Das Schlaf für uns alle erholsam ist, steht ja außer Frage. Aber manchmal bekomme ich beim Studium der Schriften den Eindruck das Schlaf für den aufrichtig Praktizierenden einfach nur eine Zeit ist in der er nicht praktizieren kann.
Aber solange Schlaf inneren Frieden und Gelassenheit schaffen und fördern kann, solange müsste er doch dem 8fachen Pfad auch grundsätzlich zuträglich sein. Oder ist es klüger einen Teil seines Schlafes für die Sitzmeditation zu opfern, auch wenn man dann dabei nicht die gleiche Erholung erlangt?
Ist ein abgeschlaffter meditierender Geist besser als ein wacher, nicht meditierender? In Bezug auf den Pfad versteht sich.
Ich zumindest kann bestimmte Hindernisse wie Mattheit oder Abgespanntheit in der Meditation nicht überwinden. Im Schlaf jedoch schon.