Langeweile- was ist das?


  • Haha, Monika, herrlich, wie du immer aus deiner Lebenserfahrung berichtest. Sicherlich hätte der Buddha gesagt: Wenn ihr was über Kinder wissen wollt, dann fragt die Mutter! :D

    Ohne Sinn kein Sinn...

  • Nun wäre es so um Deiner Argumentation zu folgen,
    dann hinge das lernen und der angestrebte Lernerfolg lediglich und bloß von biologisch chemisch physikalischen zusammenhängenden Vorgängen ab.
    Täte er das gäbe es einerseits in dem Forschungsfeld mehr klare manifeste Ergebnisse einerseits und andererseits müsste es ein einfaches sein diese von außen zu beeinflussen.


    Was theoretisch ja mittels Nanonottechnologie zwecks eben lernen zu Wissen erreichbar scheint,
    ja wenn,
    ja eben wenn man dann eine Trägersubstanz diesbezüglich hätte die vom biologisch chemisch physikalisch bedingten Körper angenommen werden könnte.
    Fakt ist derzeit weiß keiner eine relevante Lösung.
    Andererseits weiß man aber u.a. aus top secret Experimenten [made in USA] das damit u.a. das Holodeck im im Hirn des menschlichen Körpers möglich ist,
    sowohl als auch eine unglaubliche lern-erfogreiche Wissensdatenbank in kürzester Zeit unabgesehen des Alters durch eben besagte Nanobots anlegbar ist.


    Nun zurück zum Thema.
    Wahres erfolgreiches lernen ist meines erachten's nur möglich wenn zur Voraussetzung Einsicht und Erkenntnis [Bewusstsein als bewusst] gegeben sind.
    Ohne diese beiden wird eventuell etwas gewusst,
    -> sowie z.B. auswendig gelerntes Wissen ohne Emotionales Bezugs und Zuordnungsmuster.
    kann jedoch mangels emotionsloser Einsicht [u.a. Sozialisationsstrukturen] und bewussten erkannten Erlebnisinhalten nicht oder nur rudimentär assoziiert werden.
    Nun Einsicht und Erkenntnis lassen sich aber nicht durch chemische physikalische Prozesse herstellen,
    es entstehen lediglich äußere emotionale Reizimpulse welche zur Erkenntnis werden und dann Einsicht hervorbringen können.
    [„Übrigens ein Grund wieso ich obig erwähntes hoch riskant finde in Anbetracht dessen das sich mal wieder keiner einen Kopf um die Konsequenzen macht.
    Insofern ist das was ich dazu meine eher mit einem kritisch verschärften Unterton zu verstehen.
    Weil es zudem nicht nur bei dem netten Gedanken bleiben wird in Anbetracht dessen das der Mensch ein fühlendes denkendes Wesen ist _Triffst du Buddha unterwegs_
    “].
    Wenn dem so wäre das Kinder entsprechend schneller lernen dann stellt sich doch die Frage nach den Lehrinhalten und der Aufnahmebereitschaft eben mittels Einsicht und Erkenntnis und gegenläufiges ist augenscheinlich mehrheitlich belegbar.
    Ich will nichts verteufeln das liegt mir fern und ist meinerseits nicht von Interesse.
    Lernen an und für sich ist ein zusammengesetzter dynamischer Prozess seine Hauptlieferanten sind imho eben jene nicht von außen zu produzierenden
    Einsicht als [auch emotionale] Aufnahmebereitschaft und Erkenntnis [bewusst wissend gewusst] als bewusstes verarbeiten bewusst werdender Aufnahmeleistung bei erst entsprechender Kapazität.
    Was dann auch wieder auf das gesamt biologische chemisch physikalische Ablaufmodell lebendiger Organismus wirkt als das dies wiederum zeitlich entsprechend erinnernd [als vergangenes] zurückwirkt.
    Ein Fazit was daraus zu ziehen wäre. Alles was geschieht geschieht [wenn überhaupt] als schon vergangenes und ist demzufolge nach nicht mal mittelbar vergleichbar aufzeigbar.
    Damit das Argument -> Kinder lernen schneller <- überhaupt aufrecht zu erhalten ist,
    ließe sich das nur am unmittelbar gegenwärtigen direkt vergleichbarem aufzeigen,
    nämlich an dem vergangenem Kind das jetzt bereits zukünftig erwachsen ist.
    Selbst schon widerlegbar anhand der Adoleszenz.
    Und dies ist ein aussichtsloses Unterfangen gleichgültig welche Naturwissenschaft dem nicht greifbaren aufzuzeigendem nachgeht um dies aufzuzeigen.
    Alles andere halte ich für äußerst unseriös weil es nur dazu taugt hinkende körperliche zeitlich räumliche trennende Vergleiche zwischen diesem und jenem nicht wahrhaften beweisbar nachweislichem anzustellen.
    So frei nach dem Motto:
    Heute beweisen wir das Ungewordene Ungemachte Ungeborene usw. welches eben nur durch u.a. Lernen als lernendes lernen im Sinne des Übens als übendes üben bedingt abhängig von beispielhafter vorgelebter Einsicht und Erkenntnis verwirklicht werden kann.
    Und nicht mittels chemischer physikalischer dynamischer vergehender instabiler Formprozesse als Biologisches Sein,
    die sich jedoch dadurch nicht gegenseitig ausschließen.
    Es erschien mir geradezu idiotisch wollte jemand so zum Beispiel Gelehrig Leerheit oder Shunyata [Bedingtes entstehen] jemand anderem ohne entsprechende Einsicht und Erkenntnis beweisen.
    Ich würde mich ernsthaft fragen: „was und wo zum Teufel hat der den bitte was wodurch wie gelernt ?


