• Bambus:

    Ohne jetzt eine neue Widergeburtsdebatte anzetteln zu wollen ...


    Die Sache mit den maximal sieben Leben bis zum Nibbana - ist das allegorisch gemeint?


    Mal ganz weltlich gefolgert: Wenn ein Stromeingetretener nur noch sieben Leben vor sich hat dann müsste Sotapatti genau so "häufig" oder "selten" sein wie Bodhi. Und da - zumindest erkennbar - wenig Arahats heute auf dieser Welt herumlaufen müsste es doch ebensowenig Stromeingetretene geben?


    Höchsten sieben Leben, je nach seinen Voraussetzungen. Ich such Dir nachher die Textstelle raus, glaube allerdings, dass ich sie Dir schon mal genannt und zitiert habe, oder?
    _()_ Monika

  • Bambus:

    Ohne jetzt eine neue Widergeburtsdebatte anzetteln zu wollen ...


    Die Sache mit den maximal sieben Leben bis zum Nibbana - ist das allegorisch gemeint?


    Mal ganz weltlich gefolgert: Wenn ein Stromeingetretener nur noch sieben Leben vor sich hat dann müsste Sotapatti genau so "häufig" oder "selten" sein wie Bodhi. Und da - zumindest erkennbar - wenig Arahats heute auf dieser Welt herumlaufen müsste es doch ebensowenig Stromeingetretene geben?


  • Bambus:

    Ohne jetzt eine neue Widergeburtsdebatte anzetteln zu wollen ...


    Die Sache mit den maximal sieben Leben bis zum Nibbana - ist das allegorisch gemeint?


    Mal ganz weltlich gefolgert: Wenn ein Stromeingetretener nur noch sieben Leben vor sich hat dann müsste Sotapatti genau so "häufig" oder "selten" sein wie Bodhi. Und da - zumindest erkennbar - wenig Arahats heute auf dieser Welt herumlaufen müsste es doch ebensowenig Stromeingetretene geben?



    Allegorisch ? Ja, wenn man es sich ausmalt, dann kann man sich das auch echt ausmalen :lol:


    Ja, das kann man so sehen, bei 7 Milliarden sind 50 Arahat nicht gerade viel.
    Dann vielleicht 300 Bodhis ?
    2500 Sotapannas ?


    Also gleichwenig sicher nicht, man kann sich das wie eine Pyramide vorstellen, oben hockt Buddha und die 8 Jünger dicht darunter, die Weltlinge folgend, bis zum Höllenbereich am Boden.


    Es kann natürlich sein, es gibt viel mehr als meine Angaben oben, oder auch viel weniger...


    Es wimmelt gerade nicht von Bodhisattvas, denn sonst würde es schon fast von Arahats und Buddhas wimmeln...
    So ähnlich verhält es sich auch mit den Sotapannas.
    Und selbst einem edlen Menschen, einem Gereiften (Gotrabhū), begegnet man nur selten, sagte mir ein Mönch und steht auch in den Sutten.

  • Smirnoff:

    Es wimmelt gerade nicht von Bodhisattvas, denn sonst würde es schon fast von Arahats und Buddhas wimmeln...
    So ähnlich verhält es sich auch mit den Sotapannas.
    Und selbst einem edlen Menschen, einem Gereiften (Gotrabhū), begegnet man nur selten, sagte mir ein Mönch und steht auch in den Sutten.

    Entschuldigung, es sind nicht mehr als Meinungen und Ansichten, Dickicht der Ansichten ;)


    "...die spekulative Ansicht, … …ist ein Dickicht von Ansichten, eine Wildnis von Ansichten, eine Verzerrung von Ansichten, ein Wankelmut von Ansichten, eine Fessel von Ansichten. Sie ist von Dukkha umzingelt, von Verdruß, von Verzweiflung und Fieber, und sie führt nicht zur Ernüchterung, zur Lossagung, zum Aufhören, zum Frieden, zur höheren Geisteskraft, zur Erleuchtung, zu Nibbāna." MN72


    ;)


    _()_

  • Bambus:

    Die Sache mit den maximal sieben Leben bis zum Nibbana - ist das allegorisch gemeint?

