Also, daß Jesus inspiriert werden musste...ach ne, nicht doch.
Liebe Grüße !
Also, daß Jesus inspiriert werden musste...ach ne, nicht doch.
Liebe Grüße !
ChangPuerk:
Und das Jesus von Buddha inspiriert wurde ist nicht so einfach von der Hand zu weisen.
Von Buddha gehört hat er ganz sicher, sieht man sich zeitgeschichtliche Zusammenhänge an, ist das klar zu erkennen.
kannst du eine glaubwürdige quelle dafür nennen ?
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Onyx9:Also, daß Jesus inspiriert werden musste...ach ne, nicht doch.
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Ok dann eben nicht.
Zorița Câmpeanu:ChangPuerk:
Und das Jesus von Buddha inspiriert wurde ist nicht so einfach von der Hand zu weisen.
Von Buddha gehört hat er ganz sicher, sieht man sich zeitgeschichtliche Zusammenhänge an, ist das klar zu erkennen.
kannst du eine glaubwürdige quelle dafür nennen ?
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Aehm ich habs abgeändert.Vielleicht ist das doch ein zu großes anderes Thema.
Aber wenn man danach googelt findet man eine Menge.
ChangPuerk:Aber wenn man danach googelt findet man eine Menge.
für solche themen ist google keine quelle, da suche ich adressen von versandhäuser oder web seiten
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Zorița Câmpeanu:ChangPuerk:Aber wenn man danach googelt findet man eine Menge.
für solche themen ist google keine quelle, da suche ich adressen von versandhäuser oder web seiten![]()
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Manchmal sind ja auch Bücher verlinkt.
Mit dem Shopping mach ich das ja auch so.
Aber dieses ist ja auch nicht beweisbar und würde wohl von einem großen Teil der Welt abgestritten werden.
Angenommen es würde eine Quelle auftauchen, wo es explizit drinnestehen würde.
Dann hätten wir von heute auf morgen keinen Gott mehr.Schreckliche Vorstellung
Wenn es beweisbar wäre, daß Jesus von Buddha gehöhrt hat, dann hätte "die Welt" keine Handhabe dies abzustreiten.
Aber wieso hätten "wir" dann "keinen Gott mehr" ?
Wenn Jesus von Budda gehört hat, impliziert das noch nicht, daß er keinen Gott angenommen hätte; immerhin hat er sich als Gottes Sohn angesehen.
Interessant ist hier, daß es im Hebräischen niemals heißt: "Vater"; der Gottesname wird garnicht ausgesprochen. In dem Sinne ist es kein Persönlicher.
Unser Verständnis des Christentums beruht auf der luherischen Übersetzung, damit unser Verständnis vom Gottesbild, aber das ist nicht das Gottesbild, das
zu Jesus Zeiten vorherrschte. Und obendrein hat Jesus dieses Bild angefochten.
Ich denke soweit ich das erlesen kann, dass Ben Chorin das ein wenig anders, allerdings effizienter als Deine Wenigkeit interpretiert
Und eventuell wenn möglich, liest Du mal Walter Karwath (Buddhismus für das Abendland) hin und dazu
Lebe lange & in Frieden
Nomad
Onyx9:Alles anzeigenSamten:Alles anzeigenZitat grund:
Den Werten und den daraus folgenden Verhaltensregeln, die der europäischen humanistischen Aufklärung entstammen, können religiöse Verhaltensregeln (wie z.B. die buddhistischen) nicht das Wasser reichen, weil letztere den parteiischen Gedanken, die parteiische Vorstellung, grundsätzlich über den Gleichmut stellen.
…..wenn der Dharma als etwas „religiöses“ betrachtet /verstanden wird, mag es ja so sein, dann wurde vllt. Die „Pflicht verstanden“ wohl aber nicht die Kür…...
Wie wahr !
Wie wahr
Aber es erläuternd ist zu ergänzen, dass mit "religiös" die Anhaftung an Vorstellungen (als mehr als nur Vorstellungen) gemeint ist. "Verhaltensregeln" als "Pflicht" misszuverstehen ist nur ein kleiner Rand-Aspekt davon. Religiöse Feldzüge (von Äffchen und seinen Anhängern) sind ein weiterer Rand-Aspekt davon.
