfügung:



    LG Monika

  • no name:

    hast Du meinen kompletten Beitrag rausgeworfen? Hat er Dir nicht gefallen? Fände es erfreulich, wenn Du schon Auszüge von diesem wiedergibst, den ganzen Post wieder reinzustellen.


    Hallo No Name,


    Der Beitrat ist aus versehen gelöscht worden, ich bitte um Entschuldigung. Leider habe ich kein Moderationszugriff auf dem Bereich >gelöschte Beiträge<, sonst hätte ich den Beitrag zurück verschoben. Monika hat eine Kopie gepostet, also ist nichts verloren.


    Wieder, ich bitte um Entschuldigung.


    Dein Beitrag gefällt mir äußerst gut und ich werde mich sehr freuen wenn wir mit dem Austausch fortfahren könnten.


    _()_


    ps.
    Es ist interessant die Emotionen dabei zu beobachten, wie die Persönlichkeit sich zu manifestieren versucht, wenn das Gefühl >Oh Peinlich< hochsteigt und wie eine sanfte Konzentration auf der Stille, auf >Dem was ist<, das Gefühl auflöst. Fast mühelos.


    Nichts ist umsonst und es gibt kein Zufall. Auch diese Erkenntnis gehört dazu.

  • *schmunzel* im Bemühen um die Non-Dualität geht manchmal dann das Liebe verloren.

  • no name:

    Die Perspektive verändert sich und verschiedene Qualitäten verstärken sich. Der Zweifel löst sich auf, Willenskraft nimmt zu, Integration der Lehre in den Alltag verbessert sich, das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten steigt, das Vertrauen in den Weg lässt sich nicht mehr erschüttern.


    Eine Beobachtung die ich in diesem Zusammenhang aussprechen kann, was normalerweise schwierig ist, ist, dass >der Weg<, >die Lehre<, mehr als nur ein Gesicht hat. Manches was zunächst >unbuddhistisch< wirkt, wird als >SEHR Buddhistisch< erkannt. Zum Beispiel, was viel Ablehnung hier im Forum erzeugt hat, sind Videoclips von Mooji, wie der hier. Da kam sofort ein Aufschrei >Ist nicht Buddhistisch!<. Wobei für mich hat es sich sehr buddhistisch angehört, auch wenn Mooji hier und dort >unbuddhistische Begriffe< benutzt, ist die Aussage gleich. Wenn man die Form verlässt und den Inhalt berührt, stehen die Clips nicht in Widerspruch zu Buddhas Lehre. So meine Ansicht.


    _()_

  • Lauscher:

    Zum Beispiel, was viel Ablehnung hier im Forum erzeugt hat, sind Videoclips von Mooji, wie der hier. Da kam sofort ein Aufschrei >Ist nicht Buddhistisch!<. Wobei für mich hat es sich sehr buddhistisch angehört, auch wenn Mooji hier und dort >unbuddhistische Begriffe< benutzt, ist die Aussage gleich. Wenn man die Form verlässt und den Inhalt berührt, stehen die Clips nicht in Widerspruch zu Buddhas Lehre. So meine Ansicht.


    Die Kritik richtete sich darauf, dass der Kontext Satsang nicht buddhistisch ist und es zur Irreführung etwaiger Leser dieses Forums führen kann, wenn das Forum in dem es gepostet wird heißt "buddhistische Links". Man kann immer wieder einzelne Aussagen anderer Lehren finden, die sich - wenn sie isoliert betrachtet werden - "buddhistisch" anhören. Aber deswegen ist die Lehre noch lange nicht buddhistisch.


    Es ist einfach eine Frage der Fürsorge hinsichtlich anderer. Nehme ich in Kauf, dass sie durch meine Postings auf eine falsche Fährte geleitet werden oder will ich das verhindern.



    Grüße
    TM

  • Lauscher:
    no name:

    Die Perspektive verändert sich und verschiedene Qualitäten verstärken sich. Der Zweifel löst sich auf, Willenskraft nimmt zu, Integration der Lehre in den Alltag verbessert sich, das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten steigt, das Vertrauen in den Weg lässt sich nicht mehr erschüttern.


