Bhikkhu Bodhi: Dhamma ohne Wiedergeburt?

  • Onda:

    Um das Eingangsposting mal wieder in Erinnerung zu bringen:
    Bhikkhu Bodhi:
    "Wenn wir diese Dinge sorgfältig in Betracht ziehen, dann erkennen wir, dass die Lehrausübung nicht zum Ziel hat, uns ein bequemes Mittel für die Aussöhnung mit unserer gegenwärtigen Persönlichkeit und Situation in der Welt an die Hand zu geben, sondern dass sie eine tiefgreifende innere Umbildung einleiten soll, die zu unserer Befreiung vom Kreislauf weltlichen Daseins in seiner Gesamtheit führen wird."


    Man muss die Polemik mal auf der Zunge zergehen lassen:
    "dass die Lehrausübung nicht zum Ziel hat, uns ein bequemes Mittel für die Aussöhnung mit unserer gegenwärtigen Persönlichkeit und Situation in der Welt an die Hand zu geben".
    Nein, mit dieser Welt soll man sich in keiner Weise "aussöhnen", es geht nur darum, sie hinter sich zu lassen: "Befreiung vom Kreislauf weltlichen Daseins"


    Du bist einfach zu extremistisch in der Auslegung der Aussage.
    Auch Bhikkhu Bodhi weiß, daß das letztendliche Ziel der Lehrausübung
    nicht ohne die Lösung aller inneren "Persönlichkeitsprobleme" erreicht werden kann.
    Trotzdem ist Ziel der Lehre (und da hat er recht) nicht eine Persönlichkeit ohne
    Probleme mit "reinem Herzen", wie jeder in M 24 nachlesen kann. Was aber
    nicht bedeutet, das es ohne "reinem Herzen" gehen würde.

  • Onda:

    Die Endgültige Auslöschung ist das Heilsziel. Aber nicht die Auslöschung des Leidens, sondern die der Existenz.
    Schopenhauer würde Beifall klatschen: Die Welt ist etwas, was besser nicht sei.
    Nüchtern betrachtet ist das eine spirituell verbrämte Suizid-Phantasie


    Auf den ersten Blick betrachtet, ist das vielleicht so. Nirvana bedeutet in der Tat das Ende der Existenz, aber es bedeutet nicht Nicht-Existenz. Der rechtsam Strebende hat jeden Wunsch nach Körperlichkeit und Existenz abgelegt ebenso wie jeden Wunsch nach Nicht-Körperlichkeit und Nicht-Existenz.

  • Chandan:
    Onda:

    Die Endgültige Auslöschung ist das Heilsziel. Aber nicht die Auslöschung des Leidens, sondern die der Existenz.
    Schopenhauer würde Beifall klatschen: Die Welt ist etwas, was besser nicht sei.
    Nüchtern betrachtet ist das eine spirituell verbrämte Suizid-Phantasie


    Auf den ersten Blick betrachtet, ist das vielleicht so. Nirvana bedeutet in der Tat das Ende der Existenz, aber es bedeutet nicht Nicht-Existenz. Der rechtsam Strebende hat jeden Wunsch nach Körperlichkeit und Existenz abgelegt ebenso wie jeden Wunsch nach Nicht-Körperlichkeit und Nicht-Existenz.


    Schlag mal Nibbana im Buddhistischen Wörterbuch nach, Seite 134, oder Hier http://www.palikanon.com/index.html

  • Onda:


    "Befreiung vom Kreislauf weltlichen Daseins"
    Die Endgültige Auslöschung ist das Heilsziel.
    Aber nicht die Auslöschung des Leidens, sondern die der Existenz.


    Es gibt eben immer Mensch die da ganz erstaunt tun.
    Die Endgültige Auslöschung oder Erlöschung = ist das endgültige Ende des Leidens!
    Für einen Nachfolger des Buddha eine Selbstverständlichkeit.
    Aber es gibt auch immer wieder Menschen die glauben noch irgend
    etwas retten zu müssen. Das nennt man dann Anhangen.


  • Genau alles Leiden endet mit dem Tod.
    Kurz vorher, im leiblichen sterben, kommt die Erleuchtung das das Leben auch ohne Leiden hätte laufen können. Na denn!

