Beiträge von mudita

    hanujo:

    klar kann man es leere nennen
    nun geht es darum diese immer weiter zu vertiefen


    und natürlich kommt das begehren zurück
    sonnst würden wir auch nicht das begehren haben hier zu schreiben


    weiter in die leere und dabei die gedanken und deren auswirkungen entleeren .
    hineinsehen . schauen . weitergehen . vergessen .
    vergessen auf die art, dass du gedanken nur als gedanken nimmst und keinen sinn
    darin siehst . keinen sinn voller assoziationen .
    das der gedanke an genuss einfach nur erkannter gedanke ist,
    dem ja nicht nachzugeben ist . das es dann nur der gedanke ist
    und dem kein nachgeben folgt, wenn dir der gedanke nach genuss auf ein
    eis kommt .
    die auslöser von sinnlichkeit und nachgeben werden weniger .
    dieser bereich des geist/bewusstseins wird leerer .


    es wird erkannt, dass ständiges nachgeben sinn-los ist.
    und dadurch wird mensch freier, weil nachgeben
    kein willentlicher akt war, sondern ein sichgehenlassen.
    ohne verlangen nach sinnlichkeiten, ohne begehr ist
    der geist leerer/freier/bewusster, da leerer von anhaftungen.


    herz/geist kann sich besser entfalten, da jetzt mehr raum/leere ist .
    sich leeren von anhaftungen/fesseln, um sich dann zu füllen mit dem heilsamen,
    das wir uns doch alle wünschen.
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    metta . karuna . mudita . upekka . sati . panna .
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    ich bin auch immer wieder am schauen und lernen
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    mukti
    so .. wird es sein !


    samma vayama (die Rechte Anstrengung)
    http://www.palikanon.com/buddh…/08wortbuddhas.htm#Rechte Anstrengung


    Zitat

    Das Gefühl, ihr Mönche, ist kein Selbst. Die Wahrnehmung, ihr Mönche, ist kein Selbst. Die Geistesformationen, ihr Mönche, sind kein Selbst. Das Bewußtsein, ihr Mönche, ist kein Selbst. Wäre nämlich das Bewußtsein das Selbst, so verfiele das Bewußtsein nicht dem Leiden, und es erfüllte sich hinsichtlich des Bewußtseins der Wunsch: ,So soll mein Bewußtsein sein! So soll es nicht sein!’ Weil nun aber das Bewußtsein kein Selbst ist, darum verfällt das Bewußtsein dem Leiden, und nicht erfüllt sich hinsichtlich des Bewußtseins der Wunsch: ,So soll mein Bewußtsein sein! So soll es nicht sein!’


    .
    Ich meine, dass Zen noch drüber hinaus geht über die selbst-losigkeit .


    Wenn man "persönliche" Gedanken nicht unterhält*, erscheint das Bewusstsein jenseits des Denkens und des Nichtdenkens. Das ist die Rückkehr zum ursprünglichen Geisteszustand.
    http://meditation-zen.org/de/meditation-bewusstsein
    * = nicht füttert/nicht nachgeht/nicht nachgibt


    das heisst doch, dass diese ganzen "nicht-ichs" irgendwann aufgegeben sind und der ursprüngliche Geisteszustand wird dann erreicht .
    wenn alle wurzeln. wenn alle fesseln durchtrennt. wenn die leerheit durchdrungen/erreicht dann ist Geist/Ursprung erlangt.
    .
    gefühle/gedanken ... sind kein teil des selbst . = wir haften nur daran per bewusstseins-verbindung.
    abschneiden !
    loslassen !


    Zitat

    A.VI.63
    Es wurde ferner gesagt, daß man das Wirken (kamma) zu erkennen hat, sowie seine bedingte Entstehung, seine Verschiedenartigkeit, sein Ergebnis, seine Aufhebung und den zu seiner Aufhebung führenden Weg. Warum aber wurde dies gesagt? Den Willen, ihr Mönche, bezeichne ich als das Wirken, denn, nachdem man es gewollt hat, vollbringt man das Wirken in Werken, Worten und Gedanken. -


    .