    Eine Beobachtung die ich in diesem Zusammenhang aussprechen kann, was normalerweise schwierig ist, ist, dass >der Weg<, >die Lehre<, mehr als nur ein Gesicht hat. Manches was zunächst >unbuddhistisch< wirkt, wird als >SEHR Buddhistisch< erkannt. Zum Beispiel, was viel Ablehnung hier im Forum erzeugt hat, sind Videoclips von Mooji, wie der hier. Da kam sofort ein Aufschrei >Ist nicht Buddhistisch!<. Wobei für mich hat es sich sehr buddhistisch angehört, auch wenn Mooji hier und dort >unbuddhistische Begriffe< benutzt, ist die Aussage gleich. Wenn man die Form verlässt und den Inhalt berührt, stehen die Clips nicht in Widerspruch zu Buddhas Lehre. So meine Ansicht.


    _()_


    Ein Verständiger wird in allem Dharma erkennen, ein Vermuter wird aber das Ergreifen was ihm in sein gebasteltes Nirvanakonzept passt. Er wird falsche Schlüsse ziehen.


    Wenn man vom Nirvana gekostet hat, sollte dies nur ein Ansporn für die weitere Praxis sein und nicht eine Vorgabe sich im Samsara ein Nirvana zu konstruieren und versuchen in der Seifenblase zu verweilen. *schmunzel*
    Stets im Gedanken, es ist noch lange nicht erreicht, nichts habe ich bisher erreicht.

  • TMingyur:
    Lauscher:

    Zum Beispiel, was viel Ablehnung hier im Forum erzeugt hat, sind Videoclips von Mooji, wie der hier. Da kam sofort ein Aufschrei >Ist nicht Buddhistisch!<. Wobei für mich hat es sich sehr buddhistisch angehört, auch wenn Mooji hier und dort >unbuddhistische Begriffe< benutzt, ist die Aussage gleich. Wenn man die Form verlässt und den Inhalt berührt, stehen die Clips nicht in Widerspruch zu Buddhas Lehre. So meine Ansicht.


    Die Kritik richtete sich darauf, dass der Kontext Satsang nicht buddhistisch ist und es zur Irreführung etwaiger Leser dieses Forums führen kann, wenn das Forum in dem es gepostet wird heißt "buddhistische Links". Man kann immer wieder einzelne Aussagen anderer Lehren finden, die sich - wenn sie isoliert betrachtet werden - "buddhistisch" anhören. Aber deswegen ist die Lehre noch lange nicht buddhistisch.


    Es ist einfach eine Frage der Fürsorge hinsichtlich anderer. Nehme ich in Kauf, dass sie durch meine Postings auf eine falsche Fährte geleitet werden oder will ich das verhindern.


    Ja, natürlich. Kann ich voll annehmen und verhalte mich auch danach. Will niemand auf die Füße treten.
    Für mich, auf dem Weg, >persönlich<, steht es nicht in Widerspruch. Das wollte ich zum Ausdruck bringen. Im Gegenteil, Leute wie Mooji, zum Teil auch Eckhart Tolle und andere, die aus der >Nicht buddhistische Ecke< kommen, sagen das Selber und geben mir Unterstützung auf dem Weg, auch wenn sie hier und dort was übersehen(?). Wieso? Weil es am Ende nur ein >Es ist so wie es ist< gibt, was alles in Einstimmung beinhaltet.


    _()_

  • Hanzze:


    Ein Verständiger wird in allem Dharma erkennen, ein Vermuter wird aber das Ergreifen was ihm in sein gebasteltes Nirvanakonzept passt. Er wird falsche Schlüsse ziehen.


    Wenn man vom Nirvana gekostet hat, sollte dies nur ein Ansporn für die weitere Praxis sein und nicht eine Vorgabe sich im Samsara ein Nirvana zu konstruieren und versuchen in der Seifenblase zu verweilen. *schmunzel*
    Stets im Gedanken, es ist noch lange nicht erreicht, nichts habe ich bisher erreicht.


    Lieber Hanze


    Ein sehr sehr guter Input. Danke :idea:


    Woher kommt aber das Mitleid ? Unter Mitleid verstehe ich den Eindruck, der bei mir entsteht, wenn ich erkenne, dass Andere den Weg nicht finden. Es fällt mir schwer dessen ungeachtet meinen Weg fortzusetzen um alleine es zu erreichen. Denn was bin ich schon ? Wir alle sollten es doch erreichen !


    Gruss Bakram


    P.s. es ist schön und verführerisch in der Seifenblase zu verweilen.

