Wiedergeburt ist? Umfrage und Diskussion

  • mukti:

    Ja, das lese ich genauso. Die Rede wird halt gerne angeführt um alles Mögliche anzuzweifeln.


    Das ist ja auch der Fehler, wenn die Rede als Argument mißbraucht wird, nichts mehr zu glauben bzw. zu vertrauen.

  • mukti:

    Das ist wohl schon ein Fehler.


    Der bedingt ist.

  • blue_apricot:


    Der bedingt ist.


    Dadurch dass man nicht richtig zuhört.


    Zitat
    Zitat

    ....Doch auch das weise Nachdenken hat eine es ernährende Bedingung, ist nicht ohne solche Bedingung. Und was ist die ernährende Bedingung des weisen Nachdenkens? »Das Vertrauen«, hätte man zu antworten. Doch auch das Vertrauen hat eine es ernährende Bedingung, ist nicht ohne eine solche Bedingung. Und was ist die ernährende Bedingung des Vertrauens? »Das Hören der Guten Lehre«, hätte man zu antworten. ....


    http://www.palikanon.com/angutt/a10_061_070.html

  • Dann soltest du aber noch zu Ende zitieren:

    Zitat

    Doch auch das Hören der Guten Lehre hat eine es ernährende Bedingung, ist nicht eine solche Bedingung. Und was ist die ernährende Bedingung des Hörens der Guten Lehre? »Der Umgang mit edlen Menschen«, hätte man zu antworten.


    Der Umgang mit edlen Menschen also, ihr Mönche, einmal zustande gekommen, führt zum Hören der Guten Lehre.

  • Aiko:
    mukti:

    in der Rede an die Kalamer (A.III. 66) sagt der Buddha ja, dass man nur seinem Verstand Vertrauen schenken soll :roll:


    Kommt drauf an, was da unter Verstand verstanden wird. Soweit ich das lese, soll man zuerst seiner Erfahrung vertrauen und dann auch der Erfahrung der Erfahrenen.


    Zitat

    Geht, Kālāmer, nicht nach Hörensagen, nicht nach Überlieferungen, nicht nach Tagesmeinungen, nicht nach der Autorität heiliger Schriften, nicht nach bloßen Vernunftgründen und logischen Schlüssen, nicht nach erdachten Theorien und bevorzugten Meinungen, nicht nach dem Eindruck persönlicher Vorzüge, nicht nach der Autorität eines Meisters! Wenn ihr aber, Kālāmer, selber erkennt: 'Diese Dinge sind heilsam, sind untadelig, werden von Verständigen gepriesen, und, wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Segen und Wohl', dann, o Kālāmer, möget ihr sie euch zu eigen machen. Was ich so gesagt habe, wurde eben mit Bezug hierauf gesagt.


    So ist es.


    Wenn also jemand sagt: "Solange ich nicht dibbha-cakkhu und pubbe nivāsānussati durch eigene Praxis selbst entwickelt habe, glaube ich gar nichts", dann wäre das aus meiner Sicht völlig in Ordnung.


    Zitat

    „Ihr Bhikkhus, jemand, der die Achtsamkeit auf den Körper entfaltet und geübt hat, trägt in sich, was immer es an heilsamen Zuständen gibt, die an wahrem Wissen Anteil haben [2]. Genauso wie jemand, der sein Herz über den großen Ozean ausgedehnt hat, in sich trägt, was immer es an Flüssen gibt, die in den Ozean fließen; so trägt auch jemand, der die Achtsamkeit auf den Körper entfaltet und geübt hat, in sich, was immer es an heilsamen Zuständen gibt, die an wahrem Wissen Anteil haben.“


    (Majjhima Nikāya 119: Achtsamkeit auf den Körper - Kāyagatāsati Sutta = Madhyamāgama 189, 聖道經)


    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot