Mahamudra Praxis

  • Du kommst jetzt mit dem anderen Pöbler in die Kiste und jut is.

  • bel:

    Du kommst jetzt mit dem anderen Pöbler in die Kiste und jut is.


    Über die mahamudra-Praxis anderer pöbeln, aber selber Pöbellisten führen...erstaunlich?
    Beim Zen kommt immer *Penn* raus.



    _()_Nmaste

  • bel:

    Du kommst jetzt mit dem anderen Pöbler in die Kiste und jut is.


    Diese Angst (?) vor Beeinflussung durch scheinbar Fremdartiges und Exotisches nimmt langsam kroteske Züge an und die "Kisten" der Vorurteile erscheinen mir schon wie eine Matrjoschka luftarm verschachtelt.
    Niemand zwingt einen doch dazu der einführenden, begleitenden Mahamudra Praxis zu folgen. Trotzdem kann man erkennen wollen, daß diese Praktiken wie eine Brücke über den Fluss sein sollen, den der Zen Mensch lieber zu Fuß durchquert.
    Die sinnliche Erfahrung sollte man gar nicht erst ausschließen, denn was lehrt denn den Weg weiter außer dem Geschmack der Erfahrung und der Verirrung ? "Verachte die Staubsinne nicht", heißt es doch.http://www.zen-guide.de/zen/texte/id/55&titel=Hsin-hsin-ming Es ist so einfach und bequem dem puritistischen Seitenarm zu folgen, aber das hat für mich nichts mit Zen-Geist und auch nicht mit Mahamudra gemein.


    Ich hoffe, ich konnte mich verständlich machen.
    Alles Gute.

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."

  • EinGedanke:

    ...wenn jedoch jemand nicht durch Zufall "faktisches Sitzen" erlebt hat, wird er nicht wirklich verstehen was du damit meinst und auf welche Weise es sich vom "praktizierten Sitzen" unterscheidet.


    Man muss kein Buddha oder Stringtheoretiker sein, um den Unterschied zwischen »praktiziertem« »sich natürlich verhalten« und sich natürlich zu verhalten zu erkennen. Das funktioniert bereits durch bloßes »Nachdenken darüber«; was gut ist, denn man sollte die Leute von da abholen, wo sie stehen. Basierend darauf gilt es in Folge, die konkrete Konsequenz aus dieser Erkenntnis zu ziehen. Die konkrete Konsequenz aus dieser Erkenntnis zu ziehen bedeutet, die gestellte Aufgabe konkret umzusetzen um diesen Unterschied »für sich selbst zu überprüfen«. Dadurch wandelt sich das Exo-Erkennen in ein Endo-Erkennen. Es ist keine große Kunst, die gestellte Aufgabe umzusetzen und zu erkennen, daß man diese in Folge scheinbar unwillkürlich »praktiziert« und somit ergreift resp. konzeptuell verdinglicht. Basierend darauf gilt es in Folge, die tatsächliche Konsequenz aus dieser Erkenntnis zu ziehen. Das kann ein langwieriger Prozess sein; was gut ist, denn man lernt dabei so einiges. Wer jedoch von diesen unsäglichen »zwei Wahrheiten« aufgrund gekünstelter Vorstellungen darüber nicht ablassen kann, versteht naturgemäß auch nicht, wenn Ausdrücke wie »faktisches Sitzen« und »praktiziertes Sitzen« ganz »natürlich« verwendet werden. Der »gekünstelten Auslegung« liegt wiederum die immer noch vorhandene Gier nach speziellen Bewusstseinszuständen zugrunde. Schließlich muss gemäß dieser Auslegung »faktisches Sitzen« bzw. »faktisches ..xy« etwas »letztendliches« sein, da »faktisches ..xy« ja auch gleichbedeutend mit »primordial unfabrizierter Gelöstheit« resp. »Wissen« ist. Wer also »Wissen« als »letztendliche Spitze von was auch immer« auslegt, hat nie »tatsächlich umgesetzt«. Trotzdem werden derartige Wesen nicht müde, zu glauben »sie hätte verstanden« und könnten Dzogchen-mengagde mit Essenz-Mahamudra gleichsetzen, weil sie darüber nachgedacht haben.

  • thigles:

    Wer jedoch von diesen unsäglichen »zwei Wahrheiten« aufgrund gekünstelter Vorstellungen darüber nicht ablassen kann, versteht naturgemäß auch nicht, wenn Ausdrücke wie »faktisches Sitzen« und »praktiziertes Sitzen« ganz »natürlich« verwendet werden.