  • Bakram,


    ich denke aus dem "Glauben" alle mitnehmen zu können und aus dem "Nichtverstehen", dass der Weg "alleine" der beste für alle ist, bis man sein Ziel erreicht hat. Letztlich, weil die Ansichten noch nicht richtig genug sind um den edlen achtfachen Pfad in seiner Gesamtheit zusehen.. Viele hegen den Bodhisattva Gedanken, der mit Sicherheit der Nobelste ist, jedoch sollte das erste Ziel die eigene Befreiung sein und danach kann man sich aus besserem Verständnis noch immer um die anderen kümmern und wird es mit Sicherheit nicht nur mit vollkommenen Mitgefühl sondern auch vollkommener Weisheit tun.
    Viele missverstehen denke ich diesen Wünsch sich selbst zu befreien als eine selbstsüchtige Entscheidung, aber zum Wohle aller Wesen suchte Buddha die Befreiung und nahm keinen auf diese Reise bis er das erreicht hatte mit. Viele denken auch, dass man diesen Bodhisattvagedanken im Fahrzeug der Alten nicht halten kann und mit Sicherheit besteht auch das Risiko, seine Absicht zu verlieren, aber ich denke nur so bring man heil in diese Welt.


    In unzähligen Runden versuchen Samsara herzu werden und noch immer selbst im Netz kleben, wird das Netz nur zum Vibrieren bringen und die Spinne findet ihre Nahrung und die besteht dann nicht nur aus dem den man retten wollte sonder wieder auch aus sich selbst.


    Je mehr wir auf unsere Tugend achten desto mehr helfen wir allen Wesen. Was wir nicht mehr nehmen fehl anderen nicht. Tugend ist das weise Mitgefühl schon ab dem ersten Schritt.
    *schmunzel*

  • Lieber Hanzze


    Danke für Deine Antworten, sie helfen mir.


    Ich würde die Diskussion deshalb gerne fortsetzen, befürchte aber, dass wir dabei sind das Thema zu verlassen.


    Nur soviel: Wenn Du unter Tugenden die fünf Silas meinst, so reicht mir dies nicht. Ich möchte upadana verlassen. Hierfür ist aber eine viel gewaltigere Anstrengung nötig.
    Das Befolgen der fünf Silas ist ja schliesslich auch upadana, nämlich silabbatupādāna.


    Gruss Daniel

  • Alle folgenden Silas sind nur ein vertiefen des Wohlwollens und der Absicht keinem Wesen Leid zuzufügen, dies unaufhörlich zu erweitern ist das wichtigste Sila ehrlich zu sein und den Mut zu haben, von falschem Scham (Gruppenzwang, das was alle Tun all die unwirklichen bindenden Glieder zum gewöhnten Umfeld - nicht aber die wahre Bindung zu ihnen) Abstand zu nehmen.


    Das "Geschenk" (muss nicht als solches erwartet werden = Bodhisattvahaltung, ist aber durchaus als Absicht des Strebens legitim = Einzelbefreiungsstreben) dieser Haltung ist ein immer reinerer Geist, der es uns ermöglicht auch bis in die letzte Sphäre des Bewusstsein vorzudringen. Nur auf diese weise werden uns Vertiefungen gelingen, die uns dann letztlich zu dem bringen, was wir schon einmal gekostet haben und in weiterer Folge zur weder Dualen noch Non-Dualen Realität des wahren Friedens.


    *schmunzel*


    Vielleicht hab ich damit die Kurve zurück zum Thema gekratzt.

  • Ich erkenne eine Aufforderung auf dem Boden zu bleiben. Es tut manchmal gut wieder zurückgeholt zu werden.
    Bisweilen fehlt es mir an Gedult (auf dem Weg) abzuwarten was kommen wird und ich beginne stattdessen zu spekulieren wohin der Weg wohl führen wird.


    Gruss und Dank Bakram

  • Hallo Monika, Hallo Lauscher,


    vielen Dank für das wieder herstellen. Finde es gut, dass der Thread einigermaßen clean bleibt. Naja und wo gehobelt wird fallen Späne. Das Löschen gewisser Beiträge, ob es nun gefällt oder nicht, ist mit einer guten Motivation geschehen.


