Bei dieser variante der einfachen Atemmeditation wird die Konzentration stärker auf bestimmte körperliche Vorgänge beim atmen gelenkt.Das hilft den unruhigen Geist zu fokussieren.
Wir nehmen eine Sitzposition unserer Wahl ein und schließen die Augen.Wir atmen ganz natürlich.
Nun beobachten wir wo wir den Atem im Körper wahrnehmen,ohne ihn zu beeinflussen.
Wir spüren wie sich die Bauchdecke hebt und senkt und spüren wie der ein und ausgehende atem an der Nasenspitze ein und aus strömt.
Bleiben wir bei diesem Vorgang.
Und wie immer beim meditieren:Der Geist folgt seinem Objekt,er bleibt ganz in der Gegenwart,nimmt wahr,was ist und treibt den Atem weder an noch beeinflusst er ihn in anderer Weise.
Die Dauer der Medi kann man langsam steigern von 5-15Minuten.
Grüße tsewang48
wie der Atem fließt
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Hab mich da vielleicht missverständlich ausgdrückt,natürlich bei meinem meditieren.Was andere aus der Meditation oder mit ihr machen ist eine andere Geschichte.wie ist es denn bei dir.schildere doch mal deine Interpretation.
Grüße tsewang48 -
Das ist in 3 Sätzen nicht zu sagen. Das wäre zu oberflächlich aus meiner Sicht.
Die Meditationsobjekte wechseln, jenachdem was gerade anliegt, welche Nivaranas "im Vordergrund" stehen usw.
Ansonsten kann man sagen: Satipaṭṭhānahttp://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=25&t=1587
Die sieben Betrachtungen der EinsichtQuote from Tsewang48Der Geist folgt seinem Objekt,er bleibt ganz in der Gegenwart,nimmt wahr,was ist und treibt den Atem weder an noch beeinflusst er ihn in anderer Weise.
Das ist eine Variante. Ebenso kann man auf dem Atem als Meditationsobjekt bleiben. (Muss auch nicht der Atem als Objekt sein.)
Quote from Tsewang48Die Dauer der Medi kann man langsam steigern von 5-15Minuten.
Aus meiner Sicht, sollten es für einen Anfänger schon 20 Minuten sein.
15 braucht es für einen Anfänger ja schon um "runter zu fahren".Aber besser 5 Minuten als gar nicht. Da gebe ich Dir recht.
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Atemmeditation,sich fokussieren auf den atem,und die Gedanken fließen lassen und wieder loslassen.Mache ich jeden tag 30min.Eine sehr gute Übung für Anfänger.
Grüße wangtschuk -
ich würd sagen - auch für anfänger - eine stunde.. 45 minuten zum runter kommen und 15 minuten richtig meditieren.
dabei aber dann halt zwischendrin kurze pausen machen, und den geist schweifen lassen, wenn man denkt es benötigen zu müssen. (wohlgemerkt: für anfänger)der vorteil an längeren sitzzeiten ist einfach, dass der geist sich völlig alleine leert, da muss man nichts für tun, was gerade für anfänger wieder von vorteil ist.
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Quote from Tsewang48
...wird die Konzentration stärker auf bestimmte körperliche Vorgänge beim Atmen gelenkt.
Das hilft den unruhigen Geist zu fokussieren. ... Wir spüren wie sich die Bauchdecke hebt und senkt und spüren wie der ein und ausgehende atem an der Nasenspitze ein und aus strömt. Bleiben wir bei diesem Vorgang. ...
Was geschieht, wenn der dann "unruhige Geist fokussiert" ist?Liebe Grüße
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Quote from Sukha
Das ist in 3 Sätzen nicht zu sagen. Das wäre zu oberflächlich aus meiner Sicht.
Die Meditationsobjekte wechseln, jenachdem was gerade anliegt, welche Nivaranas "im Vordergrund" stehen usw.
Es liegt ja immer etwas an. :-), aber was hat das mit dem Meditationsobjekt zu tun und warum wechselst Du es? Was soll das bewirken?Liebe Grüße
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Quote from MircoQuote from Tsewang48
...wird die Konzentration stärker auf bestimmte körperliche Vorgänge beim Atmen gelenkt.
