accinca:Zitat4. Wenn, ihr Mönche, ein edler Jünger bei diesen fünf Gruppen des Anhangens ihr Entstehen und Enden, Genuß, Elend und Entrinnen der Wirklichkeit gemäß versteht, solch edler Jünger, heißt es, ist ein 'in den Strom Eingetretener' (sotāpanna), niederen Welten ist er nicht mehr verfallen, gesichert ist er, der völligen Erleuchtung entgegengehend."
Und bei dieser Lehre gibt es einige die behaupten es ginge nicht
um das Beenden dieser Dinge sondern nur darum das Begehren
danach zu überwinden.
Verstehen=es verstanden haben=Sotapanna, das Thema hier. Verstehen und Verwirklichen, das ist beim Sotapanna noch die Diskrepanz, beim Weltling aber beides nicht gegeben.
Das Anhangen endet mit der Vernichtung des Begehrens, was die Ursache für das Anhangen an den fünf Gruppen ist,z.B. das Begehren, jemand zu sein =
ICH-WAHN.
ICH-WAHN beenden = Arahat = Ziel der Lehre (natürlich hat es 10 Fesseln und nicht nur eine).
Insofern sind diejenigen, welche Du meinst, schon schief gewickelt, denn das eine Beenden bedingt das andere Beenden und diese Bedingtheit lässt es in der Tat nicht zu, sodass das Eine beendet wäre, dann doch das Andere noch gegeben sei.
Bei einem lebenden Arahat sind die fünf Gruppen noch vorhanden, doch er hangt ihnen nicht mehr an und die Steigerung des Arahatseins nimmt bei seinem Tod seinen Lauf, indem er dann vollständig verlöscht (Parinirvana).
Der Sotapanna, der hat aber eben erst einmal die Sache der Wirklichkeit gemäss verstanden und hat dennoch Begehren, sonst müsste er nicht noch Gier und Hass beseitigen, also Begehren beseitigen, um Fortschritt zu machen.