    Das daraus entstandene Störgefühl wenn es auch andere dadurch erwischt, hast du ja aufgelöst. Der Vorgang des Auflösens, bei gleichzeitiger zunehmender Sensorik für Vibrationen ist ebenfalls sehr interessant zu beobachten, wird lockerer und effektiver. Und nein, es hat nichts mit Verdrängung oder immer schön ersetzen zu tun. Vielmehr wird alles immer geschmeidiger.


    Ok, zurück zum Thema. Die Wahrnehmung von Nicht-Ich lässt sich nicht verkopfen. Auch ist es nicht ein Flow, der mal kurzzeitig eine nette Wohlfühlwatteblase bildet in der „samsara durch nibbana“ ersetzt wird. Es geht um diese erlebte Wirklichkeit, die ein Verständnis für Fragen wie „wer erlebt das“ eröffnet.


    Antworten finden aus einer Art der unverzögerten Gefühlsebene statt (?) Mag die Begrifflichkeit nicht, aber es rutscht vom Kopf ins Herz und die Antworten erscheinen entkoppelt von der Verstandesebene. Auf dieser Ebene erscheint dann auch wirkliches Mitgefühl. Nicht aufgesetzt, nicht geübt, nicht moralisch, nicht antrainiert, frei von spirituellen Konventionen, es strahlt. Ebenfalls kommen die anderen Komponenten in das erleben die von den Störfaktoren überdeckt sind, wie schon aufgeführt.


    Dazu fällt mir die Story ein, wird ein buddh. Mönch gefragt nach einer Kurzinterpretation der Lehre: Kein Ich, keine Probleme! Darüber lässt sich in wunderbarer Weise immer wiederkauend die ganze Lehre intellektualisieren, irgendwann glaubt man auch noch das ganze durchschaut zu haben, ein bisschen Leerheit zu und fertig. Dann ist alles eins und sowieso alles LEER! Oder aber, aus der ganzen Lehre wird moralinsaurer Kopfbuddhismus. Und was es alles gibt. Meine Lehre, mein Lehrer, mein Erleben, meine Sicht …


    Es gehört einfach dazu, auch mal anderen über die Schulter zu schauen und dazu gehört eine Unvoreingenommenheit die ein natürliches Ergebnis des Weges ist. In dem Weg anderer können dann auch ähnliche zielführende Aspekte erkannt werden. Es gibt so viele Wege wie Pilger. Und der Weg ist eigentlich ganz einfach, es geht um die „ursprüngliche Natur des Geistes“. Ich mag diesen –ismus in der Lehre nicht, diesen Alleinvertretungsanspruch der letztendlichen Realität und schon gar nicht den Dünkel der harten Abgrenzung in Form von un… unbuddhistisch und wo immer dieses un… vorgesetzt wird.

    DAS ist aber nicht der Ausgangspunkt des Threads. DAS, WER lässt sich nicht verbalisieren. Vielmehr rollt sich schlagartig die Lehre von hinten auf, krempelt sich um und alles ist im Herzen klar. Die Lehre erscheint im Kopf und man kann nur noch nicken und sagen, ja stimmt!


    Das großartige an der überlieferten Lehre ist doch eigentlich der offen liegende Weg. Wie zum Beispiel „Grundlagen der Achtsamkeit“, nur machen, aus ernsthaft und schwierig wird irgendwann mühelos und danach erschließen sich auch die anderen Felder der Praxis. Es befeuert sich alles miteinander und die Qualitäten müssen dann irgendwann ein Prozess anstoßen, oder? Und dass ist eigentlich der Punkt, die Dinge kommen ins Rollen, ins Erleben.


    Interessant sind natürlich offene Fragen … der Buddha hat ja auf Fragen was die letztendliche Realität ist keine Antwort gegeben. Vielleicht ist der Begriff zeitlos verbunden mir der Frage WER erlebt DAS ein guter Aufhänger. Egal. Alles Gehirnakrobatik.


    Aber Lauscher, was meinst du mit: Nichts ist umsonst und es gibt kein Zufall. Auch diese Erkenntnis gehört dazu.

  • no name:

    Aber Lauscher, was meinst du mit: Nichts ist umsonst und es gibt kein Zufall. Auch diese Erkenntnis gehört dazu.


    Es ist einer Erkenntnis. Nichts >Erdachtes<.
    Alles ist so, wie es sein sollte.


    Mehr kann ich nicht sagen.


    _()_