Buddhismus und Einsamkeit

  • Verrückter:

    Lehrte Buddha tatsächlich natürliche Vorgänge zu beenden oder nur das mit den natürlichen Vorgängen verbundene dukkha?


    Also das Leiden ist doch nun der "natürlichste Vorgang" der Welt oder nicht?
    Und die Vorgänge die mit diesem Leiden verbunden sind und damit
    das Leiden immer wieder ermöglichen zu beenden sind natürlich mit
    der Wurzel abzuschneiden, einem Palmstumpf gleichzumachen,
    so daß sie nicht mehr keimen, nicht mehr sich entwickeln können.
    Das ist natürlich jedem Buddhisten völlig klar. Anderes man von einem
    "Buddhisten", als Nachfolger des Buddha, auch gar nicht reden kann.
    Mit anderen Worten, wenn das nicht wäre, dann gäbe es gar keinen
    Buddhisten als Nachfolger des Buddha. Der ganze achtfache Weg wäre
    ohne Ziel und man gehörte vielleicht zu den armen Menschen welche
    glauben, das der rechte achtfache Pfad (das Floß) schon das Ziel wäre.
    Aber der rechte achtfache Pfad ist natürlich wichtig, denn er führt ja zum
    Ziel: Wissen und Erlöschung des Leidens und der zum Leiden führenden Dinge.

  • JazzOderNie:

    wenn das nicht möglich wäre (erkenntnis durch natürliche vorgänge, usw.), dann gäbe es auch keine buddhas.


    Das ist wahr, aber sehr unwahrscheinlich. Aus dem Grunde
    sind solche Buddhas ja so ausgesprochen seltene Phänomene,
    das sie manchmal über 50 Weltzeitalter nicht einmal einziges mal vorkommen sollen.

  • hyazin:

    Was einerseits aussieht wie ein "Wohltätigkeit", bekommt irgendwie auch eine verzerrte Note, weil das Ich da eine bestimmte Last
    trägt, was vom Lauf der Dinge aus vermutlich nicht notwendig wäre (?)


    Das ist überhaupt nicht zutreffend. Natürlich kam man auch auf
    vernünftige- und Wohl-tätigkeiten verzichten, aber dann wird das
    Dasein eben noch trüber sein und die Last wäre nur noch schwerer.

  • accinca:
    JazzOderNie:

    wenn das nicht möglich wäre (erkenntnis durch natürliche vorgänge, usw.), dann gäbe es auch keine buddhas.


    Das ist wahr, aber sehr unwahrscheinlich. Aus dem Grunde
    sind solche Buddhas ja so ausgesprochen seltene Phänomene,
    das sie manchmal über 50 Weltzeitalter nicht einmal einziges mal vorkommen sollen.


    je nachdem was man anstrebt bzw wo man sein augemerk hinwirft. es gibt immernoch die schweigenden buddhas, die einmalwiederkehrer, arahanten, usw. und ich denke, dass auch ein nichtbuddhist durchaus reflektionsfähig ist oder ähnliche wege haben kann. außerdem denke ich, dass du die erleuchtungsglieder unterschätz oder nicht verstehst und den 8fachen pfad aufs "abschneiden" beschränkst, ohne die verschiedenen möglichkeiten zu sehen (zb heilsames zu fördern), was der ganzen sache nicht gerecht wird.

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  • accinca:
    Verrückter:

    Lehrte Buddha tatsächlich natürliche Vorgänge zu beenden oder nur das mit den natürlichen Vorgängen verbundene dukkha?


    Also das Leiden ist doch nun der "natürlichste Vorgang" der Welt oder nicht?


    Nö.


    Zitat

    Und die Vorgänge die mit diesem Leiden verbunden sind und damit
    das Leiden immer wieder ermöglichen zu beenden sind natürlich mit
    der Wurzel abzuschneiden, einem Palmstumpf gleichzumachen,
    so daß sie nicht mehr keimen, nicht mehr sich entwickeln können.


    Dann bomben wir am besten die Erde zu, dann ist alles Leben ausgelöscht und somit auch das Leiden. Richtig?


    Zitat

    Das ist natürlich jedem Buddhisten völlig klar.


