Buddhismus und Einsamkeit

  • Lagerregel:

    bzw. das Wissen oder das citta ist von den kilesas überlagert und man fühlt sich getrennt und wohlmöglich einsam weil man den Bezug zum Herzen verloren hat, welches verbindet und man ist sich dessen nicht bewusst. Aber im "Hintergrund" ist es immer dabei und lädt zu Kaffee und Kuchen ein.


    das mit dem Kaffee und Kuchen gefällt mir :)
    freundlich, da und nährend.


    einsam ist man eigentlich nur, wenn die getrübte Sicht beherrschend ist, glaub ich.

  • So viel Missverständnisse, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Zunächst fällt aber auf, dass es sich wieder darum dreht, denn anderen den schwarzen Peter zuzuschieben. Der schwarze Peter ist das in buddhistischen Kreisen mit viel political correctness verhaftete Wort "Selbst". Viele reden darüber, und wenn man die political correctness nicht bewahrt, dann kann man leicht als esoterischer Selbstgläubiger verlacht werden. Oder ich weiß auch nicht was sich diese Leute dabei denken, die keine Ahnung von anatta haben aber darüber reden, als hätten sie es verstanden. Dabei ist das, dass am schwersten zu verstehende was wohl erst später auf dem Weg richtig verstanden wird. Davor gleicht das reden darüber einer Krücke. Aber eine Krücke ist nunmal auch nützlich.


    Damit sagst du dann ja im Prinzip, dass Samsara bzw. kamma um sich selbst weiß, also wärst du in diesem Fall der Selbstgläubige und nicht ich. Und vor allem, wie siehst du dann ein entkommen aus diesem um sich selbst drehenden Prozess?



    accinca:
    lagerregaL:

    Nur weil das citta um die vergänglichen Dinge weiß beudetet das nicht, dass wenn die vergänglichen Dinge vergehen, dass auch das citta vergeht.


    Ob citta um vergänglichen Dinge weiß oder nicht vergänglichen Dinge weiß.
    citta steht doch nicht außerhalb des Vergänglichgen. Wenn das Vergängliche
    zur Erlöschung kommt, dann selbstverständlich auch citta. Es gibt doch
    kein ewiges citta. Die Lehre ist doch nicht der Glaube der Brahmanen.
    Was du glaubst was da richtig oder verkehrt ist, spielt da gar keine Rolle.


    Du scheinst es nicht zu verstehen. Siehe das Beispiel vom Baum. Vielleicht ließt du dir meinen ersten Beitrag in der Diskussion nochmal durch und versuchst ihn inhaltlich zu verstehen.
    Aber ich wiederhole.
    Wenn du sagst, dass wenn das Vergängliche zur Erlöschung kommt, dass dann das citta ebenfalls zur Erlöschung kommt, dann ist das so, wie wenn da jemand einen Baum beobachtet und wenn der Baum gefällt wird, der Beobachter des Baumes ebenfalls gefällt wird oder wie? Mag sein das Verblendete dies glauben, aber auch darauf bin ich schon eingegangen und hab was dazu geschrieben wie das möglich ist, das dies geglaubt wird.


    "Was meint ihr wohl, Mönche: wenn ein Mann das, was an Gräsern und Reisig, Zweiglein und Blättern in diesem Siegerwalde daliegt, wegtrüge, oder verbrennte, oder sonst nach Belieben damit schaltete, würdet ihr da etwa denken: 'Uns trägt der Mann weg, oder verbrennt er, oder schaltet sonst nach Belieben'?"


    "Gewiß nicht, o Herr!"


    "Und warum nicht?"


    "Nicht das ist ja, o Herr, unser Ich oder Eigen!"
    http://www.palikanon.de/majjhima/m022n.htm




    accinca:
    lagerregaL:


    Damit gestehst du diesen Dingen eine Selbstexistenz zu.


    Wenn ich so denken würde wie du dann würde es so aussehen.
    Tu ich aber nicht, bin ja kein Brahmane.