    Und welche artifizielle Metaebene nimmst Du jetzt ein? Ich mein, aus welcher Perspektive berichtest Du, als Coach, Theoretiker, Himalayexperte oder was weiß ich, vielleicht Atissa? Nur der Einordnung halber, danke.


    _()_Namaste

  • @thigels


    Oho, hier haben wir anscheinend einen erleuchteten Dzogchen-Meister.


    Sehr geehrter Meister, da du ja Mengagde lehrst, zu welcher Tradition gehörst du? Wer war dein Lehrer? Oder hast du ne Menge gelesen + eigene Erfahrungen zusammengewürfelt und bist jetzt der Ansicht über Dzogchen-Mengagde und jedes andere Yhana Bescheid zu wissen?
    Verstehst du, ich mag ja selbst dieses ganze Theater was Meister und Linie angeht nicht wirklich, wenn jedoch jemand damit anfängt krude Behauptungen bezüglich der Madhyamaka-Ansicht (die identisch mit der Dzogchen-Sicht ist, nur anders präsentiert wird) zu machen, den gesamten Kontext der Lehre missachtet und als sinnloses "religiöses Anhängsel" verunglimpft, den Sinn von jeder Art von relativer Praxis wie Shamatha nicht erkennt, dann bleibt einem keine andere Wahl als diese Person als merkwürdigen Scharlatan zu betrachten der zu viel Kunjed Gyialpo + Mengagde-Texte gelesen hat und den Kontext der gesamten Lehre in keinster Weise versteht.


    Zudem sieht der große Meister in anderen die Gier nach "speziellen Bewusstseinszuständen" und verwechselt Soto-Zen mit anderen Lehren. Nur zur Erinnerung, das erste was in Dzogchen kommen muss ist das direkte Aufzeigen von Rigpa. Erst wenn dieses tatsächlich entblößt und erkannt wurde beginnt die Umsetzung, falls nicht werden andere Versuche unternommen bis Erkenntnis da ist. Da wird nichts dem Zufall überlassen, außerdem wird von allem Gebrauch gemacht was hilft und was dies angeht, oh großer Dzogchen-Meister, bist du der einzige "Lehrer" da draußen, der es anders sieht als der Rest. Aber dir muss man natürlich Glauben schenken, hast ja sicher jahrzehntelange Erfahrung in der Praxis und jahrzehntelange Erfahrung im Lehren von Schülern mit den unterschiedlichsten Problemen und Ausgangssituationen.


    Die Art von Weisheit die du an den Tag legst, ist nichts weiter als ein fehlgeleitetes Extrem, dass die konventionelle Realität nicht versteht, den relativen Wert von Pfad und Upaya negiert (was ohnehin bizarrer nonsense ist) und damit nihilistisch ist, nichts mit Dzogchen, Mahamudra, Prajnaparamita zu tun haben kann. Also bitte, verarsche nicht die Leute.


    Longchenpa:
    "To reject practice by saying, 'it is conceptual!' is the path of fools. A tendency of the inexperienced and something to be avoided."

  • Es ist schön MennekensPiss beim gegenseitigen Anpissen zu beobachten. Und da sage noch einer, der Buddhismus hätte keinen Platz für "wahre Demut"...... an ihren Früchten sollt Ihr Sie erkennen.




    _()_Namaste

  • EinGedanke:

    Nur beobachten shankar? So wie es aussieht pisst du doch überall fleißig mit ;)


    Im Gegensatz zu Dir und Deinen Kumpanen pisse ich niemals Dharmalehrer und Praktiken an. Ich habe Respekt für echte Übende! Aber unreflektiertes, daherschwafelndes Nachplappern überholter und faktisch wiederlegter Dogmen und Lehrmeinungen pisse ich mal gern in den Hals. Hast Du Durst? Geh nach Frau Wurst!Die hat ein Hünneken, das macht Dir Pipi in Dein Münneken! (alter belgischer Spruch).
    Viel Spaß noch in der zwei Reiche-Lehre.....wo befindest Du Dich gerade...im Überweltlichen? :grinsen:


    _()_Namaste

  • Zitat

    Im Gegensatz zu Dir und Deinen Kumpanen pisse ich niemals Dharmalehrer und Praktiken an.


    Wo habe ich Dharmalehrer oder Praktiken verunglimpft?


    Zitat

    Ich habe Respekt für echte Übende!


    Deinem Geschreibsel nach zu urteilen hast du vor gar nichts Respekt.


