Verstehen und Resümieren

  • accinca:
    TMingyur:

    "Theravada Buddhismus als Quelle" ist auch nur dein Gedanke und Theravada ist halt nun mal ne Tradition unter vielen.


    Wie bei allen Dingen in den angeblichen Köpfen der angeblichen Leute
    alles nur angebliche Gedanken in deren angeblichen Köpfen oder der angeblich
    eigenen Köpfen sind: angebliche Gedanken von angeblichen Traditionen.
    Alles das ist angebliches Wissen das "wir" angeblich zu wissen glauben zu wissen.
    Angeblicher "TMingyur" was willst du uns angeblich sagen??


    Mein Schreiben ist nicht angeblicher Natur. Es ist tatsächlich Schreiben. Lediglich dein Verstehen des von mir Geschriebenen ist angebliches Verstehen.

  • TMingyur:


    Ich belehre niemanden. wie käme ich dazu? Und als Quelle eigne ich mich schon gar nicht :lol:


    Woher kommen dann deine Empfehlungen, die sich von denen des Theravada Buddhismus unterscheiden?

  • mukti:
    TMingyur:


    Ich belehre niemanden. wie käme ich dazu? Und als Quelle eigne ich mich schon gar nicht :lol:


    Woher kommen dann deine Empfehlungen, die sich von denen des Theravada Buddhismus unterscheiden?


    Die hat er sich sicherlich angeblich "selber" ausgedacht. :lol:

  • mukti:
    TMingyur:


    Ich belehre niemanden. wie käme ich dazu? Und als Quelle eigne ich mich schon gar nicht :lol:


    Woher kommen dann deine Empfehlungen, die sich von denen des Theravada Buddhismus unterscheiden?


    Welche Empfehlungen? Ich beziehe mich auf die Lehrreden des Buddha. 8)

  • Geht es Euch noch um Verstehen oder nur um Rechtbehalten, Kopf-über-Wasser-behalten ... ???

  • TMingyur:
    mukti:

    Woher kommen dann deine Empfehlungen, die sich von denen des Theravada Buddhismus unterscheiden?


    Welche Empfehlungen? Ich beziehe mich auf die Lehrreden des Buddha. 8)


    Aber Buddha sagt man lässt erst seine Lehre los wenn man erleuchtet ist. Du sagst lass jetzt die Lehre los, dann bist du erleuchtet.


    Wir haben uns ja schon mal darauf geeinigt, dass jeder bei seiner Sicht bleibt, oder du bei deiner Nichtsicht-Sicht wie du es bezeichnet hast und ich bei meiner Sicht.


    Das ist das Beste worauf diese Art Diskussionen hinauslaufen kann, und daher werde ich es jetzt wieder dabei belassen und lasse dir gerne das letzte Wort.


    m.

  • mukti:
    TMingyur:

    Welche Empfehlungen? Ich beziehe mich auf die Lehrreden des Buddha. 8)


    Aber Buddha sagt man lässt erst seine Lehre los wenn man erleuchtet ist. Du sagst lass jetzt die Lehre los, dann bist du erleuchtet.


    Weder sagt der Buddha ersteres, noch sage ich letzteres.


    Wenn es dir so erscheint, dann nur deswegen, weil dir eben spezielle Aspekte der Lehre des Buddha wichtiger sind als andere. Ich lehne diese Aspekte aber nicht ab, ich sage nur dass sie verzichtbar sind.

  • mukti:

    Du sagst lass jetzt die Lehre los, dann bist du erleuchtet.


    TM sagte: "Lass die Traditionen los". Nicht, lass den Dhamma los. :)


    TM sagt das schon richtig. Theravada ist auch bloss eine Tradition, die nach dem Buddha entstand. Sie ist aber die einzige Tradition, die sich nur auf den historischen Buddha und seine Lehre bezieht.


    Aber je nachdem in welchem Land wir den Theravada betrachten, ist er auch durchsetzt mit kulturellen Einflüssen, was auch teilweise nicht konform mit dem geht, was der historische Buddha gelehrt hat.


    Liebe Grüße
    Kusala


  • Ja danke, aber ich hatte vorhin schon geschrieben, dass nicht vom Buddha gefordert wird, an Traditionen festzuhalten, das ist schon klar. Wenn TM auch am Dhamma festhält, dann wird er es ja deutlich sagen und das mögliche Mißverständnis aufklären.

  • mukti:

    Wenn TM auch am Dhamma festhält, dann wird er es ja deutlich sagen und das mögliche Mißverständnis aufklären.


    Kann ich tun. Ich halte am Dhamma fest ... wenn auch etwas anders als du es tust ;)

  • Zitat

    Aber je nachdem in welchem Land wir den Theravada betrachten, ist er auch durchsetzt mit kulturellen Einflüssen, was auch teilweise nicht konform mit dem geht, was der historische Buddha gelehrt hat.
    Liebe Grüße
    Kusala


    Wer kann schon des Shakyamunis bereits gelebtes Leben leben? Als Buddha wurde der Erhabene Shakya durch den ›Erleuchtung`s‹ bzw. auch ›den Geist‹ des Erwachens ›geboren‹ und gemäß ›seiner eigenen Lehre‹ eben nicht durch sich selbst, als auch nicht aus sich selbst [heraus].