Deswegen ist "den parteiischen Gedanken, die parteiische Vorstellung, grundsätzlich über den Gleichmut zu stellen" die bessere Beschreibung von "religiös".
Ein Nachtrag:
Grund:Axel Benz:... aber im Moment habe ich den Eindruck, dass kaum jemand deinen Kreuzzug versteht.
Ich verstehe ihn. Es handelt sich um einen religiösen Feldzug ... fern von Gleichmut. Und da sind - Äffchen hatte es demonstriert - viele Mittel recht und das Vorgehen hat nichts mit Rationalität zu tun; Religiösität hat nichts mit Rationalität zu tun und stellt den parteiischen Gedanken, die parteiische Vorstellung über den Gleichmut.
Hier könnte man missverstehen, dass der Standpunkt vertreten wird, dass Rationalität der Religiösität zu bevorzugen sei. Aber dies ist keinesfalls die Motivation hinter dem Geschriebenen. Ich habe lediglich "Rationalität" dem Axel und "Religiösität" der Onyx9 zugeschrieben. Jedoch ist beides gleich indem beides sich auszeichnet durch Anhaftung an Vorstellungen als mehr als nur Vorstellungen.
Und dass dies so ist, lässt sich auch dadurch erkennen, dass es zwar im besonderen hier von Axel aufgegriffenen Falle so ist, dass Religiosität nichts mit Rationalität zu tun hat, dass es aber nicht allgemein so ist. Denn Religion und relgiöse Vorstellungen lassen sich rational begründen, lassen sich in ein in sich geschlossenes Gedankensystem "gießen". Dies ist möglich, weil beidem die gleiche Unwissenheit zugrundeliegt.
Was hat das mit dem Thema zu tun?
Dies ist als Kritik der Sichtweise religiöser Personen zu verstehen ... das schließt Personen ein, die Rationalität zu ihrer Religion machen.
Grund:Was hat das mit dem Thema zu tun?
Dies ist als Kritik der Sichtweise religiöser Personen zu verstehen ... das schließt Personen ein, die Rationalität zu ihrer Religion machen.
Nur Kritik. Dabei ist da vollstes Verständnis für das Hervorbringen der Sichtweisen dieser "Personen" - im konkreten Falle Axel und Onyx9, im allgemeineren Falle Christen, Buddhisten, Moslems, Humanisten, Philosophen, Logiker ... und was es auch immer geben mag. Wenn die Aussichtslosigkeit des Daseins (sich selbst entfliehen zu können) und das Aufbegehren dieses Daseins gegen sich selbst (die Unfähigkeit, einfach nur zu lassen, was ist oder nicht ist, als eben einen Teilaspekt dieses Daseins) erkannt wird, ist da Verständnis für alle Irrungen und Wirrungen. Verständnis schließt Kritik nicht aus und bedeutet nicht, sich nicht dazu zu äußern ... der Vogel singt, der Frosch quakt und der Mensch spricht oder schreibt, obgleich all diese Daseinsäußerungen gleichermaßen keinen Unterschied (bzgl. des Daseins) machen
Ein rationaler und/oder religiöser Mensch kann weit weniger verhaftet sein als ein Unvernünftiger.
Du erkennst nicht, daß Deine Ablehnung von Ratio und/oder Religiosität, der Aufruf zur freien Kritik
und die Negierung buddhistischer Pflichtwerte selbst ein Festhalten darstellt, ergo ein sinnloser Kampf gegen
das bedingte Dasein, wie Du es nennst. Daran erkennt man auch ein weitverbreitetes Dilemma:
das sich Freisprechen von Bindungen ( Nicht-Anhaften, Nicht-Vorstellung ) führt so wenig zur Freiheit des Geistes
wie es zur Unsichtbarkeit führt, wenn man sich eine Tüte über den Kopf stülpt.
Man fühlt sich nur temporär überlegen, "über den Dingen stehend".
WEnn Du Dich mal grundlegend mit der Lehre vertraut machen würdest,
dann würdest Du ihre Vernunft, auch die Vernunft der Verhaltensregeln verstehen und sie nicht als "religiös" abtun.
