Verehrung von "Reliquien"

  • Meine Frau und ich waren im November in Sri Lanka.


    Im Zahntempel von Kandy verehren die singalhesischen Buddisten einen Eckzahn Buddhas.


    Man mag sich darüber streiten ob es wirklich das Original ist oder nicht.


    Im Tempel gibt es viele Bilder, die die Legende erklären sollen wie dieser Eckzahn nach Sri lanka bzw. Kandy gekommen ist.


    Wie kann man sich diese Verehrung eines Eckzahnes erklären ?


    Gibt es andere Beispiele in anderen buddhistischen Ländern wo derartige "Reliquien" verehrt werden ?


    Ist diese Verehrung im Sinne der buddhistischen Lehre ? Und wenn nein - warum pilgern dann trotzdem soviele Buddhisten dorthin ?


    Liebe Grüße
    Matthias

  • Zitat

    Wie kann man sich diese Verehrung eines Eckzahnes erklären


    Der Eckzahn ist ja wenigstens noch irgendwas Reales zum Anfassen. Ganze Gesellschaften haben es fertig gebracht ein imaginäres Wesen zu verehren, dass nichtmal aus einem Eckzahn besteht. Ich als Nagetierfreund kann die Sache mit dem Eckzahn zumindest noch nachvollziehen.


    Scherz bei Seite: Reliquien umweht der Hauch des "Mysteriums". Wenn ein Buddha so super heilig ist, dann muss selbst ein kleiner Eckzahn von ihm noch irre heilig sein. Der Mensch erhofft sich so eine gewisse Nähe zu im Grunde unerreichbaren Personen, welche ja schon lange tot sind. Ich kann das nachvollziehen.


    Den gleichen Effekt kennt man auch von Hitlers Bettwäsche, dem ehemaligen Golf vom Papst, oder den Strümpfen von Britney Spears. So belanglose Gegenstände erzielen auf Auktionen große Beträge. Es kam heut erst im TV, dass das Schreibbesteck von Hitler für eine große Summe versteigert wurde. Es ist grundsätzlich so, dass jede beliebige Sache, die ein sehr berümter Mensch mal in der Hand (oder im Mund) hatte automatisch begehrt wird. Warum sollte das mit nem Zahn vom Buddha anders sein?


    Zitat

    Ist diese Verehrung im Sinne der buddhistischen Lehre ?


    Vermutlich nicht. Die ganze Verehrungssache hat schon eine Anhaftungsqualität. Vor allem im Hinblick auf irgendwelche Gegenstände.

  • Gibts ja im Christentum auch. Splitter vom Kreuz, Nägel, Knochenfragmente, Blut und Stoffreste.
    Viele Menschen brauchen Gegenständliches und sei es das Grab eines Marabouts oder einen Ort zum Pilgern.
    Ich finde, man sollte das nicht belächeln, manches hat durchaus eine Wirkkraft;
    und man sollte Glauben und Verehrung generell respektieren, auch wenn es einem persönlich unverständlich ist.
    Wenn ein Tanz ums goldene Kalb daraus wird,
    muss man ja nicht mitspringen.

  • l,

    3 Mal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • TheNoOneOne:


    Das Ablegen, das Loslassen, die Abwendung, die Erlösung, das ist dann Ziel buddhistischen Lehre.


    Ein guter einfacher Satz, mein Begleiter für diesen Tag.
    Auch die Erklärung der "Vereinbarkeit" zum Topic macht absolut Sinn aus buddhistischer Sicht. Keine großen Schnörkel, sonder klar und deutlich...
    Danke fürs gute Posten zum Tagesbeginn, obwohl bei dir....wie spät ists grad in Thailand?
    Gruß,
    Wusheng

  • Hallo Matthias65,


    Matthias65:

    Ist diese Verehrung im Sinne der buddhistischen Lehre ? Und wenn nein - warum pilgern dann trotzdem soviele Buddhisten dorthin ?