  • Helmut9:

    Genau alles Leiden endet mit dem Tod.
    Kurz vorher, im leiblichen sterben, kommt die Erleuchtung das das Leben auch ohne Leiden hätte laufen können. Na denn!


    bei allem respekt Helmuth, du schreibst das mit so einer gewissheit als hättest du es schon erlebt....
    und sonnst können wir höchstens davon ausgehen dass es so ist...oder?
    :D LG

  • sumedha:
    Helmut9:

    Genau alles Leiden endet mit dem Tod.
    Kurz vorher, im leiblichen sterben, kommt die Erleuchtung das das Leben auch ohne Leiden hätte laufen können. Na denn!


    bei allem respekt Helmuth, du schreibst das mit so einer gewissheit als hättest du es schon erlebt....
    und sonnst können wir höchstens davon ausgehen dass es so ist...oder?
    :D LG


    Du! zweifelst an meinen heiligen Worten!
    Mit Dir red ich nie wieder!!!! Ich werde dich tothauen und dann verbrennen und das an einen Baum hängen, son, Mist das geht ja nich.
    Vom Winde verweht, der Gang jeder Erscheinung. Gerade fest und unverbrüchlich und schon wieder weg.

  • Zudem wies der Buddha wohl-wissend u.a. im Netz der des Brahma [eine der 62] empirische individualistische als durch 'geistige' Verdunklung & emotionale Verschleierung verursacht,
    durch Dumpfheit & Aufgeregtheit zurück.


    Aber wie bemerkte Albert Einstein mal so treffend:
    Als mir die Mathematiker
    meine Relativitätstheorie
    erklärten,
    verstand ich sie nicht mehr.


    Mit ganz freundlichen und herzlichen Grüßen
    Dorje Sema



  • sumedha:
    Helmut9:

    Genau alles Leiden endet mit dem Tod.
    Kurz vorher, im leiblichen sterben, kommt die Erleuchtung das das Leben auch ohne Leiden hätte laufen können. Na denn!


    bei allem respekt Helmuth, du schreibst das mit so einer gewissheit als hättest du es schon erlebt....
    und sonnst können wir höchstens davon ausgehen dass es so ist...oder?
    :D LG


    Hi sumedha,
    auch wenn ich nicht kurz vor der Erleuchtung stehe oder eventuell doch ;) , kann ich doch behaupten, dass mein Leben hätte auch ohne Leiden laufen können, wenn ich gewusst hätte, was ich heute weiß. Dessen bin ich mir gewiss, weil ich das, was damals unheilsam war, heute vermeide, und das, was ich damals noch nicht an Heilsamen erkannte, heute heilsam beachte. Sehr gut kann man (ich) den Unterschied erkennen zu Menschen, die zwar alt genug oder sogar sehr alt und erfahren genug sind, aber ohne diesen oder einen gleichwertigen geistigen Hintergrund dennoch dieselben verblendeten Handlungen vollziehen oder furchtvoll oder immer noch voller Hoffnung in die Zukunft schauen oder traurig und bedauernd ihre Vergangenheit betrachten.
    _()_ Monika


  • Auf so eine automatische Erlösung bzw. Erlöschung hoffen tun ja viele.


    Die nennt sich in der Lehre des Buddha Vernichtungsgläubige. (uccheda-ditthi)
    Der Vernichtungsglaube ist die Ansicht, daß es ein Ich oder Persönlichkeit gebe,
    die sogar von den fünf Daseinsgruppen abhängig sei und daher auch bei der
    Auflösung der Gruppen beim Tode der Vernichtung anheimfalle.


    Das Gegenteil von diesem Vernichtungsglaube ist der Ewigkeitsglaube (sassata-ditthi)
    Der Ewigkeitsglaube ist die Ansicht, daß es eine Ichheit oder Persönlichkeit gebe, die ewig
    sei und sogar unabhängig von den fünf das ganze Dasein ausmachenden sog. khandha,
    noch nach dem Tode weiter fortbestehe und sich evt. selber nicht erkennen könne.

