"Ohne Mantra kein Vajrayana"...???

  • .
    .
    WIE ???


    LG...A.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Amdap:

    Wie "denkt" Ihr das Mantra?


    WIE ???


    Man sagt es erst laut, dann immer leiser, bis man am Ende nur noch die Lippen bewegt und es in Gedanken sagt.
    Am Ende mag man vielleicht auch die Lippenbewegungen lassen und es geht so im Kopf weiter.



    Ich brauche diese Technik des Mantrasprechens ohne Ton und ohne Lippenbewegung dringend bei meinen Gehmeditationen, wenn mir ein Hund entgegenkommt.
    Hunde scheint das leise Gebrabbel sehr zu irritieren, sie können es nicht einordnen, es kommt ihnen merkwürdig vor - und so hat schon zweimal ein Hund nach mir geschnappt. Er wollte wohl, dass ich aufhöre. :lol: Jedenfalls, wenn ich einen Hund sehe, halte ich den Mund geschlossen. :P

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:



  • und wenn es dann "im Kopf ist" wird es beschleunigt bis die Stimmorgane es nicht mehr "sagen" können. Es wird sehr schnell.
    Mir ist es so geschehen das ich neben dem Mantra Gedanken wahrnehmen konnte. Dann hörte ich mit dem Mantra auf und ich konnte meine Gedanken betrachten. Sie erscheinen und vergehen, einfach so.
    Sobald ich in "Nachdenken" verfalle kommt das Mantra und die Grübelei ist vorbei doch es entstehen klare Gedanken/ Erscheinungen die frei sind von unwissen anhaften und abneigung.
    Kurze Zeit Mantra und ich habe wieder Ruhe vor meinem Ego.

  • ich kenne noch eine zusätzliche version: beim mantra sprechen visualisiseren, dass das mantra sich in das ganze universum ausdehnt in alle richtungen - komplett. das ist dann eine zusätzliche visualisierungsübung, die dann die konzentration noch schärft und die wirkung markant verstärkt.

  • Ellviral:

    Mir ist es so geschehen das ich neben dem Mantra Gedanken wahrnehmen konnte. Dann hörte ich mit dem Mantra auf und ich konnte meine Gedanken betrachten. Sie erscheinen und vergehen, einfach so.


    Also mir geht es so, dass ich keine ("unreinen") Gedanken mehr wahrnehme wenn ich Mantras rezitiere. Ich bin voll und ganz bei dem Mantra, der Körper mag noch in der Lage sein, sich anderweitig zu beschäftigen , aber das ("reine") Mantra ist so stark, dass es mir als Meditationsobjekt dient, Achtsamkeit zu entwickeln.
    Klar könnte man jetzt wieder sagen, dies sei eine dualistische Sichteise (auf der einen Seite "unreine Gedanken" auf der anderen Seite "reine Mantras"....).

  • Ich bin der Überzeugung, dass das Vertrauen in die Wirkung als Einflussfaktor stärker ist, als die Schwingung selbst. Da gibt es ja auch die tibetischen Weisheitsgeschichten, wo jemand ein "Mantra" bekommt, das eigentlich gar keins ist sondern eine ganz profane Bedeutung hat und nicht als Mantra verwendet wird. Das Vertrauen und die Hingabe ist dann bei der Person so gross, dass sie mit diesem "Mantra" zur Erleuchtung kommt. Es gibt auch (nicht-buddhistische) Traditionen, wo individuelle Mantras vergeben werden, die gerade deswegen so wirksam sind, weil sie nur von der einen Person un ihrem Lehrer gewusst werden. Da spielt die "Schwingung an sich" keine grosse Rolle. Auch wenn ich mir eine Situation vorstelle, wo ich ein Mantra für ein Tier mache, dann ist glaube ich meine Einstellung dabei wichtiger als der Klang des Mantras. So wie ich einen Hund, wenn ich dabei freundlich und mitfühlend bin, im Wortlaut beschimpfen kann und er wedelt erfreut mit dem Schwanz. Ich denke schon, es die Schwingung eine Rolle spielt, aber eben eine untergeordnete Rolle. Insofern ist eine Kombination aus richtiger Einstellung mit einem richtigen Mantra vermutlich am stärksten.

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • raterZ:

    ich kenne noch eine zusätzliche version: beim mantra sprechen visualisiseren, dass das mantra sich in das ganze universum ausdehnt in alle richtungen - komplett. das ist dann eine zusätzliche visualisierungsübung, die dann die konzentration noch schärft und die wirkung markant verstärkt.