    Zitat

    Erdmaus: "was Hänzchen nicht lernt, lernt Hanz nimmer mehr" hat einen gehörigen Warheitsgehalt. ^^


    Wie Du erlesen kannst ob mit Einsicht und Erkenntnis ?
    Ist das meiner Erkenntnis nach völliger bisweilen sogar trennender gefährlicher Wissenschaft's gläubiger nonsens.
    Und oft läuft es auf so'ne Jürgen von Manger alias Tegtmeier Philosophie hinaus
    Was man nicht selber weiß das muss man sich erklären.


    Zum Beispiel
    Irrtum 15: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr


    Zitat

    Erdmaus: Die Quellenangabe "irgendwo in der Glotze gesehen" ist unzureichend für mich. Ich würde mich gerne informieren, kann aber so nichts finden. :)


    Ich schau mal nach und lass es Dir dann umgehend zukommen.
    Ein klitzekleines Beispiel [siehe link] was in die Richtung geht hast Du ja jetzt schon Werter Erdmaus.
    Dieser Satz kam nämlich genau Beispiel angebend bei dieser Diskussion auch ['Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.'] und die Anwesenden Professoren und Doktoren drückten es weitestgehend einig so aus: Dieser Spruch ist Usus.
    Für mich umso bemerkenswerter weise :o



    Zitat

    Erdmaus: Ich verstehe mal wieder nicht so Recht was du sagen willst Dorje - was aber durchaus auch an meiner eigenen Begriffsstutzigkeit liegen kann :(


    Das ist nicht weiter schlimm dafür ist es einfach zu un[ge]wichtig vielleicht hast Du das Vergnügen ja jetzt wieder.
    Eventuell liegt's auch an der B Note Technisch gut anschaulich nix geworden.
    Üben üben üben ...


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • Maus lernt deshalb nicht mehr, weil schon zu viele Bilder eingebrannt sind und weil sich Maus fürchtet neues aufzunehmen, weil er sich schon ein "nur so kann ICH sein" Schutzprogramm erstellt hat. Maus kann nur mehr das annehmen, was er zuerst ausgefiltert hat entsprechend seinem "ICH"-Schutzprogramm. Wenn es Maus gelingt seine Furcht abzulegen, sein "ICH"-Schutzprogramm zu löschen, ist er wieder so lernfähig wie ein Mäuselchen. Denn dann hat er wieder Freude und nicht nur Furcht. Offen für wie es einfach ist. *schmunzel*


    Wenn Maus nun nicht bekommt, was dem "ICH"-Schutzprogramm entspricht, ist Maus langweilig. Alles was nicht dem "ICH" dient, wird abgelehnt. Dieses "ICH" Programm leitet dann dazu, das Maus stets beschäftigt ist, um in keinem Moment das "ICH" zu verlieren. *schmunzel* Wenn es eine "ICH" Leere gibt werden sofort alle Sinne zur Suche nach einem neuen "ICH" aktiviert und halten sich an diesem oder jenem Fest. Wenn dann das "ICH" Programm sich nicht mehr mit dem identifizieren kann sucht es sich was neues um es zu einem "ICH" zu machen. Desto mehr Dinge die angegriffen wurden und letztlich nicht als wirkliches "ICH" festgehalten werden konnten um so schwieriger wird es für das "ICH" Schutzprogramm und das nervt dann alle Sinne und erzeugt Unruhe, Stress, Langeweile Dukkha *schmunzel*