Das und nichts anderes, hat Hanzze angeregt.
Onyx9:Du erkennst nicht, daß Deine Ablehnung von Ratio und/oder Religiosität, ...
Wie könnte ich Dasein ablehnen?
Onyx9:
WEnn Du Dich mal grundlegend mit der Lehre vertraut machen würdest,
dann würdest Du ihre Vernunft, auch die Vernunft der Verhaltensregeln verstehen und sie nicht als "religiös" abtun.
Wie könnte ich Dasein "abtun"?
Es gibt findige, agile Äffchen, die sich Futterquellen merken und sogar mit anderen teilen
und es gibt welche, die sitzen, sich lausen und dumm aus der Wäsche schauen.
Es gibt vielerlei Vorstellungen, ja.
Grund:Es gibt vielerlei Vorstellungen, ja.
Es gibt auch vielerlei Lieder.
Manche trällern immer das gleiche.
Zu den Zeiten, als man noch Schallplattenspieler benutze, verhakte sich die Nadel bisweilen in den Rillen mit dem Ergebnis, dass eine kurze Passage ständig wiederholt wurde. In dem Filmwerk "Basil, der Mäusedetektiv" wird dieses Phänomen am Ende als dramaturgisches Mittel eingesetzt.
http://www.youtube.com/watch?v=xC80_4KR6fs&feature=relmfu Ab 2:54
Onda
Lieber Onda,
denkst Du, das seien keine Vorstellungen?
Ich finde es hammermäßig, wenn ich gewahr werde, dass ich tatsächlich ständig nur Vorstellungen produziere, eine nach der anderen. Und sie wirken soooo real. Ich falle regelmäßig auf sie herein.
Liebe Grüße
Doris – Knochensack
Doris Rasevic-Benz:Lieber Onda,
denkst Du, das seien keine Vorstellungen?
Liebe Doris,
aber sicher, mein Kopf ist voller Vorstellungen. Randvoll.
Ich finde jedoch, der Erkenntnisgewinn und der praktische Nutzen einer solchen Feststellung sind äußerst gering.
Ähnlich gering, wie wenn jemand sagen würde: "Alles ist nur eine Illusion". Na und. Dann leben wir eben in einer Illusion. Und die ist für uns maßgeblich.
Ich kann mir von der Welt nur Vorstellungen machen. Sie existiert nur als Vorstellung.
Insofern gibt es für mich keinen Anlass, auf dieses Faktum immer wieder hinzuweisen.
LG
Onda
Lieber Onda,
ich finde das sehr nutzbringend
Ich finde das essentiell. Z.B. erleichtert es mir den Umgang mit meinen Mitmenschen erheblich. Und auch den Umgang mit mir selbst. Immer, wenn ich Gedanken als Vorstellungen, als Produkte meines Geistes erkenne, dann öffnet sich mir eine ungeahnte Freiheit. Es gibt dann kein "Muss" mehr, sondern nur noch ein "Kann". Ich kann mich dann so und so verhalten, muss aber nicht.
Außerdem finde ich das mehr als staunenswert, was sich da in meinem Geist so alles auftut. Und wie tricky er funktioniert, kein Animationsfilm kann das derart perfekt.
Die Vorstellungen als solche zu durchschauen bedeutet ja nicht, dass ich lebensfremd werde – mag sein, dass es eine gewisse Gefahr gibt, Zen-Krankheit, Beliebigkeit, wie auch immer das genannt wird. Aber allein schon, wenn mein Magen sich meldet, dann relativiert sich das bereits.
Manchmal mag ich es gar nicht, wenn sich das Wissen um Vorstellung breitmacht. Nämlich, wenn ich dann lustvoll an Emotionen hänge und mir einen Filmplot ausdenke. Das ist dann, wie wenn mir jemand mitten im spannendsten Krimi den Fernseher ausdreht.
Liebe Grüße
Doris – Knochensack
(eine Verbeugung vor den mehr als 30 Zeichen…)
Doris Rasevic-Benz:
Die Vorstellungen als solche zu durchschauen bedeutet ja nicht, dass ich lebensfremd werde – mag sein, dass es eine gewisse Gefahr gibt, Zen-Krankheit, Beliebigkeit, wie auch immer das genannt wird. Aber allein schon, wenn mein Magen sich meldet, dann relativiert sich das bereits.
