Das halte ich für einen wichtigen Punkt. Das wollte ich mit dem Ausdruck "Gesamtpaket Unwissenheit" zum Ausdruck bringen. Die Unwissenheit in Bezug auf "Begehren-Leiden-verfehlte Vorstellung von Leidbeseitigung" ist die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist die grundsetzliche Fehlwahrnehmung allem gegenüber. Da kommen für mich dann Begriffe wie Gewahrsein und Soheit ins Spiel. Ich muss zunächst einmal so ziemlich alles beiseite lassen können, wie sich meine Wahrnehmung bisher gestaltete. Sonst kann ich gar nicht in die Nähe von klarerer Wahrnehmung kommen.
Wenn mir das einmal ein wenig gelungen ist, heißt das nicht, dass das jetzt mein neues, angehobenes Bewusstsein ist. Es gibt viele Zugkräfte in mir, die mich gerne wieder an dem vorherigen Punkt hätten. Da heißt es, am Ball bleiben. Wachsam gegenüber der inneren Richtung bleiben.
Je mehr sich das setzt / festigt, umso weniger anfällig werde ich dafür, die Hauptrichtung wieder aus den Augen zu verlieren und in alte Gewohnheiten / Muster zu verfallen.
Sehe ich ganz ähnlich. Könnte sein, dass wir dasselbe meinen. Falls nicht, möchte ich noch auf den Unterschied zwischen Wahrnehmung und Interpretation (und Bewertung) aufmerksam machen.