Sprachen des Buddhismus
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Grund:Simo:
psst... hey... Syia.... die Mantras sind in Sankrit, nicht in Tibetisch
Kannste mal sehen, das das keinen Unterschied macht ... kanst auch irgendwas brabbeln in keiner Sprache. Wenn du dich mit Vorstellungen dazu konditionierst erfüllt es die Funktion von "Mantra". Und auf eben die gleiche Weise funktioniert Sprache als solche, mit dem entscheidenden Unterschied dass diese zur Kommunikation mit anderen entstanden ist, während ein Mantra vor sich hingebrabbelt und/oder in sich hineingedacht wirdSyia:Autsch !!!! Wir brabbeln nicht sondern rezitieren mit Hingabe. Auch Rezitation ist Kommunikation.
Finger in der Tastatur verklemmt?
Selbstgespräche sind eine Form der Kommunikation
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Syia:
Wenn die Wahl der Worte getroffen wurde, spricht man von "Wortwahl". Diese getroffene Wahl hat kein Empfinden, obgleich die Worte Empfindung auslösen, wenn sie in Form von Licht auf Augen treffen, die an ein Nervensystem angeschlossen sind, welches die Worte verarbeiten kann.
Die Worte jedoch, welche gewählt wurden, sind nichts anderes als Mantra ... hier als Symbol geschrieben, sonst, wenn die Kehle Laute erzeugt, "gesagt" oder - wenn vor sich hingesagt - dann meist "gebrabbelt" oder "gemurmelt" ... ebenso wie die Frösche ein Quaken hervorbringen, obgleich ich nicht weiß, ob bei denen eine "Kehle" involviert sein muss. -
Grund:Syia:
Wenn die Wahl der Worte getroffen wurde, spricht man von "Wortwahl". Diese getroffene Wahl hat kein Empfinden, obgleich die Worte Empfindung auslösen, wenn sie in Form von Licht auf Augen treffen, die an ein Nervensystem angeschlossen sind, welches die Worte verarbeiten kann.
Die Worte jedoch, welche gewählt wurden, sind nichts anderes als Mantra ... hier als Symbol geschrieben, sonst, wenn die Kehle Laute erzeugt, "gesagt" oder - wenn vor sich hingesagt - dann meist "gebrabbelt" oder "gemurmelt" ... ebenso wie die Frösche ein Quaken hervorbringen, obgleich ich nicht weiß, ob bei denen eine "Kehle" involviert sein muss.Wenn du dem Dharma und seiner Lehrer nicht mit dem nötigen Respekt begegnen kannst, warum bist in diesem Forum ?
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Syia:Grund:
Wenn die Wahl der Worte getroffen wurde, spricht man von "Wortwahl". Diese getroffene Wahl hat kein Empfinden, obgleich die Worte Empfindung auslösen, wenn sie in Form von Licht auf Augen treffen, die an ein Nervensystem angeschlossen sind, welches die Worte verarbeiten kann.
Die Worte jedoch, welche gewählt wurden, sind nichts anderes als Mantra ... hier als Symbol geschrieben, sonst, wenn die Kehle Laute erzeugt, "gesagt" oder - wenn vor sich hingesagt - dann meist "gebrabbelt" oder "gemurmelt" ... ebenso wie die Frösche ein Quaken hervorbringen, obgleich ich nicht weiß, ob bei denen eine "Kehle" involviert sein muss.Wenn du dem Dharma und seiner Lehrer nicht mit dem nötigen Respekt begegnen kannst, warum bist in diesem Forum ?
Häh?
Was ist respektlos an meinen Worten? Wo äußere ich mich zu einem Dharma oder zu irgendwelchen Lehrern?
Stört dich der Vergleich mit den Lebenwesen, die Frösche genannt werden, und die doch - gemäß einer Aussage des tibetischen Buddhismus, alle mal unsere Mütter waren?
Oder meinst du ich sollte das Wort "Mantra" in andere Worte "einbetten", die bei dir etwas hervorrufen, was als "angenehmes Gefühl" bezeichnet werden kann?
Mach doch mal einen Vorschlag ... welche Worte würdest du denn gerne lesen? Ich kenne dein Gefühlsleben doch nicht, ich drücke nur mit Worten aus was mir zu deinen Worten in den Sinn kommt -
Simo:
Man nehme Alexander Berzin, Manfred Seegers, Burkhard Scherer, Lama Lhündup - alles Übersetzter und Übersetztende, die auch hervorragende Praktizierende sind.
Woran misst das Praktizieren anderer, dass du sagen kannst "hervorragende Praktizierende"? Vielleicht ist da was bei, was dir an denen gefällt ... aber was hat das mit der Qualität ihres Praktizierens zu tun? Oder meint du, dass das, was dir an denen gefällt, nur deswegen so sein kann, dass es dir gefällt, weil ihr Praktizieren hervorragend ist? Also folgerst du "Das gefällt mir, deswegen ist deren Praktizieren hervorragend"? -
Ich misch mich mal wieder ein …
Ich weiß nicht mehr wo, Lama Ole sagt das auf alle Fälle, aber auch andere, dass ab einem bestimmten Grad der "Verwirklichung" uns jedes Geräusch als Mantra erscheint.
