niedere Wiedergeburten

  • Frank1:

    Ich halte nichts von der Kausalkette, die bel hier rechtlich aufzumachen versucht und dass er mir Tatsachenbehauptungen unterschieben will, finde ich unfair.


    Ich habe dir keine Tatsachenbehauptung "unterschieben" wollen. Du scheinst aber nicht akzeptieren zu wollen, daß deine Meinungs-Äußerung strafbewehrt ist, sie ist nicht, wie du fälschlicherweise denkst, durch die gesetzliche Garantie einer "Meinungsfreiheit" geschützt, eben diese wird durch unsere Gesetze für bestimmte Fälle eingeschränkt - deshalb wiederholst dich auch in diesem Post wieder.


    Zu den inhaltlichen Fragen ist es offenbar sinnlos noch irgendetwas hinzuzufügen.

  • @ Frank
    Ich bin zwar noch ganz neu hier
    aber du solltest dich vielleicht mal fragen was du mit diesen Gedanken und Fragen an uns bezwecken möchtest !
    Was willst du hören/lesen ?
    Du solltest deine Gedankeneingänge besser bewachen , zum wohle meiner und deiner : )


    LG


    Ursache : Fragwürdig
    Wirkung: Negativ

  • Zitat

    D.h. wer gleiche Gedanken und gleiche Taten begeht, hat ein gemeinsames Karma. Auch existieren wir nicht allein als Individuum, wir sind karmisch mit anderen verbunden und treffen gemeinsame Entscheidungen. Dies bezieht sich nicht nur auf Völker und Ethnien, dies bezieht sich auf jede Gemeinschaft, ob in der Familie, einem Kleingärtnerverein, einer politischen oder religiösen Richtung, einfach auf jede Gemeinschaft, auch dieses Forum. Daraus entstehen auch gemeinsame Charaktereigenschaften von Gemeinschaften und gemeinsames Gruppenkarma. Ob man dies als Gruppenkarma oder identisches Individualkarma nennt kommt aufs Gleiche raus. D.h. aber nicht das die Individuen einer Gruppe identisches Karma haben. Jeder ist Mitglied unterschiedlicher Gemeinschaften und legt auch manchmal nur einzelnes Individualkarma, wenn er eine Entscheidung alleine für sich trägt.


    Hier ist m.E. mindestens ein gravierender Denkfehler drin, der zu den angemahnten problematischen Aussagen führt. Die karmischen Ursachen aus dem früheren Verhalten eines Menschen in einem Vorleben haben rein gar nichts mit ihrer Zugehörigkeit zu einer Gruppe im Jetzt zu tun. Wenn alle Mitglieder eines Sportvereins bei einem Busunglück sterben, dann passiert das nicht, weil sie Mitglieder des Sportvereins sind oder "mit ihrem Verhalten als Mitglieder des Sportvereins" die Ursache gelegt haben. Vielmehr ist davon auszugehen, dass jeder Einzelne seine Ursachen in einem komplett anderen Zusammenhang gelegt hat, das ähnliche Karma hat sie in dieser Situation zusammengeführt. Und wenn der Sportverein sich z.B. gemeinsam radikalisiert, so legt jeder Einzelne mit seinen Handlungen und ggfls. Duldungen und dem Unterstützen oder nicht verhindern einer Handlung seine eigenen Ursachen, die sich gemeinsam oder in komplett anderen Zusammenhängen wieder zu Wirkungen verdichten können. Es ist nicht "der Sportverein" der das Karma hat, sondern der einzelne Mensch. Das "rassistische Denkmuster" das ich Dir oben vorgeworfen habe, meint nicht, dass ich Dir Hass auf bestimmte Gruppen vorwerfe. Das machst Du ja deutlich, dass Du das nicht so meinst. Aber auch die Vorstellung "alle Tibeter sind liebe nette Menschen" ist insofern rassistisch, als dass die Mitglieder einer bestimmten Nation, Ethnie, Religion nicht einzeln und differenziert gesehen werden, sondern man annimmt, dass diese Zugehörigkeit zwangsläufig bestimmte Eigenschaften mit sich bringt. Oder sowas wie eine "gemeinsame Schuld oder Verantwortung" aufgrund der Gruppenzugehörigkeit.


    kilaya

  • Frank1:

    Natürlich ist das was zum Unfall geführt hat, nicht der Sportverein. Aber der Gedanke bzw die Tat die zu dem Unfall geführt hat, ist in der Gemeinschaft der Sportvereins oder einer Mannschaft entstanden und durchgeführt worden.


