MMK / Änder meine Meinung zu Nagarjuna

  • Also, wenn ich alles nur nachlese, ich kann es mir nichts verkeneifen, tut mir Lieid. Nagarjuna ist damit bleibt(wenigstehens vorübergehnd) "wie" ausser vor.

    So immer passiert, wenn wir ("") die Begriffe mit der Wirklichkeit vermischen, oder anders anusgerückt die Karte mit dem Territorium. Oder der Zeiger auf den Mond mit dem Mond selbst.


    Und am Ende wir verlieren den Bezug zur Wirklichkeit, zum lebendigen Baum, der mann nur erleben, unmittelbar erfahren kann, und man braucht dafür keine Begriffe.

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Hallo Igor07 ,


    um bei deinem Beispiel mit dem Baum zu bleiben: Wenn du den Begriff Baum nicht hast - egal in welcher Sprache - dann kannst du auch kein Phänomen als Baum erkennen. Einen Begriff von Baum zu haben, bedeutet ja nicht nur das Wort irgendwie zu kennen, sondern auch seine inhaltliche Bedeutung. Das Wort Baum hat eine Bedeutung und verweist auf ein Phänomen in unserer Welt in der wir leben.


    Um einen Baum zu erleben, zu erfahren, musst du erst einmal wissen was ein Baum ist. Dafür brauchst du das Wort Baum. Ohne das Wort Baum kannst du kein Phänomen als Baum identifizieren und was du nicht identifizieren kannst, kannst du auch nicht erleben oder erfahren.

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Hallo Igor07 ,


    um bei deinem Beispiel mit dem Baum zu bleiben: Wenn du den Begriff Baum nicht hast - egal in welcher Sprache - dann kannst du auch kein Phänomen als Baum erkennen. Einen Begriff von Baum zu haben, bedeutet ja nicht nur das Wort irgendwie zu kennen, sondern auch seine inhaltliche Bedeutung. Das Wort Baum hat eine Bedeutung und verweist auf ein Phänomen in unserer Welt in der wir leben.


    Um einen Baum zu erleben, zu erfahren, musst du erst einmal wissen was ein Baum ist. Dafür brauchst du das Wort Baum. Ohne das Wort Baum kannst du kein Phänomen als Baum identifizieren und was du nicht identifizieren kannst, kannst du auch nicht erleben oder erfahren.

    Wenn wir wollen das "Buddha-Land" erfahren, erleben, wir brauchen dieses Land zu betreten, mit den eigenen Beinen, alle Begriffe und die Verstand-Spekulationen können es niemlas, die unmittelbare und lebendige Erfahrung zu ersetzen.

    Der Buddhismus stammt von der lebendigen Erfahrung, und von dem realem konkreten Menschen. Das sei keine Philosophie.

    Und , apropo, über den Baum, Helmut. Wenn ich den "Baum" schubladisiere, ich spüre den Baum nichts. Zw. mir und den Baum steht der Begriff. Der entfernt mich von Baum, und nichts nur von Baum, vom Leben , wie es ist.

    Genau deswegen so viele Suchende LSD schlucken, fasten, kasteien, Rebirhing tun, um von diesem Begriffen-Gefängnis , wenigstens, für die kurze Zeit zu befreien.

    Und einige haben sogar Gluck. Sie bekommem das Geschmack von ihren ursprünglichen "Buddha-Natur", egal wie man das auslegt oder interpretiert.

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Wir können uns nicht verstehen. Für mich ist Erscheinung das sein eines Objektes, Phänomen ist der als "Begriff" in meinen Gedanken seiende Baum.

    Das Phänomen, Begriff umschließt also das Erscheinende Objekt und dann können wir uns verstehen, wenn wir beide den Begriff Baum für das Objekt haben.

    Und doch bleibt das Objekt, Objekt und der Begriff, Begriff, ohne jede Verbindung, wenn es keinen gibt der Baum erkennt.

  • Wenn wir wollen das "Buddha-Land" erfahren, erleben, wir brauchen dieses Land zu betreten, mit den eigenen Beinen, alle Begriffe und die Verstand-Spekulationen können es niemlas, die unmittelbare und lebendige Erfahrung zu ersetzen.

    Wenn du ein Buddhaland betreten willst, dann musst du erst einmal wissen was ein Buddhaland ist. Da reicht es nicht, nur das Wort Buddhaland zu kennen. Du musst darüber hinaus wissen was dieser Begriff bedeutet. Wenn du den Inhalt, die Bedeutung des Begriffs Buddhaland nicht kennst, kannst du niemals feststellen ob du ein Buddhaland betreten hast. Du brauchst den Begriff Buddhaland, weil dieser definiert was ein Buddhaland ist. Der Begriff Buddhland ist natürlich nicht das Buddhaland, dass man betreten will.


    Der Begriff Buddhaland und das Buddhaland hängen voneinander ab, so wie der Finger, der auf den Mond zeigt, nicht der Mond ist, aber notwendig ist, um sich auf den Mond auszurichten.


    Begriffe sind nicht per se Verstandes-Spekulationen, auch wenn das begriffliche Denken dies befördern kann. Die Begriffe, die wir haben, benötigen wir um die Phänomene der Welt in der wir leben erkennen zu können. Unser Wahrnehmen, Erkennen ist ohne die Begriffe, die wir erlernen, nicht möglich. Aber man darf eben den Begriff, der etwas bezeichnet, und das durch den Begriff Bezeichnete nicht miteinander gleichsetzen oder verwechseln.

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Helmut .


    Ich wollte doch den mir nicht gehörten Threead nichts menr vermüllen.

    Kurz auf den Nenner gebracht, ich sollte zuerst , das ist doch klar, die Vorstellung von "Buddha-Land" zu haben, zu erlernen, wie von Baum auch.

    Aber der springende Punkt besteht doch, meiner Meinung nach, diese ganze trockene Abstraktion aus mir wegzufegen, durch Koan, oder anhand von tefer Versenkung( Jhana) , der "vollkommen jenseits des diskursiven Denkens und logischer Gedankenvorzüge beschrieben werden kann." ( Von Lama A.Gowinda )

    Unsere Begriffe und Theorien dienen dazu die Welt zu erklären, und nichts dazu, um die wirkliche und unsere ursprüngliche Buddha-Natur wieder zu ent-decken. Denn die war immer anwesend, nur wegen dieser Logik und des Verstandes nur wie "verschüttert".

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates