jetzt ist sie durchgebrannt; kommt vielleicht von dieser neumodischen textanalyse da...

Braucht es ein früheres Leben ?
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bel:
Du kennst doch die Lehre vom Buddha?
Jedenfalls in dieser Lehre wird so gelehrt, das heilsame Taten (Kamma)
zur Geburt in himmlisches Dasein führt und schlechtes auf den Abweg bis zur Hölle.
Was nun insbesondere die heilsamen Taten anbelangt so haben diese auch einen
allgemeinen Einfuß auf die Psyche und dem Geist und bewirken so ein unmittelbares
Wohlbefinden ohne irgend welche zusätzliche Dinge von außen. Durch die heilsamen
Taten werden Gier und Haß - Agros usw. also die fünf Hemmungen (nivarana), abgebaut
und entsprechend kommt Wohlbefinden auf. Wenn ein solcher nun stirbt, bevor er
noch höheres erreicht hat, kommt er gemäß seinem guten Zustand in einer seinem
Geist und Psyche entsprechenden Daseinsform zu weiterem Dasein. Die nächste
Daseinsform hängt nach dieser Lehre unmittelbar von der jeweiligen geistigen
und selbst entwickelten Verfassung ab. So entsprechen auch die rupa und arupa
Zustände des inneren Glücks jeweils den Himmelswesen dieser Daseinszustände.
Auch deswegen sollte über diese Himmelwesen nachgedacht werden. Niemand
wird jemals Nibbana erlangen können ohne nicht zuvor, zumindest innerlich,
diese Zustände durchlaufen zu haben.
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Ach so, ok. Wenn du das so nennen willst
Aber es garantiert halt überhaupt nix - es sei denn: Langeweile.
http://www.palikanon.com/khuddaka/pv/pv_ii_12.htm -
Mabuttar:
Braucht es ein früheres Leben um das bewusste Leben im Embryo zu erklären.
Der einzige womögliche kritische Punkt aus wissenschaftlichen Gesichtspunkten in der paticca-samupada ist
das "herabsenkende" Bewusstsein in den Körper-Geist.Samen, Ei, Mutter/Vater, passender Zeitpunkt, das passt ja alles.
Wenn die Bewusstseinsentstehung jedoch ohne diesen ghandaba möglich ist, dann fällt doch die ganze Lehre oder ?
um nochmal zum Thema zu kommen:
Es braucht weder frühere noch folgende Leben für paticca-samupada.
Buddha selbst wies (
Palikanon) übrigens mehrmals darauf hin, dass man sich gemäss seiner Lehre auf dieses Leben konzentrieren soll und nicht auf vergangene oder zukünftige Leben. Er schloss den Kreislauf der Geburten allerdings auch nicht aus.
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Wäre man imstande die Anleitung im PK zu befolgen, dann würde man herausfinden ob es Wiedergeburt gibt oder nicht, durch Nachdenken und Überlegen geht das nicht. Es ist ja schon die zweite meditative Vertiefung frei von Gedankenfassen und diskursivem Denken, und dann geht es noch weiter bis zur vierten Stufe:
Zitat17. "Mit dem Überwinden von Glück und Schmerz und dem schon früheren Verschwinden von Freude und Trauer, trat ich in die vierte Vertiefung ein, die aufgrund von Gleichmut Weder-Schmerzhaftes-noch-Angenehmes und Reinheit der Achtsamkeit in sich hat, und verweilte darin."
18. "Als mein konzentrierter Geist auf solche Weise geläutert, klar, makellos, der Unvollkommenheit ledig, gefügig, nutzbar, stetig und unerschütterlich war [3], richtete ich ihn auf das Wissen von der Erinnerung an frühere Leben. Ich erinnerte mich an viele frühere Leben, das heißt, an eine Geburt, zwei Geburten, drei Geburten, vier Geburten, fünf Geburten, zehn Geburten, zwanzig Geburten, dreißig Geburten, vierzig Geburten, fünfzig Geburten, hundert Geburten, tausend Geburten, hunderttausend Geburten, viele Äonen, in denen sich das Weltall zusammenzog, viele Äonen, in denen sich das Weltall ausdehnte, viele Äonen, in denen sich das Weltall zusammenzog und ausdehnte: 'Dort wurde ich soundso genannt, war von solcher Familie, mit solcher Erscheinung, solcherart war meine Nahrung, so mein Erleben von Glück und Schmerz, so meine Lebensspanne; und nachdem ich von dort verschieden war, erschien ich woanders wieder; auch dort wurde ich soundso genannt, war von solcher Familie, mit solcher Erscheinung, war meine Nahrung solcherart, so mein Erleben von Glück und Schmerz, so meine Lebensspanne; und nachdem ich von dort verschieden war, erschien ich hier wieder.' So erinnerte ich mich an viele frühere Leben mit ihren Aspekten und Besonderheiten."