  • Zitat

    monikamarie: Hi sumedha,
    auch wenn ich nicht kurz vor der Erleuchtung stehe oder eventuell doch ;) , kann ich doch behaupten, dass mein Leben hätte auch ohne Leiden laufen können, wenn ich gewusst hätte, was ich heute weiß. Dessen bin ich mir gewiss, weil ich das, was damals unheilsam war, heute vermeide, und das, was ich damals noch nicht an Heilsamen erkannte, heute heilsam beachte. Sehr gut kann man (ich) den Unterschied erkennen zu Menschen, die zwar alt genug oder sogar sehr alt und erfahren genug sind, aber ohne diesen oder einen gleichwertigen geistigen Hintergrund dennoch dieselben verblendeten Handlungen vollziehen oder furchtvoll oder immer noch voller Hoffnung in die Zukunft schauen oder traurig und bedauernd ihre Vergangenheit betrachten.
    _()_ Monika


    Du hast das Thema von den drei Arten der Leiden aus betrachtet, leider perfekt verfehlt!
    Bitte kontempliere dies nochmal; und überdenke dann Deine hier gemachten Aussagen,
    in ff. Kontext.


    1. das Leid der Veränderung, 2. das Leid der Bedingtheit und 3. das Leid des Leidens


    Die Wahrheit des Leids


    Die Wahrheit des Leides beschreibt unsere gegenwärtige Situation. Das bedeutet aber nicht, daß unsere gegenwärtige Lage nur aus Schmerzen und Traurigkeit besteht. Buddha hat deutlich gemacht, dass es drei Ebenen von Leid gibt. Diese werden Leid der Schmerzen, Leid der Veränderung und allumfassendes Leid genannt.


    Das, was wir Menschen und auch die Tiere als Leid erkennen, ist diese erste Ebene von Leid, das Leid der Schmerzen. Das sind Krankheiten und Leiden, Schmerzen des Körpers und Traurigkeit, körperliche und geistige Schmerzen.


    Viele Arten von Erfahrungen, die wir im allgemeinen als Glück bezeichnen, gehören zur zweiten Art von Leid. Auch davon gibt es sowohl körperliches als auch geistiges Leid. Das ist zum Beispiel das Wohlbehagen der Wärme, wenn wir frieren, das Wohlbehagen der Kühlung, wenn uns zu heiß ist, das Wohlbehagen des Essens, wenn wir hungrig sind, und so weiter.


    Auch geistiges Wohlbehagen, das wir aufgrund von Reichtum, von gesellschaftlich guter Stellung und gutem Ruf oder einer Begleitung erfahren. Das ist geistiges Glück. Diese Erfahrungen sind zweifellos nicht schmerzhaft.


    Was Buddha deutlich macht, ist, dass diese Erfahrungen jedoch kein reines Glück sind. Vielmehr haben diese Erfahrungen die Eigenschaft, dass wir das Abnehmen eines vorher vorhandenen Leides als Glück erfahren. Wenn wir zum Beispiel hungrig sind und Nahrung einnehmen, wird mit fortschreitender Einnahme von Nahrung das Unbehagen des Hungers abnehmen; und das erfahren wir als Glück.


    Aber das ist kein bleibendes und kein reines Glück. Denn diese Erfahrung hat eine Grenze. Wenn die Grenze überschritten wird, wird die gleiche Erfahrung leidvoll.


    Aus diesem Grund hat Buddha diese Art von Erfahrung als veränderliches Leid bezeichnet. Buddha hat nicht gesagt, daß diese Art von Glück nicht erfahren werden darf, sondern vielmehr macht er deutlich, dass diese Erfahrungen eine Grenze und eine Verbindung mit Leid haben und wir sie deshalb nicht als wirkliches Glück missverstehen sollen und beim Erfahren dieser Art von Glück bedacht vorgehen müssen. Wenn wir dieses Glück mit Zufriedenheit und Genügsamkeit verwenden, kann es nützlich sein; wenn es ohne Zufriedenheit und Genügsamkeit angestrebt wird, wird es zusätzliches Leid erzeugen.


    Da diese Erfahrungen nicht vollständig frei von Leid sind, werden sie als Leid der Veränderung bezeichnet. Diese Tatsache kann man nur verstehen, wenn man eine etwas schärfere Intelligenz besitzt. Ein Tier zum Beispiel ist nicht in der Lage, diesen Zusammenhang zu erkennen. Nicht nur das, selbst die meisten Menschen betrachten diese Art von Erfahrung als das eigentliche, erstrebenswerte und höchste Glück.


