Guten Abend,
Ich bin noch relativ neu hier im Forum und allgemein im Bereich des Buddhismus und habe mich bisher 'nur' mit der Kadampa Tradition tiefer auseinandergesetzt, was bei mir aber schon genug für Verwirrung gesorgt hat.
Ich dachte bisher eigentlich, dass es im Buddhismus grundsätzlich akzeptiert wird, wenn man die Lehren hinterfragt bzw. die Wahrheit dieser Lehren durch eigene Erfahrungen zu erleben versucht. Weshalb gibt es dann Weisungen, die einen dazu anhalten, nur auf einen Lehrer/Meister zu vertrauen und sich kein weiteres Wissen über andere buddhistische Ausrichtingen anzueignen? Ich möchte nicht respektlos klingen, aber für mich ist das nicht wirklich nachvollziehbar (ohne Begründung zumindest nicht). Wird das auch bei anderen buddhistischen Richtungen als eine Handlung aus Respektlosigkeit angesehen?
Und wie sieht in etwa der Alltag eines solchen Buddhisten aus, wenn jegliche oberflächlichen Tätigkeiten wie Musik hören, nicht dharmabezogene Unterhaltungen, Tanzen usw. ohne einen guten Grund unerwünscht sind? Was für gute Gründe gibt es denn für solche Tätigkeiten? Dass diese Tätigkeiten eher zur Ablenkung genutzt werden ist mir ja bewusst, aber wie sollte man das (realistisch) umsetzen?
Welche Weisungen sollte man als Anfänger noch kennen (die nicht selbstverständlich sind wie etwa nicht Töten, Stehlen,...)?
Ich könnte hier noch so viele Punkte aufzählen, die mir unklar sind, aber das würde vermutlich den Rahmen hier sprengen.