    Wo habe ich geschrieben das ich den vergänglichen Dingen eine Selbstexistenz zugestehe? Im Gegenteil, ich schreibe doch die ganze Zeit davon, dass die vergänglichen Dinge eben nicht selbstständig sind und sich in Wahrheit nicht ausschließlich um sich selbst drehen im Gegensatz zu dir.



    accinca:
    lagerregaL:


    Andernfalls müsste man ja sagen, dass die Dinge in der Welt oder Samsara sich selbst verbinden. Aber der Erhabene Buddha lehrte, dass Samsara bzw. diese Dinge in Samsara selbstlos sind.


    Soweit sie sich denn überhaupt verbinden tun sie es ja auch.
    Hat mit einem Selbst auch nichts zu tun. Ob vergängliche Dinge
    sich verbinden und Lösen und Verbinden hat mit einem Selbst ja auch nichts zu tun.


    Wenn sie sich von selbst verbinden würden, dann hat das selbstverständlich etwas mit einem Selbst zu tun. Insbesondere wenn man sich die ursprüngliche Ausgangsstellung bzw. Fragestellung anschaut. Da ging es auch um die Erfahrung von Unverbundenheit usw. Was fügt die Dinge zusammen?



    accinca:
    lagerregaL:


    Im Prinzip haben wir seit dem aneinander vorbei geredet weil du nicht gezielt darauf eingegangen bist bzw. es widerlegt hast obwohl du dies behauptet hast.


    Sag ich auch immer noch. Du scheinst es aber nicht zu
    verstehen und bastelst dir ein Selbst als citta.


    Das "Schwarze-Peter-Prinzip". Was bedeutet überhaupt "Selbst" bzw. "Nicht-Selbst"? Ansatt hohle Worthülsen zu gebrauchen sollte man überlegen was das überhaupt bedeutet.

  • lagerregaL:

    So viel Missverständnisse, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Zunächst fällt aber auf, dass es sich wieder darum dreht, denn anderen den schwarzen Peter zuzuschieben. Der schwarze Peter ist das in buddhistischen Kreisen mit viel political correctness verhaftete Wort "Selbst". Viele reden darüber, und wenn man die political correctness nicht bewahrt, dann kann man leicht als esoterischer Selbstgläubiger verlacht werden. Oder ich weiß auch nicht was sich diese Leute dabei denken, die keine Ahnung von anatta haben aber darüber reden, als hätten sie es verstanden. Dabei ist das, dass am schwersten zu verstehende was wohl erst später auf dem Weg richtig verstanden wird. Davor gleicht das reden darüber einer Krücke. Aber eine Krücke ist nunmal auch nützlich.


    Nein, fällt mir nicht auf und hatte ich bis jetzt auch nicht den Eindruck.


    lagerregaL:


    Damit sagst du dann ja im Prinzip, dass Samsara bzw. kamma um sich selbst weiß, also wärst du in diesem Fall der Selbstgläubige und nicht ich. Und vor allem, wie siehst du dann ein entkommen aus diesem um sich selbst drehenden Prozess?


    Ja, wenn ich so denken würde wie du, dann gäbe es gar
    kein entkommen aus dem Kreislauf der Geburten des Samsaro.
    Du behauptest doch das ich deine Schlussfolgerung glauben würde.
    Darin stimmen wird aber gar nicht überein. Nach deiner Vorstellung
    ist jeder der sich selbst bewußt ist ein Selbstgläubiger aber nicht nach meiner.

    lagerregaL:


    Du scheinst es nicht zu verstehen. Siehe das Beispiel vom Baum. Vielleicht ließt du dir meinen ersten Beitrag in der Diskussion nochmal durch und versuchst ihn inhaltlich zu verstehen.
    Aber ich wiederhole.
    Wenn du sagst, dass wenn das Vergängliche zur Erlöschung kommt, dass dann das citta ebenfalls zur Erlöschung kommt, dann ist das so, wie wenn da jemand einen Baum beobachtet und wenn der Baum gefällt wird, der Beobachter des Baumes ebenfalls gefällt wird oder wie? Mag sein das Verblendete dies glauben, aber auch darauf bin ich schon eingegangen und hab was dazu geschrieben wie das möglich ist, das dies geglaubt wird.


