Frage eines unwissenden

  • Hallo liebes Forum,
    eigentlich wende ich mich mit einer Frage an euch, allerdings weiß nicht so genau wie ich sie formulieren soll.
    Ich interessiere mich seit einiger zeit schon für die Meditation. Interessanterweise obwohl (oder gerade weil) ich nicht weiß was das ist oder sein soll.
    Nun dachte ich mir "Es hat doch einen Namen, also muss es doch etwas benennen und dann kann man es doch beschreiben, darüber reden."
    Ich weiß einfach nicht was ich darunter zu verstehen habe. Nun dachte ich, ich sollte es versuchen und selbst sehen was ich damit anfangen kann oder was es mit mir anfangen wird.
    Also setzte ich mich, schließe die Augen und denke nicht mehr. Ich las etwas von Achtsamkeit, bewusstem Atmen und Konzentration. Nun also sitze ich mit geschlossenen Augen in einem stillen Raum und denke nichts.
    Es ist einfach leere und es passiert nichts mit mir, wie ein Schlaf nur das ich wach bin. Auch las ich man solle Gedanken ziehen lassen, wenn sie kommen und man bemerkt wie man ihnen "nachgeht". Aber da ist nichts was ich ziehen lassen könnte, denn es gibt wenn ich so dasitze keine Gedanken. Ich verstehe all das nicht. Es tut zwar gut, aber es im Augenblick nicht besser oder schlechter als andere Dinge. Ich bin es seit ich klein bin gewohnt mir immer wieder "Auszeiten" zu nehmen in denen ich "abschalte". Manchmal beginnt es mit Tagträumen, oder ich bin für andere eine zeitlang abwesend. Allerdings sind diese Momente nicht bewusst erzeugt. Vielmehr sind sie mir wie ein Schmetterling der kommt, den Augenblick verzaubert und wieder verschwindet. Nun dachte ich die Meditation würde mich zum Schmetterling bringen, anstatt ihn an mir vorbeifliegen zu sehen, um bei dem Bild zu bleiben...


    Vermutlich blamiere ich mich mit meiner Frage und ich habe da vielleicht etwas grundlegend falsch verstanden.
    Vielleicht könnt ihr mich aufklären. Was ist Meditation, oder was ist sie nicht?


    LG und vielen Dank.

  • TMingyur:
    Herr Isomorph:

    Was ist Meditation, oder was ist sie nicht?


    Keine Ahnung, aber lass die Augen geöffnet. 8)


    Was sollte sich ändern wenn die Augen geöffnet sind?

  • Herr Isomorph:

    Vermutlich blamiere ich mich mit meiner Frage und ich habe da vielleicht etwas grundlegend falsch verstanden.
    ... Was ist Meditation, oder was ist sie nicht?


    Hallo Herr Isomorph
    Mit solch einer Frage blamiert sich niemand. Es blamiert sich auch niemand durch gegebene Antworten. Im hoffentlich sehr lebendigen Threadverlauf wirst Du vielleicht erkennen, dass die ultimative Antwort auf diese Frage nicht kommt und / oder Du in Dir selber schon eine Antwort bereit hast.
    Offene Augen sind gut für den Anfang... ;)
    Gruß,
    Wusheng

  • Ellviral:
    TMingyur:

    Keine Ahnung, aber lass die Augen geöffnet. 8)


    Was sollte sich ändern wenn die Augen geöffnet sind?


    Steckst du dir Wachs in die Ohren damit du nichts hörst und betäubst du dein Körper damit du nichts spürst im und am Körper? Verstopfst du dir die Nase damit du nichts riechst? 8)

  • Also erstmal vielen Dank für eure Antworten.


    Ich werde es weiter probieren, es spricht jedenfalls nichts dagegen mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.


    @TMingyur:
    In meinem Zimmer riecht nichts besonders stark auch ist es still allerdings merke ich manchmal einen Druck im Rücken und oder an den Fußknöcheln vom Sitzen.
    Diese Empfindungen sind aber nicht so heftig, ich ignoriere sie und dann sind sie fort.
    Sollte ich mich auf Stacheldraht neben das Pissoir an einem Bahnhof setzen?