    HOTEI
    :D:D:):):):)


    die mitte; den mittelpunkt (herz/geist) niemals vergessen !
    "sich"* vergessen/sich überwinden und trotzdem "bei sich sein" !


    * sich = all die alten anhaftungen, fesseln, verwirrungen usf
    all den dreck . weg . weg . weg .

    .
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    mukti
    Man wird zunehmend gelöster, bewusster, ausgeglichener und leidet weniger. Ansonsten weiß ich auch nicht mehr.


    Bei Rechter Achtsamkeit und Rechter Anstrengung kommt das von Dir Beschriebene dabei heraus .
    Und es ist höchst interessant, beobachten zu können, wie sich wirklich was ändert hinsichtlich dessen .
    Es ist wirklich wichtig, dabei zu bleiben . Rechte Anstrengung beibehalten .


    Ein Weg, der sich wohl zu gehen lohnt . Und der vllt sogar weiterführen mag hin zu einem tiefen Verständnis des eigenen Wesen/s.


    Vergessen alle Qual, vergessen alle Mühsal . Licht und Schatten nicht mehr da . Nur Sein auf den Strassen des Lebens .
    Voller Harmonie selbstvergessend gehen . Und doch Mittelpunkt sein .


    Der Geist geht allem voran und erschafft die innere Welt und damit auch die äussere Welt; eben durch den Umgang damit .


    vergessen steht für: nicht mehr existent / oder zumindest nicht mehr relevant .
    .

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    mukti:


    Aber ja, Verzicht auf Fleisch ist nur ein kleiner Schritt, der für sich alleine wenig bringt. Am Ende steht der Verzicht auf das gesamte Dasein in klarem Wissen, die völlige Loslösung von der Welt. Gewöhnlich ist das noch ein fernes Ziel.


    durch verzichten wird loslassen gelernt . was nie so ganz einfach ist . es sind etappen, die sich aneinanderreihen.


    das stimmt schon . steht zumindest so in den schriften, dass am ende der verzicht auf alles DAsein stattfinden wird.
    sogar die skhandas sollen ja überwunden werden .
    NUR .. welche welt wird überwunden ?
    das innere wird klarer . die empfindlichkeiten und befindlichkeiten werden transparenter und je nach bedarf abgelegt.
    die wahrnehmung und das handeln wird eine andere sein . eine andere "qualität" .
    Das Ich aufgeben als ein schritt . es steht da, den persönlichkeitsglauben aufgeben .
    der stromeingetretene muss wissen (aus erfahrung), dass es keinen festen kern von Persönlichkeit gibt . aber er wird gleichzeitig wissen, dass da "etwas" ist, das IST = Buddha-Natur, So-Heit, eine strukur, (die ich dann selber "beeinflussen" kann, weil ich dann bei mir bin = das ist meine vorstellung davon, wie es sein könnte.)
    der/die stromeingetretene wird nicht gegangen (es sei denn von der Rechten Anstrengung an-getrieben), sondern sotappana geht die wege selber, steigt selber bei voller gegenwärtigkeit seines selbstin den strom !


    am anderen ufer mag er ein niemand sein . allerdings auch nur von der beschränkten sichtweise des anderen vom sotappana schon verlassenen ufers, wo noch die anderen in der verblendung der unwissenheit leben .
    am anderen ufer angelangt; wer weiss, wie das da sein wird . JA . es steht drüber in den schriften geschrieben, aber das sein hier und am anderen ufer besteht nicht aus worten . auch wenn diese eine brücke und ein seil sein können und sind.


    ein kristall mögt ihr werden / klar und transparent / unheilsames kann keine spuren mehr hinterlassen / heilsames wird nur eingelassen, wenn es zweckdienlich ist / ansonsten ist weite ruhe .
    .

    .
    die grundlage ist immer noch der mensch selbst .
    worte sind hilfsmittel -.- es sind stecken zum stacken .
    aber sie sind nicht dinge des eigenen erkennens .
    worte und sachgrundlagen .-. irgendwann nur noch ballast .
    geistiges studium aufbauend auf dem Dharma ist mehr als schwierig,
    wenn da nicht ehrliches hinschauen in die eigenen belange ist .
    in die eigenen befindlichkeiten und empfindlichkeiten .
    das WIE ist wichtig . zu sehen WIE dinge/gefühle/sankharas im inneren aufsteigen und arbeiten .



    aber der weg ist unterschiedlich bei jedem menschen .
    wobei menschliche verhaltensweisen immer die auswirkungen von MOHA, LOBHA, DOSA sind .
    .
    da möchte jemand den rasen mähen (das innere dreckszeugs entfernen) und dieser mensch schaut sich allerdings die ganze zeit nur die gebrauchsanweisung an und vergisst ganz, dass die gebrauchsanweisung nicht das mähen selber ist .
    vertieft in die anleitung wächst der rasen weiterhin wild vor sich hin .
    .
    das gehen lernen kinder nicht von selbst, aber sobald sie aufrecht stehen können und verstehen, das ein vorwärtsgehen möglich ist, werden diese kinder von ganz allein den weg gehen . es sei denn sie fragen und brauchen verständigen rat .
    .

    Hotei:
    Zitat

    samadhi als heiligkeit und samma samadhi als leerheit / heiligkeit/leerheit ?


    na,willst dich wichtig machen? wohlnix zu tun sonst?


    :D:D:D:D:D:oops:


    der volle mond steht für das vollerwachte bewusstsein:


    Dôgen sagt: „Ein Mensch, der die Verwirklichung erlangt,
    gleicht dem Mond, der im Wasser gespiegelt wird:
    Der Mond wird nicht nass und das Wasser wird nicht (durch den Mond) gebrochen.“


    „Obgleich das Licht (des Mondes) weit und groß ist, wird es in einem Wasser von (nur) einem Fuß oder einem Zoll (Länge oder Breite) gespiegelt.“
    http://yudoblog-b.blogspot.de/…gleichnis-des-mondes.html


    keine reflektionen mehr . nur noch da-sein .
    .
    mettabhavana !


    samadhi als heiligkeit und samma samadhi als leerheit / heiligkeit/leerheit ?

    Karnataka:

    Der Begriff der Stimmung erhält durch diese Erfahrung eine etwas neue Bedeutung, da es nun eine Möglichkeit gibt, den geistigen Zustand gezielt zu beeinflussen.


    darum geht es .
    den geistigen zustand zu ändern hin zum heilsameren . zum frohsinn, zum gleichmut, zur mitfreude und gelassenheit .
    zum wohle deiner selbst und dann auch zum wohle aller anderen wesen .
    .
    mettabhavana
    .

    goldie:

    Der Mond umkreist die Erde.


    Der Buddha gab den Rat: "Glaube nicht einfach an etwas, weil es dir gesagt worden ist oder weil es herkömmlich ist oder weil du selbst es dir so vorstellst. Glaube nicht nur aus Respekt vor deinem Lehrer an das, was er dir sagt. Welchen Weg du auch immer gehst, wenn du ihn gründlich untersuchst und feststellst...." mal ohne die himmelsgestirne
    http://www.palikanon.com/vipassana/goldstein/goldstein29.htm


    halten wir es kurz :
    sich keine eigenen vorstellungen machen . in keinster weise .
    keine vorstellungen und erwartungen, sondern "offen", freien "geistes" , wie eine brille, linse, lupe schauen, prüfen, abwägen, probieren und erleben .
    das einzig wahre, was zählt/wichtig ist, ist panna, wissen, weisheit, einsicht, einblick, erkenntnis, erwachen .
    .

    keks:

    Auch in den nächsten 5000 Jahren wirds nicht geschehen, so realistisch sollte man sein um das zu erkennen :)


    Meine Realität ist da wo ich mich jetzt befinde, nicht in Afrika, nicht in Russland, nicht auf Jamaika, jetzt ist bei mir alles in Ordnung und ich kann nicht beurteilen wie es jemandem in Russland geht, wie auch ? Kann sein dass es ihm gut geht, kann sein dass es ihm schlecht geht...kann sein :) Ich zerbreche mir nicht den Kopf darüber weil es zu keinem Ergebnis führen wird.