    Zitat

    überholter und faktisch wiederlegter Dogmen und Lehrmeinungen


    Was soll faktisch widerlegt worden sein? Von wem? Du behauptest es immer wieder ohne wirklich konkret zu werden.


    Zitat

    zwei Reiche-Lehre


    Wenn du es nicht verstehst und nicht verstehen willst, ist dir nicht zu helfen.


    Nichts als Unterstellungen und Blödsinn. Willst anderen helfen indem du als Spiegel fungierst, dabei verbreitest du nur Gift. Du wirkst wie ein astreiner Psychopath, Shankar. Vielleicht solltest du es lieber mit Psychotherapie als Dharma versuchen. Letzteres hat dir offensichtlich nicht geholfen.

  • Shankar:

    Zitat

    daherschwafelndes Nachplappern überholter und faktisch wiederlegter Dogmen und Lehrmeinungen pisse ich mal gern in den Hals.


    Das möchte ich sehen wer Lehrsätze des Dharma "faktisch" widerlegt hätte als "überholt". Ich kenne keinen - und ich schaue immer mal welcher Gockel gerade auf der Wiese kräht. Ich mag es halt noch zu sehr den Kopf zu wiegen und die Stirn zu krausen. :D

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."

  • geil wie hier jeder gegen jeden hatet.. gefällt mir :evil::grinsen:
    ich find es besser sich ehrlich ans bein zu pissen, als scheinbaren (buddhistischen) frieden wahren zu wollen ;)


    hoffentlich lernen nur alle daraus dann auch etwas :D

  • @shankar und thigels


    Die Mühe zu antworten könnt ihr euch sparen. Ich habe mehrmals zu den jeweiligen Themen meine Sichtweise hier und an anderen Stellen erläutert, an einer weiteren Diskussion mit euch habe ich kein Interesse. Der Verlauf wäre absehbar, also in diesem Sinne:





  • Mahamudra in der Kagyü-Linie beruht auf dem Dzogchen der Nyingma-Linie. Es wurde aber für den "typischen Charakter" eines Kagyü-Praktizierenden angepasst. Während im Dzogchen deutlich zwischen Vorbereitung (Tantra) und "formloser Dzogchen-Praxis" getrennt wird (Trekchöd - Übung dessen, was nicht geübt werden kann, sondern nur direkt erfahren) läuft Mahamudra in der Kagyü-Linie typischerweise bereits als "Übung der reinen Sicht" parallel zur tantrischen Praxis mit.


    Daher kann der Eindruck entstehen, Mahamudra sei eine Praxis mit Visualisierung und Mantra. Dem ist aber auch in der Kagyü-Linie nicht so.


    Anschaulich wird das z.B. in der Belehrung, eine Situation immer mit dem bestmöglichen MIttel zu meistern, das einem grad gelingt, ohne das als "höher" oder "niedriger" zu bewerten. Kann man nicht spontan die Leerheit der SItuation verwirklichen (Mahamudra), versucht man es mit Umwandlung (Tantra) z.B. eines Geistesgiftes zu einem geistigen Heilmittel, gelingt auch das nicht, versucht man die Hindernisse der Situation zu umgehen z.B. indem man sich aus der Situation zurückzieht und sie nicht "auflöst" (Sutra).


    Der Trick dabei: indem man nicht bewertet, dass man es nicht schafft, die Leerheit der Situation direkt zu verwirklichen kann man rekursiv zu der Erfahrung kommen, dass auch der Umgang mit der Situation an sich leer ist. Aus der höchstmöglichen Sicht betrachtet fällt man auch dann nicht aus der Mahamudra-Erfahrung heraus, wenn man ein Objekt vermeidet, weil auch diese Handlung leer ist.


    Diese Tricks und "Rekursionen" sind vielleicht ein besonderes Merkmal von Mahamudra in der Kagyü-Linie, die nur schwer von Aussen verständlich und zu Missdeutungen führen, wenn man nicht selbst derartige Erfahrungen gemacht hat.

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • Voom:

    Zitat

    Daher kann der Eindruck entstehen, Mahamudra sei eine Praxis mit Visualisierung und Mantra. Dem ist aber auch in der Kagyü-Linie nicht so.


    Wusste ich s doch , allein nur durch Zuhören und Beobachten von nicht-konzeptionellen Lehrern. Taugt also. Weil Mahamudra sichtbar und erfahrbar ist, ohne theoretische Beschäftigung mit der Materie. Der Vergleich zu Zen, zur Kraft des karmaaufhebenden Samadhi ist an dieser Stelle ganz natürlich naheliegend.