    Nun die dritte Art von Leid: sie ist die Basis der ersten zwei Arten von Leid. Ein Dasein ohne Freiheit ist darunter zu verstehen. Es ist die Tatsache, daß wir über unsere Geburt, über die grundlegenden Erfahrungen während unseres Lebens, über unser Alter und über unseren Tod keine Freiheit besitzen und darüber nicht nach Wunsch bestimmen können.


    Dass unsere Geburt und unser Tod nicht entsprechend unseren Wünschen verlaufen, ist klar zu sehen. Mit dem Ende des Lebens hört das Dasein jedoch nicht auf, sondern man nimmt wieder Geburt. Nun, wo man Geburt nimmt, in welcher Umgebung, ist wiederum nicht durch den eigenen Willen bestimmbar.


    Diese Tatsache, dass wir zwar wohl gegenwärtige Freiheit, aber keine grundlegende Freiheit besitzen, wird als umfassendes Leid bezeichnet. Und auf dieser Grundlage erfahren wir in unserem Dasein die anderen Arten von Leid.Um diese dritte Art von Leid erkennen zu können, muss man präzisen Überlegungen folgen.


    Das war eine kurze Beschreibung der grundlegenden Situation unseres Daseins, der Wahrheit des Leides.


    Mit ganz freundlichen und herzlichen Grüßen
    Dorje Sema



  • monikamarie:

    Hi sumedha,
    auch wenn ich nicht kurz vor der Erleuchtung stehe oder eventuell doch ;) , kann ich doch behaupten, dass mein Leben hätte auch ohne Leiden laufen können, wenn ich gewusst hätte, was ich heute weiß.


    ich meine darauf kommt es überhaupt nicht an. jeder macht die erfahrungen die er zu einem bestimmten zeitpunkt machen muss um "was zu lernen" um aus dieser situation zu erkennen, aufzuwachen, damit ich das nicht erwachen nenne.

    Zitat

    Dessen bin ich mir gewiss, weil ich das, was damals unheilsam war, heute vermeide, und das, was ich damals noch nicht an Heilsamen erkannte, heute heilsam beachte.


    ich bin der ansicht das man keine erfahrung die man in einer bestimmten situation gemacht hat auf eine auch noch so ähnliche situation die einem wiederfährt, transporitieren kann. es wäre eine kopie ach dann wenn ich das original bin, eine kopie von mir in einer bestimmten situation. was allerdings möglich ist, durch genaues hinschauen, gegenwärtig sein, achtsam sein, in neuen situationen vorzeitig "die masche" zu erkennen und dann adequat zu handeln. das mit dem finger verbrennen am herd funktioniert nur für finger verbrennen am herd und nicht für was anderes und ist eine konditionierung auf einer relativ einfachen ebene.

    Zitat

    Sehr gut kann man (ich) den Unterschied erkennen zu Menschen, die zwar alt genug oder sogar sehr alt und erfahren genug sind, aber ohne diesen oder einen gleichwertigen geistigen Hintergrund dennoch dieselben verblendeten Handlungen vollziehen oder furchtvoll oder immer noch voller Hoffnung in die Zukunft schauen oder traurig und bedauernd ihre Vergangenheit betrachten.
    _()_ Monika


    liebe Monika das bezweifle ich nicht, aber hast du dich nicht gefragt ob dieses "erkennen und die damit verbundenen "erkennisse" nicht ein spilchen eines "zufriedenen" ichs sind?
    ich stelle mir diese frage, wenn ich merke das ich sollche spielchen mit mir treibe....so subtiel können wir uns selber verarschen, da kommt der tollste therapeut nicht dahinter. :D
    zu dem ist alter und erfahrung nicht gleich mit weissheit, und da wir immer nur uns sehen können frage ich mich, was "beurteilen" wir bei einem anderen menschen....eine verzwickte sache....


    liebe grüße


  • Liebe Grüße
    Monika

  • Dorje Sema:

    Du hast das Thema von den drei Arten der Leiden aus betrachtet, leider perfekt verfehlt!
    Bitte kontempliere dies nochmal; und überdenke dann Deine hier gemachten Aussagen,
    in ff. Kontext.


    Hi Dorje Sema,
    vielen Dank für Deine Mühe. Das mag sein, dass ich das Thema verfehlt habe, Herr Lehrer. Ich werde mich bei diesem schwierigen Thema auch nicht weiter zu Wort melden und erstmal Deinen Text studieren 8):lol:
    _()_ Monika

  • Helmut9:

    Genau alles Leiden endet mit dem Tod.


    Allerdings nicht wenn es sich nur um den Tod des Fleischleibes handelt.
    Nur wenn es sich tatsächlich um den Tod von Gier, Haß und Verblendung
    handeln würde bzw. den Tod des Leidens.


    Helmut9:


    Kurz vorher, im leiblichen sterben, kommt die Erleuchtung das das Leben
    auch ohne Leiden hätte laufen können. Na denn!


    "Erleuchtung" würde ich das nun gerade nicht unbedingt nennen
    aber der Wahn kennt ja bekanntlich keine Grenzen, da kann es natürlich
    zu vielen kuriosen Vorstellungen kommen.

  • sumedha:


    ich meine darauf kommt es überhaupt nicht an. jeder macht die erfahrungen die er zu einem bestimmten zeitpunkt machen muss um "was zu lernen" um aus dieser situation zu erkennen, aufzuwachen, damit ich das nicht erwachen nenne.


    Eine weit verbreitete Vorstellung. Überall wird seit undenklichen Zeiten
    gelernt, wenn auch völlig vergeblich solange nicht das richtige Gelernt wird.
    Mal wird dieses gelernt und mal was anderes oder sogar das Gegenteil.
    So geht es normalerweise immer nur hin und her mit der Lernerei.

  • 2dA:
    monikamarie:

    Hi Dorje Sema,
    vielen Dank für Deine Mühe. Das mag sein, dass ich das Thema verfehlt habe, Herr Lehrer. Ich werde mich bei diesem schwierigen Thema auch nicht weiter zu Wort melden und erstmal Deinen Text studieren 8):lol:
    _()_ Monika


    Das war nicht sein Text.
    http://www.philognosie.net/ind…article/articleview/93/3/


    Ja, Dir auch vielen Dank 2dA.
    Ich weiß allerdings nicht, Dorje Sema, warum Du mir diese Erklärung präsentierst? Ich muss mich ja sehr missverständlich ausdrücken. Was soll's - ich stimme ja überein. Also, so what?
    _()_ Monika

  • Es ist insofern mein Text als das ich zu faul war ihn einzuscannen,
    also bitte ein wenig vorsichtig mit solchen Äußerungen, [Der Text liegt mir im Original innerhalb meiner Schriften vor]
    denn hier wäre die Frage Werter 2dA,
    Woher, Was ist Buddhismus - Teil 1 hat denn der
    Betreiber der site/url seinen Text?


    Im übrigen bin ich Eigner und Besitzer noch sehr viel genauerer Texte zu dem Thema,
    die drei Arten von Leid dessen Urheberschschaft nebst den dazugehörigen Rechten auf
    Buddha Shakyamuni und der mündlichen Übertragungslinie als geistiges Eigentum zukommt.
    'Wenn schon solche Andeutungen hier gemacht werden!?'


    Zitat



    Mit ganz freundlichen und herzlichen Grüßen
    Dorje Sema



  • Zitat
    Zitat

    Dorje Sema hat geschrieben:denn hier wäre die Frage Werter 2dA,
    Woher, Was ist Buddhismus - Teil 1 hat denn der
    Betreiber der site/url seinen Text?


    2dA: Von diesen Autoren, Dorje Sema.
    http://www.philognosie.net/index.php/author/list/


    Ja und was glaubst Du Werter 2dA woher die/der den Text hat?
    Ist ihm einfach so in den Kopf bzw. Schoß gefallen, ja?


    Zudem hab ich hier auch schon Texte aus Originalen
    deren Ersteller einen Anspruch auf Eigentum beansprucht haben,
    unter Copyright u.a. grammatikalisch umgewandelt,
    so das der Sinn und der Inhalt der selbe geblieben sind.
    Und dieser Text stammt ganz eindeutig von u.a. Dem VIII. u. IX. Karmapa
    Tenga Rinpoche, Gendün Rinpoche, Kalu Rinpoche, Bokar Rinpoche,
    Dilgo Khyentse et cetera, zudem wird er in der Praxis Puja des
    Ngöndro Textes erwähnt.
    So einfach ist das!