    richtig
    kopf zerbrechen nutzt nichts
    aber es kann metta praktiziert werden !
    erst bei und für sich selber . dann kannst du es aussenden und fühlst dich auch noch wohl dabei .
    es mag ein klitzekleines tröpchen auf dem heissen stein sein . aber warum nicht . es kostet weder viel mühe, noch zeit, noch geld .
    das ist jetzt kein "widerspruch" auf deinen beitrag, sondern eher eine ergänzung.


    ja . wir können nicht wissen, wie es in anderen ländern aussieht, wenn wir nicht selbst !! vor ort waren .
    .
    allerdings, keks .. wenn alle weiterhin so denken, dass sich nichts ändern wird (und mag es so sein . schrieb ich oben ja selber), dann ist so oder so ende der fahnenstange .
    also wenigstens metta senden, nachdem begriffen wurde, was das ist und wie es geht .
    und ebenso durch gutes beispiel zeigen in der näheren umgebung, dass es doch möglichkeiten eines besseren miteinanders gibt !
    .
    metta

    wer anderen eine grube gräbt, fällt selbst hinein ?
    also lass ich das gruben graben .


    keks . sieh dich doch einfach mal um !
    sieh doch mal in diese alltäglichkeit, die sich realität nennt .
    es läuft nicht so, wie es laufen könnte .
    ich rede nicht von regeln und so, sondern davon, dass menschen endlich mal begreifen,
    was menschsein unter menschen bedeutet .
    .
    und wenn da jemand auf rechte moral . auf rechte ethik hinweist, kann das durchaus heilsam sein .
    .

    goldie:


    Das Kleben an diesen sila ist doch vollkommen sinnlos. Entweder man weiß sich anständig zu benehmen oder nicht. Dann gehört eh mehr dazu, z.B. dass man seine Schuhe vor der Haustür in manchen Kulturen auszieht, das ist wichtiger, als später beim Reiswein nein zu sagen.


    correct !


    es ist eine orientierung, ja . es ist eine art richtschnur, die begleitend wirkt hin zu klarheit .
    *milarepa* fällt mir da grad ein . ein mörder . der erleuchtung erlangte . nachdem er dann sich umstrukturierte .


    und @ goldie
    die misslichen zustände in der welt gibt es seit tausenden von jahren und haben nun mal mit der geistigen, eigenen innerer entfaltung nicht viel zu tun . mit der inneren haltung allerdings schon . siehe metta, karuna, mudita, (upekka)
    du hast aber schon recht mit den reichen und steuern zahlen etc .
    .

    goldie:
    Zitat

    Die für jeden buddhistischen Anhänger bindenden 5 Sittenregeln, auch 5 Sīla genannt, sind:


    Nein, es gibt nichts "bindendes", was bindet, ist nicht buddhistisch. Die dort genannte Argumentation ist rein theravadisch. "Ungesetzlicher" Verkehr mit Frauen ist konkret Ehebruch, also eine Anweisung, die sich auf bestimmte Kulturen bezieht und in anderen gar keinen Sinn macht, wo es keine Ehe gibt (z. B. bei den Musuo). Dennoch können Musuo Buddhisten sein, sie müssen dazu nicht erst in eine Kultur eintreten, die die Ehe pflegt, denn der Buddhismus lehrt die Befreiung des Geistes und des Handelns, nicht deren Gefangenschaft.



    gut .
    mit dem wort "bindend" gib ich dir recht . aber da sind wir wieder bei nama/rupa .
    sieh doch die "regeln" als rein "menschliche moral oder ethik" .


    1. nicht Töten ist für mich selbstverständlich, ebenso wie anderen wesen keinen schaden zuzufügen
    2. Stehlen als nicht zu nehmen, was nicht mein ist, sollte auch nicht sein . es muss nichts genommen werden, was der besitz eines anderen ist
    3. ungesetzlichem Verkehr mit Frauen und ebenso umgekehrt mit Männern, wobei sich natürlich fragen lässt, was denn ungestzlicher verkehr denn wäre (vergewaltigung . die frau eines mannes begatten, ohne das der mann die zustimmung gibt . das gibt es übrigens unter buddhisten . wenn die frau sagt, sie würde einen anderen mann begehren und der mann aufgrund des vertrauens auf die liebe seiner partnerin seine "erlaubnis", sein "einverständnis gibt, dann ist beischlaf in dem falle möglich . im umgekehrten wird es auch wohl ebenso sein .
    4. Lügen muss nun mal nicht sein und bringt in den allermeisten fällen rein garnichts . ausser gewissensbisse und scham.
    5. Genusse berauschender Getränke und anderer Rauschmittel, die Unachtsamkeit verursachen.
    da bedarf es denk ich mal keines kommentars . denn ein vernebelter geist ......... :doubt:
    .
    .

    die lehre ist "simpel" . ein paar worte : befreie dich, wenn du gefangen bist .
    kaum raus aus dem käfig, der dich hemmt .
    schau dich an . beobachte dich . sei ehrlich und sieh die knoten, die da sind .


    werd frei und flieg wie der vogel durch den himmel, aber kenne den himmel, durch den du fliegst .
    sieh dich nicht mehr im wasser des lebens . sei einfach . keine reflektionen mehr .




    warum weiss es denn niemand,
    wenn bei dir doch ansatzweise die erfahrung dessen durchblitzt ?


    bei sich selbst zu sein, ist nicht gefährlich, der weg dahin der mag
    durch morast und dickicht führen .
    aber da ist der pfad, der dich anleitet mit all den wegen und hinweisen .


    warum zurück zum begehren ?
    ich find es eher gefährlich, sich weiterhin den "samsarischen" fesseln auszuliefern.
    da liegt für mich gefahr . beim rückfall in alte und übernommene und unreflektierte gewohnheiten.
    .
    .

    Joram:


    3. Zu „vehement“: hier ist nichts „vehementes“ zu finden. Bei Dir vielleicht? ;)


    _()_


    bei mir nichts wirklich vehementes .
    nur . wenn erlaubt . ein wenig sorge .


    aber solange du lächelnd durch dein leben schreitest, ist alles fein .


    wirf nicht das "etwas" ich weg, das du (noch) bist,
    denn es wird dich tragen, beim
    wagen, unbekannte wege zu erforschen .
    wenn da nur weite leere/nichts ist in dir,
    erlangst du keinen weg zurück .
    dann bist du wie ein nichts, dass
    nur haftet an den (wort) erscheinungen.
    das ich . das es gibt . ist das ich .
    leere und das auch in den worten .
    dann nur noch verstehen der dinge .
    ..
    Helmut
    irgendwie ist es eben nicht vertrackt mit den ich,s und andererseits eben doch .
    es ist da anatta . die lehre der selbst-losigkeit, die lehre von den dingen, die nicht aus sich allein bestehen.
    andrerseits gibt es das WESEN, das wir sind . die ganzen Khandas .


    ergo : es ist da eine struktur iwo (nenn es geist . nenn es SO-heit . nenn es Buddha-Natur). eine struktur, wo WESEN beginnt sich aus dem ungeboren zu manifestieren .


    weit weit weit müssen wir zurückgehen . oder tief hinein . oder über alles hinaus , um das zu finden, wo WESEN beginnt, um dort zu werden und einzutauchen in die prozesse; in das entstehen und vergehen.
    .
    wäre da kein ich-(empfinden) . wäre da kein geist . wäre kein erwachen möglich .
    irgendwann offenbart sich die innerste . innerste struktur deines SEIN .
    .
    laut lehre geht es darum, die nicht-ich,s zu finden, zu lokalisieren . sie auszurotten .
    und dann kommt das juwel, die zugrunde liegende struktur alles heilsamen (arahat) zu tage .
    .
    Helmut, fragt nicht der/die/das Zen : WER BIN ICH ? ist Zen so blöd, dass das nur eine dummdreiste frage ist ? = wohl kaum !
    .