    Genau das eben nicht! Je gravierender das Karma, umso mehr Zeit vergeht meistens, bis es sich wieder manifestiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle im Sportverein gemeinsam die Ursache für den Unfall gelegt haben, ist sehr sehr gering. Bei dem einen könnte es zwei Inkarnationen her sein, beim anderen eine usw. Sie haben die Ursache nicht gemeinsam, nicht zur gleichen Zeit und nicht als diese Gruppe gelegt. Es kann allenfalls sein, dass ähnliches Karma sie zusammengeführt hat, um die dann folgende Erfahrung des Unfalls zu machen. Und während einer vielleicht stirbt, ein anderer gelähmt ist, der nächste unverletzt und noch einer den Bus verpasst hat, zeigt sich das differenzierte Einzelkarma, das doch unter den gemeinsamen Umständen verschiedene Ergebnisse nach sich zieht.


    Zitat

    Ich hoffe das kann mein Denken etwas detaillieren.


    Ja, aber es bleibt falsch in der Annahme, dass Gruppen Karma haben können, das jemanden mit erwischt, der nicht selbst eine individuelle genau passende Ursache gelegt hat. Die Begriffe "Schuld" und "Gerechtigkeit" würde ich aus den oben genannten Gründen komplett rauslassen, es ist schlicht und einfach ein Naturgesetz. Man würde ja auch nicht sagen, dass ein Baum schuld ist, weil er von einem Sturm umgerissen wird. Es ist nicht gerecht, dass er fällt, es wirkt einfach eine Kraft in eine natürlichen Kreislauf. In dem Beispiel ist Ursache und Wirkung ohne Bewusstsein natürlich kein Karma in dem Sinne, Karma von Wesen ist viel komplexer, aber trotzdem hat es nichts mit menschlichen Vorstellungen von Schuld und Sühne zu tun.


    Zitat

    Noch ein Punkt dazu: Wir sind m.E. mit anderen karmisch verbunden, da ist es logisch das wir in einer neuen Reinkarnation auch wieder die treffen, mit denen wir unser Karma verbessern sollen, also den alten. D.h. die Wahrscheinlichkeit in das gleiche Volk, in die gleiche Familie, in eine frühere Gemeinschaft wieder zu reinkarnieren ist relativ hoch


    Ja und nein. Das kommt auf die Umstände an. Denn negatives Karma, das man mit einander hat, verbindet oft stärker, als Gewohnheitskarma oder positives Karma. D.h. es ist sehr wahrscheinlich, dass man bei sehr heftigen Handlungen genau auf die Gegenseite wechselt. In einem langen Krieg oder Konflikt könnte man ständig die Seiten wechseln. Weil der karmische Eindruck, den Gegner zu hassen und zu töten, inhaltlich mehr Resonanz mit dem Gegner hat als mit der eigenen Seite.


    Ich würde einfach den Karmabegriff komplett aus dieser Gruppengeschichte rauslösen, weil aufgrund verschiedener Voraussetzungen Menschen, die gemeinsam eine Tat vollziehen, das in verschiedenen emotionalen Haltungen, Bewusstseinsebenen, Anteilen am Geschehen usw. tun und daher auch anderes Karma anhäufen. Wenn eine Gruppe von 5 Terroristen einen Anschlag verübt, macht es einer aus Kalkül, einer aus Hass, einer weil er erpresst wird tut es für seine Familie usw. usf. Einer tut es voller Schadenfreude, einer bereut es sofort. Daher können sie das Ergebnis dann auch in komplett verschiedenen Umständen, weit entfernt von einander und in verschiedenen Inkarnationen kassieren.


    kilaya

  • Nur ist das alles kein Argument gegen die These, die nach wie vor hier vertreten werden darf: „die Juden in Ihrem Verhalten die Ursache…“ (meinetwegen jeder einzelne unabhängig von einander, getrennt durch viele Geburten und Orte) dafür gesetzt haben, daß sie den karmisch Holocaust zu erleiden hatten (wundersamerweise dann zum mehr oder weniger gleichem Zeitpunkt). Und daß Hitler "viele Gründe" gehabt haben mußte, um das zu initialisieren - denn "nichts kommt normalerweise nichts".
    Denn es passiert ja nicht, "daß es jemanden erwischt, der nicht selbst eine individuelle genau passende Ursache gelegt hat".