19. "Dies war das erste wahre Wissen, das ich zur ersten Nachtwache erlangte. Die Unwissenheit war vertrieben und wahres Wissen erschien, die Dunkelheit war vertrieben und Licht erschien, wie es in einem geschieht, der umsichtig, eifrig und entschlossen lebt."
20. "Als mein konzentrierter Geist auf solche Weise geläutert, klar, makellos, der Unvollkommenheit ledig, gefügig, nutzbar, stetig und unerschütterlich war, richtete ich ihn auf das Wissen vom Sterben und Wiedererscheinen der Wesen. Ich sah mit dem Himmlischen Auge, das geläutert und dem menschlichen überlegen ist, die Wesen sterben und wiedererscheinen, niedrige und hohe, schöne und häßliche, in Glück und Elend. Ich verstand, wie die Wesen ihren Handlungen gemäß weiterwandern: 'Diese geschätzten Wesen, die sich mit Körper, Sprache und Geist übel benommen haben, die die Edlen geschmäht haben, die falsche Ansichten hatten und diesen in ihren Taten Ausdruck verliehen, sind bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wiedererschienen, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle; aber jene geschätzten Wesen, die sich mit Körper, Sprache und Geist wohl benommen haben, die die Edlen nicht geschmäht haben, die richtige Ansichten hatten und diesen in ihren Taten Ausdruck verliehen, sind bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode an einem glücklichen Bestimmungsort wiedererschienen, ja sogar in der himmlischen Welt.' So sah ich mit dem Himmlischen Auge, das geläutert und dem menschlichen überlegen ist, die Wesen sterben und wiedererscheinen, niedrige und hohe, schöne und häßliche, in Glück und Elend, und ich verstand, wie die Wesen ihren Handlungen gemäß weiterwandern."
21. "Dies war das zweite wahre Wissen, das ich zur zweiten Nachtwache erlangte. Die Unwissenheit war vertrieben und wahres Wissen erschien, die Dunkelheit war vertrieben und Licht erschien, wie es in einem geschieht, der umsichtig, eifrig und entschlossen lebt."
22. "Als mein konzentrierter Geist auf solche Weise geläutert, klar, makellos, der Unvollkommenheit ledig, gefügig, nutzbar, stetig und unerschütterlich war, richtete ich ihn auf das Wissen von der Vernichtung der Triebe. Ich erkannte unmittelbar der Wirklichkeit entsprechend: 'Dies ist Dukkha.' Ich erkannte unmittelbar der Wirklichkeit entsprechend: 'Dies ist der Ursprung von Dukkha.' Ich erkannte unmittelbar der Wirklichkeit entsprechend: 'Dies ist das Aufhören von Dukkha.' Ich erkannte unmittelbar der Wirklichkeit entsprechend: 'Dies ist der Weg, der zum Aufhören von Dukkha führt.' Ich erkannte unmittelbar der Wirklichkeit entsprechend: 'Dies sind die Triebe.' Ich erkannte unmittelbar der Wirklichkeit entsprechend: 'Dies ist der Ursprung der Triebe.' Ich erkannte unmittelbar der Wirklichkeit entsprechend: 'Dies ist das Aufhören der Triebe.' Ich erkannte unmittelbar der Wirklichkeit entsprechend: 'Dies ist der Weg, der zum Aufhören der Triebe führt.'"
23. "Als ich so wußte und sah, war mein Geist vom Sinnestrieb befreit, vom Daseinstrieb und vom Unwissenheitstrieb. Als er so befreit war, kam das Wissen: 'Er ist befreit.' Ich erkannte unmittelbar: 'Geburt ist zu Ende gebracht, das heilige Leben ist gelebt, es ist getan, was getan werden mußte, darüber hinaus gibt es nichts mehr.'"