    Ja . irgendwie relativ.
    da bei uns weltlingen eben die umgebung und deren situationen dazukommen,
    die wir wohl nicht wirklich durchblicken . wo wir dann bei Yoniso manasikara wären.


    wenn es stürmt oder regnet vergessen wir dann oft, den regenschirm aufzuspannen .
    oder einfach sich unterstellen . gleichmut/gelassenheit wäre das dann .


    wenn es in der meditation stürmt und an "blöden" eindrücken hagelt, dann
    sich/mich achtsamer als zuvor auf das meditationsobjekt zurückziehen und das andere
    vorbeiziehen lassen .
    oder einfach mal den körper durchspüren . sich auf das objekt körper
    konzentrieren .

    es macht spass, dich mal in eigenen worten zu lesen, accinca


    wollen wir es mal drauf ankommen lassen ? du kennst ja den spruch, das papier geduldig ist . oder ? warum dir glauben sollen ?
    es wäre ein test in richtung .gleichmut. und dafür bedarf es des fundaments des "ichs".
    es steht geschrieben , er ist wie ein pfahl, tief verwurzelt im erdreich und weder stürme noch zweifel können ihm was anhaben.


    hast du schon mal nachgespürt, warum DU/bzw. dein ICH so vehement hier so viel antwortest und eine = hoffentlich deine ansichten hier vertrittst, denn es geht nichts ohne die Rechte Ansicht, allerdings wäre es keine Rechte Ansicht, wenn du einfach übernimmst, ohne selbst die passenden erfahrungen gemacht zu haben.
    .
    .

    Sīla ist nicht, wie es nach der negativen Ausdrucksweise der Suttentexte (,Abstehen' von verkehrten Worten und Werken usw.) erscheinen mag, etwa Negatives und besteht nicht in dem bloßen Nichtstattfinden von üblen Werken und Worten, sondern es ist das jedesmal klar bewußte und gewollte Sichzurückhalten davon aufgrund der gleichzeitig aufsteigenden edlen Willens- und Geistesverfassung.
    http://palikanon.de/wtb/sila.html


    Die für jeden buddhistischen Anhänger bindenden 5 Sittenregeln, auch 5 Sīla genannt, sind:


    1. Abstehen vom Töten (irgendwelcher Lebewesen) (pāṇātipāta)
    2. Stehlen (adinnādāna)
    3. ungesetzlichem Verkehr mit Frauen (kāmesu-micchācāra),
    4. Lügen (musāvāda)
    5. Genusse berauschender Getränke und anderer Rauschmittel, die Unachtsamkeit verursachen. (surā-meraya).


    http://www.palikanon.com/wtb/sikkhapada.html



    wenn ich von achtsamkeit rede, meine ich die oben erwähnte, ja . und zwar sati/samma sati .
    die achtsamkeit, mit der ich beobachtend hinsehen lasse . ich als mein eigener reporter, der dem spiel zusieht, notiert und der zeitung (dem headquarter geist) zuführt .
    mischformen interessieren mich nicht, was das erleben und leben des Dharmas angeht .
    sati führt dazu, dass du weisst, was du grad machst, denkst usf (ganz banal) . sati ist der aufwärter, der dir erzählt, was an den sinnestoren geschieht .


    nicht ich bin es, der die tasse an die lippen führt, sondern ich bin mir bewusst, dass da eine tätigkeit stattfindet . der arm hebt sich, die tasse schwebt usf .
    die tasse wird an meine lippen geführt und ich schau zu . achtsam .. und bin mir auch bewusst durch sati, dass meine geschmacksnerven sich auf den tee freuen .
    .
    und da der thread "Gute Meditationslehrer" heisst, möcht ich darauf hinweisen, dass es bei jeder meditation ohne sati/achtsamkeit nicht geht .
    achtsam weiss er, das er lang einatmet
    achtsam weiss er, dass er kurz einatmet. er weiss, dass er achtsam ist . und irgendwann läuft der vorgang von sati ganz allein, ohne das vorläufige ständige vergegenwärtigen (er weiss, dass ...)
    vom vorhandensein/dem arbeiten von sati .
    .
    .

    Joram:


    „Verlieren“, „gekränkt“, „unsicher“ – dies ist mir fremd, lieber Mudita. Wieso? Weil nichts „mein“ ist, was verloren gehen könnte, weil „Bestätigung“, oder „Recht haben“ so wie „Sicherheit“ oder „Unsicherheit“, als das erkannt was sie sind: nur Empfindungen. Weder „mein“ noch „Ich“.


    _()_


    ist das jetzt intelektuelles sich etwas einreden . oder ist das bei dir tatsächlich so stabil, wie du es behauptest .


    und ... möchtest du noch einen satz an gänsefüsschen haben ?

    goldie:
    Zitat

    achtsamkeit und aufmerksamkeit sind zwei grundlegend verschiedene dinge .


    Das mag bei dir so sein.


    sati wird immer als achtsamkeit . als vergegenwärtigung der achtsamkeit wiedergegeben .
    das hat mit mir nichts zu tun :)
    sati
    Achtsamkeit',
    ist »Eingedenksein, Besinnung, Sich-ins-Gedächtnis-Zurückrufen, Erinnerung, Im-Gedächtnis-Bewahren, Gründlichkeit, Nichtvergeßlichkeit, Achtsamkeit, Achtsamkeit als Fähigkeit, als Kraft, als rechte Besinnung«
    Achtsamkeit ist:
    eine der 5 Fähigkeiten (indriya) und Kräfte (bala),
    eines der 7 Erleuchtungsglieder (bojjhanga)
    das siebente Glied des Achtfachen Pfades (magga)
    und ist im weitesten Sinne ein mit allem heilsamen und edlen Bewußtsein untrennbar verbundener Geistesfaktor.
    http://palikanon.de/wtb/sati.html

    Joram:

    Mudita, schlaf weiter, wüsche schöne Träume :)


    :D:D:D:D:D:D


    so reagieren menschen, die sich nicht gänzlich sicher sind .
    den antworten aus dem wege gehen wird das genannt . im schlupfwinkel der "eigenen" ansichten
    verkriechen
    usf.
    :D:D:D
    Joram. pass einfach auf, DICH nicht selbst zu verlieren .
    denn es sind unter anderem deine reaktionen, die sich scheinst "gekränkt" oder "unsicher" zurückziehen .


    ich weiss, es ist da "anatta" .. aber ........... es ist da auch noch mensch-sein !


    grüsse


    es donnert

    vergessen


    nach und nach beginnen die worte der lehre zu verblassen .
    was bleibt ist das Dharma als eine art von anker .
    dukkha ist nicht mehr so sehr wahrnehmbar . anicca ist immer da als eine physikalische grösse .
    anatta wird weniger aufgrund der einsichten, wie dinge bedingt entstehen/zusammenkommen und gleichzeitiges eingreifen, damit die nicht-ichs erst garnicht entstehen . weniger "mein" . weniger "ich"
    und deshalb wird das eingebundensein in dukkha auch weniger .
    kein "mein" . kein "nicht-ich", sondern ein herz/geist voller güte, gelassenheit, mitfreude und mitgefühl .


    die worte wurden gelesen . die worte wurden gewogen und was heilsam war,
    wurde umgesetzt zum besseren verstehen der inneren welt .


    worte zählen nicht mehr . worte sind fetzen im wind .
    was zählt ist das eigene erleben .
    ab und an werd ich die fetzen noch er-greifen, die der wind durch die lüfte wirbelt .
    die lehre wird immer wegweiser bleiben .
    doch wenn ich in das wasser des lebens seh, seh ich irgendwann kein spiegelbild mehr .
    nicht weil es mich nicht mehr gibt, sondern weil ich bei mir bin . einzig .
    da ist nichts mehr zu spiegeln, weil ich aus dem "leben" bin . dem altbekannten und unbewährten .


    es gibt keinen ort auf der welt, an dem mensch sich wohlfühlen kann ?
    es gibt ihn .
    und zwar ist dieser ort in einem selber . nur da ist so ein ort zu finden .
    "in einem selber"


    mudita führt selbstgespräche/tagträume