    Bezweifel ich.


    Zitat

    Der ganze achtfache Weg wäre
    ohne Ziel und man gehörte vielleicht zu den armen Menschen welche
    glauben, das der rechte achtfache Pfad (das Floß) schon das Ziel wäre.


    Wie heißt es so schön: Der Weg ist das Ziel. Ich finde nicht, dass diese Lebenseinstellung mich zu einem "armen Menschen" macht, ganz im Gegenteil. Aber das liegt wohl daran, dass ich mir meiner eigenen Unwissenheit nicht bewusst bin, nicht wahr? :D

  • JazzOderNie:
    accinca:


    Das ist wahr, aber sehr unwahrscheinlich. Aus dem Grunde
    sind solche Buddhas ja so ausgesprochen seltene Phänomene,
    das sie manchmal über 50 Weltzeitalter nicht einmal einziges mal vorkommen sollen.


    je nachdem was man anstrebt bzw wo man sein augemerk hinwirft. es gibt immernoch die schweigenden buddhas, die einmalwiederkehrer, arahanten, usw. und ich denke, dass auch ein nichtbuddhist durchaus reflektionsfähig ist oder ähnliche wege haben kann. außerdem denke ich, dass du die erleuchtungsglieder unterschätz oder nicht verstehst und den 8fachen pfad aufs "abschneiden" beschränkst, ohne die verschiedenen möglichkeiten zu sehen (zb heilsames zu fördern), was der ganzen sache nicht gerecht wird.


    Richtig ist, das sich meine Aussage auf die Buddhas bezog die die Lehre lehren.
    Falsch ist die restliche Annahme.

  • Verrückter:
    accinca:


    Also das Leiden ist doch nun der "natürlichste Vorgang" der Welt oder nicht?


    Nö.


    Das denkt man immer.
    Und natürlich hat man ja auch den Anspruch an die Welt, das sie
    nicht leidhaft sei. Jedenfalls hofft man das oder betet an einen Supergott
    das er gnädiger Weise dafür sorgen solle, das die Welt kein Leiden sei.
    Nur das was in der Welt dem Leiden unterworfen ist nicht leidhaft sei, das
    kann keiner erreichen und auch kein Supergott könnte das.


    Zitat
    Zitat

    Und die Vorgänge die mit diesem Leiden verbunden sind und damit
    das Leiden immer wieder ermöglichen zu beenden sind natürlich mit
    der Wurzel abzuschneiden, einem Palmstumpf gleichzumachen,
    so daß sie nicht mehr keimen, nicht mehr sich entwickeln können.


    Dann bomben wir am besten die Erde zu, dann ist alles Leben ausgelöscht und somit auch das Leiden. Richtig?


    Schön wäre es ja wenn das so einfach wäre. Allerdings ist zu
    bezweifeln, das diese Methode dazu taugen würde die Bedingungen
    für neues Leiden und Leben zu beenden. Ebensogut könnte man
    sich ja umbringen und glauben dann sei alles gut und aus.
    Nach dem Buddha ist das aber leider keine Lösung.


    Zitat
    Zitat

    Das ist natürlich jedem Buddhisten völlig klar.


    Bezweifel ich.


    Sicher bist du dann auch kein Buddhist.
    Da würdest du sicher eine menge bezweifeln.


    Zitat
    Zitat

    Der ganze achtfache Weg wäre
    ohne Ziel und man gehörte vielleicht zu den armen Menschen welche
    glauben, das der rechte achtfache Pfad (das Floß) schon das Ziel wäre.


    Wie heißt es so schön: Der Weg ist das Ziel. Ich finde nicht, dass diese Lebenseinstellung mich zu einem "armen Menschen" macht, ganz im Gegenteil. Aber das liegt wohl daran, dass ich mir meiner eigenen Unwissenheit nicht bewusst bin, nicht wahr? :D


    Ganz genau! Wenigstens ist dir das klar wenn du es auch
    nicht glaubst aber von der Lehre her ist es genau so.

