ZitatDiese Art von Achtsamkeit macht krank. Ich möchte sie als neurotisch bezeichnen. Ich kann z.B. schwimmen und dabei an irgendwas anderes denken
Du machst aber nicht etwas anderes sondern du schwimmst und das was nachher ist ist unwichtig weil es erst nachher ist und nicht jetzt.
Schwimmen kannst du nicht geniessen wenn du nebenher Rechnungen machst oder Sprachen lernst. Geniesse das Schwimmen, die Bewegungen, das Wasser, die Sonne. So wird ein Schuh draus da du genau dann anfängst zu leben, jetzt, im Moment. Denn alleine schon beim Schwimmen sind soviele einzelne Eindrücke die auf einen hereinprasseln und sei es nur das Zirben der Grillen dass noch mehr Eindrücke gar keinen Sinn machen. Um das zu begreifen benötigt man einen Lehrer, ansonsten läuft man dauernd umher und sucht wie wild nach der Lösung die man nicht findet weil man nicht weiss wo man anfangen soll. Jetzt, Moment. Versuch konzentriert LANGSAM zu laufen, ne, noch langsamer, dann merkst du schon, dass alleine das immer schwerer wird je langsamer du es machst, noch langsamer, genau beobachten, jede einzelne Bewegung und du fällst hin, wetten ? Und dann noch mehr Gedanken dazu ? An unwichtiges das gerade gar nicht vorhanden ist ? Wie beim Radfahren, zu langsam und es macht plopp