Du meinst das bringt mehr als Wohnzimmerinterpredationen? *schmunzel* Na ich weiß nicht, das haben alle anderen früher auch schon gemacht, man will doch etwas besonderes sein. Ein Entdecker, ein Kenner, ein Aufklärer oder zumindest ein kleiner hausloser Wohnzimmerheld.
Konsequenz des Buddhismus: Mönchsdasein
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Hanzze.:
Du meinst das bringt mehr als Wohnzimmerinterpredationen? *schmunzel* Na ich weiß nicht, das haben alle anderen früher auch schon gemacht, man will doch etwas besonderes sein. Ein Entdecker, ein Kenner, ein Aufklärer oder zumindest ein kleiner hausloser Wohnzimmerheld.
Was ist denn die Natur von Wohnzimmerinterpretationen? Meinst du Vorstellungen tragen das Merkmal "Wohnzimmer"? Welches Merkmal tragen denn deine Vorstellungen?Vielleicht werden-wollen oder sein-wollen?
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Zitat
Vielleicht werden-wollen oder sein-wollen?
So lang das noch ist, schwirrt man unweigerlich noch herum, vielleicht ist das der Grund. Für manche aber auch das nicht-werden-wollen und nicht-sein-wollen. Alles andere ist nun mal ein einsamer Pfad. *schmunzel* Aber wer will das schon, es gibt ja noch so viel zu tun und im Wohnzimmer ist einfach nett.
Wer wird den da schon das loslassen oder aufgeben was er sich so schwer erarbeitet hat. -
Hanzze.:
Wer wird den da schon das loslassen oder aufgeben was er sich so schwer erarbeitet hat.
Und wer wird denn da aufhören darüber zu sabbeln, was er gerne loslassen und aufgeben will, aber noch nicht geschafft hat?
Einen Tipp habe ich für dich: Dadurch dass du das, was du gerne loswerden willst aber noch nicht losgeworden bist, anderen zuschreibst, wirst du es nicht los -
Das wäre etwas zu reflektieren, könnten aber auch Tips sein, dann wäre es etwas zum spekulieren. *schmunzel* Wie auch immer wird man um das ausprobieren nicht herum kommen, sonst redet man immer von etwas was man sich halt nur erdenkt. Das kann etwas dauern, wenn man die Hausaufgaben noch nicht gemacht hat. Auf dem Weg ist immerhin schon auf dem Weg. Stagnation hat immer einen Grund und der liegt ausserhalb des achtfachen Pfades.
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Hanzze.:
Das wäre etwas zu reflektieren, ...
Meinst du dass bei dir das was anderes ist als ein hin- und her zwischen bereits vorkonditionierten Vorstellungen? -
Lass das Wohnzimmer hinter dir, dann weist du's *schmunzel*
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Hanzze.:
Lass das Wohnzimmer hinter dir, dann weist du's *schmunzel*
Du haftest an Vorstellunngen von Dingen die "Nicht-Wohnzimmer" sind.Nur wenn da nichts ist, ist da Wissen.
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Sagt man, wenn man am Wohnzimmer hängt. Das ist klar. *schmunzel* Willst du jetzt weiter produzieren oder wirkliche Erfahrungen machen?
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Hanzze.:
Sagt man, wenn man am Wohnzimmer hängt. Das ist klar. *schmunzel*
Da ist nichts.Hanzze.:Willst du jetzt weiter produzieren oder wirkliche Erfahrungen machen?
Wirkliche Erfahrung ist keine Erfahrung. -
Zitat
Da ist nichts.
Das weist du eben erst dann, wenn da nix mehr ist. *schmunzel* Davor ist es nur in deiner Vorstellungswelt.ZitatWirkliche Erfahrung ist keine Erfahrung.
Du meinst Gedanken haben nix mit Einsicht zu tun, das stimmt. -
Hanzze.:Zitat
Da ist nichts.
Das weist du eben erst wenn da nix mehr ist. *schmunzel*Betreff: Fühlen - Achtsamkeitsübung in fünf Schritten
Grund:Atem fließt ein ... nichts ... Atem fließt aus ... nichts ... Atem fließt ein ... nichts ... Atem fließt aus ... nichts ...
Aus nichts entsteht Emotion/Schmerz/Problem ... und löst sich wieder in nichts auf
Hanzze.:ZitatWirkliche Erfahrung ist keine Erfahrung.
Du meinst Gedanken haben nix mit Einsicht zu tun, das stimmt.
Worein willst du denn Einsicht nehmen? -
Na jedenfalls nicht aus der Ersten Zwiebelschale, aber das könnte vielleicht ein Ansporn sein. Warte ab, die Außenhaut wird mit der Zeit unschön und dann magst du vielleicht weiter gehen. *schmunzel* Bis dort hin, tu sie schön polieren, das sich kein Schimmel ansetzt, sonst vergammelt sie als ganzes auf ein neues, bevor es zur Einsicht kommt.
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namensindnurworte:
Ist es nicht so, dass Nirvana nur über die Weltentsagung verwirklicht werden kann? Man folglich bei (Er)kenntnis dessen in die Hauslosigkeit hinaus ziehen, ein Mönchsdasein führen sollte? Alles andere wäre doch wider besseren Wissens in der weltlichen Anhaftung zu verweilen. Nicht umsonst schlossen sich viele Mönche Shakyamuni ohne zögern an, ließen "Haus und Hof" hinter sich...
...was machen wir dann alle noch "hier"?!
Das Loslassen geschicht von Augenblick zu Augenblick. Um das zu können ist die Hauslosigkeit als Training oder Training in Hauslosigkeit sehr sinnvoll.
Das wir das nicht tun, liegt daran, dass wir entweder
a) keine Buddhisten sind
b) noch nicht so weit
c) glauben, wir schaffen das auch ohne
Was mich angeht, so beweg ich mich zwischen b und c.ekkhi
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"Hauslosigkeit" ist meines Erachtens eine innere Haltung, nicht ein äußeres Merkmal.
Würde es wörtlich gemeint sein, dann wäre ich schon von Geburt an hauslos, da ich a) keine Schnecke bin und b) kein Haus habe.
Es wäre auch jeder Nomade hauslos, jeder Obdachlose und Menschen einiger Völker auch, da sie keine Häuser bauen, und ebenso die meisten Tiere und alle Pflanzen.Ich denke auch, dass "hauslos" nicht eine Ordination meint. "Unbehaustheit" ist auch in unserer Kultur u.a. ein Ausdruck für ein "Auf-sich-selbst-gestellt-sein". Und wenn ich "Hauslosigkeit" unter diesem Aspekt betrachte, dann besteht zwischen Ordination und Hauslosigkeit kein zwingender Zusammenhang.
Übrigens, ist mal jemandem aufgefallen, dass nie die Rede davon ist, ob und wie viele der Jünger Buddhas nach dessen Tod in der Sangha verbleiben und und wie viele heim in ihre Dörfer und zu ihren Familien kehrten?
Liebe Grüße
Doris – KnochensackAch ja, und die meisten Ordinierten wären gar nicht hauslos, da sie in Häusern leben.
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Lebte der Buddha nicht auch in einer Hütte? Oder ist eine Hütte nicht der Gattung "Haus" zuzuordnen (Untergattung "Leichtbauweise")?
Ab wann ist eine Hütte ein Haus und ist bereits ein Unterschlupf bei Regen und Kälte ein Haus? Gilt das auch für den Schlafsack? Fragen über Fragen … -
Doris Rasevic-Benz:
"Hauslosigkeit" ist meines Erachtens eine innere Haltung, nicht ein äußeres Merkmal.
Denkst du das man das an äußeren Dingen auch merkt? *schmunzel*ZitatÜbrigens, ist mal jemandem aufgefallen, dass nie die Rede davon ist, ob und wie viele der Jünger Buddhas nach dessen Tod in der Sangha verbleiben und und wie viele heim in ihre Dörfer und zu ihren Familien kehrten?
95%, aber die hatten mit dem Dhamma nicht so viel am Hut. Aber es war eine gute Möglichkeit die Familienplanung besser umzusetzen. Solche gibts immer und hat's auch zu Buddhas Zeiten gegeben. Damals hatten sie sich vielleicht etwas mehr geniert. *schmunzel* -
Doris Rasevic-Benz:
Lebte der Buddha nicht auch in einer Hütte? Oder ist eine Hütte nicht der Gattung "Haus" zuzuordnen (Untergattung "Leichtbauweise")?
Ab wann ist eine Hütte ein Haus und ist bereits ein Unterschlupf bei Regen und Kälte ein Haus? Gilt das auch für den Schlafsack? Fragen über Fragen …
Ausser den Roben und den Notwenidgkeiten gehört einem Mönch nichts. Selbst das berühren von Dingen in einem Kloster kann ein Vergehen sein. *schmunzel* Hauslos heißt nicht immer im Freien zu schlafen (sich aufhalten) jedoch nicht an eine feste Bleibe wie auch Umfeld gebunden sein und es sich gar zum Eigen zu machen, mit all den schmutzigen Dingen die damit notwendigerweise einhergehen. -
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Hier etwas, dass die Eingangsfrage/aussage vielleicht etwas erklärt/aufklärt:
ZitatDer Laien-Praktizierende
Der Laie und die anderen
Aus der Sicht des dhamma gibt es zwei Arten von Menschen: Jene die am dhamma festhalten - die sich sozusagen auf die Lehren Buddhas verlassen - und jene, die nicht am dhamma festhalten.