    Doch ich verstehe recht gut welchen "Salto Mortale" du hier machst.


    lagerregaL:


    Wo habe ich geschrieben das ich den vergänglichen Dingen eine Selbstexistenz zugestehe? Im Gegenteil, ich schreibe doch die ganze Zeit davon, dass die vergänglichen Dinge eben nicht selbstständig sind und sich in Wahrheit nicht ausschließlich um sich selbst drehen im Gegensatz zu dir.


    Eben nicht, denn sonnst würdest du ja dem citta keine Ewigkeit unterstellen.


  • Du solltest schon differenzieren. Du bist noch kein einziges mal darauf eingegangen und hast erklärt, warum du nicht übereinstimmst. Stattdessen versuchst du die Sache nur voreilig abzukanzeln. Du verdrehst die Dinge. Ich habe nicht geschrieben, dass jeder der sich selbst bewusst ist, ein Selbstgläubiger ist, sondern dass die vergänglichen Dinge nicht um sich selbst wissen. Aber das scheinst du nicht differenzieren zu können. Du scheinst anatta verblüffender Weise nicht richtig verstanden zu haben.
    Dabei sollte man differenzieren und die Lehrrede die ich zitiert habe verstehen. Darin heißt es weiter:


    "Darum also, ihr Mönche: was euch nicht angehört, das gebet auf. Das von euch Aufgegebene wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.


    "Was aber, ihr Mönche, gehört euch nicht an?


    "Der Körper, ihr Mönche, gehört euch nicht an: ihn gebet auf. Der von euch aufgegebene wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.


    "Das Gefühl, ihr Mönche, gehört euch nicht an: das gebet auf. Das von euch aufgegebene wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.


    "Die Wahrnehmung, ihr Mönche, gehört euch nicht an: sie gebet auf. Die von euch aufgegebene wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.


    "Die Geistesformationen, ihr Mönche, gehören euch nicht an: sie gebet auf. Die von euch aufgegebenen werden euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.


    "Das Bewußtsein, ihr Mönche, gehört euch nicht an: das gebet auf. Das von euch aufgegebene wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.


    "Was meint ihr wohl, Mönche: wenn ein Mann das, was an Gräsern und Reisig, Zweiglein und Blättern in diesem Siegerwalde daliegt, wegtrüge, oder verbrennte, oder sonst nach Belieben damit schaltete, würdet ihr da etwa denken: 'Uns trägt der Mann weg, oder verbrennt er, oder schaltet sonst nach Belieben'?"


    "Gewiß nicht, o Herr!"


    "Und warum nicht?"


    "Nicht das ist ja, o Herr, unser Ich oder Eigen!"


    "Ebenso nun auch, ihr Mönche, gebet auf, was euch nicht angehört. Das von euch Aufgegebene wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen. Und was, ihr Mönche, gehört euch nicht an?


    "Der Körper, ihr Mönche, gehört euch nicht an: ihn gebet auf. Der von euch aufgegebene wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.


    "Das Gefühl, ihr Mönche, gehört euch nicht an: das gebet auf. Das von euch aufgegebene wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.


    "Die Wahrnehmung, ihr Mönche, gehört euch nicht an: sie gebet auf. Die von euch aufgegebene wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.


    "Die Geistesformationen, ihr Mönche, gehören euch nicht an: sie gebet auf. Die von euch aufgegebenen werden euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.