Das hilft den unruhigen Geist zu fokussieren. ... Wir spüren wie sich die Bauchdecke hebt und senkt und spüren wie der ein und ausgehende atem an der Nasenspitze ein und aus strömt. Bleiben wir bei diesem Vorgang. ...
Was geschieht, wenn der dann "unruhige Geist fokussiert" ist?Liebe Grüße
Er bleibt dann bei einem Objekt,einsgerichtete Konzentration.
Grüße Kaffee48
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Quote from Kaffee48Quote from Mirco
Was geschieht, wenn der dann "unruhige Geist fokussiert" ist?
Er bleibt dann bei einem Objekt, einsgerichtete Konzentration.
Einfach so bleibt er da? Von 'unruhig' nach 'bleibt da' einfach so? -
Quote from MircoQuote from Kaffee48
Er bleibt dann bei einem Objekt, einsgerichtete Konzentration.
Einfach so bleibt er da? Von 'unruhig' nach 'bleibt da' einfach so?
Wenn ich meditiere versuch ich beim Meditationsobjekt zu bleiben,ist ja eine Fokussierung.Nach ein paar Minuten ist der Geist auch ruhig,so jedenfalls bei mir.
Grüße Kaffee48 -
Quote from Kaffee48
Hallo Kaffee,das find ich interessant und habe noch eine Verständnisfrage.
Ich kenne 'beim Objekt sein' oder 'nicht beim Objekt sein' oder 'zum Objekt zurückkehren'.
Was heißt "versuche ich beim Meditationsobjekt zu bleiben"?
Gruß
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Quote from MircoQuote from Kaffee48
Wenn ich meditiere versuch ich beim Meditationsobjekt zu bleiben, ist ja eine Fokussierung.
Hallo Kaffee,das find ich interessant und habe noch eine Verständnisfrage.
Ich kenne 'beim Objekt sein' oder 'nicht beim Objekt sein' oder 'zum Objekt zurückkehren'.
Was heißt "versuche ich beim Meditationsobjekt zu bleiben"?
Gruß
"Ich" würde das als "Achtsamkeit und Konzentration aufrecht erhalten" beschreiben. -
Quote from Maybe BuddhaQuote from Mirco
Ich kenne 'beim Objekt sein' oder 'nicht beim Objekt sein' oder 'zum Objekt zurückkehren'.
Was heißt "versuche ich beim Meditationsobjekt zu bleiben"?:-) Gruß
"Ich" würde das als "Achtsamkeit und Konzentration aufrecht erhalten" beschreiben.
Wenn und solang es gelingt ist ja alles in Ordnung. Wenn sie aber verloren geht
bleibt wohl nichts anderes übrig als zu versuchen Achtsamkeit und Konzentration
auf das Objekt wieder aufzunehmen. Ob es aber immer gelingt ist eine andere Frage. -
Quote from Maybe BuddhaQuote from Mirco
Ich kenne 'beim Objekt sein' oder 'nicht beim Objekt sein' oder 'zum Objekt zurückkehren'.
Was heißt "versuche ich beim Meditationsobjekt zu bleiben"?
"Ich" würde das als "Achtsamkeit und Konzentration aufrecht erhalten" beschreiben.
Hallo MB,und genau da liegt mein Interesse. Was genau im Detail geht da vor sich? (Ablauf)
Gruß
-
Quote from accincaQuote from Maybe Buddha
"Ich" würde das als "Achtsamkeit und Konzentration aufrecht erhalten" beschreiben.
Wenn und solang es gelingt ist ja alles in Ordnung. Wenn sie aber verloren geht bleibt wohl nichts anderes übrig als zu versuchen Achtsamkeit und Konzentration auf das Objekt wieder aufzunehmen. Ob es aber immer gelingt ist eine andere Frage.
Hallo accinca,mal eine persönliche Frage. Nur interessehalber, nicht um zu vergleichen zu bewerten.
Möchte nur meine Wahrnehmung überprüfen. Meditierst Du aktiv? (oder hast es jemals getan?)Gruß
-
Quote from MircoQuote from Maybe Buddha
"Ich" würde das als "Achtsamkeit und Konzentration aufrecht erhalten" beschreiben.