    Nein.


    Bambus:


    Mal ganz weltlich gefolgert: Wenn ein Stromeingetretener nur noch sieben Leben vor sich hat dann müsste Sotapatti genau so "häufig" oder "selten" sein wie Bodhi. Und da - zumindest erkennbar - wenig Arahats heute auf dieser Welt herumlaufen müsste es doch ebensowenig Stromeingetretene geben?


    Ich gehe mal davon aus, das mit "auf dieser Welt" nur die Menschenwelt gemeint ist.
    Da gibt es natürlich viel weniger Arahats als Stromergriffene. In heutiger Zeit kann
    man sogar davon ausgehen, das es zur Zeit nicht einen einzigen Arahat hier gibt.
    Trotzdem können es hier etliche Stromeingetretene geben. Dazu brauch ja noch
    nicht einmal das sinnliche Vergnügen gelassen worden sein und die fünf Hemmungen
    (nivarana) sind auch noch nicht überwunden worden. Da diese der niederste Grad
    der edlen Nachfolger darstellt und dementsprechend viel eher und leichter zu erlangen
    ist, gab es auch z.Z. des Buddha viel mehr Stromeingetretene als Arahats, die ja das
    Ziel schon erreicht haben.
    Zwar werden aus allen Stromeingetretenen in max 7 Leben Arahats, aber das kann ja
    noch lange dauern. Unter max 7 Leben sind ja nicht unbedingt nur Leben als Mensch
    zu verstehen was für einen Stromeingetretenen das aller schlechteste wäre.
    Es sind bei einem Stromeingetretenen ja nicht nur max. 7. Leben, sondern davon können
    er auch nur bestimmte Daseinsweisen sein, wobei Mensch die niederste ist. Der Abweg ist
    nicht mehr möglich. Die unteren Daseinsebenen sind ihm verschlossen.


  • Ja, richtig, erinnert mich alles an Dickicht der Ansichten, sogar Dein post.

  • Smirnoff:

    Ja, richtig, erinnert mich alles an Dickicht der Ansichten, sogar Dein post.


    deshalb schreibe ich immer weniger... *Schulterzucken*


    _()_

  • Ach gegen Ansichten gibt's nichts zu sagen. Deswegen fähren doch auch welche in Urlaub, um schöne An- und Aussichten zu haben. Hat halt alles wieder ein Ende, sowohl der Urlaub als auch die Ansichten :lol:

  • Was natürlich nicht bedeute das man Stromeintritt haben muß
    wenn das Anhangen an sinnlichem Vergnügen und die fünf Hemmungen
    überwunden sind. Denn das kann auch der Weltling erreichen ohne
    eine einzige Fessel aufgehoben zu haben.

  • accinca:

    Was natürlich nicht bedeute das man Stromeintritt haben muß
    wenn das Anhangen an sinnlichem Vergnügen und die fünf Hemmungen
    überwunden sind. Denn das kann auch der Weltling erreichen ohne
    eine einzige Fessel aufgehoben zu haben.


    Überwinden ist nicht immer Überwinden.


    Einer kann auch in den Strom eintreten und dann gegen ihn schwimmen bis er erschöpft ist und schließlich vom Strom mitgetragen wird. 8)

  • TMingyur:


    Überwinden ist nicht immer Überwinden.
    Einer kann auch in den Strom eintreten und dann gegen ihn schwimmen bis er erschöpft ist und schließlich vom Strom mitgetragen wird. 8)


    :?:

  • Wer in den Strom eingetreten ist, kann so dumm sein, gegen ihn zu schwimmen, obwohl er das sichere Ufer sieht, indem er seine Kräfte überschätzt? Meinst Du das so, und wenn ja, wo steht das?

  • monikamarie:

    Wer in den Strom eingetreten ist, kann so dumm sein, gegen ihn zu schwimmen, obwohl er das sichere Ufer sieht, indem er seine Kräfte überschätzt? Meinst Du das so, und wenn ja, wo steht das?


