Ja Zen ... auch so ein Irrweg, wenn man involviert wird
Das Involviert-sein macht den Irrweg, Hanzze. Ganz unabhängig von Tradition.
Ja Zen ... auch so ein Irrweg, wenn man involviert wird
Das Involviert-sein macht den Irrweg, Hanzze. Ganz unabhängig von Tradition.
Hanzze.:Wann beginnt denn der Strom deines Bewusstsein, in der Früh beim Frühstück oder wenn du dir den Schlaf aus den Augen gespült hast. Kannst du dich erinnern, was du mit eineinhalb Jahren gemacht hast, dass sich heute noch auswirkt?
Versuch mal in der Sekunde dein Dasein zu ändern. Um das zu verstehen fahr dir jetzt blitzartig mit dem Finger ins Aug.
Du stehst wohl auf Schmerzen
Davon solltest du dich lösen.Auch davon das deine Entscheidungskräfte allumfassend sind.Sie sind es nicht.
Du bist ein Beobachter der Welt, auch der Illusion deiner Entscheidung.Die einen sind mehr oder weniger dran sich davon lösen zu können.Auch die Welle des Buddhas, die uns getroffen hat ist Determination.Alles ist Determination.Nur das Reduzieren allen Denkens über diese Welt ergibt die Gleichheit die frei macht.
Was frei macht ist das Nichtanerkennen der Illusion Welt als einziggültiges.
Desto näher du an dieses anstrebbare Phänomen heranreichst desto freier wirst du von Samsara.
Du windest dich immer noch sehr, etwas erkennen zu wollen Hanzze.Das wovon wir jedoch immer hier reden ist das ablegen dieser Erkenntnis.
Die Weisheit von der du träumst ist mit dieser Welt nicht kompatibel.Und doch ist diese Welt zu ordnen, da Nirvana schon teilweise eintritt, wenn man sich in die richtige Richtung aufmacht.
Hanzze.:Ach so ich hab ganz vergessen, im Zen ist es ja üblich sich einen Finger abzuhacken dass man wieder etwas Boden gewinnt. Wenn's jemand braucht. Manche fangen schon früher zu überlegen an.
Wenn man dies als Beispiel nimmt, dann ist es ganz einfach.Nicht jedes Tun ist mit dem kompatibel, was ich als "Das Placebo des Rituals in der Illusionswelt" anführte.
Jedoch darf man nicht verkennen das die Abgründe tiefer sein können.Demnach ist es wohl besser sich einen Finger abzuhacken als Selbstmord zu begehen.
Ich will das nicht gutheißen, den Finger abzuhacken . Um es besser zu verstehen bedarf es jedoch einer tieferen Betrachtungsweise.
Zu sagen jedoch Zen ist deshalb fehlerhaft, das ist Anhaftung par excellence.
Nicht jeder Stein im Universum ist die Grundlage des Universums.
Was soll daran fehlerhaft sein, es gibt viele Wege die zum achtfachen Pfad führen? Man muß es hat nach so einem Training dann auch tun um sich aus den Gedankenhimmel wieder in die Realität von Ursache und Wirkung zu bringen.
Deshalb, fahr dir einfach blitzartig mit dem Finger ins Aug und du wirst Karma und Bedingtes Entstehen durch und durch verstehen.
Hanzze.:Deshalb, fahr dir einfach blitzartig mit dem Finger ins Aug und du wirst Karma und Bedingtes Entstehen durch und durch verstehen.
Das ist doch deine Methode dich daran zu erinnern haha
ChangPuerk:
Dein Eintritt in so etwas ist schon Determination.
Mit grober Determination meine ich, das du ja in diese Welt "geworfen" wirst. Du hast dir nichts vorher ausgesucht.
Wer da an Karma glaubt, denkt da vielleicht anders.Ich glaube zwar an Karma, jedoch nicht an das in der Vergangenheit, da mir die Beweise fehlen(unweises Denken) und das Karma das in nächste Leben reicht kategorisiere ich ähnlich. Mir reicht es zu sehen, das positives alle "berührt". Das ist genug "Lohn" für mich. Was später kommt, das werden wir dann "sehen" aber vergleichen können werden wir es doch nicht.
Wie erzeugst Du nun Mitgefühl?
Mirco:Zitat
Wie erzeugst Du nun Mitgefühl?
Erkennen der Beschaffenheit aller Wesen.
Wenn du erkennst das sie dir gleich sind, dann wirst du sie lieben und Mitgefühl entwickeln.
Hat man bspw. Aversionen gegen welche die anders sind, die abweichen von Selbstschutz, dann kann es sein das es noch nicht richtig erkannt wurde.