  • Da kommt der entscheidende Punkt ins Spiel, dass es nicht um "jemand" geht der in einem Leben etwas getan hat und als der gleiche "jemand" in einem anderen Leben eine Erfahrung macht, die darauf zurückgeht. Das hat schlicht und ergreifend nichts damit zu tun, welcher Religion jemand angehört oder mal angehörte. Aber wenn man davon ausgeht, dass Karma existiert, dann kann man nicht beliebig und willkürlich Geschehnisse, Gruppen oder Personen davon ausnehmen. Dann muss man sich entscheiden, das Konzept "Karma" ganz abzulehnen. Ob ein strafender oder "unergründlicher" Gott eine bessere philosophische Lösung ist, muss man für sich selbst entscheiden. Oder ein völlig willkürliches Universum, in dem alle Wesen chaotisch herumwirbeln und tun und lassen können, was sie wollen, ohne dass es nachvollziehbare Konsequenzen hat.


    Gerade weil das so schwer zu handhaben ist, empfehle ich immer, sich beim Thema Karma auf sich selbst zu konzentrieren, nicht anderen die Schuld für die eigenen Probleme zu geben und gute Eindrücke für die Zukunft zu legen, indem man ethisch korrekt und ohne Unterscheidung zum Nutzen der Wesen handelt. Nicht jeder Mensch "glaubt" an Karma, also muss man das Konzept auch nicht jedem überstülpen, der damit nichts anfangen will. Wenn man aber Buddhist ist und damit für sich selbst was anfangen will, macht es wenig Sinn, sich das Konzept so hinzubiegen, wie es einem gerade passt. In dem Sinne argumentiere ich innerhalb des Konzepts, wie es wahrscheinlich gemeint ist, so wie ich es verstanden habe. Das hat keinen Anspruch auf eine absolute Wahrheit.


    kilaya

  • kilaya:

    Da kommt der entscheidende Punkt ins Spiel, dass es nicht um "jemand" geht der in einem Leben etwas getan hat und als der gleiche "jemand" in einem anderen Leben eine Erfahrung macht, die darauf zurückgeht.
    Wenn man davon ausgeht, dass Karma existiert, dann kann man nicht beliebig und willkürlich Geschehnisse, Gruppen oder Personen davon ausnehmen. Dann muss man sich entscheiden, das Konzept "Karma" ganz abzulehnen. Ob ein strafender oder "unergründlicher" Gott eine bessere philosophische Lösung ist, muss man für sich selbst entscheiden. Oder ein völlig willkürliches Universum, in dem alle Wesen chaotisch herumwirbeln und tun und lassen können, was sie wollen, ohne dass es nachvollziehbare Konsequenzen hat.


    Aha. Also jetzt mal ungeachtet der bestehenden Tatsache, daß hier weiter Meinungen fröhliche Urständ feiern dürfen, deren Verbreitung strafrechtlich relevant ist.


    Die Frage ist ganz simpel, was Karma ist. Es gibt ganz offenbar nicht das Konzept Karma, sondern etliche davon. Deshalb ist die Alternative auch nicht "Gott", sondern nur eine von vielen.
    Welche Karma-Konzepte untauglich sind, ist mit n bissel konzentiertem Nachdenken einfach auszuscheiden.
    Um mal mit deinen Vorstellungen anzufangen:
    Wenn das Konzept dazu gut sein soll, auf das eigene Handeln zu achten, weil man ansonsten die Folgen seiner Handlungen auch in einem folgenden Leben zu erleiden hätte (wie die Juden, die beim Holocaust umgekommen sind) - dann ist es doch hoch kontraproduktiv, dann zu behaupten, daß derjenige, der es dann erlitten hat, nicht "gleiche "jemand" in einem anderen Leben" ist.
    Womöglich mit Bezug auf "Leerheit".