  • Herr Isomorph:

    Also erstmal vielen Dank für eure Antworten.


    Ich werde es weiter probieren, es spricht jedenfalls nichts dagegen mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.


    @TMingyur:
    In meinem Zimmer riecht nichts besonders stark auch ist es still allerdings merke ich manchmal einen Druck im Rücken und oder an den Fußknöcheln vom Sitzen.
    Diese Empfindungen sind aber nicht so heftig, ich ignoriere sie und dann sind sie fort.
    Sollte ich mich auf Stacheldraht neben das Pissoir an einem Bahnhof setzen?


    Sorry TM, will nicht für dich antworten, aber der Hinweis auf einen aktuellen Thread liegt einfach nahe.
    Kuckst du hier, Herr Isomorph: http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=2&t=8529
    Nebenbei...warum so wenige Posts kommen zu diesem Thema, weiß ich nicht. Schade eigentlich... :(
    Gruß,
    Wusheng

  • Naja, es gibt doch nun einige gute Büchlein zu diesem Thema.
    Wenn man sich nicht in der Eso-Ecke vergreift, findet man schon was für den Anfang.
    Kommt ja auch darauf an, was der oder die Isomorph so für einen intellektuellen, charakterlichen, gefühlstechnischen Background hat.
    Vom Instinkt her würde ich ihm oder ihr eine bodenständige und herz-liche Schrift zur Medi empfehlen,
    z.B. "Meditation ohne Geheimnis" von Ayya Khema oder Tich Nat Han : "Das Wunder der Achtsamkeit. Einführung in die Meditation"-
    wunderbar sanft- für Träumer.


    Liebe Grüße ,
    eine ebenso verträumte Onyx.

  • Hmm habe mir den Thread angesehen. Das aber hatte ich nun bisher nicht als Meditation vor Augen.
    Aber warum nicht. Die Bücher klingen interessant. Vermutlich werde ich mich wohl aber nach dem, was ich bisher hier und da gelesen habe, von der Vorstellung einer klaren Definition verabschieden müssen.
    Vielleicht stelle ich die Frage mal anders: Liebe ist schwer in Worte zu fassen. Unzählige Personen haben sich mal mit mehr mal mit weniger Erfolg darin versucht sie zu beschreiben.
    Ob in Gedichten, Prosa, Bildern, Musik... Trotzdem weiß (fast) jeder was mit dem Wort gemeint ist. Vielleicht weil sie "universell" ist, unabhängig von Herkunft, Sprache usw.
    Ist nun Meditation auch ein solcher universeller Zustand/Erlebnis? Ist dann das selbst-erleben der einzige Weg dem Wort eine Bedeutung zu geben? Vielleicht ist dann meine Frage von Anfang an wenig sinnvoll. So wie es sinnlos erscheint einem Blinden Licht und Farben zu erklären.


    Vielleicht suche ich da auch nach etwas, was es dort wo ich suche nicht gibt.
    Ich studiere Mathematik und stelle immer wieder fest, dass ich mich dadurch von alltäglichen Dingen entferne. Es ist keinesfalls so das ich darunter leide. Im Gegenteil, es macht mich glücklich.
    Nur manchmal brauche ich eine art Gegenpol, einen Moment der Besinnung. Bisher habe ich dazu kurze Tagträume oder das Zeichnen genutzt. Nun ist es aber auch so, dass ich mich eben gefragt habe, ob es nicht etwas puristischeres gibt. Daher kam meine Überlegung ob Meditation das nicht sein könnte...

  • man kann den geist entweder 1. frei lassen, oder ihn 2. konzentrieren:


    1. zb. innenschau oder zen. lass die gedanken wie wolken vorbeiziehen


    2. zb. nembutsu: wiederhol das mantra "namu amida butsu"


    wenn du gestresst bist lässt du den geist frei, wenn du zuviel energie hast konzentrierst du ihn.


    gruss zenbo

  • Da ich von einem Mod gebeten worden bin, diesen meinen Beitrag zu löschen, möchte ich, um Missverständnisse vorzubeugen, klarstellen, dass ich auf Ellviral's Frage mit diesen Gegenfragen geantwortet habe, um weitere Fragen aufzuwerfen bzgl. des Zusammenhanges zwischen den Sinnentoren und dem was "Meditation" genannt wird.


    Aber wie ich sehe, hat Herr Isomorph ja passend auf meine Ein-Satz-Einlassung reagiert, meine Enlassung, welche bei Ellviral eine Willensformation hervorgerufen hat, welche wiederum eine Willensformation bei mir hervorgerufen hat und schließlich zur Willensformation des Mods geführt hat und dann wiederum ... na ja, ihr kennt das, wie sich das üblicherweise aufschaukelt :lol:

    Einmal editiert, zuletzt von Grund ()

  • Herr Isomorph:

    Also erstmal vielen Dank für eure Antworten.


    Ich werde es weiter probieren, es spricht jedenfalls nichts dagegen mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.


    @TMingyur:
    In meinem Zimmer riecht nichts besonders stark auch ist es still allerdings merke ich manchmal einen Druck im Rücken und oder an den Fußknöcheln vom Sitzen.
    Diese Empfindungen sind aber nicht so heftig, ich ignoriere sie und dann sind sie fort.
    Sollte ich mich auf Stacheldraht neben das Pissoir an einem Bahnhof setzen?


    Sind die Sinnesempfindungen, die die geöffneten Augentore hervorrufen denn so heftig, dass du sie mit "Sitzen auf Stacheldraht neben dem Pissoir an einem Bahnhof" vergleichst?
    Was ist denn so "extrem" an deinem Augenlicht?

  • TMingyur:


    Aber wie ich sehe, hat Herr Isomorph ja passend auf meine Ein-Satz-Einlassung reagiert, meine Enlassung, welche bei Ellviral eine Willensformation hervorgerufen hat, welche wiederum eine Willensformation bei mir hervorgerufen hat und schließlich zur Willensformation des Mods geführt hat und dann wiederum ... na ja, ihr kennt das, wie sich das üblicherweise aufschaukelt :lol:


    Wie jetzt, ein Teufels-Kreis in einem buddhistischen Forum??? Sachen gibts... :badgrin:

  • ...Oder ein Engelskreis, dass wird sich zeigen :)
    So Unrecht hat TMingyur vielleicht nicht. Vielleicht ist das Arbeitszimmer nicht der Richtige Ort zu Meditieren: Überall liegen Bücher, Zettel und "Arbeit".
    Möglicherweise sind sie der Grund für die Geschlossenen Augen gewesen. Die Frage ob ich "Sitzen auf Stacheldraht neben dem Pissoir an einem Bahnhof" meditieren sollte war aber durchaus ernst gemeint.
    Vielleicht liegt ja mitten in der Überflutung der Sinne der Moment, nach dem ich suche. Jedenfalls hatte ich mal ein Erlebnis, was hierzu passen könnte:
    Letztes Jahr saß ich an einem sonnigen Morgen vor einem Kaffee an einer belebten Straße. Es liefen viele Leute auf und ab, rannten zur Bahn, stiegen in Autos redeten... Alles schien etwas hektisch zu sein.
    An diesem Tag hatte ich mir frei genommen. Es war ein eigenartiges Gefühl an das ich mich erinnere, als ich all das hektische Treiben beobachtete und mir dachte, dass ich sonst immer dazu gehöre immer schnell von A nach B zu hetzten, immer den nächsten Termin und die nächste Aufgabe vor Augen. Interessanterweise wurde trotz all der Hektik um mich herum alles ganz ruhig. Das Rauschen des Straßenverkehrs, all die Geräusche hatten auf einmal eine beruhigende Wirkung.
    Die Augen bleiben nun geöffnet...

  • TMingyur:
    Herr Isomorph:

    Was ist Meditation, oder was ist sie nicht?


    Keine Ahnung, aber lass die Augen geöffnet. 8)


    TM, ist es denn generell "falsch", die Augen zu schließen? Ich hatte sie bislang auch immer geschlossen, und zwar um mich besser auf den Atem konzentrieren zu können und um die Ablenkung durch visuelle Reize zu verringern. Klar höre und fühle ich auch dabei, aber ich finde es einfacher auf diese Reize nicht zu reagieren, als auf visuelle Reize.