ChangPuerk:Mirco:
Erkennen der Beschaffenheit aller Wesen. Wenn du erkennst das sie dir gleich sind, dann wirst du sie lieben und Mitgefühl entwickeln. Hat man bspw. Aversionen gegen welche die anders sind, die abweichen von Selbstschutz, dann kann es sein das es noch nicht richtig erkannt wurde.
Die Natur des Leidens erkennen. Gratulation Das freut mich. Dann ist ja alles in Butter.
»Bevor man mit der Übung beginnt, sollte man sich klar machen, dass es um die Entwicklung von Herzenswärme und Mitgefühl geht und nicht darum, das Leiden noch zu
verstärken. Die Meditation des Tonglen dient dazu, schon vorhandenes Leiden in die spirituelle Praxis zu integrieren und zum Katalysator für heilsame Geisteszustände zu
machen.« ff.
Lebt lange und in Frieden
Nomad
Grund:
Du bist doch schon wieder ganz woanders muß festgestellt werden.
Der Thread heißt doch "Mitgefühl mit wem"
Willst du etwa nur deine Leidenschaften besiegen:
Kein Mitgefühl zu haben ist eine der größten negativen Leidenschaften bzw dadurch ensteht das negative Denken(Leidenschaften)
ChangPuerk:Willst du etwa nur deine Leidenschaften besiegen:
Ja. Ich bin da bescheiden.
ChangPuerk:
Kein Mitgefühl zu haben ist eine der größten negativen Leidenschaften.
Ja man kann sich so manches zusammendichten. Fühlt sich ja auch so schön und schnuckelig an, dieses süße Mitgefühl ... wer möchte da nicht dran anhaften, ne?
Grund:ChangPuerk:
Kein Mitgefühl zu haben ist eine der größten negativen Leidenschaften.
Ja man kann sich so manches zusammendichten. Fühlt sich ja auch so schön und schnuckelig an, dieses süße Mitgefühl ... wer möchte da nicht dran anhaften, ne?
Ja was man alles wohl nicht kennt.Zu denken man selbst besiegt seine Leidenschaften und das war es dann, sehr großer Egoismus, sehr große Anhaftung.
Anhaftung mit Mitgefühl?
Wenn du keine Verbundenheit mit anderen fühlst, dann kannst du auch nicht so handeln das deine Leidenschaften versiegen und Karma usw usw.
Vorgestern habe ich einen Link hier eingestellt.Hättest du den gelesen, vielleicht hättest du es dann verstanden.Aber er kam ja mehrheitlich aus der anderen Tradition.Das sind die Länder die man nicht bereisen kann, das sind dann die Dinge die man nicht damit verstehen wird.Man sollte etwas nur ablehnen, wenn es richtig oder falsch ist, nicht woher es kommt.
siehe oben = Hier sehr schöne Sätze über Mitgefühl
ChangPuerk:Alles anzeigenGrund:
Ja man kann sich so manches zusammendichten. Fühlt sich ja auch so schön und schnuckelig an, dieses süße Mitgefühl ... wer möchte da nicht dran anhaften, ne?
Ja was man alles wohl nicht kennt.Zu denken man selbst besiegt seine Leidenschaften und das war es dann, sehr großer Egoismus, sehr große Anhaftung.
Anhaftung mit Mitgefühl?
Wenn du keine Verbundenheit mit anderen fühlst, dann kannst du auch nicht so handeln das deine Leidenschaften versiegen und Karma usw usw.
Vorgestern habe ich einen Link hier eingestellt.Hättest du den gelesen, vielleicht hättest du es dann verstanden.Aber er kam ja mehrheitlich aus der anderen Tradition.Das sind die Länder die man nicht bereisen kann, das sind dann die Dinge die man nicht damit verstehen wird.Man sollte etwas nur ablehnen, wenn es richtig oder falsch ist, nicht woher es kommt.
siehe oben = Hier sehr schöne Sätze über Mitgefühl
Ganz ruhig Chang. Ich lehne dein Mitgefühl nicht ab. Nein, wenn es dir guttut, dann freut mich das und ich gönn es dir. Und sollte mich mal Mitgefühl überkommen, warum sollte ich es ablehnen?
Fakt bleibt dennoch, dass es notwendig ist, Übelwollen abzulegen. Aber es ist nicht notwendig Mitgefühl zu kultivieren oder zu erwerben. Aber manche können das eine nur ablegen, wenn sie das andere kultivieren. Auch gut. Mich stört das nicht.
Grund:Ganz ruhig Chang. Ich lehne dein Mitgefühl nicht ab. Nein, wenn es dir guttut, dann freut mich das und ich gönn es dir. Und sollte mich mal Mitgefühl überkommen, warum sollte ich es ablehnen?