    "Das Bewußtsein, ihr Mönche, gehört euch nicht an: das gebet auf. Das von euch aufgegebene wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.
    http://www.palikanon.de/majjhima/m022n.htm





    Indem du also gesagt hast dass ich glauben würde, dass nach meiner Vorstellung
    jeder der sich selbst bewußt ist ein Selbstgläubiger ist, hast du vergessen, dass Bewusstsein hier inbegriffen ist. Aber mit Bewusstsein ist Wissen nicht zwangsläufig gleichzusetzten. Wenn man die Metapher des Baumes nimmt, steht der Baum also für die 5 Gruppen. In diesem Fall würdest du also der Ansicht anhängen, dass das Bewusstsein das Selbst wäre. Aber darüber habe ich schon gesprochen.
    Hier ein Zitat.

    lagerregaL:

    Das Wissen bzw.das citta ist immer dabei. Unabhängig von der oberflächlichen Persönlichkeit, die sich dieses Wissen nicht zwangsläufig bewusst ist. Oder wie willst du sonst erkären, dass z.B nach mehreren Jahren oder Leben das Karma zurückkommt, wenn es kein Wissen gab, dass die jeweiligen Situationen richtig oder gerecht eingeordnet hat.




    accinca:
    lagerregaL:


    Du scheinst es nicht zu verstehen. Siehe das Beispiel vom Baum. Vielleicht ließt du dir meinen ersten Beitrag in der Diskussion nochmal durch und versuchst ihn inhaltlich zu verstehen.
    Aber ich wiederhole.
    Wenn du sagst, dass wenn das Vergängliche zur Erlöschung kommt, dass dann das citta ebenfalls zur Erlöschung kommt, dann ist das so, wie wenn da jemand einen Baum beobachtet und wenn der Baum gefällt wird, der Beobachter des Baumes ebenfalls gefällt wird oder wie? Mag sein das Verblendete dies glauben, aber auch darauf bin ich schon eingegangen und hab was dazu geschrieben wie das möglich ist, das dies geglaubt wird.


    Doch ich verstehe recht gut welchen "Salto Mortale" du hier machst.


    Solche Aussagen kann man sich sparen wenn man die Begründung nicht hinterher schickt.




    accinca:
    lagerregaL:


    Wo habe ich geschrieben das ich den vergänglichen Dingen eine Selbstexistenz zugestehe? Im Gegenteil, ich schreibe doch die ganze Zeit davon, dass die vergänglichen Dinge eben nicht selbstständig sind und sich in Wahrheit nicht ausschließlich um sich selbst drehen im Gegensatz zu dir.


    Eben nicht, denn sonnst würdest du ja dem citta keine Ewigkeit unterstellen.


    Du meinst also weil ich dem citta Ewigkeit unterstelle, gestehe ich den vergänglichen Dingen eine Selbstexistenz zu oder wie? Wo ist dein Erklärung dafür. Du kanzelst schon wieder voreilig ab ohne Begründung was genau du meinst.
    Schon wieder benutzt du Schlagwörter wie "Ewigkeit". Aber was bedeutet das überhaupt? Meinst du mit Ewigkeit: Nicht vergänglich im Sinne der 5 Gruppen? Weil die 5 Gruppen sind ja veränderbar.

  • lagerregaL:

    Du bist noch kein einziges mal darauf eingegangen und hast erklärt, warum du nicht übereinstimmst.


    Ja, das ist wahr. Ich dachte immer, daß es so klar ist das deine
    Sichtweise über alle Maßen, völlig daneben ist, das ich dazu gar
    nichts sagen muß. Ich dachte wohl, das jeder das erkennen würde
    der es wissen wollte. Offensichtlich ist das nicht der Fall.


    Ich kann nur sagen was der Buddha lehrte. Der Buddha ist
    eigentlich bekannt dafür das er anatte lehrte. Das ist die Lehre
    die besagt, das es kein atta (kein wirkliches beharrendes Selbst) gibt.
    Und zwar nirgendwo gibt, weder innerhalb noch in einem eingebildeten
    außerhalb des Samsaro. Mit oder ohne wissen ist alles antatta.
    So einfach ist das. Wenn du das nicht so siehst haben wir eben
    verschiedene Auffassungen. Was soll es da noch zu reden geben?