Unter jenen, die sich nicht am dhamma, orientieren, unberührt ob sie nun einer Religion folgen oder nicht, unberührt ob sie einer gelehrten Lebensanschauung folgen oder nicht, findet man all die Menschen, die eine oder mehrere Glaubensansichten angenommen haben und neben dem dhamma existieren. Um ein Beispiel zu nennen, ist der Umstand daran zu denken, dass nach dem Tot nichts bleibt, eine Art von Glaube wie viele andere Annahmen gleicher Art. In dieser Gruppe finden wir auch Mönche und Nonnen, die ihre Praxis vollkommen solcher besonderen Doktrinen widmen, um so ein Ziel zu erreichen, das diesem entspricht.
Wir finden auch Einsiedler, die sich an entlegenen Orten in asketischer Weise absondern und isoliert ihr Dasein fristen. Jene folgen ihrer eigenen Vorstellung und üben sich in dem, was ihnen ihr Selbstvertrauen vorschlägt. Jene kann man nicht zu einer religiösen Schule zählen.
Man findet auch "Priester" und "Priesterinnen", die relative nahe an den Vorschlägen oder aufgezwungenen Lehren in Verbindung mit ihrem eigenen Vertrauen, lehren oder sogar die Praxis von Laien anleiten.
Anschließend finden wir auch Laien, die sich entsprechend ihres individuellen Falles von einer Religion, einer Philosophie oder einfach zu ihren eigenen Ideen angezogen fühlen. In den ersten zwei Fällen, wird dies im Widmen einer Religion oder einer spirituellen Praxis, Zeremonie, Rezitationen, Gebete, Erwägungen, philosophischer Debatten vollzogen, oder distanziert durch ihren Glauben an eine Ideen, die von einem Mönch, einem Guru, einem Philosophen, einem Buch oder anderen Vorlagen entstehen, leben. Im letzteren Fall (Laien die an ihrem eigenen Ideen festhalten) schärfen diese den Weg den sie folgen in Abstimmung mit ihrem Glauben, oder sie vertrauen darauf, dass alles was nach dem Tod erwächst für alle gleich ist, was auch immer sie tun bevor dieser eintritt. (Beispiel: Wiedergeburt geschieht aus einem absolut zufälligem Grund; jeder wird in einem Paradies oder einer glückseligen übergeordneten Welt (oder auch Hölle) wieder geboren; jeder erreicht die Stufe einer Gottheit; vor oder nach dem Leben gibt es nichts und herrscht Leere vor, sobald wir sterben bleibt absolut gar nichts über; etc.)
Diese Einstellung ist der am meisten verbreitete Glaube und erklärt warum so viele Menschen selbstsüchtig vergnügliche Dinge bis zum Überlaufen genießen und radikal von allen Dingen die ihnen unangenehm, leer von Vergnügen und langweilig erscheinen ablehnen.
Unter jenen die an dem dhamma festhalten, gibt es bhikkhus, , welche wir oft "buddhistische Mönche" nennen. Diese widmen all ihre Zeit um zu praktizieren, um Erkenntnis zu erfahren, um zu lernen und um das dhamma zu lehren.
Da waren bhikkhunīs, "buddhistische Nonnen", welche genau dieser Art des Lebens nach gingen, aber ihre Gemeinschaft verschwand im 10ten Jahrhundert. Das war zu selben Zeit, als die sikkhamānas , Frau zwischen dem Status sāmaṇerīs und bhikkhunīs, ebenfalls verschwanden. Sie befanden sich im Abschnitt des Trainings um bhikkhunīs.
zu werden.Da sind sāmaṇeras , die wir heute "Novizen" oder "kleine Mönche" nennen. Sie lernen das klösterliche Leben, tragen das Gewand der Mönche (die Robe), aber ihre Tugendhaftigkeit ist eindeutig unstraffer als die jenen von bhikkhus. Um bhikkhu, müssen sie bis zum Alter von zwanzig Jahren warten.
Da waren sāmaṇerīs, die weibliche Form von sāmaṇera, welche ebenfalls mit dem Ende der weiblichen klösterlichen Gemeinde verschwanden.
Es gibt jene, die man "Nonnen" nennt, welche einem klösterlichen oder fast klösterlichen Leben nachgehen. Sie haben einen geringen Status, der zwischen einem bhikkhu und einem Laien liegt. Neben dem Einhalten diversen Regeln, üben sie sich in den 8 Verhaltensregeln. Ihr Leben ist dem dhamma gewidmet, auch wenn sie sehr viele Aktivitäten in der Laienwelt organisieren.
Wen kann man einen Laien nennen?