    Danke, raterZ, das finde ich sehr bemerkenswert. Und sehr wichtig! So sollte es sein, das ist aus meiner Sicht wichtiger als nur das Mantra immer hintereinander zu sprechen. Würde man es nur hintereinander sprechen und sonst nichts, dann könnte es eine gewisse Trance auslösen, aber wir wollen ja mehr als nur eine Trance hervorrufen! Es geht ja nicht nur um Glück usw., sondern letztendlich um die Auslöschung von Gier, Lust und Verblendung, und alles, was damit zusammengehört. Es geht darum, Bodhicitta zu kultivieren, und, indem wir unseren Mitwesen versuchen in jeder Hinsicht zu helfen, die Erleuchtung sozusagen im Vorbeigehen mitzunehmen.

    Ellviral:

    Mir ist es so geschehen das ich neben dem Mantra Gedanken wahrnehmen konnte. Dann hörte ich mit dem Mantra auf und ich konnte meine Gedanken betrachten. Sie erscheinen und vergehen, einfach so.


    Auch das ist sehr bemerkenswert, finde ich. Es ist eine Art, sehr natürlich zwischen dem Vajrayana und dem Theravada (den Grundlagen) zu wechseln und sich darauf einzustellen, wie der Geist gerade "tickt".


    Sehr lustig finde ich die Beschreibung, wie ein Hund darauf reagiert, liebe Losang Lamo!
    Gerne würde ich das auch mal ausprobieren, habe aber keine Gelegenheit wegen Mangels an einem Haustier.
    Was mag da wohl im Geist eines Hundes vorgehen, wenn man rezitiert...?


    VOOM108: ja, das Vertrauen ist das Allerwichtigste.
    Ich meine sogar, dass tiefstes Vertrauen alle Mantras ersetzt. Eine gewagte Behauptung, aber daran halte ich fest.


    LG - Amdap

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Zitat

    Ich meine sogar, dass tiefstes Vertrauen alle Mantras ersetzt. Eine gewagte Behauptung, aber daran halte ich fest.


    Dem würde ich auch zustimmen... :)

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • Zitat

    Ich bin der Überzeugung, dass das Vertrauen in die Wirkung als Einflussfaktor stärker ist, als die Schwingung selbst. ]


    Es muss aber irgendwie unbewusst-subtiler wirken als ein billiger Placebo. Denn sonst bräuchte es zur Wirkung ja jemanden, der dran glaubt. Ich habe aber schon oft bemerkt, dass mit Hingabe gesprochene Mantren für eine andere Person auch dann sehr gut wirken, wenn die Person nichts davon weiß.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Was aber wenn es in dem Moment die "Schwingung des Vertrauens" ist, die sich "überträgt"? :) (Vermutlich übrigens zeitgleich nicht-lokal & quantenverschränkt...)

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • VOOM108:

    Was aber wenn es in dem Moment die "Schwingung des Vertrauens" ist, die sich "überträgt"? :) (Vermutlich übrigens zeitgleich nicht-lokal & quantenverschränkt...)


    Ja, was dann? :)
    Wie auch immer, es ist eine gute Sache.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Zitat

    Ja, was dann


    Ja dann wäre das eben so :D (Hauptsache, es wirkt, egal was es ist, das wirkt...)

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • Hallo Amdap, kannst du bitte die Fragen beantworten:

    Zitat

    In welchem Zusammenhang und WARUM sagte er denn das zu Dir? Was hattest Du "getan" oder "gesagt"?


    Ich möchte ernsthaft nicht das Forum nach deiner Geschichte durchwühlen. Du tätest mir einen Gefallen.

  • Hallo Angulimala,


    Du brauchst das Forum nicht zu "durchwühlen".


    Schau einfach in mein Thema: "Rezitieren, rezitieren, rezitieren..."


    LG - Amdap

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    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Hallo Amdap,
    diesen Hinweis hattest du bereits gegeben. In deinem Eröffnungsthread steht da allerdings nichts zu den Fragen. Zumindest beantwortet das nicht meine Fragen direkt.


    Da kann ich dann halt auch nur allgemein etwas zu sagen: Die Frage zu diesem Thread kann ich nur mit "Nein" beantworten. Es gibt kein Vajrayana ohne Mantras. Allerdings kannst du nach dem Ngöndro einen Weg wählen, der den Schwerpunkt auf "tiefer Einsicht" legt. Das ist dann ähnlich dem Zazen im Zen. Das ist in manchen Schules des Vajrayana nicht der Standard-Weg, aber das machen viele. Sie mögen dann oft eine Weile nicht mehr mit Bildern und Lauten arbeiten. Da kannst dann deinen Lehrer nach fragen, ob du das bekommen kannst, oder ob er das auch für sinnvoll hält.