    Ich denke, aus diesem Grunde brachte Herr Isomorph auch das Beispiel mit dem Stacheldraht und dem Pissoir.


    Viele Grüße
    Lotusbluete

  • Herr Isomorph:

    Was ist Meditation, oder was ist sie nicht?
    LG und vielen Dank.


    Hallo Isomorph,


    so wie es viele Formen der Meditation gibt, existieren auch viele (zum Teil sich widersprechende) Definitionen für diese menschliche Aktivität (manche mögen sie noch nicht einmal als Aktivität sondern lieber als bewusstes Nicht-Tun bezeichnen).


    Mediation ist Ausrichtung des Geistes. Schulung des Geistes. Innehalten.
    Kultivieren eines "Raumes", in dem der Autopilot kognitiver Prozesse zeitweilig seine Vormacht über unseren Geist einbüßt.


    Bestimmt für dich ein schönes Gegengewicht zur Welt mathematischer Abstraktion!


    LG
    Charlie

    "Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es." (Erich Kästner)
    "Dharma books and tapes are valuable, but the true dharma is revealed through our life and practice." (Thich Nhat Hanh)

  • Herr Isomorph:

    Die Frage ob ich "Sitzen auf Stacheldraht neben dem Pissoir an einem Bahnhof" meditieren sollte war aber durchaus ernst gemeint.


    Irgendwann machts keinen Unterschied mehr 8)

  • Lotusbluete:
    TMingyur:

    Keine Ahnung, aber lass die Augen geöffnet. 8)


    TM, ist es denn generell "falsch", die Augen zu schließen? Ich hatte sie bislang auch immer geschlossen, und zwar um mich besser auf den Atem konzentrieren zu können und um die Ablenkung durch visuelle Reize zu verringern. Klar höre und fühle ich auch dabei, aber ich finde es einfacher auf diese Reize nicht zu reagieren, als auf visuelle Reize.


    Was generell falsch ist?
    Generell nichts.
    Aber speziell seh ich das so: Wer Befreiung will, der lässt besser die Augen auf. Du sollst so meditieren dass du es immer tun kannst, egal was du tust und wo du bist. Bis du keinen Unterschied zwischen Meditation und Nicht-Meditation mehr kennst.

  • Hallo Takumi.
    Die Links sind interessant, vielen Dank dafür!


    (Ich weiß nicht ob es so etwas bei Star Treck gibt. Isomorphie kenne ich nur aus der Mathematik. Da wird sie über strukturherhaltende Abbildungen definiert.)

  • Herr Isomorph:

    Hallo Takumi.
    Die Links sind interessant, vielen Dank dafür!


    (Ich weiß nicht ob es so etwas bei Star Treck gibt. Isomorphie kenne ich nur aus der Mathematik. Da wird sie über strukturherhaltende Abbildungen definiert.)


    Freut mich, dass du mit den links was anfangen kannst.


    Isomorphie kenne ich auch - aber einen Isomorph gab es mal in einer Folge von Star Trek. Er war ein Hologramm und war mit dem Doktor "isomorph" - da der Doktor auch ein Hologramm ist. Naja - mein Vater ist ein Star Trek Fan, da musste ich mir so einiges ansehen und anhören.

  • Herr Isomorph:

    Ah ok, das wusste ich nicht. Aber interessant :). Vielleicht sollte ich mich dann lieber Herr Endomorph nennen...


    Ick glaube, du solltest erstmal verstehen, dass Meditation eine Übung und Arbeit ist,
    sie soll den Geist sozusagen trainieren in einem bestimmten Zustand zu verweilen.
    So wie eine Yogaübung, die musst du ja auch zigmal ausführen, damit du sie perfekt beherrschst.
    Erst dann stellt sich bei Yoga auch der innere Effekt ein.


    Meditation hat zwar auch eine therapeutische Wirkung und man kann es auch so anwenden,
    aber im buddhistischen Sinne ist Meditation oder eine meditative Sichtweise nicht das "Ziel",
    sondern eine Grundhaltung. Entspannung ist ein Effekt dieser Übung- und auch notwendig,
    aber ebenfalls nicht das "Ziel" der "Schau".