Hallo MB,und genau da liegt mein Interesse. Was genau im Detail geht da vor sich? (Ablauf)
Gruß
Das mit Worten zu beschreiben ist wirklich sehr schwer, bzw unmöglich.Gedanken werden schneller Wahrgenommen, in dem Augenblick des erscheinens und somit gar nicht erst ergriffen bzw sofort wieder losgelassen.
Gleichzeitig wird die einspitzigkeit und konzentration auf das Objekt (bei mir meist der Atem) intensiver und fokusierter.
Es ist teilweise auch eine gewisse "Anstrengung", wobei Anstrengung ein zu übertriebenes Wort ist.
Nach dieser Anstrengung wird der Geist schnell ruhiger und man kann die Anstrengung drosseln. Allerdings auch nicht so sehr, das man bei auftretenden Gedanken, ob durch äussere, sinn-liche (hören, riechen etc.) oder durch innere eindrücke hervorgerufen, wieder die Konzentration verliert.
Ist genug Sammlung da, fällt die Anstrengung (fast?) komplett weg. -
Quote from Mirco
mal eine persönliche Frage. Nur interessehalber, nicht um zu vergleichen zu bewerten.
Möchte nur meine Wahrnehmung überprüfen. Meditierst Du aktiv? (oder hast es jemals getan?)Gruß
Ohne dich jetzt zu irritieren, ich verstehe dich nicht. Nur interessehalber?
Ich wüßte jetzt nicht zu welchen Schlußfolgerungen du hoffst damit kommen zu können.
Warum sollte ausgerechnet meine Meditation dazu dienen dein Interesse an deiner
Wahrnehmung zu prüfen? Kannst du nichts anderes für deine Interessen zu prüfen nehmen?
Interessant wäre vielmehr zu erfahren was du eigentlich unter "versuch" verstehst.
Z,B. man hebt eine schwere Last hoch aber sie ist zu schwer man versucht es aber
immer wieder und endlich hat man es geschafft. -
Quote from accincaQuote from Mirco
mal eine persönliche Frage. Nur interessehalber, nicht um zu vergleichen zu bewerten.
Möchte nur meine Wahrnehmung überprüfen. Meditierst Du aktiv? (oder hast es jemals getan?)
Ohne dich jetzt zu irritieren, ich verstehe dich nicht. Nur interessehalber?
Ich wüßte jetzt nicht zu welchen Schlußfolgerungen du hoffst damit kommen zu können.
Warum sollte ausgerechnet meine Meditation dazu dienen dein Interesse an deiner
Wahrnehmung zu prüfen?
Deine Worte klingen für mich so, als hättest Du keinerlei Meditationserfahrung.
Da es aber nur geschriebene Worte im Internet, dachte ich mir, frage ich doch mal nach.
Meistens traue ich meiner Wahrnehmung, manchmal frage ich aber auch noch nach.Quote from accincaKannst du nichts anderes für deine Interessen zu prüfen nehmen?
Interessant wäre vielmehr zu erfahren was du eigentlich unter "versuch" verstehst.
Z,B. man hebt eine schwere Last hoch aber sie ist zu schwer man versucht es aber
immer wieder und endlich hat man es geschafft.
Für mich gibt es keinen Versuch. Für mich gibt es tun oder nicht tun.
Versuch bedeutet nicht in der Gegenwart zu sein, sondern beim vorgestellten Ergebnis zu sein.
Hebe. Spüren schwer. Absenken. Ausruhen. Spüren Regeneration. Heben. Spüren Kraft. Oben abstellen.
Kein Versuch. Nur handeln im Hier und Jetzt.
Die Determination reicht es einmal vorher zu tun. Danach braucht es keinen Gedanken mehr daran.
So ist meine kleine Welt.Gruß
-
Quote from Mirco
Deine Worte klingen für mich so, als hättest Du keinerlei Meditationserfahrung.
Von welchen meiner Worte redest du genau? Was du dir in deiner
Vorstellung zurecht spekulierst, dafür kann ich nichts.Quote from MircoFür mich gibt es keinen Versuch. Für mich gibt es tun oder nicht tun.:-) Gruß
Hatte ich mir fast schon gedacht. Würde man nur 5 Minuten meditieren würde das
wohl jeden so gehen. Versucht man aber die Sammlung über länger aufrecht zu
erhaltenen, wird es auf die Dauer nicht mehr so einfach mit dem Tun oder nicht Tun.
Außerdem ist meditieren in der Wildnis z.B. in einem einsamen Tal, noch mal was anderes.
Vielleicht solltest du sowas mal häufiger versuchen. -
Quote from accinca
Versucht man aber die Sammlung über länger aufrecht zu
erhaltenen, wird es auf die Dauer nicht mehr so einfach mit dem Tun oder nicht Tun.
Egal wie lange, ob fünf minuten oder fünf Stunden:
Entweder es ist dieser Zustand oder jener. Nie aber zwei Zustände gleichzeitig.
Entweder die Aufmerksamkeit ist hier oder dort.
Wie aber soll es eine Aufmerksamkeit "im Versuch" geben?
"Versuch" ist ein Konzept, eine Vorstellung.Gruß
-
Quote from MircoQuote from accinca
Versucht man aber die Sammlung über länger aufrecht zu
erhaltenen, wird es auf die Dauer nicht mehr so einfach mit dem Tun oder nicht Tun.
Egal wie lange, ob fünf minuten oder fünf Stunden:
Entweder es ist dieser Zustand oder jener. Nie aber zwei Zustände gleichzeitig.
Entweder die Aufmerksamkeit ist hier oder dort.
Wie aber soll es eine Aufmerksamkeit "im Versuch" geben?
"Versuch" ist ein Konzept, eine Vorstellung.:-) Gruß
Vielen Dank für deinen Versuch mir dein Konzept zu erklären.
Es hat aber leider nicht zu dem Ergebnis geführt das es nicht
möglich wäre etwas zu versuchen oder das versuchen
ganz und gar sinnlos sei oder das es versuchen überhaupt nicht geben würde. -
Quote from Maybe Buddha
Das mit Worten zu beschreiben ist wirklich sehr schwer, bzw unmöglich.
Hi MB,Finde Deine Beschreibungen leicht zugänglich und höre solches nicht zum ersten Mal. Scheint also nicht ganz weit ab vom Erlebten zu liegen.
Quote from Maybe BuddhaGedanken werden schneller Wahrgenommen, in dem Augenblick des erscheinens und somit gar nicht erst ergriffen bzw sofort wieder losgelassen.
Ja, das Loslassen wird immer "früher".Quote from Maybe BuddhaGleichzeitig wird die einspitzigkeit und konzentration auf das Objekt (bei mir meist der Atem) intensiver und fokusierter.
Würdest Du diesen Geisteszustand als eng oder weit beschreiben?Quote from Maybe BuddhaEs ist teilweise auch eine gewisse "Anstrengung", wobei Anstrengung ein zu übertriebenes Wort ist.
Nach dieser Anstrengung wird der Geist schnell ruhiger und man kann die Anstrengung drosseln.
Hat diese Anstrengung Nebenwirkungen?Quote from Maybe BuddhaAllerdings auch nicht so sehr, das man bei auftretenden Gedanken, ob durch äussere, sinn-liche (hören, riechen etc.) oder durch innere eindrücke hervorgerufen, wieder die Konzentration verliert.
Also eine Ausgewogenheit.Quote from Maybe BuddhaIst genug Sammlung da, fällt die Anstrengung (fast?) komplett weg.
Was ist dann mit den Eindrücken (Geist, Sinne)?Spannend, spannend.
Gruß
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Quote from MircoQuote from Maybe Buddha
Das mit Worten zu beschreiben ist wirklich sehr schwer, bzw unmöglich.
Hi MB,Finde Deine Beschreibungen leicht zugänglich und höre solches nicht zum ersten Mal. Scheint also nicht ganz weit ab vom Erlebten zu liegen.
Quote from Maybe BuddhaGedanken werden schneller Wahrgenommen, in dem Augenblick des erscheinens und somit gar nicht erst ergriffen bzw sofort wieder losgelassen.
Ja, das Loslassen wird immer "früher".Quote from Maybe BuddhaGleichzeitig wird die einspitzigkeit und konzentration auf das Objekt (bei mir meist der Atem) intensiver und fokusierter.