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."

  • Wenn da keiner ist, an dem Karma kleben bleiben kann,
    ist Karma bedeutungslos und verliert sich in der Leerheit;
    auf natürliche Weise erleuchtetes Handeln wird frei.

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • Siehst du EinGedanke, anstatt deiner bisherigen Fassade sah' ich dich doch. *Brrr*.


    EinGedanke:

    Nur zur Erinnerung, das erste was in Dzogchen kommen muss ist das direkte Aufzeigen von Rigpa. Erst wenn dieses tatsächlich entblößt und erkannt wurde beginnt die Umsetzung, falls nicht werden andere Versuche unternommen bis Erkenntnis da ist.


    Das direkte Aufzeigen ist die »tatsächliche Umsetzung«. Und genau da beginnt dieses Lehrgebäude. Daher sind semde/longde bloße »Vorübung« und noch nicht die sogenannte »Dzogchen-Sicht« ; sich gründend auf das scheinbar »niedrigere Potential« des Praktizierenden. Das erste »was im Dzogchen-mengagde kommt«, sind folgende Einführungen:


    Lass alles wie es ist
    Verhalte dich natürlich
    Tu nichts
    Lass dein Bewusstsein alleine


    usw..


    In diesem Lehrgebäude wird bereits still und heimlich davon ausgegangen, daß diese gestellen Aufgaben in Folge »tatsächlich umgesetzt« werden, was gleichbedeutend mit »Wissen« ist. Wer von diesem letztendlich selbst auferlegten und somit scheinbaren »Selbstgeheimnis« dieser Tradition nichts weiß, weil er gemäß dieses Lehrgebäudes »noch nicht die erforderliche Kapazität dafür hat«, verwechselt seine »praktizierte Umsetzung« wie die daraus resultierenden Bewusstseinszustände mit den weiteren Inhalten dieses Lehrgebäudes und betont darauf basierend in manchen Fällen sogar, daß zwischen Dzogchen-mengagde und Mahamudra kein Unterschied bestehe. Meine Arbeit bestand nun genau darin, dieses scheinbare wie elitäre tibetische »Selbstgeheimnis« zu extrahieren wie offensichtlich zu machen. Klarerweise entwickelte sich aus diesem »esoterisch gehaltenen Kern« zum Zwecke der Bindung an Tradition wie Religion, das genaue Gegenteil. Somit bin ich in der Lage, sich dem Gegenüber wie jeweiligen Kontext anzupassen.

  • shankar:

    Und welche artifizielle Metaebene nimmst Du jetzt ein? Ich mein, aus welcher Perspektive berichtest Du, als Coach, Theoretiker, Himalayexperte oder was weiß ich, vielleicht Atissa? Nur der Einordnung halber, danke.


    Wie gesagt, in konkreter Konsequenz kommt es nun auf den jeweiligen Kontext wie das jeweilige Gegenüber an, wie derartige Inhalte ausdrückt werden. Im Hypnoseforum scheine ich ein Psychologe zu sein und bediene mich ihrer Ausdruckweise wie Praktiken, im Zen-Forum scheine ich ein Zener zu sein und bediene mich ihrer Ausdruckweise und Praktiken, im Dzogchen-Forum scheine ich ein Dzogchenpa zu sein und bediene mich ihrer Ausdruckweise und Praktiken, im Philosophie-Forum scheine ich ein Philosoph zu sein und bediene mich ihrer Ausdruckweise und Praktiken usw . . Das gilt natürlich auch für außerhalb dieses vollirren www. . Es gibt hierbei also keinerlei »Einschränkung« mehr.

  • thigles:

    Das erste »was im Dzogchen-mengagde kommt«, sind folgende Einführungen:


    Lass alles wie es ist
    Verhalte dich natürlich
    Tu nichts
    Lass dein Bewusstsein alleine


    also bei mir sah das nicht so aus. hast du entsprechende einführung in die natur des geistes so bekommen?
    deine restliche aussage macht in meinen augen keinen sinn. ohne einführung in die natur des geistes gibt es keine weitere praktizierte umsetzung.
    ich kenne nen paar leute, bei denen diese einführung in die natur des geistes nicht geklappt hat, und die folge dessen natürlich auch kein dzogchen praktizieren.. die begnügen sich leider nur mit zazen (in ihren augen "leider")

  • VOOM108:

    Wenn da keiner ist, an dem Karma kleben bleiben kann,
    ist Karma bedeutungslos und verliert sich in der Leerheit;
    auf natürliche Weise erleuchtetes Handeln wird frei.