    In deinem Cafe warst du entspannt weil du frei hattest, indem du entspannt warst, hat sich dein Geist geöffnet,
    weil er weder etwas nachjagen musste noch etwas abwehren, er hatte sich also nicht fokusieren müssen.
    Meditation kultiviert diesen Zustand systematisch und bewusst, aber nicht der Entspannung allein wegen.


    Ich kann mir vorstellen, dass das "Brüten" über Formeln auch eine natürliche Sehnsucht des Geistes und des Körpers
    nach einer offeneren Sicht, nach einem sinnlicheren Erleben, nach einem ganzheitlicherem Gefühl auslöst.
    Andererseits wird ein Mathematiker vielleicht versucht sein mit einer gewissen Strenge in die Meditation hineinzugehen,
    weil er vielleicht zur Perfektion neigt. Dann kann es mit dem entspannenden Effekt schnell vorbei sein- wenn er sich überhaupt einstellt.


    Vielleicht versuchst du es eher mit etwas Körperlicherem als "Gegengewicht".
    Das Körperbewusstsein zu schulen ist nämlich auch notwendig; es "erdet" für die Prozesse die durch
    Meditation erst ausgelöst werden. Es ist nämlich höchst ungewiss, ob du Schmetterlingsgefühle und universelles Empfinden haben wirst-
    und selbst wenn- muss es ganz und garnicht dabei bleiben. Da gehts schnell ans Eingemachte.


    Eher als in der Mathematik musst du hier wissen WAS du tust und WARUM du es tust, nicht "nur" WIE du es tust, sondern ob
    es auch RICHTIG ist WIE du es tust. Reine Logik erschließt dieses Feld nicht.

  • Onyx9:


    Ich kann mir vorstellen, dass das "Brüten" über Formeln auch eine natürliche Sehnsucht des Geistes und des Körpers
    nach einer offeneren Sicht, nach einem sinnlicheren Erleben, nach einem ganzheitlicherem Gefühl auslöst.
    Andererseits wird ein Mathematiker vielleicht versucht sein mit einer gewissen Strenge in die Meditation hineinzugehen,
    weil er vielleicht zur Perfektion neigt. Dann kann es mit dem entspannenden Effekt schnell vorbei sein- wenn er sich überhaupt einstellt.


    Also hierzu möchte ich anmerken, dass es durchaus ein Vorzug bei Mathematikern sein könnte, dass sie keine Gefühle zu erhaschen suchen. 8)
    Außerdem sollte die Konzentration, welche erforderlich ist, mathematische Fragestellungen zu lösen, nicht unterschätzt werden :!:

  • Hallo,


    naja also das Meditation nicht unbedingt einem Besuch im Streichelzoo gleichkommen muss, wäre für mich schon ok.
    Wie gesagt, ich weiß nicht was Meditation genau ist, aber ich bin durchaus bereit mich darauf einzulassen und es rauszufinden.
    Trotzdem gibt es ja vermutlich so viele Gründe zu Meditieren, wie es Menschen gibt die die Meditation praktizieren. Oder Meditieren alle aus demselben Grund?
    Wenn ich schreibe "Ich suche einen Ausgleich" oder vielleicht eine art Entspannung. Nun, dann wird sich doch zeigen ob Meditation das sein kann oder nicht.
    Soll heißen ich verknüpfe vielleicht schon eine Erwartung damit, bin aber denke ich auch offen genug nicht enttäuscht zu sein, wenn diese Erwartung nicht erfüllt wird und stattdessen sich Meditation als etwas anderes oder als mehr als nur Entspannung herausstellt.


    Und ja, klar muss man sich wenn man Mathematik macht konzentrieren.
    Nach einiger Zeit macht es sogar sehr glücklich. Zum einen weil es kaum Zweifel gibt: Was in der Mathematik einmal gezeigt bzw. bewiesen wurde ist für alle Zeiten gültig.
    (...Zumindest wenn man mal von Gödels Unvollständigkeitssatz absieht)
    Und es erfordert Anstrengung die dann im laufe der Zeit immer öfter mit Einsicht und der Lösung von Problemen belohnt wird.
    Wer weiß, vielleicht meditiere ich auch schon ohne es zu wissen...