    Mit ganz freundlichen und herzlichen Grüßen
    Dorje Sema



  • Bodhi behauptet, Wiedergeburt sei ein unverzichtbares Element im Gebäude des Dharma.
    Er geht von einem realen Kreislauf physischer Wiedergeburten aus, den zu stoppen buddhistisches Heilsziel sei. Das "Ende des Leidens" ist für ihn "Ende der Wiedergeburten" und zwar in einem ganz wörtlichen Sinne.


    Das Problem ist, das Wiedergeburt ein rein spekulatives Thema ist. Wir können de facto keine validen Aussagen zu diesem Thema treffen. Alles, was wir zu dem Thema von uns geben, ist reine Spekulation.


    Eine Lehre auf einem Fundament der reinen Spekulation zu errichten, scheint mir eine windige Angelegenheit.
    Durch die Entsorgung der Wiedergeburt (ein hinduistisches Relikt) könnte der Buddhismus immens an Glaubwürdigkeit und Kohärenz gewinnen.


    Onda

  • Onda:

    Das Problem ist, das Wiedergeburt ein rein spekulatives Thema ist. Wir können de facto keine validen Aussagen zu diesem Thema treffen. Alles, was wir zu dem Thema von uns geben, ist reine Spekulation.
    Eine Lehre auf einem Fundament der reinen Spekulation zu errichten, scheint mir eine windige Angelegenheit.


    Allerdings behauptet der Buddha, da die von ihm gelehrte Lehre eben kein
    "spekulativ erdachte" sondern ein durch und durch erfahrbare durch Erfahrung
    nachprüfbare Lehre sei.

    Onda:


    Durch die Entsorgung der Wiedergeburt (ein hinduistisches Relikt) könnte der Buddhismus immens an Glaubwürdigkeit und Kohärenz gewinnen.


    Bei dir und deinen Kumpels glaube ich das sofort. Allerdings legte der
    Buddha keinen Wert auf falsche Ansichten nur um die Glaubwürdigkeit
    zu erhöhen. Das machte er in u.a. in M 117 doch eindeutig klar. Daher,
    wer eine andere Lehre will, muß sich selber eine zurechtzimmern und kann
    sich auf den Buddha nicht berufen.

  • Onda:

    Das Problem ist, das Wiedergeburt ein rein spekulatives Thema ist. Wir können de facto keine validen Aussagen zu diesem Thema treffen. Alles, was wir zu dem Thema von uns geben, ist reine Spekulation.


    Ich sehe das nicht so. Ian Stevenson, ein kanadischer Psychiater, hat wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema betrieben und seine Ergebnisse legen Wiedergeburt nahe, ohne dabei metaphysische Spekulationen anzustellen. Seine Arbeiten wurde in wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht. Dann kannst Du auch noch Rückführungen machen, dich per Hypnose in eines deiner früheren Leben zurück versetzen lassen. Da gibt es ganz erstaunliche Fälle von Menschen die sagen: "Mein Name war Hans Wurst, ich habe 1784 in Nordirland gelebt." Dann fahren die zum ersten Mal in ihrem Leben dort hin, gucken in die Geburtsregister und finden unter 1784 Hans Wurst.


    Und dann gibt es Menschen die erinnern sich einfach so daran und eben jene, wie Buddha, die sich nach der Erleuchtung(manch auch früher) dran erinnern. Und warum sollte uns der Buddha belügen? Warum sollte ich ihm alles glauben, nur das nicht?

  • accinca:
    Onda:

    Das Problem ist, das Wiedergeburt ein rein spekulatives Thema ist. Wir können de facto keine validen Aussagen zu diesem Thema treffen. Alles, was wir zu dem Thema von uns geben, ist reine Spekulation.
    Eine Lehre auf einem Fundament der reinen Spekulation zu errichten, scheint mir eine windige Angelegenheit.


    Allerdings behauptet der Buddha, da die von ihm gelehrte Lehre eben kein
    "spekulativ erdachte" sondern ein durch und durch erfahrbare durch Erfahrung
    nachprüfbare Lehre sei.


    Wiedergeburt ist ein Element, das sich der Nachprüfung völlig entzieht.
    Die Jhanas sind erreichbar, die Erleuchtung ist erreichbar - über die Geschichte mit der Wiedergeburt können wir erst nach unserem Tod reden - und dann können wir nicht mehr darüber reden.
    Onda