    Kinder haben da nicht so sehr ein Problem, da man ihr "ICH" Schutzprogramm besser austrixen kann, weil sie die Dinge noch nicht kennen. So nehmen sie alles gerne zum Identifizieren an. Mit dem Alter wir je nach dem dieses "ICH" Schutzprogramm durch massiveren Wahn verstärkt oder nach und nach abgebaut. Je nach dem welchen Weg man geht, je nach dem ob man dem "ICH" Programm auf die Schliche kommt oder nicht. *schmunzel*


    Mit verschwinden des "ICH" Programmes, schwindet die Langeweile und schon damit zu beginnen es aubzubauen ist eine ständige Aufgabe, die das "ICH"Programm austrixen kann. *schmunzel* Achtsamkeit ist nie langweilig, man muss das "ICH" Programm nur austrixen. Langsam, Schritt für Schritt

  • LeylaAlJamila:


    Ja, erstmal muss man ja seinen gelangweilten, gierigen Geist beruhigen, um zufrieden zu sein :D
    Hahaha, aber ehrlich gesagt empfinde ich Gesellschaft als totale Last und werde oft als "unsozial" gesehen,
    ist mir aber relativ egal irgendwie (wenn da nicht die brennende Einsamkeit und das Bedürfnis nach Verstandenwerden wäre).
    Aber jeder kriegt das irgendwie hin...


    Ich denke ein klein bischen Aversion gegen Gesellschaft ist besser als Anhaftung an der Gesellschaft, an Anerkennung, Ruhm, "Wer-sein-wollen in der Gesellschaft" usw, wenn - und nur wenn - die Offenheit und das Wohlwollen einzelnen Individuen gegenüber darunter nicht leidet.
    Schätze jeden Einzelnen aber meide "die Masse"!


    Das Bedürfnis nach Verstandenwerden ist das Bedürfnis nach Anerkennung als "ich", ist Anhaftung an "ich" und "mein" .... das gibt sich.


    Allerdings möchte ich dich auch warnen, weil Buddhismus schon ein gewisses Risiko in sich birgt. Ich kenne dein Umfeld nicht. Aber grade am Anfang ist's sicher ratsam Kontakt zu anderen mit etwas mehr Erfahrung zu suchen. Das Internet ist kein Ersatz dafür.



    Grüße
    TM

  • Zitat

    Wie Du erlesen kannst ob mit Einsicht und Erkenntnis ?
    Ist das meiner Erkenntnis nach völliger bisweilen sogar trennender gefährlicher Wissenschaft's gläubiger nonsens.
    Und oft läuft es auf so'ne Jürgen von Manger alias Tegtmeier Philosophie hinaus
    Was man nicht selber weiß das muss man sich erklären.


    Zum Beispiel
    Irrtum 15: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr


    Was da steht, steht aber nicht im geringsten Widerspruch zu dem was ich schrieb. Natürlich können auch auch uralte Menschen noch neue Dinge lernen (Senjorenstudium machen und neues Lernen). Das Sprichtwort ist auch nicht so zu deuten, dass erwachsene Menschen nicht mehr lernen können. Darum geht es doch auch überhaupt nicht. Wenn du allerdings versuchst völlig neue dinge alten Menschen mit der Geschwindigkeit beizubringen wie einem jungen Menschen, werden Unterschiede deutlich. Und nicht anders ist dieser Spruch zu interpretieren: Junge Menschen lernen im Allgemeinen schneller (insbesondere wenn das neu Erlernte nicht mit bereits Erlerntem verknüpfbar ist). Wir sprechen hier über Tendenzen und nicht über absolutistische Aussagen.


    Wer mit alten Menschen zu tun hat, kann ein Liedchen davon singen, wie schwer diese Menschen sich häufig tun wenn es darum geht Neues zu erlernen (insbesondere dann, wenn diese nicht auf bereits Erlerntes zurückgreifen können: Klassisches Beispiel: Der PC und allgemein technische Dinge) und diese auch selber darüber klagen. Darüber muss man gar nicht diskutieren, dass ist einfach so. :)


    Ich kenne alte Menschen, die sind hochintelligent, gebildet und top im Kopf, aber müssen dauernd ihre Kinder fragen wie sie den Computer bedienen sollen (wer kennt diese Situation nicht? ^^). Die bekommen einfachste Vorgänge nicht in den Schädel rein und verzweifeln an simpelsten Dingen. Das Problem ist aber auch, dass ihnen hierbei ihre bereits vorhandene Erfahrung nichts nutzt. Ich erlebe das regelmäßig auch bei meinen Eltern.


    richtig fit sind diese alten erfahrenen Menschen jedoch, wenn ihnen etwas begegnet, dass sich mit bereits Erlerntem verknüpfen lässt. Da sind die fitter als die Jungen.