    Ja das ist halt so wenn man von verschiedenen Strömen redet
    weiß am Ende keiner mehr genau wovon die Rede ist.

  • accinca:

    Ja das ist halt so wenn man von verschiedenen Strömen redet
    weiß am Ende keiner mehr genau wovon die Rede ist.


    ...... und am Ende "sieht dann doch alles ganz anders aus". :lol:

  • Kusala:


    ...... und am Ende "sieht dann doch alles ganz anders aus". :lol:


    Es wird davon berichtet, dass manche eingetreten sind als sie ihr Ende erreicht hatten. Eingetreten beim Austreten, sozusagen 8)

  • TMingyur:
    Kusala:


    ...... und am Ende "sieht dann doch alles ganz anders aus". :lol:


    Es wird davon berichtet, dass manche eingetreten sind als sie ihr Ende erreicht hatten. Eingetreten beim Austreten, sozusagen 8)


    und wer hat berichtet? wohl kaum der ausgetretene eingertetene... oder?
    wenn die verlbliebenen nicht eingetretenen berichtet haben woher wusten sie das der ausgetretene eingetreten war?


    _()_

  • monikamarie:

    Wer in den Strom eingetreten ist, kann so dumm sein, gegen ihn zu schwimmen, obwohl er das sichere Ufer sieht, indem er seine Kräfte überschätzt? Meinst Du das so, und wenn ja, wo steht das?


    Wer so dumm ist zu glauben er sei irgendwo eingetreten, kann sich daraufhin erschöpfen, weil diese Dummheit ja beinhaltet zu glauben, dass da noch mehr zu holen wäre ... am Zenit der Erschöpfung erfolgt dann tatsächlich ein Mit-strömen ... wenn er doch nur nicht wieder zu Kräften kommen würde 8)

  • sumedhâ:
    TMingyur:

    Es wird davon berichtet, dass manche eingetreten sind als sie ihr Ende erreicht hatten. Eingetreten beim Austreten, sozusagen 8)


    und wer hat berichtet? wohl kaum der ausgetretene eingertetene... oder?
    wenn die verlbliebenen nicht eingetretenen berichtet haben woher wusten sie das der ausgetretene eingetreten war?


    _()_


    Die, die mitgeschrieben haben, haben berichtet, dass er das gesagt hätte von anderen ...

  • Zitat

    10. "Gibt es außer Meister Gotama, den Bhikkhus und Bhikkhunīs und den Laienanhängern, die weißgekleidet ein zölibatäres Leben führen, noch irgendeinen Laienanhänger, einen Schüler von Meister Gotama, der weißgekleidet sich sinnlicher Vergnügen erfreut [3], der seine Anweisungen ausführt, seinem Rat folgt, den Zweifel hinter sich gelassen hat, von Verwirrung frei geworden ist, Selbstvertrauen erlangt hat und in der Lehre des Lehrers von anderen unabhängig geworden ist?"


    "Vaccha, es gibt nicht nur hundert oder zwei- oder drei- oder vier- oder fünfhundert, sondern weit mehr Laienanhänger, Schüler von mir, die weißgekleidet sich sinnlicher Vergnügen erfreuen, die meine Anweisungen ausführen, meinem Rat folgen, den Zweifel hinter sich gelassen haben, von Verwirrung frei geworden sind, Selbstvertrauen erlangt haben und in der Lehre des Lehrers von anderen unabhängig geworden sind."


    http://palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m073z.html

  • Zitat

    Ein edler Jünger, ihr Kammerherren, der 4 Dingen nachgefolgt ist, ist ein Stromeingetretener, dem Abweg entronnen, zielbewußt der vollen Erwachung entgegeneilend. Welchen vier Dingen? Da ist, Kammerherren, der edle Jünger dem Erwachten, der Lehre, der Jüngerschaft mit unbeirrbarer Klarheit nachgefolgt. Und er lebt im Hause, im Gemüte dem Übel des Geizes entgangen er spürt das Befreiende am Zurücktreten, hat offene Hände, hat Lust am Loslassen, ist offen für Bitten, hat Lust am Verteilen von Gaben. Ein edler Jünger, ihr Kammerherren, der diesen vier Dingen nachgefolgt ist, ist ein Stromeingetretener, dem Abweg entronnen, zielbewußt der vollen Erwachung entgegengehend.