24. "Dies war das dritte wahre Wissen, das ich zur dritten Nachtwache erlangte. Die Unwissenheit war vertrieben und wahres Wissen erschien, die Dunkelheit war vertrieben und Licht erschien, wie es in einem geschieht, der umsichtig, eifrig und entschlossen lebt."
http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m019z.htmlAber manch einer denkt das kann nicht sein, ich weiß es besser.
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mukti:
Wäre man imstande die Anleitung im PK zu befolgen, dann würde man herausfinden ob es Wiedergeburt gibt oder nicht, durch Nachdenken und Überlegen geht das nicht. Es ist ja schon die zweite meditative Vertiefung frei von Gedankenfassen und diskursivem Denken, und dann geht es noch weiter bis zur vierten Stufe:
Zitat17. "Mit dem Überwinden von Glück und Schmerz und dem schon früheren Verschwinden von Freude und Trauer, trat ich in die vierte Vertiefung ein, die aufgrund von Gleichmut Weder-Schmerzhaftes-noch-Angenehmes und Reinheit der Achtsamkeit in sich hat, und verweilte darin."
18. "Als mein konzentrierter Geist auf solche Weise geläutert, klar, makellos, der Unvollkommenheit ledig, gefügig, nutzbar, stetig und unerschütterlich war, richtete ich ihn auf das Wissen von der Erinnerung an frühere Leben. Ich erinnerte mich an viele frühere Leben, das heißt, an eine Geburt, zwei Geburten, drei Geburten, vier Geburten, fünf Geburten, zehn Geburten, zwanzig Geburten, dreißig Geburten, vierzig Geburten, fünfzig Geburten, hundert Geburten, tausend Geburten, hunderttausend Geburten, viele Äonen, in denen sich das Weltall zusammenzog, viele Äonen, in denen sich das Weltall ausdehnte, viele Äonen, in denen sich das Weltall zusammenzog und ausdehnte: 'Dort wurde ich soundso genannt, war von solcher Familie, mit solcher Erscheinung, solcherart war meine Nahrung, so mein Erleben von Glück und Schmerz, so meine Lebensspanne; und nachdem ich von dort verschieden war, erschien ich woanders wieder; auch dort wurde ich soundso genannt, war von solcher Familie, mit solcher Erscheinung, war meine Nahrung solcherart, so mein Erleben von Glück und Schmerz, so meine Lebensspanne; und nachdem ich von dort verschieden war, erschien ich hier wieder.' So erinnerte ich mich an viele frühere Leben mit ihren Aspekten und Besonderheiten."
Darauf hab ich nur gewartet.
Nun tut doch mal - wenigstens versuchsweise - euer Gehirn einschalten, ob das, was ihr hier als verkündet glaubt, tatsächlich das ist, was der Buddha gesehen hat. Etwas was vorher jeder "Seher", der was auf sich hielt, schon verkündet hatte, und was heute Zeitgenossen auch noch allen Ernstes von sich als "gesehen" behaupteten. Das soll "Erwachen" sein? Oder auch nur "Vierte Vertiefung"?
Offenbar nicht, denn hier ist ja immerhin noch vom unerwachten Bodhistattva die Rede - und auch dem würde ich nicht das unterstellen, was da allgemein platterdings herausgelesen wird - immer schön diskursiv und offensichtlich ganz ohne 4.Vertiefung .
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Und du hast es in der "4.Vertiefung" gesehen? Meine Herren!
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Es ist ja nicht von vornherein unmöglich, nur weil ich es nicht gesehen habe.
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mukti:
Es ist ja nicht von vornherein unmöglich, nur weil ich es nicht gesehen habe.
Wenn du es nicht gesehen hast, kannst du vor allem nicht davon ausgehen, daß das was du liest, auch das ist, was da steht.
Das gebietet ja schon der von dir hervorgehobene Unterschied zwischen "Nachdenken und Überlegen" und "frei von Gedankenfassen und diskursivem Denken". Kennst du wenigstens den, und was sagt dir das in Bezug auf Dein Zitat aus? -
Dachte Zen hat mit Vertiefung und Jhana nix zu tun nach deiner Aussage; jetzt fragst du wieder "so rum", je nach Gusto. Selber beantwortest du aber keine Nachfragen oder machst nur Andeutungen. Komm doch erst mal selber mit deiner "Meinung" oder "Vermutung", was sagt dir das denn ? Es ist doch wohl klar, dass es unterschiedliche Sichtweisen, Schwerpunkte gibt, da muss man keinem einen Strick draus drehen. Und wenn du meinst, du wüsstest es besser, genauer - was auch immer - und die Clubmitglieder auch, naja, dann ist es doch ok, dann Schuster bleib bei deinen Leisten, würd ich sagen.
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bel:mukti:
Es ist ja nicht von vornherein unmöglich, nur weil ich es nicht gesehen habe.
Wenn du es nicht gesehen hast, kannst du vor allem nicht davon ausgehen, daß das was du liest, auch das ist, was da steht.
Das gebietet ja schon der von dir hervorgehobene Unterschied zwischen "Nachdenken und Überlegen" und "frei von Gedankenfassen und diskursivem Denken". Kennst du wenigstens den, und was sagt dir das in Bezug auf Dein Zitat aus?Ich gehe schon davon aus dass ich lesen kann. Wir wissen doch beide nicht ob das wirklich so ist, nur dass du anscheinend gedanklich einfach ausschließt, was möglicherweise nur jenseits des Nachdenkens gesehen werden kann. Ein solch unbedingtes Vertrauen setze ich nicht in das auf meiner begrenzten Wahrnehmung beruhende Denken, das würde nur einer Selbstbestätigung dienen.
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blue_aprico:
Dachte Zen hat mit Vertiefung und Jhana nix zu tun nach deiner Aussage; jetzt fragst du wieder "so rum", je nach Gusto. Selber beantwortest du aber keine Nachfragen. Wozu unter hälst du dich eigentlich ? Komm doch erst mal selber mit deiner "Meinung" oder "Vermutung".
Richtig, wir zählen und üben keine Vertiefung, noch halten wir sie, falls sie auftreten, für was "Besonderes".
Sie sind einfach bestimmte Bewegungen des Geistes, wie auch im Zazen gewöhnlich. Und nun ganz abgesehen von iwelchen Konkreta - natürlich sollte man im Zazen mitbekommen haben, was der Unterschied zwischen Diskursivem und Nicht-Diskursiven ist.
Und dann kann man auch solche Berichte einordnen, ganz unabhängig davon, was deren konkreter Inhalt ist.
Und was ich in Bezug auf das Zitat "gesehen" habe, wurde von mir hier auch schon dargelegt - selbstverständlich diskursiv - anders geht es halt nicht -
Zitat
natürlich sollte man im Zazen mitbekommen haben, was der Unterschied zwischen Diskursivem und Nicht-Diskursiven ist.was der Unterschied zwischen Diskursivem und Nicht-Diskursiven ist.
Und der wäre ? IM Zazen
Und was hat das mit den Sutren bzw. deren Wahrheitsgehalt zu tun ?
Schon mal was von rekapitulieren gehört ?
Und wer ist besagtes "wir" ?ZitatRichtig, wir zählen und üben keine Vertiefung, noch halten wir sie, falls sie auftreten, für was "Besonderes".
Und du weißt, dass Dogen sehr oft das Wort "wunderbar" benutzte, wunderbare Kräfte, Fähigkeiten, wunderbare Übung,
"ganz hervorragend und frei von menschlichem Eingreifen".... "König des Samadhi" ...?
Ne, weißte nicht.
Vielleicht mal wieder die Übersetzungen ganz falsch. -
Ach so, du weist es auch nicht - schwätzt aber unentwegt davon - tja dann lies einfach PK, vllt stehts ja da drin.
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Was weiß ich nicht ?
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Worin der Unterschied zwischen Diskursivem und Nichtdiskursiven besteht - und was das in Bezug auf die Schilderung der "früheren Leben" des Buddhas dann bedeutet
Tja.
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Ach, jetzt sind s schon die "früheren Leben"....
Ja, erklär mal. -
LOL - sag mal, liest du hier irgendwas? und weißt nach ner Minute noch, wovon die Rede auf der letzten Seite war?
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Du weißt doch selber nicht wovon du geredet hast. Warum und wozu, und schon gar nicht wohin, weiß du. Lässt nur deine Laune aus. Seh ich aus wie ein Opfer.
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Klar
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Tsja, für so ne Koryphäe... von und zu...Dünkelshausen.
Hach bin ich froh, dass die Soto in Berlin noch das wunderbare Dharmarad drehen und es nicht neu erfinden wollen müssen.
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Ich weiß, es sind immer die Anderen