    Wenn das Ngöndro einen hindert den Weg zu gehen, weil man damit aus welchen Gründen auch immer nicht klar kommt, kann man auch prima seinen Lama fragen, was man statt dessen tun kann.
    Ansonsten ist es immer ganz nützlich, nicht zu analytisch an die tantrischen Schulen heran zu gehen, sondern sich auf die Erfahrungen der Praxis einzulassen und möglichst wenig über den Kopf zu gehen.


    Das ist alles meine Erfahrung.

  • Hallo Angulimala,


    bitte achte noch einmal auf die Bemerkungen von raterZ und Ellviral und meine Antworten dazu am 19.7. um 17.04 Uhr.


    SO meine ich es, denn es muss nicht immer ein vordergründiges Mantra sein. Besonders die vorangegangene Bemerkung von raterZ finde ich sehr wichtig, dass man das Mantra auch visualisiert, und ich möchte hinzufügen, dass es dann nicht zwingend weiter dabei gesprochen werden muss. Allerdings hat es auch und vor allem mit tiefstem, unvoreingenommenen Vertrauen zu tun, wie es VOOM108 ausdrückt.


    Mir geht es ganz besonders gut damit, die Gespräche mit dem Lama durch Lektüre und ganz persönliche Erfahrungen zu ergänzen.
    Das verbessert meine Praxis ganz ungemein. Ohne Lektüre und die Einbeziehung persönlicher Erfahrungen, und ganz allein als Maßstab die Gespräche mit dem Lama, wäre die Praxis gar nicht möglich.


    Mein Lama sagt aus seiner Sicht, und weil er es in seiner Ausbildung augenscheinlich so gelernt hat, dass ohne Mantra es kein Vajrayana sein kann.
    Gleichzeitig sagt er, das Mantra muss sehr subtil werden. Was er meint mit "subtil" - nun, ich meine, das muss jeder für sich selbst herausfinden. Jedenfalls sagt er das nicht. Das kann also aus meiner Erfahrung durchaus auch das Bild eines Mantras sein, das Mantra zu fühlen usw. - anstatt es vordergründig zu rezitieren.
    Wenn der Lama einem alles einzeln vorkauen würde, wie könnte man sich dann noch selbst entwickeln?
    Also finde ich es schon sehr gut, dass die Spielräume so groß sind.


    Er betont übrigens auch, dass das subtile Mantra die Energien in Bewegung bringt, und das stimmt auch.
    Aber, wie gesagt, WIE diese Subtilität des Mantras erscheint, darüber äußert er sich nicht.
    Ganz klar jedoch hat er zum Ausdruck gebracht, dass das 100-Silben-Mantra des Vajrasattva nicht durch ein OM-AH-HUM allein ersetzt werden kann, obwohl in der Vajr.-Reinigungsübung die "Drei Tore", auf die sich ja auch das OM-AH-HUM bezieht, aktiviert werden.


    Kurz gesagt: lässt man das subtile Mantra, wenn auch eher z.B. visualisiert als vordergründig rezitiert, als Mantra gelten - ja, dann ist es auch Vajrayana.


    LG - Amdap

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    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Ich möchte noch hinzufügen, dass zwischen dem Lama und mir ein erhebliches sprachliches Verständigungsproblem besteht, denn ich habe große Schwierigkeiten mit dem Englisch und der Lama versteht nur einfaches Deutsch.
    Aber das ist auch eine riesengroße Chance, nämlich, Kreativität anzuwenden.


    Wir beide verstehen uns auf einer anderen Ebene sehr, sehr gut, und das möchte ich nicht missen.
    Man muss intuitiv erahnen, was der andere meint, und das macht die Sache so schöpferisch.


    Einmal habe ich ein Experiment gemacht und einen Dolmetscher um Hilfe gebeten, aber das war ein Desaster. Dieser Dolmetscher mischte sich immer in das Gespräch ein und brachte alles durcheinander. Also, einmal und nie wieder!
    Lieber eine Unterhaltung in holprigem Deutsch - als sowas. Lieber Kreativität und Intuition im Gespräch!!!