    http://palikanon.com/samyutta/sam55.html#s55_6



  • René Meier: Begriffsreihen (Auszug)
    DAS VIERFACHE MENSCHENPAAR ariya puggala
    Heilsstand (arahatta / arahat) erreicht
    Früchte des Heilsstandes Erstrebende
    Nichtwiederkehr (anāgāmi) gewonnen
    Früchte der Nichtwiederkehr Erstrebende
    Einmalwiederkehr (sakadāgāmi) gewonnen
    Früchte der Einmalwiederkehr Erstrebende
    Stromeingetretene (sotāpanno) Hörerschaft (sotāpatti) gewonnen (S 22.109)
    Die Früchte des Stromeintritts Erstrebende (anusāri)
    (In die Heilsströmung eingetretene Nachfolgende) (S 25,4)


    Grade der Gesichertheit M 34 / M 70 / S 48.12-18
    1. Heilgewordene arahant
    Beiderseitserlöste (Gemüterlöste) ubhatobhāgavimutto
    Weisheiterlöste paññāvimutto
    2. Nichtwiederkehrer anāgāmi
    (Himmel in Reinheit Wohnende) suddhāvāsa
    3. Einmalwiederkehrer sakadāgāmi
    4. Stromeingetretene (Hörerschaft) sotāpanno
    Anblickgesicherte ditthipatto
    Vertrauensgesicherte saddhāvimutto
    5. Aus Einblick Nachfolgende dhammānusāri
    Aus Vertrauen Nachfolgende saddhānusāri


    ANMERKUNG zum VIERFACHEN MENSCHENPAAR
    Siehe Lehrreden M 7, M 48


    Die Edlen (auf den Erwachungsstufen) ariya puggalo
    Gemeinde der Heilsgänger sāvaka sangho
    Im Wahn Befangene (Menschen, Tiere, Götter) migha sangho


    Nicht zu verwechseln mit den »Vier Arten von Jüngern oder Versammlungen«:
    darunter sind Mönche, Nonnen, Anhänger und Anhängerinnen zu verstehen.


    S.22.109. Der in den Strom Eingetretene - 7. Sotāpanna Sutta

    1. So habe ich gehört. Einst weilte der Erhabene zu Sāvatthī, im Jeta-Hain, im Kloster des Anāthapindika.


    2. Dort wandte sich der Erhabene an die Mönche: "Ihr Mönche!" - "Ja, o Herr", antworteten jene Mönche dem Erhabenen. Der Erhabene nun sprach also:


    3. "Fünf Gruppen des Anhangens gibt es, ihr Mönche; welche fünf? Die Gruppen des Anhangens 'Körperlichkeit', 'Gefühl', 'Wahrnehmung', 'Gestaltungen', 'Bewußtsein'.


    4. Wenn, ihr Mönche, ein edler Jünger bei diesen fünf Gruppen des Anhangens ihr Entstehen und Enden, Genuß, Elend und Entrinnen der Wirklichkeit gemäß versteht, solch edler Jünger, heißt es, ist ein 'in den Strom Eingetretener' (sotāpanna), niederen Welten ist er nicht mehr verfallen, gesichert ist er, der völligen Erleuchtung entgegengehend."
    _______________________________________________________________________________________________________________________________________
    palikanon.de
    sotāpattiyanga
    Die ‘Bedingungen zum Stromeintritt', sind vier:


    Umgang mit edlen Menschen,
    Hören der edlen Lehre,
    weise Erwägung,
    ein Wandel gemäß der Lehre.
    (D.33; S.55.5).
    _______________________________________________________________________________________________________________________________________


    Helmut Hecker: Der Stromeintritt
    http://palikanon.com/diverses/…ntritt/0stromeintritt.htm
    _______________________________________________________________________________________________________________________________________
    Visuddhi Magga XXII. 1. Stromeintritt
    http://palikanon.com/visuddhi/vis22.html#v22_1

    2 Mal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Puggala Paññatti - Das Buch der Charaktere
    Einer-Darstellung - 1. Ekakapuggalapaññatti - [Pali]
    [17.] 20. Der Zeithemmende

    Welcher Mensch gilt als "zeithemmend" (thitakappí)?