    Meinem buddhistischen Verständnis nach, hat das nichts mit Buddhismus zu tun, sondern diese Sitte ist eher aus Volksfrömmigkeit entstanden. Buddha lehrte die Unbeständigkeit der Dinge. Im Dhammapada heißt es:


    "Vergiss nicht, dass dieser Körper bald ohne Leben, ohne Wert in der Erde liegen wird, nutzlos wie ein verbranntes Holzscheit." (41)


    Die Nutzlosigkeit bezieht sich auch auf den (toten) Zahn. :grinsen:


    Liebe Grüße
    mombour

  • Das sehe ich ähnlich wie Du mombour.


    Meinst Du mit Deiner Aussage, dass sich das pilgernde Volk nicht der Vergänglichkeit aller Dinge bewußt ist ?


    Die pilgernden Menschen glauben daran, dass es ihnen persönlich Glück bringt, wenn sie sich vor diesem Zahn verbeugen.


    Vielleicht wollen sie auf diese Weise eine besonders kraftvolle (energetische) Verbindung zu Buddha aufnehmen ?


    Ist in Sri Lanka die Volksfrömmigkeit ("Aberglaube" ?) evtl. noch stärker ausgeprägt ist wie in Thailand ?


    Ich möchte diese Rituale keineswegs lächerlich machen, mich interessiert die Motivation dieser vielen Pilger.


    Warum machen sich eigentlich so viele Menschen die Mühe, auf dem Jakobsweg zu reisen ? Hoffen sie auf dieser Pilgerreise würde etwas besonderes (spirituelle Einsicht ?) mit ihnen geschehen ?


    Der Mensch ist und bleibt ein Rätsel :?

  • Matthias65:

    Meinst Du mit Deiner Aussage, dass sich das pilgernde Volk nicht der Vergänglichkeit aller Dinge bewußt ist ?
    :?


    Nein, das darf ich den Pilgern natürlich gar nicht unterstellen. Natürlich brauchen wir, um den Buddhismus zu praktizieren, keinen Zahn, keine Haarlocke o.ä. Aber, Menschen bleiben rätselhaft. Onyx9 hat ja den Reliquenkult bei den Kartholiken erwähnt. In der Bibel steht nicht drin, dass Christen so etwas machen sollen. Warscheinlich fühlen sich die Pilger dem Buddha nahe, wenn sie einen Zahn Buddhas verehren, dabei ist Buddha doch nahe, wenn wir Gehmeditation praktizieren oder meditieren, wenn wir ein gassho/namaste machen. :D Offenbar gibt es aber viele Menschen, die heilige Gegenstände brauchen, um sich Jesus, einem Heiligen oder Buddha näher zu fühlen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in dieser Sitte religiöse Gefühle eine Rolle spielen. Religiöse Gefühle werden durch bestimmte neuronale Vorgänge im Gehirn geschaffen. Warscheinlich.
    Bevor ich jetzt zu materialistisch werde, stoppe ich mal. :grinsen:


    Liebe Grüße
    mombour

  • Oooooooooch - schade mombour !!! Warum jetzt aufhören ?
    Deine Aussage bzgl. der Entstehung von religiösen Gefühlen finde ich sehr spannend :idea:
    Allerdings: Welche Gefühle entstehen nicht im Gehirn ?


    Liebe Grüße
    Matthias

  • Könnte man aus dem Zahn nicht DNA extrahieren und den Siddhartha Gautama klonen? Anschließend lässt man ihn in einer luxuriösen Scheinwelt aufwachsen und konfrontiert ihn dann mit Alter, Krankheit und Tod. Dann guckt man was passiert. Vielleicht macht er sich wieder auf den Weg und wird Buddha. Dann haben wir eine neue Version. Wenn das nicht klappt, wissen wir wenigstens wie er ausgesehen hat und stellen ihn in einer Freak Show aus. ^^


    Ich guck wohl zu viel TV... ^^

  • Tja, und wo entsteht das gedacht zu denkende Hirn ?
    Wo entstehen und vergehen bereits gedachtes, als gegenwärtiges denkendes zu [späterem] (an)gedachtem ?
    Ich verstand Samsara und Nirvana bis dato als anfang`s und endlos und ebenso auch sein Pendant, Nirvana ...