  • lagerregaL:

    Du meinst also weil ich dem citta Ewigkeit unterstelle, gestehe ich den vergänglichen Dingen eine Selbstexistenz zu oder wie? Wo ist dein Erklärung dafür.


    Liegt doch auf der Hand. Was sollte man da viel erklären?


    Wenn ich sage, citta ist beharrend, immer gleich, dann gestehe ich
    einem solchen unbeständigen Dinge das nicht beharrend ist, nicht
    unvergänglich eine beständige Selbstexistenz zu. Und das obwohl
    es gar keine beständige Selbstexistenz hat. So hält man vergängliches
    für unvergänglich.


  • Ich stimme mit dir überein.
    Vielleicht sollte man aber zunächst klären, was unter "citta" zu verstehen ist.


    Ich habe mal aus meineer Sicht anhand des Beispieles einer Geigenmelodie versucht zu erklären, dass die Geigenmelodie nur durch Bedingungen entsteht und nach dem Wegfall der Bedingungen die Geigenmelodie auf nimmer wiedersehen verschwindet, nicht etwa in ein Archiv, sondern unwiederbringbar erlöscht.
    Bei neuerlichen Eintritt der Bedingungen entsteht wiederum eine Geigenmelodie, die ist aber nicht die selbe, als die vorige.


    Genauso verhält es sich mit den 5 Sinnenbewusstseinen, sie sind nicht schon irgendwie vorhanden, die entstehen erst, wenn deren Bedingungen eingetreten sind.


    hedin

  • hedin:

    Ich habe mal aus meineer Sicht anhand des Beispieles einer Geigenmelodie versucht zu erklären, dass die Geigenmelodie nur durch Bedingungen entsteht und nach dem Wegfall der Bedingungen die Geigenmelodie auf nimmer wiedersehen verschwindet, nicht etwa in ein Archiv, sondern unwiederbringbar erlöscht.
    Bei neuerlichen Eintritt der Bedingungen entsteht wiederum eine Geigenmelodie, die ist aber nicht die selbe, als die vorige.
    Genauso verhält es sich mit den 5 Sinnenbewusstseinen, sie sind nicht schon irgendwie vorhanden, die entstehen erst, wenn deren Bedingungen eingetreten sind.hedin


    Erinnert mich stark an das Beispiel mit der Laute die der Buddha gibt:
    S 35. 207, S 33. 205, D 31


  • Was hat das denn jetzt mit dem zu tun was ich gesagt habe?
    Du hast vorgefertigte Schablonenmeinungen die du auf Argumente andere einzetzt, ohne gezielt auf den Einzelfall einzugehen bzw. ohne ihn überhaupt zu verstehen. Auch hier bist du wieder nicht drauf eingegangen sondern behauptest Dinge ohne sie zu belegen usw.
    Was für ein eingeblidetes außerhalb des Samsaro meinst du? Das kann doch nur nibbana sein? Das citta kann nibbana verwirklichen.

    Einmal editiert, zuletzt von lagerregaL ()


  • Das Problem hier ist, dass du die verschiedenen Ebenen nicht außeinander hälst.
    Im Prinzip habe ich schon alles gesagt, aber deine undifferenzierten Aussagen zeigen, dass du das nicht unterscheiden kannst bzw. willst.
    Du hast doch gar nicht verstanden was ich mit citta meine. Stattdessen versuchst du mir ständig (schwarzer Peter...) irgendein Selbst unterzuschieben.
    Aber gerade das ist es ja nicht, es ist kein Selbst im Sinne der Gruppen. Und das mit, außerhalb oder innerhalb es egal, weil diese Spekulationen ja so oder so von den 5 Gruppen ausgehen. Was darüber hinaus kann man sich ja nicht vorstellen. Wenn du also von einem eingebildeten Selbst außerhalb der Gruppen sprichst, dann ist diese Spekulation ja dennoch innerhalb der Gruppen.

    accinca:


    Gibt es eine "Essenz" von citta? was sollte das sein?
    Ebenso sehe ich auch keine Essenz von Licht. Beides
    sind durch und durch wandelbare Abläufe wie Vergänglichkeit
    ist Vergänglichkeit ohne Vergänglichkeit könnte man Licht nicht
    sehen und auch citta ist ohne Vergänglichkeit nicht denkbar.