Nun geh ich mal in meine Erfahrung, und die teilen sicher alle mit mir, es gibt so Momente im Leben, da erstaunen uns alle Geräusche, alles was wir sonst als Worte begreifen. Einfach der Klang erstaunt, das Geräusch im Ohr … ohne jegliche Wertung, ohne Klassifizierung. Es erscheint uns wie ein Wunder. So was, denk ich mir, ist damit gemeint. Was ganz Alltägliches, das wir Ungeübte jedoch zu selten erleben und dem wir nicht die nötige Aufmerksamkeit schenken, schon gar nicht halten können. Dann erfahren wir den Frosch als Mantra-Singer, unseren Schnarcher als Heiligen, den Brüller als WundertätigenLiebe Grüße
Doris - Knochensack -
Mantras chanten ist doch eine nette Beschäftigung. Lieber Grund, es wäre doch auch nett, wenn du etwas Mitfreude entwickeln könntest.
Man darf in einem Buddhistischen Forum natürlich auch tadeln, da diese nette Beschäftigung eigentlich gar nicht im Sinne Buddhas gelehrt wurde und man, sofern man es aus religiösen Motiven tut, sich davon loslösen sollte.
Buddha lehrte ja schliesslich man solle nicht Regeln und Ritualen anhaften (indem man glaubt, dass das blosse Ausführen von Ritualen irgend eine positive Wirkung auf die spirituelle Entwicklung hätte und zur Verwirklichung führen würde). Viele verwechseln leider das ausführen von ritualen mit Praktizieren. Unter diesem Gesichtspunkt verstehe ich deinen Einwand.Aber wenn man es bewusst "just for fun" tut ist doch nichts dagegen einzuwenden, es sei denn man sei Theravadin (die verstehen in religiös, spiritueller Hinsicht keinen Spass. Ganz im Gegensatz zu Mahayani, oder Vajrahyana Anhänger, welche sich dafür auch schneller darin verlieren und sich vom Weg ablenken lassen)
Promi
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Prometheus:
Mantras chanten ist doch eine nette Beschäftigung. Lieber Grund, es wäre doch auch nett, wenn du etwas Mitfreude entwickeln könntest.
Woraus folgerst du denn, dass mir das keine Freude verursachen würde?Prometheus:
Man darf in einem Buddhistischen Forum natürlich auch tadeln, da diese nette Beschäftigung eigentlich gar nicht im Sinne Buddhas gelehrt wurde und man, sofern man es aus religiösen Motiven tut, sich davon loslösen sollte.
Buddha lehrte ja schliesslich man solle nicht Regeln und Ritualen anhaften (indem man glaubt, dass das blosse Ausführen von Ritualen irgend eine positive Wirkung auf die spirituelle Entwicklung hätte und zur Verwirklichung führen würde). Viele verwechseln leider das ausführen von ritualen mit Praktizieren. Unter diesem Gesichtspunkt verstehe ich deinen Einwand.Aber wenn man es bewusst "just for fun" tut ist doch nichts dagegen einzuwenden, es sei denn man sei Theravadin (die verstehen in religiös, spiritueller Hinsicht keinen Spass. Ganz im Gegensatz zu Mahayani, oder Vajrahyana Anhänger, welche sich dafür auch schneller darin verlieren und sich vom Weg ablenken lassen)
Die Thervadins haben doch auch Mantren, rezitieren etc. -
@ Grund
vielleicht aus der Tatsache, dass du es als " brabbeln" bezeichnest ?
Es hatte sich auch mir nicht erschlossen, dass du mit diesem doch eher despektierlichen Wort eine freudvolle Tätigkeit bezeichnet hast. Mein Fehler, ich bitte um Entschuldigung.
Eine Tätigkeit übrigens, die vielleicht deshalb so freudvoll ist, weil z.B. die Keimsilben eines Mantras gewisse Energiekanäle ansprechen.
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Syia:
@ Grund
vielleicht aus der Tatsache, dass du es als " brabbeln" bezeichnest ?
Es hatte sich auch mir nicht erschlossen, dass du mit diesem doch eher despektierlichen Wort eine freudvolle Tätigkeit bezeichnet hast. Mein Fehler, ich bitte um Entschuldigung.
Kein Problem und als ich "brabbeln" schrieb, war es mehr so eine neutrale Beobachtung und ich finde den Begriff brabbeln nicht schlimm oder herblassend. Aber Mitfreude kann ich schon empfinden, wenn sich jemand sehr versunken einer Tätigkeit hingibt. Ist wie wenn man dem Spiel von Kindern zusieht ... und das meine ich nicht herablassend, denn versunkene Hingabe an eine Tätigkeit finde ich gut.Mir ist es neulich passiert, dass ich saß und plötzlich ein Chanten aus mir herausbracht, einfach so ... also das ist schon längere Zeit keine tägliche Praxis mehr von mir ... das lustige ist, dass wenn ich die Silben bewußt aufsagen will, dass ich dann immer an irgendeiner Stelle hängenbleibe und nicht mehr weiß wie es weitergeht