    Zitat

    Wenn man aber Buddhist ist und damit für sich selbst was anfangen will, macht es wenig Sinn, sich das Konzept so hinzubiegen, wie es einem gerade passt. In dem Sinne argumentiere ich innerhalb des Konzepts, wie es wahrscheinlich gemeint ist, so wie ich es verstanden habe.


    aka "hingebogen" hast?


    Zitat

    Das hat keinen Anspruch auf eine absolute Wahrheit.


    Das wäre ja noch schöner. Ich hab keine Ahnung, wieso ihr das immer betont. Das versteht sich doch von selbst.

  • Frank1:

    Hallo bel,
    Zu sagen, dass es eine Meinung ist, ist ein Gegenteil zu einer unbewiesenen Tatsachenbehauptung, wie Du sie oft machst.
    Ich kann Dir nur mal raten, deine Texte danach anzuschauen und dir es auch anzugewöhnen, etwas als Meinung zu äußern, auch aus eventueller rechtlicher Relevanz.


    laß es auf einen Versuch ankommen.

  • bel:

    Die Frage ist ganz simpel, was Karma ist. Es gibt ganz offenbar nicht das Konzept Karma, sondern etliche davon. Deshalb ist die Alternative auch nicht "Gott", sondern nur eine von vielen.


    Ja das stimmt, es gibt sehr viele verschiedene Vorstellungen von Karma, schon die hinduistische ist anders als die buddhistische und auch dort gibt es wieder Unterschiede. Und Alternativen gibt es natürlich mehrere, weswegen ich auch noch das chaotische Universum ohne Konsequenzen erwähnt habe. Was natürlich auch nur eine mögliche Vorstellung im atheistischen Kontext ist.


    Zitat

    Welche Karma-Konzepte untauglich sind, ist mit n bissel konzentiertem Nachdenken einfach auszuscheiden.


    Was mich sehr interessieren würde: hast Du ein Konzept von Karma, das aus Deiner Sicht taugt, und wenn ja, wie sieht das im Detail aus? Wie bringst Du Deine Kritik in so einem Konzept unter? Wenn ich alles zusammenstelle, was Du nicht für tauglich hältst, bleibt für meine Phantasie kein schlüssiges Konzept von Karma übrig.


    kilaya

  • frank1:

    Zitat

    ist für mich Gruppenkarma.


    ist das dann nicht 'schicksal', einfach menschliches, aufgrund gemeinsamer konstitution und umstände, der "welt" ? sicher gerät man nicht zufällig in eine "gesellschaft", in umstände, an orte, aber 'karma' bezeichnet noch mal etwas 'individuelles' darin, - vielleicht auch eine frage der beeinflussbarkeit ? karma vipaka ist etwas dynamisches, in umbildung begriffen,- das hängt von unserer reaktion auf die umstände ab.... instinktiv halte ich nichts von einem "gruppenkarma". gruppe, bindung, hin oder her, ist es dennoch, finde ich, das 'individuelle karma' das den takt ( nicht zwingend ) vorgibt.


    kilaya:

    Zitat

    bleibt für meine Phantasie kein schlüssiges Konzept von Karma übrig.


    bel schließt 'individuelles karma' rsp. verantwortlichkeit aus, nehme ich an. er tendiert in dieser frage eher zum ungreifbar entlassenen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • @kilaya
    Ich hab eines für mich, und ich hab es hier schon öfter expliziert. Ich werds an dieser Stelle nicht noch einmal auswalzen, falls wirklich Interesse, dann bitte sieh ins Archiv - aber zwar ganz besonders deshalb nicht, weil du ja nicht mal den Versuch wagst, auf mein Argument einzugehen - und ja auch nicht auf die Methode, die ich darauf anwende - eben jene, die dem Buddha selbst zugeschrieben wird: Dekonstruktion. Was übrig bleibt ist tauglich, was nicht, kann man schlicht vergessen.