    !!!MORE BODHICITTA!!!



    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • Dorje Sema:

    Wer kann schon des Shakyamunis bereits gelebtes Leben leben? Als Buddha wurde der Erhabene Shakya durch den ›Erleuchtung`s‹ bzw. auch ›den Geist‹ des Erwachens ›geboren‹ und gemäß ›seiner eigenen Lehre‹ eben nicht durch sich selbst, als auch nicht aus sich selbst [heraus].!!!MORE BODHICITTA!!!


    Was man sich nicht alles für einen Unsinn zurecht denken kann....
    So was kann für den "Buddhismus" nur abschreckend wirken.

  • Kusala:
    mukti:

    Du sagst lass jetzt die Lehre los, dann bist du erleuchtet.


    TM sagte: "Lass die Traditionen los". Nicht, lass den Dhamma los. :)
    TM sagt das schon richtig. Theravada ist auch bloss eine Tradition, die nach dem Buddha entstand. Sie ist aber die einzige Tradition, die sich nur auf den historischen Buddha und seine Lehre bezieht.
    Aber je nachdem in welchem Land wir den Theravada betrachten, ist er auch durchsetzt mit kulturellen Einflüssen, was auch teilweise nicht konform mit dem geht, was der historische Buddha gelehrt hat. Liebe Grüße Kusala


    Da hast du völlig recht :!: .

  • accinca:
    TMingyur:

    Kann ich tun. Ich halte am Dhamma fest ... wenn auch etwas anders als du es tust ;)


    Und jetzt ist Festhalten plötzlich nicht mehr anhaften?


    Nein weil mein Festhalten ein Loslassen ist 8)

  • TheNoOneOne:
    TMingyur:

    Nein weil mein Festhalten ein Loslassen ist 8)


    Kein Wunder, "hält doch Dhamma uns fest"... im palikanon-Wörterbuch steht, Dhamma, eig. das Tragende...., trägt uns also von ganz alleine...


    Natürlich gehts ums Loslassen, es geht immer nur ums Loslassen bei dem Dhamma und sonst gar nichts. Weisheit, Erkenntnis und Erleuchtung ist auch nicht gedacht im Sinne einer Bereicherung, sondern dass die Unwissenheit wegfällt, die durch ein vermeintliches Ich entsteht. Es ist kein mehr werden sondern ein weniger werden, Loslassen eben.
    Aber dass man schon Billionen Geburten in Illusion hinter sich hat, das stimmt ja offenbar, weil man tief verstrickt ist in den Samsara, in die Auffassungen von Ich und Mein. Dhamma ist der Weg sich allmählich davon zu lösen, das geht ja nicht von heute auf morgen. Wenn man den Dhamma, die Lehre, die Bemühung um rechte Lebensführung und die Meditation loslässt, dann bleibt das Ego, der Wille strebt wieder vollständig nach körperlicher und geistiger Existenz, anstatt das Werden zu beenden.
    Man hält am Dhamma fest, nicht weil es Tradition ist oder weil man sich ja irgendwo festhalten muss um gut durchs Leben zu kommen, sondern damit man sich allmählich von der Welt löst. Buddhismus ist eine zutiefst pessimistische Philosophie, im Sinne Schopenhauers: Leben beinhaltet Leid, der Wille zum Leben wird aufgegeben, nur dann wird das Leid beendet und Erlösung erreicht, Nibbana.


    m.

  • mukti:

    Buddhismus ist eine zutiefst pessimistische Philosophie, im Sinne Schopenhauers: Leben beinhaltet Leid, der Wille zum Leben wird aufgegeben, nur dann wird das Leid beendet und Erlösung erreicht, Nibbana.


    Der Dharma ist dagegen die optimistischte Lebensorientierung die ich kenne; die Botschaft lautet nämlich: Es gibt Befreiung, schon in diesem Leben, jetzt, gerade hier.


    _()_

  • bel:
    mukti:

    Buddhismus ist eine zutiefst pessimistische Philosophie, im Sinne Schopenhauers: Leben beinhaltet Leid, der Wille zum Leben wird aufgegeben, nur dann wird das Leid beendet und Erlösung erreicht, Nibbana.


    Der Dharma ist dagegen die optimistischte Lebensorientierung die ich kenne; die Botschaft lautet nämlich: Es gibt Befreiung, schon in diesem Leben, jetzt, gerade hier.


    _()_


    Ja, freilich kann man das von dieser Seite ebenfalls ansehen. Deshalb habe ich ja geschrieben "Pessimismus im Sinne Schopenhauers". Der will damit nur sagen, dass es ein Fehler ist, die Welt nur "positiv" zu sehen, also den Genuss herausziehen und das damit verbundene Leid nicht berücksichtigen. Er meint dass die Welt keinesfalls nur überaus gut ist, sondern zwei Seiten hat, und wenn man die Eine will, muss man die Andere in Kauf nehmen. Daher wendet man sich am Besten von beiden Seiten ab, und das versteht er unter Pessimismus im philosophischen Sinn.


    m.