Fakt bleibt dennoch, dass es notwendig ist, Übelwollen abzulegen. Aber es ist nicht notwendig Mitgefühl zu kultivieren oder zu erwerben. Aber manche können das eine nur ablegen, wenn sie das andere kultivieren. Auch gut. Mich stört das nicht.
Super
Du wirst sicher noch erkennen, das Mitgefühl das ist was die meisten Türen öffnet im Bezug auf den Weg.
ChangPuerk:Grund:Ganz ruhig Chang. Ich lehne dein Mitgefühl nicht ab. Nein, wenn es dir guttut, dann freut mich das und ich gönn es dir. Und sollte mich mal Mitgefühl überkommen, warum sollte ich es ablehnen?
Fakt bleibt dennoch, dass es notwendig ist, Übelwollen abzulegen. Aber es ist nicht notwendig Mitgefühl zu kultivieren oder zu erwerben. Aber manche können das eine nur ablegen, wenn sie das andere kultivieren. Auch gut. Mich stört das nicht.
Super
Du wirst sicher noch erkennen, das Mitgefühl das ist was die meisten Türen öffnet im Bezug auf den Weg.
Ich versteh schon, dass du das jetzt schreiben musst. Bei mir hat das auch lange gedauert, bis ich mich davon befreit hatte
Grund:
So echtes "wirkliches" ›dukkha‹, scheinst leidenschaftlich daran fest-zukleben
Lebe lange und in Frieden
Nomad
Nomad:Alles anzeigenGrund:
So echtes "wirkliches" ›dukkha‹, scheinst leidenschaftlich daran fest-zukleben
Lebe lange und in Frieden
Nomad
Das ist nur ne Redensart. Du musst meine Beiträge als Gemälde verstehen
"Deine" ›Pixel‹ verstehen die "der anderen" jedoch nicht So mit richtiger "wirklicher" ›Kern anhaftung‹, mittels Zu und Abneigung
Entschuldige bitte, aber meine Wenigkeit praktiziert ›Bodhicitta‹ vollkommen "leidenschaftslos" ohne Hoffen und Erwarten
Lebe lange und in Frieden
Nomad
Nomad:Entschuldige bitte, aber meine Wenigkeit praktiziert ›Bodhicitta‹ vollkommen "leidenschaftslos" ohne Hoffen und Erwarten
Ja, diesen Gedanken finde ich ja interessant. Der regt meine Denkmurmel an, weitere Vorstellungen auszuspucken. So vorstellungen wie Konzentration, Brahmavihāra ... wenn diese Sammlung vollständig ist, dann ist da freilich weder Leidenschaft, noch Hoffen, noch Erwarten ... Bodhicitta als die mahayanische Form eines Brahmavihāra ...
Ich denke, Mitgefühl entsteht von ganz alleine. Manchmal meine ich, das sei eine uns von Geburt gegebene Fähigkeit. Wo sonst sollte sie auch herkommen, wenn die Anlage dafür nicht schon in uns wäre?
Die Technik "Mitgefühl entwickeln" scheint mir eher ein "Mitgefühl freilegen" zu sein. Aber sicher bin ich mir nicht. Was ich an mir merke, ich kann mir Mitgefühl nicht vornehmen. Es erscheint einfach. Es erscheint vor allem dann, wenn ich meine Fantasie beauftrage mich in die Situation eines Anderen einzufühlen, mich an seine Stelle versetze. Dann erscheint das Mitgefühl automatisch.
Ich merke, dass ich an Mitgefühl haften kann. Bisher fällt mir das dann auf, wenn ich mich mit "Mitgefühl" etikettiere, mich für mitfühlend halte. Dann ist auch das Mitgefühl schon wieder verflogen und hat dem Stolz oder einem anderen Gefühl Platz gemacht. Mitgefühl ist dann Vergangenheit. Also scheint mir Mitgefühl etwas zu sein, das ohne Denken und Bewerten erscheint und mit Denken und Bewerten vergeht. Vielleicht ist das dann der Unterschied zwischen "Mitgefühl" und "Mitleid". Mitgefühl ist ohne Absicht, ohne Ich-Denken und verhaucht wie der Wind, Mitleid ist mit Ich-Denken verbunden und klebt wie Kaugummi.
Ich denke schon, dass ich das üben kann und dabei Mitleid als vorübergehende Krücke in Kauf nehmen muss. Aber wenn ich mir darüber klar bin, dass es einfach nur ein Spiel meines Geistes ist, ein Zug, der gerade vorüberfährt und auf den ich aufspringen kann oder nicht, dann passt das schon. Und das mit den Zügen … Deshalb heißt es wohl, dass wir uns nichts abgewöhnen müssen, solange wir die Züge erkennen und die Fähigkeit entwickeln sie vorbeifahren zu lassen.