    Zitat

    dann hinge das lernen und der angestrebte Lernerfolg lediglich und bloß von biologisch chemisch physikalischen zusammenhängenden Vorgängen ab. Täte er das gäbe es einerseits in dem Forschungsfeld mehr klare manifeste Ergebnisse einerseits und andererseits müsste es ein einfaches sein diese von außen zu beeinflussen.


    Du hast schon völlig richtig erkannt, dass sich die Hirnforschung unglaublich schwer tut bei der Beschreibung dessen was sich da im Kopf alles abspielt. Es gibt auch Kontroversen bezüglich der Interpretation unterschiedlicher Ergebnisse aus der Forschung.


    Daraus aber abzuleiten, im Kopf müssen Dinge passieren, die sich den physikalischen/chemischen Gesetzmäßigkeiten entziehen, ist doch etwas überstürzt. Das Gehirn ist schlicht und einfach das komplexeste Gebilde im ganzen Sonnensystem. Es ist doch völlig klar, dass sich der Mensch beim Verständnis dieses Gebildes schwer tut. Das hat aber keine esoterischen Hintergründe.


    Was die Beeinflussung des Gehirns von außen betrifft: Im Groben ist die unglaublich einfach. Es gibt ein ganzes Arsenal an chemischen Wirkstoffen, welche dazu führen, dass du glaubst du könntest fliegen und seist Jesus höchst persönlich (wenn du verstehst was ich meine :) )


    Wenn es darum geht unser Hirn im Feinen zu Beeinflussen, oder gar Gedankengänge zu entschlüsseln oder sogar künstlich zu erzeugen: Das ist pure Utopie. Allerdings war auch der Fernseher und ein Flug zum Mond einmal pure Utopie. Es gibt allerdings keine prinzipiellen Gründe die gegen eine Machbarkeit solcher Dinge sprächen und das macht mir zugegebenermaßen ein wenig Sorgen, zumal auch heute schon an der Kombination von Nervenzellen und Mikrochips gearbeitet wird. Kleine Nervenverbände hat man schon erfolgreich auf einem Chip wachsen lassen können und neuronale Netzwerke sind aus so mancher technischer Umsetzung nicht mehr wegzudenken.


    hier sieht man eine Nervenzelle, welche auf einem Chip aufgebracht und fixiert wurde. Wenn ich ehrlich bin, kann es einen schon ein bischen gruseln, wenn man sich die Implikationen im großen Maßstab vorstellt :) :



    Quelle:
    http://www.weltderphysik.de/de/1604.php






    lg
    maus

  • "Eine gewisse Fähigkeit, Langeweile zu ertragen, ist daher unerlässlich zu einem glücklichen Leben und müsste der Jugend anerzogen werden."


    Bertrand Russel

  • Onda:

    "Eine gewisse Fähigkeit, Langeweile zu ertragen, ist daher unerlässlich zu einem glücklichen Leben und müsste der Jugend anerzogen werden."


    Bertrand Russel



    Das find ich gut!
    Es gibt ja auch genau das Gegenteil; sich in ständigen Aktionismus zu flüchten.
    Aber sich selbst zu ertragen, wenn einem mal wirklich langweilig ist, das kann nicht jeder.

  • Ich halte das auch für einen Ausdruck eines ungeschulten Geistes. Mit zunehmendem Fortschritt und größer werdender Achtsamkeit wird jeder Moment zur Chance weiter voran zu schreiten. Und wo einem früher noch die Entschlossenheit, Motivation und Energie fehlte, da entwickelt sie sich bald aus der (richtigen) Praxis heraus.


    Für mich ist Langeweile auch eine Art Blindheit, ein Sehfehler, etwas wobei man noch nicht gelernt hat wo man hinschauen sollte und wie man das überhaupt macht.