  • JazzOderNie:

    je nachdem was man anstrebt bzw wo man sein augemerk hinwirft. es gibt immernoch die schweigenden buddhas, die einmalwiederkehrer, arahanten, usw. und ich denke, dass auch ein nichtbuddhist durchaus reflektionsfähig ist oder ähnliche wege haben kann.


    Übrigens, von nichtbuddhist hatte ich nicht gesprochen. Davon gibt
    es nicht ein einziges Weltzeitalter ohne sie.
    "einmalwiederkehrer, arahanten," gibt es allerdings dann auch nicht
    wenn es keinen sammasambuddha gibt.

  • accinca:

    Das denkt man immer.
    Und natürlich hat man ja auch den Anspruch an die Welt, das sie
    nicht leidhaft sei. Jedenfalls hofft man das oder betet an einen Supergott
    das er gnädiger Weise dafür sorgen solle, das die Welt kein Leiden sei.
    Nur das was in der Welt dem Leiden unterworfen ist nicht leidhaft sei, das
    kann keiner erreichen und auch kein Supergott könnte das.


    Was quatschst du denn da? Was hat das mit der Vorstellung eines persönlichen Gottes zu tun? Gar nichts. Wie so oft geht es dir in deinen Kommentaren nur darum, Recht zu behalten.


    Zitat

    [

    Verrückter:

    ]Dann bomben wir am besten die Erde zu, dann ist alles Leben ausgelöscht und somit auch das Leiden. Richtig?


    Schön wäre es ja wenn das so einfach wäre. Allerdings ist zu
    bezweifeln, das diese Methode dazu taugen würde die Bedingungen
    für neues Leiden und Leben zu beenden. Ebensogut könnte man
    sich ja umbringen und glauben dann sei alles gut und aus.
    Nach dem Buddha ist das aber leider keine Lösung.


    Ernsthaft? Das ist deine Antwort?? "Schön wäre es, wenn das so einfach wäre"? Es wäre außerdem kein Selbtmord, wenn nur eine kleine Elite sich gegen den Willen der Menschheit durchsetzen würde. Aber lassen wir das Thema besser schnell, sonst ziehst du diese kranke Vorstellung tatsächlich noch in Betracht.


    Zitat

    Sicher bist du dann auch kein Buddhist.
    Da würdest du sicher eine menge bezweifeln.


    Du aber, nech? Du bist eindeutig ein Buddhist. Du hast die buddhistische Lehre verstanden und weißt ganz genau was abgeht, wie man an deinen Beiträgen immer sehr gut erkennen kann...


    Zitat

    Ganz genau! Wenigstens ist dir das klar wenn du es auch
    nicht glaubst aber von der Lehre her ist es genau so.


    Ich glaube du verstehst vieles falsch. Und mit "du" meine ich nicht alle Buddhisten oder buddhistische Schriften, sondern nur dich.

  • accinca:
    lagerregaL:


    Damit gestehst du diesen Dingen eine Selbstexistenz zu.
    Nicht die Dinge selbst verbinden, sondern das Wissen(also auch das Wissen um die genannten Dinge) verbindet.


    Ob es sich dabei um Wissen handelt möchte ich noch schwer bezweifeln.


    Das Wissen bzw.das citta ist immer dabei. Unabhängig von der oberflächlichen Persönlichkeit, die sich dieses Wissen nicht zwangsläufig bewusst ist. Oder wie willst du sonst erkären, dass z.B nach mehreren Jahren oder Leben das Karma zurückkommt, wenn es kein Wissen gab, dass die jeweiligen Situationen richtig oder gerecht eingeordnet hat.


    accinca:

    Jedenfalls den Dingen wie zum Beispiel Unwissen und Leiden oder Geburt
    und Alter und Tod ob ihrer Verbundenheit noch lange keine Selbstexistenz zu.
    Wie kommst du nur zu solchen Ideen?


    Weil diese Dinge für sich allein genommen nicht verbinden. Sondern es braucht ein citta, welches diesen Dingen ein "Sinn" gibt.
    Aber das habe ich bereits zuvor versucht zu erklären.