  • bel:

    Ich hab eines für mich, und ich hab es hier schon öfter expliziert. Ich werds an dieser Stelle nicht noch einmal auswalzen, falls wirklich Interesse, dann bitte sieh ins Archiv - aber zwar ganz besonders deshalb nicht, weil du ja nicht mal den Versuch wagst, auf mein Argument einzugehen - und ja auch nicht auf die Methode, die ich darauf anwende - eben jene, die dem Buddha selbst zugeschrieben wird: Dekonstruktion. Was übrig bleibt ist tauglich.


    Dann gib mir doch bitte einen Link, ich weiss noch nicht mal, was Du mit "Archiv" meinst. Ich verstehe auch Dein Argument noch nicht, ich weiss nicht auf was ich da eingehen soll. Mir ist nicht klar, was für Dich als tauglich übrig bleibt, weil ich bisher von Dir nur ein Kriterium dafür kenne, was untauglich ist. Daher bitte ich Dich ja um Aufklärung, wie für Dich das Ergebnis aussieht, weil es mich interessiert und ich darauf eingehen möchte. Mit einem Link bin ich völlig zufrieden, oder Du kopierst es hier kurz mal rein, wäre ja auch kein Aufwand.


    kilaya

  • kilaya:
    bel:

    Ich hab eines für mich, und ich hab es hier schon öfter expliziert. Ich werds an dieser Stelle nicht noch einmal auswalzen, falls wirklich Interesse, dann bitte sieh ins Archiv - aber zwar ganz besonders deshalb nicht, weil du ja nicht mal den Versuch wagst, auf mein Argument einzugehen - und ja auch nicht auf die Methode, die ich darauf anwende - eben jene, die dem Buddha selbst zugeschrieben wird: Dekonstruktion. Was übrig bleibt ist tauglich.


    Dann gib mir doch bitte einen Link, ich weiss noch nicht mal, was Du mit "Archiv" meinst. Ich verstehe auch Dein Argument noch nicht, ich weiss nicht auf was ich da eingehen soll. Mir ist nicht klar, was für Dich als tauglich übrig bleibt, weil ich bisher von Dir nur ein Kriterium dafür kenne, was untauglich ist. Daher bitte ich Dich ja um Aufklärung, wie für Dich das Ergebnis aussieht, weil es mich interessiert und ich darauf eingehen möchte. Mit einem Link bin ich völlig zufrieden, oder Du kopierst es hier kurz mal rein, wäre ja auch kein Aufwand.


    Klar ist es Aufwand, weil ich es raussuchen, und dann noch den Zusammenhang erklären müßte.
    Warum gehst Du nicht auf dein Argument ein, nämlich daß das deinige nicht taugen kann, weil es einen inneren Widerspruch aufweist. Zwischenzeitlich überleg ich mir vllt ne Zusammenfassung.

  • bel:

    Zitat

    ich hab es hier schon öfter expliziert. Ich werds an dieser Stelle nicht


    bisher hast du, soweit ich sagen kann, höchstens zweimal den versuch der erläuterung deiner ansicht unternommen, und ich wüsste nicht, wer hätte draus schlau hätte werden können. ansonsten stellst du immer nur gegenfragen, versuchst zu diskreditieren. das heißt, du lenkst ab und weichst aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • @Frank1 Ich habe aus Deinen Beiträgen in diesem Thread einige Stellen neutralisiert, aufgrund von Meldungen. Ich möchte Dich bitten, Deine Argumente ab sofort mit neutralen Formulierungen anzubringen, das geht und ist schlicht auch der Sache angemessen.


    Es muss nicht sein, dass ständig eine "juristische Drohkulisse" mitschwingt, das bringt das Thema nicht weiter und macht es ausgesprochen schwierig, zu moderieren. Da dies nicht mein Zuständigkeits-Bereich ist, kann und will ich keine größeren Aktionen eigenmächtig machen; dass ich jetzt die Beiträge editiert habe, dient dem Zweck, zügig Druck aus der Diskussion zu nehmen, auch wegen akuter Meldungen.


    kilaya

  • Kommt mit euren eigenen Widerprüchen klar, als ständig Forderungen zu stellen, daß euch jemand eure Welt erklärt.

  • Morpho:

    bel schließt 'individuelles karma' rsp. verantwortlichkeit aus, nehme ich an. er tendiert in dieser frage eher zum ungreifbar entlassenen.


    Sieht nicht so aus, als hättest du irgendwas von mir gelesen.

  • bel:

    Klar ist es Aufwand, weil ich es raussuchen, und dann noch den Zusammenhang erklären müßte.


    Wie soll ich es dann finden, wo ich noch nicht mal Deine Erinnerung zur Verfügung habe, wo Du es geschrieben haben könntest?


    Zitat

    Warum gehst Du nicht auf dein Argument ein, nämlich daß das deinige nicht taugen kann, weil es einen inneren Widerspruch aufweist.


    Den Widerspruch hast Du auch noch nicht so klar erklärt, dass ich wüsste, worauf Du hinaus willst.


    Morpho an bel:

    ansonsten stellst du immer nur gegenfragen. das heißt, du weichst aus.


    Den Eindruck habe ich auch, aber ich lasse mich gerne positiv überraschen :)


    Zitat

    Kommt mit euren eigenen Widerprüchen klar, als ständig Forderungen zu stellen, daß euch jemand eure Welt erklärt.


    Ich bitte Dich, Deine Welt zu erklären, damit Deine Kritik verständlicher wird. Du scheinst ein Karmakonzept zu haben, das keine Widersprüche aufweist und es möglich macht, Deine kritisierten Punkte auszuschliessen. Ich bin sehr interessiert daran! Ich klebe überhaupt nicht an meinen Ideen, wenn ich bessere vorgelegt bekomme, die mich überzeugen! :)


    kilaya

  • bel:

    Kommt mit euren eigenen Widerprüchen klar, als ständig Forderungen zu stellen, daß euch jemand eure Welt erklärt.


    dich beängstigen unwägbarkeiten ? - na sowas. wie menschlich !

  • kilaya:
    bel:

    Warum gehst Du nicht auf dein Argument ein, nämlich daß das deinige nicht taugen kann, weil es einen inneren Widerspruch aufweist.


    Den Widerspruch hast Du auch noch nicht so klar erklärt, dass ich wüsste, worauf Du hinaus willst.


    Du verstehst das hier nicht? :


    bel:

    Um mal mit deinen Vorstellungen anzufangen:
    Wenn das Konzept dazu gut sein soll, auf das eigene Handeln zu achten, weil man ansonsten die Folgen seiner Handlungen auch in einem folgenden Leben zu erleiden hätte (wie die Juden, die beim Holocaust umgekommen sind) - dann ist es doch hoch kontraproduktiv, dann zu behaupten, daß derjenige, der es dann erlitten hat, nicht "gleiche "jemand" in einem anderen Leben" ist.
    Womöglich mit Bezug auf "Leerheit".


    Wenn du diesen inneren Widerspruch nicht siehst, ist es völlig zwecklos, daß ich Dir irgenwas von "meiner Welt" erkläre.


    kilaya:

    Ich bin sehr interessiert daran! Ich klebe überhaupt nicht an meinen Ideen, wenn ich bessere vorgelegt bekomme, die mich überzeugen! :)


    So läuft das aber nicht, s.o. - zeig das mal vor!

  • bel:
    Morpho:

    bel schließt 'individuelles karma' rsp. verantwortlichkeit aus, nehme ich an. er tendiert in dieser frage eher zum ungreifbar entlassenen.


    Sieht nicht so aus, als hättest du irgendwas von mir gelesen.



    du bist in einem trotzig- rotzigen versuch eines wieder-gut-machungs-modus :) - und zwar permanent.

  • Morpho:
    bel:

    Kommt mit euren eigenen Widerprüchen klar, als ständig Forderungen zu stellen, daß euch jemand eure Welt erklärt.


    dich beängstigen unwägbarkeiten ? - na sowas. wie menschlich !


    Nö, aber ich empfinde es als ausgesprochen unredlich, auf eine konkret gestellte Frage (nämlich auf die von mir) mit einer Gegenfrage auf ein völlig anderes Thema (meine Alternativen) ablenken zu wollen.
    Und wenn man dieses Spiel nicht mitmachen will, dann auf "trotzig-rotzig" zu plädieren.

  • bel:

    Nur ist das alles kein Argument gegen die These, die nach wie vor hier vertreten werden darf: „die Juden in Ihrem Verhalten die Ursache…“


    Soll sie bitte nicht.
    Da das von mir vertretungsweise editierte Post inzwischen weiter zurückliegt, für alle eine Kopie meines darin befindlichen Kommentars an Frank:

    Zitat

    Void ist gerade off, daher vertrete ich ihn mal. Frank, void hatte Dich gebeten, das Holocaust-Thema nicht weiter zu verfolgen. Wir Mods sind in dieser Sache nicht gut genug über die Rechtlichen Grenzen informiert, und wir haben keine Zeit, unss einzuarbeiten. Bitte wähle daher ein anderes Beispiel, wenn du eins brauchst. Danke. / Jojo


    Bel und Frank, bitte wählt ein anderes Beispiel für Eure Diskussion.

  • bel:

    Um mal mit deinen Vorstellungen anzufangen:
    Wenn das Konzept dazu gut sein soll, auf das eigene Handeln zu achten, weil man ansonsten die Folgen seiner Handlungen auch in einem folgenden Leben zu erleiden hätte ... dann ist es doch hoch kontraproduktiv, dann zu behaupten, daß derjenige, der es dann erlitten hat, nicht "gleiche "jemand" in einem anderen Leben" ist.


    Ach das meinst Du, hatte ich übersehen. Ich achte zunächst mal auf das eigene Handeln, weil das eine sehr einfache Methode ist, Ethik umzusetzen, ohne Handlungskataloge auswendig lernen zu müssen. (Was Du nicht willst, was man Dir tu, das...) Ausserdem hat es auch Folgen in diesem Leben, für andere mit denen ich zu tun habe und natürlich auch für mich. Ich wünsche ja jedem das Beste, ohne Ausnahme. Das ist die Grundhaltung namens "Bodhicitta". Das Ziel ist dabei nicht ein besseres Leben für "mich" in irgendeinem Folgeleben, sondern die Grundlagen zu legen, um Buddhaschaft zu erlangen. Mit der Buddhaschaft einher geht dann der Verlust des Kondensationspunktes, an dem überhaupt Karma kleben kann. Anders ausgedrückt: wenn da kein "Ich" mehr ist, ist Karma transzendiert. Die Handlungen sind dann ohnehin von Natur aus immer zum Wohl der Wesen, weil das die Natur eines Buddha ist. Auf dem Weg dahin hilft das Konzept von Karma als lückenloses Bedingungsgefüge, das Geschehen der Welt in ein sinngebendes Gewebe einzubetten, weil man sonst mit steigendem empathischem Mitgefühl an der scheinbaren Ungerechtigkeit des Lebens als Mensch auf der Erde zugrundgehen könnte. Man könnte auch sagen, dass es eine Funktion hat, Weisheit und Mitgefühl in eine Balance zu bringen. Wenn die Erleuchtung nicht in diesem Leben zu erlangen ist, dann werden durch Handlungen und Wünsche Grundlagen gelegt, dass dieser Bewusstseinsstrom weiter in diese Richtung fliesst. Ob das die gleiche Person ist oder nicht spielt keine Rolle, weil man als Bodhisattva ja ohnehin jedem Wesen die Erleuchtung wünscht. Und wenn die Handlungen auch nur dazu beitragen, die Welt im Kleinen, in der bedingten Erscheinungswelt ein bischen für alle zu verbessern, ist das auch die Anstrengung wert.


    kilaya

  • Sorry, aber ich habe das Beispiel nicht gewählt. Und Frank bleibt ausdrücklich bei seiner Meinung. Das läßt sich auch nicht mit editieren noch mit Umschreibung aus der Welt bringen - wie ja auch die Diskussion mit kilaya zeigt ("Man kann keine Gruppe ausschließen"). Das Problem ist ganz offensichtlich im buddhistischen Mainstream virulent.