    Im buddhistischen Sinne ist es sicher eine relativ bedeutende Art der Verblendung, eine lustlose Unentschlossenheit, die nur durch harte Arbeit zu überwinden ist. Hat man in jenen Moment keine Energie oder Motivation für sinnvolle Angelegenheiten, dann muss man sie eben erzeugen. Der Buddha hat nicht ohne Grund dazu aufgerufen unaufgestiegene heilsame Zustände dort zu erzeugen und zu kultivieren wo sie vorher nicht vorhanden waren und Langeweile gehört absolut zu den Zuständen die man überwinden sollte.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Und wenn ich merke das da eine Lustlosigkeit in mir aufsteigt, dann versuche ich gleich ihr so wenig Raum wie möglich zu geben und setze mich entweder auf mein Meditationskissen oder widme mich dem Sport, oder gehe an die frische Luft. Auch wenn ich schon überhaupt keine Lust habe sage ich mir "don't think about it, just do it", und während ich dann aktiv bin schwindet auch die Lustlosigkeit langsam wieder, auch wenn die ersten Minuten manchmal echt hart sind (auch beim sitzen).


    Gibt man der Lustlosigkeit erst einmal zu viel Raum, dann ist der Weg aus ihr heraus viel schwerer.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Zitat

    Erdmaus: Wer mit alten Menschen zu tun hat, kann ein Liedchen davon singen, wie schwer diese Menschen sich häufig tun wenn es darum geht Neues zu erlernen (insbesondere dann, wenn diese nicht auf bereits Erlerntes zurückgreifen können: Klassisches Beispiel: Der PC und allgemein technische Dinge) und diese auch selber darüber klagen. Darüber muss man gar nicht diskutieren, dass ist einfach so. :)


    Wenn Du es pauschal universalistisch verallgemeinernd so setzt ja dann ist das so,
    für Dich.
    Vor allem wo Du jetzt eine altersspezifische Gruppe zum Lernmodell angibst.
    Das wäre ungefähr so als wenn ich mein Geschwindigkeitslernpensum beim machen eines Führerscheins mit dem eines
    5jährigen Kindes abgliche was meinst wer aufgrund der in Anbetracht alleiniger Tatsache der Behauptung ein Kind lernt schneller
    eher den Führerschein erwerben würde ?
    Scheinbar hat das dann wohl doch Diskussionsbedarf gegenüber dem angegebenen Totschlag-Argument.
    Zumindest ich für meinen Teil würde gar nicht auf die Idee kommen einen PC so entsprechend zu bedienen noch ein BIOS
    entsprechend zu programmieren.


    Zitat

    Erdmaus: Ich kenne alte Menschen, die sind hochintelligent, gebildet und top im Kopf, aber müssen dauernd ihre Kinder fragen wie sie den Computer bedienen sollen (wer kennt diese Situation nicht? ^^). Die bekommen einfachste Vorgänge nicht in den Schädel rein und verzweifeln an simpelsten Dingen. Das Problem ist aber auch, dass ihnen hierbei ihre bereits vorhandene Erfahrung nichts nutzt. Ich erlebe das regelmäßig auch bei meinen Eltern.


    Bitte, Deine Eltern sind doch nicht das ultimo aller älteren Mitmenschen in dieser Welt.
    Wer kennt nicht das es auch umgekehrt so sein kann wo Väter mit dem Commodore bereits angefangen haben
    und über die 286 er 386 er 486 SX u. DX zum '586' er Pentium bis heute am Ball geblieben sind und weit mehr als nur einfache User
    eines Betriebssystems sind.
    Ich zumindest war dazu in der Lage meinem Vater von 67 Jahren das soweit zu erklären das er meiner Hilfe als einfacher User
    nicht mehr bedarf.
    Nur wenn's Probleme durch Treiber oder schwerwiegende Ausnahmefehler [alle Jubeljahre] gibt kontaktiert er mich diesbezüglich.
    Im übrigen haben wir das in einem vierwöchigen Intensiv Lehrgang zusammen geschafft,
    also miteinander.
    Dementsprechend zu was : Irrtum 15 betrifft: »Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr «
    »junge Greise - alte junggebliebene «
    Das hat mit 17 und 18 jährigen entsprechend Deiner zur Schau gestellten Philosophie nicht mal annähernd so schnell geklappt.
    Weder Theoretisch noch Praktisch.