    Oder so :
    "Praktizieren bedeutet. daß du dein Karma wahrnehmen musst. Wenn du stärker praktizierst, wirst du wahrnehmen, daß dein Karma durch dein Denken gemacht wird. Wenn du alles Denken abschneidest,kannst du sehen, daß dein Karma ursprünglich leer ist.....Das sehend ist es möglich, einen Geist zu entwickeln, der nicht an irgendetwas anhaftet. Das bedeutet, daß du nicht länger Deinem Karma anhaftest, Dein Karma kontrolliert dich nicht. ... Dann wird dein Karma klar werden, kein Hindernis sein und du kannst dein Karma benutzen, um anderen Menschen zu helfen".


    Oder so: "Dein Karma verstehen bedeutet nur Verstehen: Rühr es nicht an".


    Seung Sahn ( Lehrbriefe)


    Irgendwo sagt er was zur Aufhebung der Ursache des Karma, bei Aufhebung der Wirkung oder so - eben weil leer - finde ich jetzt aber nicht.

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."

  • EinGedanke:

    Wenn du es nicht verstehst und nicht verstehen willst, ist dir nicht zu helfen.


    Wer sagt denn, das Du mir helfen sollst. Seit wann sagt die Birne dem Baum, wie er wachsen soll? Was Du nicht verstehst, ist Dein NachPlappern. Du willst gescheit sein, aber Du bist nur eine Blaupause infantiler Thesen. :|



    _()_Namaste

  • EinGedanke:

    @shankar und thigels


    Die Mühe zu antworten könnt ihr euch sparen. Ich habe mehrmals zu den jeweiligen Themen meine Sichtweise hier und an anderen Stellen erläutert, an einer weiteren Diskussion mit euch habe ich kein Interesse. Der Verlauf wäre absehbar, also in diesem Sinne:


    Als ob uns das abhalten kann "einGedanke" als sein Gedanke zu entlarven? :grinsen:
    Mahamudra ist Ablenkung der Gedanken bei gleichzeitiger Zuwendung zum Dharma. Es ist ein Trick und reinstes upaya. Nur der findet daran Kritik, der die Arroganz der Gedanken seines Puritaners nicht durchschaut. ;)



    _()_Namaste

    2 Mal editiert, zuletzt von Anonymous ()


  • Wie setzt du denn z.b. die erste oder zweite oder dritte oder vierte Aufgabe um? Mach das mal, dann reden wir weiter .. oder auch nicht, denn ich bin müde.

  • al-Nuri:

    Das möchte ich sehen wer Lehrsätze des Dharma "faktisch" widerlegt hätte als "überholt". Ich kenne keinen - und ich schaue immer mal welcher Gockel gerade auf der Wiese kräht. Ich mag es halt noch zu sehr den Kopf zu wiegen und die Stirn zu krausen.


    Jemand, der jenseits der Logik operiert (ich weiß nicht mal, ob man dem noch den Charakter der Operation zu weisen darf oder eigentlich nur noch dumm rumfummeln nennen soll :grinsen: ), kann man gar nichts widerlegen. Das ist so dumm, wie unlogisch. Nur leider sagen Buddhisten häufig, der Dharma sei nachvollziehbar, weil logisch.Ich lachmal! Nachvollziehbar ist meist nur die Mimikry....so tun als ob....dann Krähen auch Zennies wie Gockel auf der Wiese.



    _()_Namaste

  • Shankar:

    Zitat

    ob man dem noch den Charakter der Operation zu weisen darf oder eigentlich nur noch dumm rumfummeln nennen soll


    Letzteres. Es gibt so ne Art verrohte Dummheit als Überspielen von Komplexen und Verlorenheit, haben die Ärzte schon mal nen Song draus gemacht ( Schrei nach Liebe, könnte man auch "Schrei nach bedingungsloser Liebe" nennen, was bekanntlich keine Antwort erhält außer Zurückweisung - so ist das halt mit dem Dhamma...) Da gibts jetzt auch nen guten Film zu von Burhan Qurbani: „Wir sind jung. Wir sind stark“. Ich sag mal: Nicht Auskennen ist nicht schlimm, im Gegenteil, aber Nicht Ahnen ist leider voll dunkel. Nun hat jedes Dukkha auch eine positiv-motivierend-transformierende Seite, wenn man nicht flieht, wie es der karmischen Gewohnheit entspricht. "Voll Tantra" halt. :)

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."