    Ich habe auch schon in anderen Veranstaltungen bedeutendere Persönlichkeiten kennen gelernt, wichtigere Lamas als ihn oder Tulkus, aber nie konnte ich dabei feststellen, dass sie es besser machen als mein Lehrer.
    So scheint es mir, dass diese Verbindung, trotz Haken und Ösen, doch sehr wichtig ist.


    LG - Amdap

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Hallo Amdap, danke für deine Antwort.
    Ich glaube ich habe nicht richtig verstanden, worum es eigentlich geht. Manchmal wird das Vajrayana auch "das geheime Mantra" genannt. Vielleicht ist das in eurem Ausstausch gemeint?

  • Ja, das könnte tatsächlich so sein.


    Aber wer weiß das schon so genau?


    Es ist schwer, das rational einzuordnen.
    Das ist es ja gerade, was die Sache so kreativ und spannend macht.


    LG - Amdap

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    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Jetzt kommt mir gerade noch eine andere Idee.


    Wie wäre es, wenn man versuchte, sämtliche Geräusche, die einen umgeben, als Mantra zu betrachten?
    Ich glaube, es gibt sogar eine ähnliche Praxis im Hinduismus.


    Das ist eine Art, sozusagen von außen nach innen zu praktizieren.


    Dagegen, von innen nach außen zu praktizieren, das wäre, wenn sich das Mantra zu einer Visualisation transformiert.


    Gleichzeitig muss man es so streng auch wieder nicht sehen, denn das Außen ist ja ebenso innen und umgekehrt.


    LG - Amdap

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • "...alle Geräusche sind Mantras und alle Gedanken höchste Weisheit. Wir wollen diese reine Sicht in allen Lebenslagen beibehalten und..."


    Wo hab ich das gleich noch gelesen?! 8)

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • VOOM108:

    "...alle Geräusche sind Mantras und alle Gedanken höchste Weisheit. Wir wollen diese reine Sicht in allen Lebenslagen beibehalten und..."


    Wo hab ich das gleich noch gelesen?! 8)


    Klingt nach Diamantweg-Medi 8)

    Kein "Ich" - keine Probleme.

  • Ja eben... ;) Damit enden fast alle...

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • Alles ist die Macht des Möglichen. Der "Trick" ist es ja, sämtliche feste Vorstellungen von Form, Klang, Gefühl und Bewusstsein aufzulösen. Der Geist wird natürlich Weise versuchen, diese Konzepte durch neue zu ersetzen und auch diese werden mit den Methoden unhaltbar. Die Meditation ist der schnellste Weg, diese festen Vorstellungen über Bord zu werfen und am Ende zu erkennen, dass alles nur IM Geist statt findet. Also Illusionen sind. Wie das Spiel eines großen Magiers.


    In der Meditation lernt man beobachten, wie sich das Bewusstsein von Moment zu Moment hangelt und versucht, jeden Moment festzunageln. Der Job ist es dann, "einfach" loszulassen, woran sich der Geist haftet. Form und Klänge etc, sind nur feste Vorstellungen, die nur für die relative Ebene Bedeutung haben. Daher wird es eben keine letztendliche genaue Erklärung dazu geben, denn hier betreten wir den Bereich der Erfahrungen. Die Antwort gibts auf dem Kissen.

  • Angulimala:

    Alles ist die Macht des Möglichen. Der "Trick" ist es ja, sämtliche feste Vorstellungen von Form, Klang, Gefühl und Bewusstsein aufzulösen. Der Geist wird natürlich Weise versuchen, diese Konzepte durch neue zu ersetzen und auch diese werden mit den Methoden unhaltbar. Die Meditation ist der schnellste Weg, diese festen Vorstellungen über Bord zu werfen und am Ende zu erkennen, dass alles nur IM Geist statt findet. Also Illusionen sind. Wie das Spiel eines großen Magiers.


    In der Meditation lernt man beobachten, wie sich das Bewusstsein von Moment zu Moment hangelt und versucht, jeden Moment festzunageln. Der Job ist es dann, "einfach" loszulassen, woran sich der Geist haftet. Form und Klänge etc, sind nur feste Vorstellungen, die nur für die relative Ebene Bedeutung haben. Daher wird es eben keine letztendliche genaue Erklärung dazu geben, denn hier betreten wir den Bereich der Erfahrungen. Die Antwort gibts auf dem Kissen.


    Der Beobachter wird zum Betrachter.
    Der Beobachter beschäftigt sich mit erwartbaren Ergebnissen, der Betrachter erkennt das Erscheinen.
    Mantra ist der Beobachter, da er beschäftigt ist kann der Betrachter erscheinen.