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • Zitat

    Erdmaus: Ich guck wohl zu viel TV... ^^


    Re: Freier Wille


    Scheint sich wohl um Deine Entscheidung für Dich ›innerhalb‹ Deines zu möglichen erdenken-dem freien bewusst möglichen Willen zu handeln ? :idea:
    Oder ist der auch bloß ›Selbsterdenkend ‹ Horizont orientiert ?

    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • Erdmaus:

    Könnte man aus dem Zahn nicht DNA extrahieren und den Siddhartha Gautama klonen? Anschließend lässt man ihn in einer luxuriösen Scheinwelt aufwachsen und konfrontiert ihn dann mit Alter, Krankheit und Tod. Dann guckt man was passiert. Vielleicht macht er sich wieder auf den Weg und wird Buddha. Dann haben wir eine neue Version. Wenn das nicht klappt, wissen wir wenigstens wie er ausgesehen hat und stellen ihn in einer Freak Show aus. ^^


    Ich guck wohl zu viel TV... ^^


    Danke Erdmaus für diesen Beitrag ! Mit einem Lächeln im Gesicht werde ich nun zu Bett gehen :D
    Gab es nicht mal einen Thread Buddhismus und Humor ???


    Gute Nacht
    Matthias

  • Matthias65:

    Oooooooooch - schade mombour !!! Warum jetzt aufhören ?
    Deine Aussage bzgl. der Entstehung von religiösen Gefühlen finde ich sehr spannend :idea:
    Allerdings: Welche Gefühle entstehen nicht im Gehirn ?


    OK. Weiter geht es. :grinsen: In eine Suchmaschine braucht ihr nur mal "Neurobiologie, Gott" eingeben, dann kommt ihr zu interessanten Seiten. Die Neurobiologie ist auf der Suche nach Gott. Das ist natürlich kurios, weil die Wissenschaft immaterielles ablehnt. Aber, so glauben div. Neurobiologen, Gott sei eine Schöpfung des menschlichen Gehirns. Alle Gefühle, auch religiöse Gefühle haben eine entsprechende neuronale Aktivität. In der dritten Auflage erscheint demnächst wieder: Andrew Newberg: Der gedachte Gott: Wie Glaube im Gehirn entsteht. Serie Piper


    Natürlich habe ich mich auch gefragt, warum glaube ich an meine Buddhanatur. Interessanterweise glaube ich daran, seitdem ich meditiere. Es mag sein, dass es evolutionärbedingt einfach so ist, dass Menschen die Fähigkeit haben, an etwas zu glauben. Das ist ja auch etwas gutes. Wir geben unserem Leben dadurch einen Sinn. Ob nun die Neurobiologen recht haben damit, dass unsere Gehirn uns etwas vorgaukelt, in dem es einen Gott erfindet, o.a., uns eine Illusion vorspielt, sei dahingestellt. Aber spricht nicht auch der Buddhismus davon, dass unsere erlebte Dualität, die Erfahrung des Getrenntseins von anderen, nur eine Illusion ist? Auch unser ICH, unser Ego, ist eine Illusion. Neurobiologen gehen davon aus, dass Menschen keine Seele haben. Es gibt keine Substanz, die den Tod überlebt (im Buddhismus sind das nur die skandhas).


    Liebe Grüße
    mombour

  • mombour:

    Natürlich habe ich mich auch gefragt, warum glaube ich an meine Buddhanatur. Interessanterweise glaube ich daran, seitdem ich meditiere.


    Das ist durch Unwissen bedingt. Genau wie der Glaube an einen
    ewigen Schöpfergott. Dazu brauch man keine "Neurobioligie".