    Zitat

    richtig fit sind diese alten erfahrenen Menschen jedoch, wenn ihnen etwas begegnet, dass sich mit bereits Erlerntem verknüpfen lässt. Da sind die fitter als die Jungen


    Was demzufolge nach auch begangene vergangene Irrtümer angeht aus denen nicht nur nichts und noch weniger gelernt wurde,
    ja auch das.
    Meistens erkennt man dies,
    wenn sie Eltern Großeltern und Urgroßeltern sind,
    an den Pädagogischen Wertvorstellungen ihrer Kinder und Kindeskinder.
    Über Pro und Contra kommt ein groß teil einfach nicht hinaus,
    auch das ist augenscheinlich erfahrbar wahrnehmbar.
    »Es darf nur so sein, es kann nur so sein«


    Zitat

    Erdmaus: Daraus aber abzuleiten, im Kopf müssen Dinge passieren, die sich den physikalischen/chemischen Gesetzmäßigkeiten entziehen, ist doch etwas überstürzt. Das Gehirn ist schlicht und einfach das komplexeste Gebilde im ganzen Sonnensystem. Es ist doch völlig klar, dass sich der Mensch beim Verständnis dieses Gebildes schwer tut. Das hat aber keine esoterischen Hintergründe.


    Ich bitte Dich das zu unterlassen mir hier Dinge anzudichten die ich weder so noch so, in irgendeiner Art und Weise jemals und nicht mal Ansatzweise so dargestellt und behauptet habe [ »abzuleiten Dinge müssen im Kopf passieren ...«].
    Wenn Du nochmal sehr genau nachliest wirst Du feststellen das meine Argumentation dem Sein folgt allerdings nicht dem Sein welches ausnahmslos in mancher Hirnwindungen bloß diskursiv solipsistisch geschieht.
    Du meinst wenn überhaupt dynamisch als auch statische erfahrbare Komplexität wie noch nicht nachvollziehbare erfahrene Vorgänge im Gehirn ?
    Das Organ Gehirn selbst ist nicht Komplex.
    Wo soll der Mangel der Erkenntnis liegen wenn nicht beim betroffenen Erkenner selbst ?
    Was meinst Du warum hier ständig u.a. der Geist der Selbsterkenntnis umgeht nämlich der welcher bewusste Selbstwahrnehmung mittels 'Meditation'
    [ruhiges verweilen und klar schau] lehrt ?
    Ich finde es auch disqualifizierend hier meine tantrischen Praxen einfließen zu lassen unter dem polemisch misszuverstehenden Bezug als zu in Beziehung zu setzender esoterischer Hintergründe.
    Denn was dies betrifft ist es so als ob ich jemandem versuchte etwas über die Wahrnehmungsebene subatomarer Energien [auch Winde genannt oder siehe unter prana] aufzuzeigen was dann z.B. gleichfalls ein dementsprechendes verantwortungsloses Unterfangen wäre als ob ich einen Otto Normalverbraucher in den Ring gegen einen hoch dekorierten Vollkontakt Kampfkünstler antreten lassen würde.
    Jeweilige sogenannte Geheime Ebenen erschließen sich dem verstehenden Übenden während des praktischen Übens und eben nicht durch spekulierendes
    theoretisches lernen.
    Wie ersichtlich daraus wird ist das genannte als geschriebenes Beispiel Analogie weil dies auf alles praktisch zu übende mittels verstehender Einsicht und Erkennens,
    Theorem verhüllt [Konventionell] alsdann eben konventionell wiedergegeben werden kann.
    Das hat aber nun wirklich nichts damit zu tun wie Esoterische Missverständnisse zu schaffen.
    Im Zweifelsfall ergibt sich nämlich da heraus der Eindruck durch unehrliche Unlauterkeit eine Vereinnahmung zu provozieren.
    Im besten Fall ist es Dummheit weil sich jemand über etwas fragwürdig aus lässt von dem sie/er nicht mal den leisesten Hauch einer Ahnung hat und das zudem niemals weder theoretisch noch praktisch gelernt und erlernt hat.
    Ergo : so bleibt es verständlicherweise für so jemanden ein Geheimnis ein Tor mit sieben Siegeln.
    Einerseits schützend als Selbstschutz für Unbefugte andererseits weil es sich eben nicht ohne Übung bis auf seine Rahmenbedingungen nur technisch
    anwendbar erklären lässt ähnlich beispielsweise fortgeschrittenem autogenem Training oder Hypnose.
    Wie gesagt analog ähnlich,
    sowie klassisches Ballett eben soviel gemeinsam hat wie mit Klassischem Boxsport.
    Siehst Du Maus dafür muss man nicht so und so alt sein um schnell oder langsam zu lernen.
    Entweder sieht man das einsichtig verstehend ein und gelangt dadurch zu einer Erkenntnis dem jeweiligen alter entsprechend und der dazugehörigen notwendigen Reife;
    oder eben auch nicht.


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema