Ich kann mit Vorstllen, dass gerade für Führungskräfte Selbstliebe sehr wichtig ist.
Ohne Frage, ja. Aber warum zum Teufel das ganze dann unter "Zen Buddhismus" laufen lassen?
Ja, das Problem ist der Etikettenschwindel. In traditionellen buddhistischen Ländern gibt es ja auch Angebote, die sich vornehmlich an Mönche richten, und wo man als Laie nur mitmachen kann, wenn man Bürgen hat. Und daneben Angebote an die breitere Öffentlichkeit und Anfänger. Und so lange man nicht darin verwirrt wird, wo man so ungefähr steht, ist das ja kein Problem.
Aber ich habe das Gefühl da gibt es einige die so den Zen Nimbus werbewirksam verwenden. Das hat was von einem Bergführer, der mit einer Gruppe auf einen kleinen Hügel spazieren, komplett mit Helmen und Steigeisen und ihnen vermitteln dass sei Bergsteigen und sie seien bald bereit für den Himalaya. Und alle 10 Meter hält man inne, beugt vorne über und berührt den Boden, weil man ja beim Bergsteigen bekanntlich die Hände braucht. Zudem hat jeder fünf Seile in verschiedenen Farben um sich geschlungen, sowie einen Karabinerhaken und ein Edelweiss. Und ein zahmer Steinbock taucht zu festgelegten Zeiten auf und röhrt. So galt die ganze authentische Bergerfahrung.