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Die Sache mit dem Ich
von Dr. H.W. Schumann:Zitat...................Warum ist es nützlich, den Buddha als ehemaligen Schüler des Upaniṣadenlehrers Uddaka Rāmaputta zu erkennen? Einerseits, weil es die Herkunft der wichtigsten Lehrelemente des Frühbuddhismus klarstellt, andererseits weil es die Anatta-Lehre des Buddha eindeutig als die buddhistische Gegenthese zum upaniṣadischen Ātman-Glauben identifiziert. Die Upaniṣaden-Philosophen anerkennen eine den Tod überdauernde Seele, in Sanskrit ātman. Der Buddha durchschaute die Ātman-These als eine "Narrenlehre" (M 22,25) und negierte die Existenz einer Seele, die in Pāli attan heißt, durch die Verneinungsvorsilbe an- zu dem Pāli-Wort an-atta, "Nicht-Seele".........................................
Es ist allerdings kaum anzunehmen, das jemand "die Sache mit dem Ich"
auf Grund der Meinung von Herrn Schumann, wie sie hier dargelegt ist,
wirklich verstehen wird. Der Leser wird lediglich die Information aufnehmen,
der Buddha habe gelehrt es gäbe keine Existenz einer Seele. Was das aber
tatsächlich bedeutet und das es so einfach auch gar nicht stimmt, wird ihm
dabei jedoch nicht im geringsten klar.