  • accinca:
    mombour:

    Natürlich habe ich mich auch gefragt, warum glaube ich an meine Buddhanatur. Interessanterweise glaube ich daran, seitdem ich meditiere.


    Das ist durch Unwissen bedingt. Genau wie der Glaube an einen
    ewigen Schöpfergott. Dazu brauch man keine "Neurobioligie".


    Wer ist "man"? Was jemand braucht, was jemand untersucht, was jemand analysiert, ist immer sehr individuell. Und was jemanden weiterbringt, wird ein jeder für sich herausfinden können. Und sei es auch die Erkenntnis, was man eigentlich nicht gebraucht hätte.
    Ich wünsche nicht nur Mombour nur das Beste und hilfreiche Beiträge auf seinem Weg.
    Gruß,
    Wusheng


  • Das kann ich nur unterstreichen, wer ist "man"? Wenn Du das nicht und nie gebraucht hast, lieber Accinca, dann freu Dich. Um jedoch die Lehre Buddhas mit meinem Leben in Einklang zu bringen, kann es durchaus hilfreich sein, Erkenntnisse aus diesem Leben oder der Wissenschaft mit einfließen zu lassen, zu reflektieren und sie entweder als sinnvoll zu akzeptieren oder aber zu verwerfen. Wie anders könnte die Lehre Buddhas sonst überprüft werden? Wir sind schließlich keine Mönche und Nonnen, oder vergisst Du das vielleicht manchmal :lol: ?


    Ich möchte ja auch nicht wirklich gemein sein, aber hast Du, lieber Accinca, schon mal auf Deine Schreibe geachtet? Was ist Neurobioligie? Achtsamkeit zeigt sich bereits im Kleinen ... Uff, nun muss ich aber aufpassen, dass mir keiner auf die flinken Finger schaut :lol:
    _()_ Monika

  • monikamarie:

    Um jedoch die Lehre Buddhas mit meinem Leben in Einklang zu bringen, kann es durchaus hilfreich sein, Erkenntnisse aus diesem Leben oder der Wissenschaft mit einfließen zu lassen, zu reflektieren und sie entweder als sinnvoll zu akzeptieren oder aber zu verwerfen. Wie anders könnte die Lehre Buddhas sonst überprüft werden? Wir sind schließlich keine Mönche und Nonnen,


    Ich denke und hoffe das auch ordinierte die Lehre prüfen. Sogar intensiver und häufiger als wir Haushälter. Was bräuchten wir weniger als blind-fromme, teilnahmslose und unkritische Mönche!

    Von mehreren Theorien, die die gleichen Sachverhalte erklären, ist die einfachste allen anderen vorzuziehen.


    Die Leute von denen Du am meisten lernen kannst sind die mit denen Du nicht einer Meinung bist.

  • Deine Antwort verstehe ich nicht, lieber Bambus.
    _()_ Monika

  • accinca:
    mombour:

    Natürlich habe ich mich auch gefragt, warum glaube ich an meine Buddhanatur. Interessanterweise glaube ich daran, seitdem ich meditiere.


    Das ist durch Unwissen bedingt. Genau wie der Glaube an einen
    ewigen Schöpfergott. Dazu brauch man keine "Neurobioligie".


    Für einen Glauben, brauche ich auch keine Neurobiologie, aber mich interessiert dieses Wissensgebiet. So einfach ist das. :D

  • monikamarie:

    Deine Antwort verstehe ich nicht, lieber Bambus.


    Du hast Du Notwendigkeit der Prüfung der Lehre durch Haushälter dargestellt. Und dies abgegrenzt zu Hauslosen. Ich wollte nur anmerken, dass ordinierte - meiner Meinung nach - noch viel intensiver prüfen sollten/müssen als wir "Normale".


    Dein Beitrag war aber an accinca gerichtet, ich habe wohl überinterpretiert und überhaupt ist mein Beitrag überflüssig weil er keinen neuen Aspekt in die Diskussion bringt. Löschen werde ich ihn aber trotzdem nicht - gibt nur noch mehr Verwirrung.


    Sorry für die schon entstandene.


    bambus

    Von mehreren Theorien, die die gleichen Sachverhalte erklären, ist die einfachste allen anderen vorzuziehen.


    Die Leute von denen Du am meisten lernen kannst sind die mit denen Du nicht einer Meinung bist.

    • Offizieller Beitrag


    Als Buddha noch lebte konnte man beobachten, dass die Anwesenheit Buddhas auf die Leute eine gute Wirkung hatte. Wenn er in einem Kloster war, dann waren alle sofort motivierte, inspirierter und alles lief irgendwie besser. Leute die dem Buddha begegeneten fühlten sich danach gestärkt und ermutigt.


    Als der Buddha starb, hatten viele Leute das Gefühl mit seiner persönlichen Anwesenheit sei eine Kraftquelle versiegt. Die Erinenrungs und Reliquienkultur versucht daran anzuknüpfen und wenigstens teilweise ein Gefühl "heiliger Anwesenheit" zu rekonstruieren. Bei manchen mag das in dem Sinne funktionieren und ist so gesehen ein wirksames Mittel. Bei anderen kann es anstatt für Praxis zu motivieren zu der abergläubigen Vorstellung "Glaube an den Eckzahn" führen. Was ja fast noch absurder ist als die göttliche Sandale im Film "Leben des Brian".


  • Ui - das ist schon so lange her, dass ich den Film "Leben des Brian gesehen habe" - wie war das gleich mit der göttlichen Sandale ?


    Jetzt muß ich aber auch aufpassen, dass ich Achtsamkeit beim Schreiben praktiziere, sonst
    kommt gleich die Monikamarie dazwischen und erzählt mir auch wie unachtsam ich bin.
    Normalerweise macht so etwas meine Frau :D


    Zum Thema Neurobiologie glaube ich, dass es sehr kompliziert ist, um im Rahmen eines Forums darüber zu schreiben. Vielleicht hat jemand mal versucht "Das Gehirn eines Buddha" von Rick Hanson zu lesen. Also, ich persönlich fühlte mich da etwas überfordert.


    Liebe Grüße
    Matthias

    • Offizieller Beitrag
    Matthias65:
    void:

    Bei anderen kann es anstatt für Praxis zu motivieren zu der abergläubigen Vorstellung "Glaube an den Eckzahn" führen. Was ja fast noch absurder ist als die göttliche Sandale im Film "Leben des Brian".


    Ui - das ist schon so lange her, dass ich den Film "Leben des Brian gesehen habe" - wie war das gleich mit der göttlichen Sandale ?


    Es ist so dass Brian ja unfreiwiligerweise von "Jüngern" als deren Messias betrachtet wird. Diese messen draufhin allem was er tut übersteigerte Bedeutung bei und drängen ihn dazu "Zeichen und Symbole" zu geben. Für sie wird selbst eine verlorene Sandale zu einem göttlichen Zeichen das sie dann auch bereitwillig huldigen. Ein gewöhnlicher Gegenstand wird also als Zeichen für etwas "Wichtiges/Heiliges" gesehen.


    Dass man Lebewesen so konditionieren kann, das sie bestimmte Reize mit bestimmten Stimmungen Zuständen verbinden kann, ist ja altbekannt. So wie der Pawlowsche Hund auf die Glocke mit Speichelfluss reagiert kann es sein, dass ein Meditierender sich leichter fallen lässt wenn ein Meditationsgong ertönt und ihn Räuchstäbchenschwaden umwehen. Gerade zu peinlich primitiv aber durchaus wirkungsvoll. Genauso können die Insignien des Heiligen einem helfen, sich damit an bestimmte Stimmungen oder auch Vorsätze/Gelübte/Haltungen zu erinnern.


    Deswegen ist es ja wichtig, womit sich die Symbole verbinden. Erinnern sie an etwas was im Sinne Buddhas ist, oder nur an irgendeine neublöse oder kitschige Vorstellung von Erhabenheit.