    Hier fragst du z.B nach der Essenz. Um sie dann wieder ohne richtige Begründung zu verneinen. Dann erklär doch mal wo der Unterschied zwischen Licht und Licht ist? Und jetzt komm nicht an und erzähl mir von blauem Licht, oder ultravioletem Licht. Weil wie man sieht, handelt es sich bei allem um Licht.

    Einmal editiert, zuletzt von lagerregaL ()

  • Hallo lagerregal,


    Citta, ist das das Wissen? Ist Nirvana für Dich auch nicht Erlösendes, sondern im citta das um einen weiß Erlöstsein?
    Zumindest, auch wenn ich es damit nicht ganz treffen sollte ist mir accinca mit seiner Auffassung zu weit davon entfernt.
    Ist Bewusstsein im Hier und Jetzt um unser für einander Freude schenken und empfangen nicht Liebe? Ist es nicht eine in uns eingeborene Liebe und weniger eigener Verdienst?
    Und ist Bewusstsein in Erinnerung einander Freude geschenkt zu haben und empfangen zu haben nicht Freundschaft?
    Und ist das Ich nicht Unwissenheit das zu nirvana, Erlöstsein von citta, Erlösung geleitet wird?
    Wie siehst Du das?

  • lagerregaL:

    Was hat das denn jetzt mit dem zu tun was ich gesagt habe?


    Das mußt du selber rausfinden.

    lagerregaL:


    Was für ein eingeblidetes außerhalb des Samsaro meinst du?


    Der Geist des Menschen kann sich einbilden was immer er will.
    So kann er sich auch einbilden es gäbe etwas das außerhalb des Samsaro
    bestehen könnte. Was immer das sein mag, Citta, Rhabarber, Nibbana oder
    was auch immer. Sowas genau gibt es eben nicht und Nibbana ist eben
    auch kein wahres Selbst, was manche manchmal zu glauben scheinen.
    Um die Befreiung vom Leiden zu erlangen die er Buddha erlangt hat, ist
    es eben eine notwendige Voraussetzung, zu erkennen, das es ein wirkliches
    Selbst nirgends gibt. Das kann man auch nicht mit ins Nibbana retten, denn
    es ist jetzt schon nirgends vorhanden.

    Einmal editiert, zuletzt von accinca ()

  • hedin:

    Ich habe mal aus meineer Sicht anhand des Beispieles einer Geigenmelodie versucht zu erklären, dass die Geigenmelodie nur durch Bedingungen entsteht und nach dem Wegfall der Bedingungen die Geigenmelodie auf nimmer wiedersehen verschwindet, nicht etwa in ein Archiv, sondern unwiederbringbar erlöscht.
    Bei neuerlichen Eintritt der Bedingungen entsteht wiederum eine Geigenmelodie, die ist aber nicht die selbe, als die vorige.


    hedin


    Ist das citta?


  • Z.B wenn man in die volle Sammlung Eintritt. Dann wird ja die Dualität von Beobachter und Objekt aufgehoben. Es heißt dann ja Einspitzigkeit und nicht Zweisspitzigkeit. Das citta weiß dann nicht mehr z.b um den Baum weil dies ja aufgehoben ist, sondern was dann noch übrigbleibt ist die Erfahrung bzw. das Wissen. Aber halt kein Wissen um etwas, sondern einfach nur Wissen, oder wie auch immer man das bezeichnen will. Das ist dann ja wenn man in der Duaität steckt schwer zu verstehen.