Hallo Doris,
letzten Ende ist ja auch die Vorstellung, dass alles nur Vorstellung ist, eine Vorstellung.
Für mich persönlich ist die Vorstellung von den Zwei Wahrheiten da hilfreicher: es gibt einen Bereich, in dem ich ohne Vorstellungen nicht zurecht komme (relative Wirklichkeit) und einen Bereich jenseits der Konzepte.
Den ad nauseam wiederholten Hinweis "Alles ist nur Vorstellung" (die hängende "Grund-Platte") finde ich halt nicht so prickelnd.
Onda
Das mit der Vorstellungen ist ja sehr schwammig. Alle Konzepte erfassen Teilaspekte und blenden andere ganz aus. Wenn es um mehrere Menschen (und ihre jewiliegn Vortsellungen) geht, dann sollte man doch schauen wie man zusammenkommt.
Ein rationales Gesprächskultur, wo jeder seine Thesen begründen muss und keiner eine Metaposition einnimmt, finde ich da eine gute Sache. So kann man diskutieren unabhängig davon, ob man sich selbst jetzt als den Freigeist oder Dharamtreuen definiert.
Eine Gesprächskultur wie sie Hannze pflegte, wo einem die eigene Verblendungen um die Ohren gehauen werden und man wechselweise als Schwein und als Wurm bezeichnet wird ist möglicherweise ein tolles Übungsfeld, wo man spirituelle wächst. Durch ihre Assymetrie des indirekt eingeführten Lehrer-Schüler Gefälles, enstehen aber Probleme. Es ist keine Kommunikation auf der gleichen Ebene.
Lieber Onda,
da hammas wieder! Für dich ist es eine hängende Platte, für mich ist es ein lachender Stupser. Da finden wir gerade keine Schnittmenge. Aber das macht nichts.
Es wird ja immer wieder gesagt, diese ganzen Diskussionen entstünden, weil wir nicht aus der Wirklichkeit heraus sprächen. Ich stell mir das so vor: Jeder von uns sitzt wie der kleine Prinz auf seinem kleinen privaten Planeten und meint, auf dem anderen Planeten herrschen die gleichen Lebensbedingungen wie auf seinem und wundert sich, dass der da drüben anders schnauft als er selbst. Oder wie lautet alte Spruch von den Mokassins des anderen, in denen man gewandert sein muss …?
Ich merke immer mehr, dass das so stimmt. Und dass es so sein darf. Mein Lehrer stupst mich da auch immer wieder an, mittlerweilen auch mein innerer Lehrer. Enthebt mich (zu Zeit) nicht von Diskussionen und Entscheidungen, alles bleibt wie es ist und ist doch anders. Die erste Prämisse "Vorstellung" ist eine große Hilfe. Aber nicht "prickelnd" wenn ich gerade in einem lustvollen Emotions-Bondage-Szenario verwickelt bin. Dann mag ich weder den inneren, noch den äußeren noch sonst einen Lehrer.
Ich frage mal Klarsprech: Hältst Du den wiederholten Hinweis Grunds für oberlehrerhaft?
Mir geht es so: Es fühlt sich komisch an, wenn ich eine Wahrnehmung habe bei meinem Gegenüber und nicht weiß, wie ich das rüberbringen kann, ohne dass ich blöd rüberkomme. Mir bleibt nichts anderes übrig, als mich so auszudrücken, wie ich es kann und das Risiko einzugehen, dass ich missverstanden werde und z.B. nerve. Ich könnte auch einfach schweigen. Womöglich tue ich das viel zu selten. Da stecke ich in einem Dilemma, aus dem ich momentan keinen Weg herausfinde. Aber vielleicht ist das auch gar nicht nötig. Ich lass es einfach mal so stehen und warte ab, wie sich das weiterentwickelt. Ich habe keine Lösung parat.
Liebe Grüße
Doris - Knochensack
URTEILE ÜBER NIEMANDEN BEVOR DU NICHT DREI MONDE IN SEINEN MOKASSINS GEGANGEN BIST ( evtl. Avacho )