Unter denn Personen die am dhamma festhalten und weder bhikkhus, noch sāmaṇeras sind oder als Nonnen leben, sind Laien. Wir können Laien in drei Gruppen einteilen:
* Es gibt Laien, die trotz dem sie den Worten Buddha's zustimmen, nur wenig oder keinen Teil ihres Lebens der Praxis des dhamma widmen. Sie behaupten Buddhisten zu sein, aber über das hinaus laufen sie dem Vergnügen nach und sind beschäftigt mit Aktivitäten. Wenn sie versuchen sich an eine oder zwei Verhaltensregel, zu halten, dann nur aus dem Grund, weil es dies für sie leicht fällt. Sie pflegen keine Anstrengung sich um weiterführendes zu Bemühen. Auch wenn sie behaupten zu Meditation zu neigen und diese gut finden, überzeugen sie sich stets selbst, dass sie zum praktizieren keine haben.
* Es gibt auch jene Laien, die versuchen mit mehr Zeit und mehr Anstrengung einem geeigneten Weg zu folgen um Verständnis (der Realität) zu entwickeln. Sie halten sich mehr oder weniger an die 5 Verhaltensregeln (manchmal an 8 ), sie lieben alles ästhetische was mit dem dhamma zusammen hängt (Monumente, Statuen, Zeremonien), sie verbringen bereits Zeit damit zu Texte die mit den Lehren Buddhas zusammenhängen zu rezitieren, beobachten die Resultate ihrer Taten, spenden regelmäßig, nehmen an Meditationssitzungen teil und lassen sich für einige Zeit ordinieren.
* Letztlich gibt es jene, welche im Rahmen ihrer Möglichkeiten das beste versuchen um rasch und effizient auf den Pfad der Beendigung allen Leidens zu kommen. Großzügigkeit wie auch Wachsamkeit ist für sie eine natürliche Sache und sie sind stets sehr Geistesgegenwärtig. Ihr Einhalten von der fünf Verhaltensregeln, wenn nicht acht, ist sehr gewissenhaft. Manche dieser Personen führen in Wahrheit ein permanentes klösterliches Leben.
Wie auch immer zeigen alle zu dem selben Ziel und verdeutlichen das die Objektivität der Lehren Buddhas sehr unterschiedlich ist, in:
* Im Bewegen, dass Laien der ersten Gruppe beginnen ihren Weg zu hinterfragen und Laien der zweiten Gruppe werden.
* Im Anspornen der Laien der zweiten Gruppe, die positiven Aspekte in ihrer Art zu Leben, zu erhalten und diese dazu animieren durch das Verbessern dieser, zu Laien der dritten Gruppe zu werden.
* Im Anspornen der Laien der dritten Klasse, die positiven Aspekte in ihrer Art zu Leben, zu erhalten und diesen die Erfahrung des gänzlichen Verzichtes (Klösterliches Leben oder/und Hauslosigkeit) nahe legen.
*schmunzel* -
Grund:
Hanzze lebt entweder auf der Strasse (mobiles Internet sei Dank, natürlich dana von anderen
) oder er nimmt das Haus anderer in Anspruch um sich nicht zu beflecken
Das kommt heute auch oft vor, dass man dank der neuen Zeiten, seine Anhaftungen aufrecht erhalten kann/will. Das sind die Iphone-praktizerenden. *schmunzel* Für euch, Buddha, Dharma und Sangha, für euch tu ich's ganz allein! So grunzt es das Rettungsschwein *schmunzel* und ist so nie allein. -
Grund:
Das mit der Hauslosigkeit ist übrigens ein Missverständnis. Was damit gemeint ist ist dies:
Form, Gefühl, Wahrnehmung, Willensformationen. Diese sind das Haus des Bewußtseins. Jemand der daran anhaftet, ist einer der "im Hause umherwandert". Der Tathagata wandert hauslos umher. (nach SN 22.3)
Das ist kein Missverständnis. Also, vielleicht bei dir...?
Haushälter und Hauslose, wurden oft genug beschrieben (im PK). Es geht dort eindeutig um sesshafte, im Haus/Wohnung/Hütte lebende und andererseits, das gegenteil, die herumwandernden Hauslosen, ohne feste Unterkunft, ohne"Bindung".Der Buddha benutzte diesen Umstand/Unterschied auch als Gleichnis, für das anhaften, wie du es oben darstellst.
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Mit diesem Gleichnis war einzig gemeint, dass es durchaus auch Hauslose geben kann, die noch nicht vollkommen Hauslos (auch in mentaler Hinsicht) sind. *schmunzel* Dennoch schließt man die vollkommene Hauslosigkeit mit einer materiellen Hauslosigkeit aus den Erzählungen und dem Verständnis nach aus.
Es ist also ein Zusatz und nicht nur ein kreativer Ersatz der auf einem Grund passiert.
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@Hanzze:
Wirst du jetzt in jeden Post das Wort "Grund" einbauen?