    Einmal editiert, zuletzt von lagerregaL ()

  • lagerregaL:


    Das Wissen bzw.das citta ist immer dabei. Unabhängig von der oberflächlichen Persönlichkeit, die sich dieses Wissen nicht zwangsläufig bewusst ist.


    bzw. das Wissen oder das citta ist von den kilesas überlagert und man fühlt sich getrennt und wohlmöglich einsam weil man den Bezug zum Herzen verloren hat, welches verbindet und man ist sich dessen nicht bewusst. Aber im "Hintergrund" ist es immer dabei und lädt zu Kaffee und Kuchen ein.

    Einmal editiert, zuletzt von lagerregaL ()

  • Verrückter:

    Was quatschst du denn da? Was hat das mit der Vorstellung eines persönlichen Gottes zu tun? Gar nichts. Wie so oft geht es dir in deinen Kommentaren nur darum, Recht zu behalten.


    Es kommt nicht so sehr darauf an ob ich recht habe vielmehr das es so ist.
    Mit den Vorstellungen von einem SuperGott hat das Leiden sicher mehr
    zu tun als du es glaubst.


    Zitat

    [

    Verrückter:

    ]Dann bomben wir am besten die Erde zu, dann ist alles Leben ausgelöscht und somit auch das Leiden. Richtig?


    Schön wäre es ja wenn das so einfach wäre. Allerdings ist zu
    bezweifeln, das diese Methode dazu taugen würde die Bedingungen
    für neues Leiden und Leben zu beenden. Ebensogut könnte man
    sich ja umbringen und glauben dann sei alles gut und aus.
    Nach dem Buddha ist das aber leider keine Lösung.


    Zitat

    Ernsthaft? Das ist deine Antwort?? "Schön wäre es, wenn das so einfach wäre"?


    Ja.


    Zitat

    Sicher bist du dann auch kein Buddhist.
    Da würdest du sicher eine menge bezweifeln.


    Zitat

    Du aber, nech? ..Du hast die buddhistische Lehre verstanden und weißt ganz genau was abgeht, wie man an deinen Beiträgen immer sehr gut erkennen kann...


    Das jeder meine Beiträge so ohne weiteres als richtig erkennen kann ist offensichtlich nicht der Fall.


    Zitat

    Ganz genau! Wenigstens ist dir das klar wenn du es auch
    nicht glaubst aber von der Lehre her ist es genau so.


    Zitat

    Ich glaube du verstehst vieles falsch. Und mit "du" meine ich nicht alle Buddhisten oder buddhistische Schriften, sondern nur dich.


    Deine Meinung ist mir völlig klar und nicht erst seit heute.
    Hoffen wir mal das deine jetzige Meinung noch nicht das Ende deiner Fahnenstange ist.

  • Urin läuft den Abfluss runter, in den Bach, irgendjemand irgendwo trinkt ihn wieder.
    Ameisen knabbern an einer Leiche herum, tragen die Reste irgendwo anders hin. Eine Kuh isst die Reste von den Ameisen, ein Mensch isst die Kuh.
    Schon damit ist in jedem alles und jeder mit allen verbunden ob man möchte oder nicht :) Zeitgleich löst sich dann auch das "ich" auf.
    Dann kommt noch die geistliche Seite, aber da kennen sich andere besser aus :)

  • accinca:
    Verrückter:

    Ernsthaft? Das ist deine Antwort?? "Schön wäre es, wenn das so einfach wäre"?


    Ja.


    Das hört sich für mich nicht nach einer gesunden Lebensphilosophie an. Mit Buddhismus hat diese Einstellung ganz sicher nichts zu tun.


    Zitat

    Das jeder meine Beiträge so ohne weiteres als richtig erkennen kann ist offensichtlich nicht der Fall.

    Aber sie sind es. Alle anderen liegen falsch oder verstehen dich falsch, nur das was du denkst und schreibst ist wahrlich buddhistischer Natur. Richtig?


    Zitat

    Deine Meinung ist mir völlig klar und nicht erst seit heute.

    Das musst du nicht erwähnen, dir ist ja immer alles klar.


    Zitat

    Hoffen wir mal das deine jetzige Meinung noch nicht das Ende deiner Fahnenstange ist.


    Keine Sorge. Früher oder später komme ich sicher zu der erleuchtenden Erkenntnis, dass deine Ansichten die einzig richtigen sind.

  • keks:

    Urin läuft den Abfluss runter, in den Bach, irgendjemand irgendwo trinkt ihn wieder. Ameisen knabbern an einer Leiche herum, tragen die Reste irgendwo anders hin. Eine Kuh isst die Reste von den Ameisen, ein Mensch isst die Kuh.
    Schon damit ist in jedem alles und jeder mit allen verbunden ob man möchte oder nicht :) Zeitgleich löst sich dann auch das "ich" auf.
    Dann kommt noch die geistliche Seite, aber da kennen sich andere besser aus :)


    Aber was die körperliche anbelangt, ist das in einem Biotop ja immer so.

  • Verrückter:
    accinca:


    Ja.


    Das hört sich für mich nicht nach einer gesunden Lebensphilosophie an. Mit Buddhismus hat diese Einstellung ganz sicher nichts zu tun.


    Nach deiner Vorstellung offensichtlich nicht.
    Allerdings würde es gar keinen Buddhismus geben, wenn es
    möglich wäre nur durch den körperlichen Tod schon das Leiden
    zu überwinden.


    Zitat
    Zitat

    Das jeder meine Beiträge so ohne weiteres als richtig erkennen kann ist offensichtlich nicht der Fall.

    Aber sie sind es. Alle anderen liegen falsch oder verstehen dich falsch, nur das was du denkst und schreibst ist wahrlich buddhistischer Natur. Richtig?


    Das habe ich weder gesagt noch gemeint. Es gibt auch
    andere die die Lehre verstehen und viele die sie nur falsch
    oder mangelhaft verstehen. Ist ja alles relativ sowas. Wie
    ist es dann bei dir? Was glaubst du zu verstehen? Das was
    du hier schreibst kann es nicht sein. Da sind wir doch gegenseitig
    der gleichen Meinung oder?


    Zitat
    Zitat

    Hoffen wir mal das deine jetzige Meinung noch nicht das Ende deiner Fahnenstange ist.


    Keine Sorge. Früher oder später komme ich sicher zu der erleuchtenden Erkenntnis, dass deine Ansichten die einzig richtigen sind.


    Dafür gibt es allerdings keine Garantien. Aber hoffen kann man ja immer. :)

  • accinca:


    du hier schreibst kann es nicht sein. Da sind wir doch gegenseitig
    der gleichen Meinung oder?


    Hallo ihr beiden, :)


    sind nicht alle Dinge von Natur nach auf wechselseitige Beziehungen angelegt und wechselseitig abhängig obgleich oder gerade, weil von Natur aus leer?


    Wie kann das sein?


    Vielleicht kommt ihr euch ja über diese Fragestellung sachlich näher...

  • keks:

    Urin läuft den Abfluss runter, in den Bach, irgendjemand irgendwo trinkt ihn wieder.


    quarq :D


    _()_
    .

  • gbg:

    sind nicht alle Dinge von Natur nach auf wechselseitige Beziehungen angelegt und wechselseitig abhängig obgleich oder gerade, weil von Natur aus leer?


    Wie kann das sein?


    Vielleicht kommt ihr euch ja über diese Fragestellung sachlich näher...


    Das sehe ich auch so bzw. so ähnlich, aber das war ja nicht der Streitpunkt. Ich habe sowieso nicht vor weiter mit einer Person zu diskutieren, die bewusst oder unbewusst mit ihrem rhetorischen Stil suggeriert, dass der Denkfehler immer beim Gegenüber liegt und der Wahrheitsgehalt der eigenen Aussagen in Stein gemeißelt ist.


  • Vielleicht solltest Du es einfach als ein auf den Zahn fühlen sehen, wodurch unser accinca vielleicht herauszufinden versucht, ob wir auch tatsächlich wissen was wir da so von uns geben oder ob wir ihm nur einen Spiegel vorhalten wollen wie wenig er doch wisse. Und davon sind wir ja alle nicht ganz frei.


    Liebe Grüße

  • Verrückter:

    Ich habe sowieso nicht vor weiter mit einer Person zu diskutieren, die bewusst oder unbewusst mit ihrem rhetorischen Stil suggeriert, dass der Denkfehler immer beim Gegenüber liegt und der Wahrheitsgehalt der eigenen Aussagen in Stein gemeißelt ist.


    Das beruht dann auf Gegenseitigkeit wie auch aus Logik.
    Es ist also durchaus normal, das es vorkommt, das es unterschiedliche
    Sichtweisen gibt, welche nur mitgeteilt werden können ohne das es
    irgendwelche Erwartungen an den anderen gibt, diese oder jene Reaktion
    zu zeigen. Das muß eben jeder sich selber überlegen und sollte sich
    auch niemand von anderen abnehmen lassen.

  • gbg:

    Vielleicht solltest Du es einfach als ein auf den Zahn fühlen sehen, wodurch unser accinca vielleicht herauszufinden versucht, ob wir auch tatsächlich wissen was wir da so von uns geben oder ob wir ihm nur einen Spiegel vorhalten wollen wie wenig er doch wisse. Und davon sind wir ja alle nicht ganz frei.


    Liebe Grüße


    Das "auf den Zahn fühlen" kann ich absolut nachvollziehen, mache ich ja auch und finde ich nicht falsch. Das gehört bei guten Diskussionen dazu. Ich bin aber auch der Meinung, dass man versuchen sollte sein Gegenüber zu verstehen. Das erleichtert nicht nur das gegenseitige Verständnis im Gespräch, sondern spart auch viel Zeit und steigert den beim Gespräch entstehenden Erkenntniswert. Besonders bei accinca habe ich den Eindruck, dass er/sie häufig kein Interesse daran hat, die Aussagen des Gegenübers zu verstehen. Mag sein dass ich mich irre, aber das ist mein momentaner Eindruck.

  • Verrückter:
    gbg:

    Vielleicht solltest Du es einfach als ein auf den Zahn fühlen sehen, wodurch unser accinca vielleicht herauszufinden versucht, ob wir auch tatsächlich wissen was wir da so von uns geben oder ob wir ihm nur einen Spiegel vorhalten wollen wie wenig er doch wisse. Und davon sind wir ja alle nicht ganz frei.


    Liebe Grüße


    Das "auf den Zahn fühlen" kann ich absolut nachvollziehen, mache ich ja auch und finde ich nicht falsch. [...] Besonders bei accinca habe ich den Eindruck, dass er/sie häufig kein Interesse daran hat, die Aussagen des Gegenübers zu verstehen. Mag sein dass ich mich irre, aber das ist mein momentaner Eindruck.


    Das kann ich sehr gut mitfühlen, lieber Verrückter,
    allerdings, wenn er den Eindruck immer und bei allen so erweckt (ich überspitze ein wenig ;)) brauchen wir es ja nicht persönlich nehmen, weil es dann auch nicht persönlich gemeint sein kann. :D


    Im Ernst gesagt, unser accinca ist halt ein Unikat.


    Sollten wir ihn in die Ecke stellen und dort verstauben lassen? ;) Doch nicht!

  • Zorița Câmpeanu:


    quarq :D
    .


    yö, oder als Quark :D
    Erleuchtung ist wenn man vor dem Komposthaufen steht und erkennt dass alles verderblich ist und zu einem grossen undefinierbaren stinkendem Klumpen wird in dem alle Teile enthalten sind :grinsen:

  • keks:
    Zorița Câmpeanu:


    quarq :D
    .


    yö, oder als Quark :D
    Erleuchtung ist wenn man vor dem Komposthaufen steht und erkennt dass alles verderblich ist und zu einem grossen undefinierbaren stinkendem Klumpen wird in dem alle Teile enthalten sind :grinsen:


    Die Natur wirft nichts weg, nach Marc Aurel verursacht sie keine Späne, sondern wandelt alles in sich um und hat allein an ihrem Treiben genug. Ist damit nicht schon das Karmagesetz vorweggenommen?
    Aber wollen wir zu Göttern aufsteigen oder tun wir nicht besser daran die Buddhaschaft, zu Boddhisattvas zu werden anzustreben?


    Götter genügen allein dem Gesetz des Karma.