Würdest Du diesen Geisteszustand als eng oder weit beschreiben?Quote from Maybe BuddhaEs ist teilweise auch eine gewisse "Anstrengung", wobei Anstrengung ein zu übertriebenes Wort ist.
Nach dieser Anstrengung wird der Geist schnell ruhiger und man kann die Anstrengung drosseln.
Hat diese Anstrengung Nebenwirkungen?Quote from Maybe BuddhaAllerdings auch nicht so sehr, das man bei auftretenden Gedanken, ob durch äussere, sinn-liche (hören, riechen etc.) oder durch innere eindrücke hervorgerufen, wieder die Konzentration verliert.
Also eine Ausgewogenheit.Quote from Maybe BuddhaIst genug Sammlung da, fällt die Anstrengung (fast?) komplett weg.
Was ist dann mit den Eindrücken (Geist, Sinne)?Spannend, spannend.
Gruß
Anfangs ist die Geisteshaltung eher eng, also fokussiert und sehr stark auf das Objekt gerichtet, um eine gewisse Ruhe und vorallem, das ist viel wichtiger wie ich finde, einen gewissen Abstand zu den "dhammas" (Dingen) zu bekommen. Dann ist kein Beobachter mehr da (der ist sowieso nie da, aber eben auch kein, durch Unwissenheit, fälschlich vorgestellter Beobachter (Ego)), sondern nur noch die Skhandas wie sie sich gegenseitig bedingen.
Ab diesem Moment fällt die Anstrengung weg. Wobei "Anstrengung" wie gesagt das falsche Wort ist. Aber mir fällt kein besseres ein. Bemühen könnte man sagen, aber das trifft es auch nicht wirklich. "aufrechterhaltene Konzentration" passt vielleicht besser. "Negative" Nebenwirkungen der Anstrengung hab ich bis jetzt noch nicht erfahren. Eher im Gegenteil, wenn ich mich nicht Anstrenge, dann verlier ich mich öfter mal in Gedanken.
Wenn die Sammlung "gut genug" ist und die Anstrengung wegfällt, sind Sinne (inkl. Geist) vollkommen da, ich finde sogar klarer als sonst, aber es ist dann nur noch ein un-beteiligtes (da kein Beobachter mehr da, kann "er" auch nirgends beteiligt sein) entstehen und vergehen der Skhandas.Die Phase der Anstrengung und Fokussiertheit wird aber mit der stetigen Wiederholung immer kürzer und die Sammlung tritt immer öfter, immer schneller ein.
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Quote from Maybe Buddha
Anfangs ist die Geisteshaltung eher eng, also fokussiert und sehr stark auf das Objekt gerichtet, um eine gewisse Ruhe und vorallem, das ist viel wichtiger wie ich finde, einen gewissen Abstand zu den "dhammas" (Dingen) zu bekommen.Dann ist kein Beobachter mehr da (der ist sowieso nie da, aber eben auch kein, durch Unwissenheit, fälschlich vorgestellter Beobachter (Ego)), sondern nur noch die Skhandas wie sie sich gegenseitig bedingen.
Ab diesem Moment fällt die Anstrengung weg. Wobei "Anstrengung" wie gesagt das falsche Wort ist. Aber mir fällt kein besseres ein. Bemühen könnte man sagen, aber das trifft es auch nicht wirklich. "aufrechterhaltene Konzentration" passt vielleicht besser.
"Negative" Nebenwirkungen der Anstrengung hab ich bis jetzt noch nicht erfahren. Eher im Gegenteil, wenn ich mich nicht Anstrenge, dann verlier ich mich öfter mal in Gedanken.
Wenn die Sammlung "gut genug" ist und die Anstrengung wegfällt, sind Sinne (inkl. Geist) vollkommen da, ich finde sogar klarer als sonst, aber es ist dann nur noch ein un-beteiligtes (da kein Beobachter mehr da, kann "er" auch nirgends beteiligt sein) entstehen und vergehen der Skhandas.
Die Phase der Anstrengung und Fokussiertheit wird aber mit der stetigen Wiederholung immer kürzer und die Sammlung tritt immer öfter, immer schneller ein.
Kannst Du den 'Phasen' auch gefühlsmässige Beschreibungen geben? Gehen bestimmte Gefühle damit einher? (gefühlte Qualitäten)Gruß