Und um auf das Eingangspost zurückzukommen … Ich versuche mich einzufühlen in Täter und Opfer. Dann verschwinden diese Grenzen. Was bleibt ist die unheilvolle Tat. Und zu der kann ich ein eindeutiges Nein sagen.
Liebe Grüße
Doris – Knochensack
Kann man zwischen der Tat und dem Täter unterscheiden? Ich verurteile die Tat, nicht aber den Täter. Einem anderen Menschen Gewalt anzutun, empfinde ich als nicht gut. Ich verurteile die Gewalt. Dennoch kann ich vor dem Täter als Mensch Respekt haben, wenn ich weiß, das Gewalt nur aus der Verblendung des Menschen heraus geschieht.
»"Nicht findet man der Taten Täter,
Kein Wesen, das die Wirkung trifft,
Nur leere Dinge zieh'n vorüber:
Wer so erkennt, hat rechten Blick.
"Und während so die Tat und Wirkung
Im Gange sind, wurzelbedingt,
Kann, wie beim Samen und beim Baume,
Man keinen Anfang je erspäh'n".
"Auch in dem künft'gen Daseinskreisen
Kein Stillstand zu bemerken ist.
Den andern, die das nicht erkennen,
Fehl't jede Herrschaft über sich.
"Im Glauben an die Wirklichkeit der Wesen,
An ew'ge Dauer oder an Vernichtung,
Sie zweiundsechzigfacher Ansicht (s.D.1) folgen
Und miteinander sind im Widerspruch.
"Gefesselt durch der Ansicht Fessel,
Reißt der Begehrensstrom sie mit;
Und vom Begehren mitgerissen,
Sie frei nicht werden von dem Leid.
"Der Mönch, des Buddhas edler Jünger,
Der dieses also hat erkannt,
Bedingtheit mag durchdringen er,
Die tief ist, fein und wesenlos,
"Nicht in der Wirkung findet man das Karma,
Und nicht im Karma sich die Wirkung zeigt;
Das eine leer ist von dem anderen,
Doch Wirkung ohne Karma gibt es nicht.
"Nicht haust das Feuer in der Sonne,
Im Brennglas nicht, im Zunder nicht,
Auch jenseits dieser Dinge nicht,
Und doch entsteht's durch sie bedingt.
"Genau so auch die Karmawirkung
Im Karma nicht zu finden ist,
Auch außerhalb des Karmas nicht,
Und Karma in der Wirkung nicht.
"Leer von der Wirkung ist das Karma,
Im Karma nicht die Wirkung haust;
Durch jenes Karma doch bedingt
Die Wirkung zum Entstehen kommt.
"Da gibt es weder Gott noch Brahma,
Der dieses Daseinsrad erschuf:
Nur leere Dinge zieh'n vorüber.
Durch viele Ursachen bedingt." «
Vis. XIX. 7. Unpersönliches Wirken
Lebe lange und in Frieden
Nomad
Hallo,
ich empfinde das ähnlich wie Doris.
Ich denke das, was man als die vier Brahmaviharas bezeichnet, sind einfach die grundlegenden Qualitäten unseres Geistes. Diese Qualitäten sind eigentlich immer da, nur werden sie überdeckt von vielen Dingen. Die Gröbsten sind wahrscheinlich das ständige Denken, das sich Vorstellungen machen und allgemein die ständige körperliche und geistige Aktivität.
Es kommt mir auch eher wie ein "freilegen von etwas was die ganze Zeit da ist" vor. Und weniger als etwas was dazukommen muß. Es braucht also nicht unbedingt ein Objekt um Mitgefühl zu erzeugen, obwohl es hilfreich sein kann diesen Aspekt des Geistes anzusprechen. Insofern kann "Übung" von Mitgefühl wohl sinnvoll sein.
Ob man diese Qualitäten dann auch zwingend braucht um vollkommen frei zu sein, bzw. sie sich zwingend zeigen müssen als Zeichen des Fortschritts, kann ich nicht sagen. Nach eigener Erfahrung sind sie aber sehr hilfreich und natürlich auch sehr angenehm.
Liebe Grüße
Mitgefühl bedeutet nichts anderes als sich untrennbar von allen zahllosen fühlenden Wesen in Vergangenheit Gegenwart Zukunft teillos zeitlos zu fühlen (und darüber hinaus) pragmatisch zu ›kontemplieren‹ - LEBE ES JETZT "hier & jetzt" unmittelbar sofort jetzt, ganz spontan ›Geistes‹ gegenwärtig, denke nicht einmal darüber nach
Lebt lange und in Frieden
Nomad