    Gesetzt, ein Mensch befinde sich gerade auf dem "Wege", das Ziel des "Stromeintrittes" zu verwirklichen, und es sei gerade die Zeit des Weltbrandes, so würde, bevor dieser Mensch nicht das Ziel des Stromeintrittes verwirklicht hat, die Welt nicht in Brand geraten. Diesen Menschen bezeichnet man als "zeithemmend". — Überdies gelten alle Jünger, die den Pfad erreicht haben, als "zeithemmend".
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    gotrabhū


    a) Reifemoment,
    b) der Gereifte.
    Als 'Reifemoment' bezeichnet man den letzten von den 4 der Erreichung irgend einer Vertiefung oder einer der überweltlichen Pfade (des Sotapan usw.) unmittelbar vorangehenden Impulsiv-Bewußtseinsmomente (siehe javana).


    »Wer ausgestattet ist mit jenen Dingen, auf welche unmittelbar der Eintritt in den edlen Pfad erfolgt, diesen Menschen bezeichnet man als Gereiften« (Pug. 10).


    Im Kom. hierzu heißt es: »Wer infolge des Einblicks in das Nirwahn (siehe nibbāna) der ganzen Schar der Weltlinge (siehe puthujjana) der Familie der Weltlinge, dem Kreis der Weltlinge, der Bezeichnung eines Weltlings entrinnt und eintritt in die Schar, die Familie, den Kreis der Edlen (siehe ariya-puggala) und die Bezeichnung eines Edlen erhält: diesen Menschen bezeichnet man als Gereiften.«


    Es ist also hier der Übergangsmoment vom Weltling zum Sotapan gemeint. In diesem Sinne wird auch das Wort in A.X.16 erwähnt.


    Siehe auch A.II.49; A.VII.14.

  • Zitat

    4. Wenn, ihr Mönche, ein edler Jünger bei diesen fünf Gruppen des Anhangens ihr Entstehen und Enden, Genuß, Elend und Entrinnen der Wirklichkeit gemäß versteht, solch edler Jünger, heißt es, ist ein 'in den Strom Eingetretener' (sotāpanna), niederen Welten ist er nicht mehr verfallen, gesichert ist er, der völligen Erleuchtung entgegengehend."


    Und bei dieser Lehre gibt es einige die behaupten es ginge nicht
    um das Beenden dieser Dinge sondern nur darum das Begehren
    danach zu überwinden.


    Was ist Glück, was Elend?
    Der Wanderasket Sāmandakāni sprach zum ehrwürdigen Sāriputta:


    »Was, Freund Sāriputta, ist wohl Glück und was ist Elend?«
    -»Wiedergeborenwerden, Freund, ist ein Elend, Nichtwiedergeborenwerden ist Glück.


    Beim Wiedergeborenwerden, Freund, hat man solches Elend zu erwarten, wie Kälte, Hitze, Hunger, Durst, Kot, Urin, Gefährdung durch Feuer, Stock und Schwert; oder Verwandte und Freunde tun sich zusammen und fügen einem ein Leid zu. Beim Wiedergeborenwerden, Freund, hat man solches Elend zu erwarten.
    Beim Nichtwiedergeborenwerden, Freund, hat man das Glück zu erwarten, dass es keine Kälte gibt, keine Hitze, keinen Hunger und Durst, keinen Kot und Urin, keine Gefährdung durch Feuer, Stock und Schwert; und nicht tun sich Verwandte und Freunde zusammen, um einem ein Leid zuzufügen.
    Beim Nichtwiedergeborenwerden, Freund, hat man solches Glück zu erwarten.« A 10, 65