  • Es gibt ein Selbst, es ist nur nicht das Ich, guter accinca.
    Und das Nirvana ist nicht Erlösendes sondern Erlöstheit!
    Citta ist tatsächlich das was das Wissen um unsere, also unseres Ichs Unwissenheitgleickommen weiß und es wird gerettet und rettet sich nicht selbst.
    Es kann nur hören und selbstverpflichtend befolgen.
    Citta könnte man auch als Gewissen bezeichnen. Auf das man auch im Tode nicht hörend übel stark medikamentiert werden müssend (sechs Reiche) wiedergeboren wird oder im Tode endlich seine Engstirnigkeit einsehend mit weniger Medizin auskommt.
    Wir können nur Buddhschaft erlangen nicht Buddhas werden, weil wir es niemals aus uns selbst heraus schaffen könnten wie der Buddha und nur solche sich Buddhas nennen dürfen, die es aus sich selbst heraus geschafft haben. _()_ Gelobd sei Buddha


  • Warum fixirst du dich so auf das böse Wort "Selbst"? Das ist nur ein Wort. Versuch mal zu verstehen was dahinter steckt!


  • Genau so.
    Danke lagerregal. Ich habe viel lernen dürfen. _()_

  • gbg:
    hedin:


    Ich habe mal aus meineer Sicht anhand des Beispieles einer Geigenmelodie versucht zu erklären, dass die Geigenmelodie nur durch Bedingungen entsteht und nach dem Wegfall der Bedingungen die Geigenmelodie auf nimmer wiedersehen verschwindet, nicht etwa in ein Archiv, sondern unwiederbringbar erlöscht.
    Bei neuerlichen Eintritt der Bedingungen entsteht wiederum eine Geigenmelodie, die ist aber nicht die selbe, als die vorige.
    hedin


    Ist das citta?


    Die Geigenmelodie ist das "citta" (Bewusstsein) das sich einbildet eine Geigenmelodie zu sein.


    hedin


  • Das Selbst fühlt es ist das instinktive für sich intuitive für andere.
    Das Ich hat Gefühle es ist das wollende für sich motivierte für andere.


    Das Ich arbeitet mit dem Selbst zusammen wenn alles gut geht. Sie sind und waren immer schon getrennt!

  • hedin:
    gbg:


    Ist das citta?


    Die Geigenmelodie ist das "citta" (Bewusstsein) das sich einbildet eine Geigenmelodie zu sein.


    hedin


    Es ist vielleicht auch die Melodie aus dem verlorenen Paradies?!

  • hedin:
    gbg:


    Ist das citta?


    Die Geigenmelodie ist das "citta" (Bewusstsein) das sich einbildet eine Geigenmelodie zu sein.


    hedin


    Citta ist citta und vinnana ist vinnana. Also nicht zwangsläufig gleichzusetzen. Außerdem ist das citta nicht die Geigenmelodie. Die Geigenmelodie ist das kamma.


  • Vielen Dank für deine persönliche Meinung.

  • accinca:
    lagerregaL:

    Was hat das denn jetzt mit dem zu tun was ich gesagt habe?


    Das mußt du selber rausfinden.


    Das war eine Frage an dich. Ich weiß schon inwiefern es mit dem zu tun hat(oder auch nicht), was ich gesagt habe.




    Wiegesagt,

    Zitat

    Und das mit, außerhalb oder innerhalb ist egal, weil diese Spekulationen ja so oder so von den 5 Gruppen ausgehen. Was darüber hinaus kann man sich ja nicht vorstellen. Wenn du also von einem eingebildeten Selbst außerhalb der Gruppen sprichst, dann ist diese Spekulation ja dennoch innerhalb der Gruppen.

  • Citta ist denke ich eine allgemeine Form der Bewusstseinsbelehrung und der Bewusstseinsführung. Liebe ist auch eine, aber eine bestimmte Form der Bewusstseinsbelehrung und -führung.
    Liebe ist Bewusstheit Freude zu schenken und gleichsam zu empfangen im Augenblick.


    Seht ihr das auch so, oder anders???