Rechte Rede

  • Kevin05:

    Was mich ein wenig überrascht hat ist, dass auch in diesem Forum deutlich kritisiert wird, manchmal auch in einer Form, die vielleicht nicht so respektvoll und achtsam ist wie ich mir das vorgestellt hätte, aber vielleicht war ich es auch nicht in meiner Wortwahl.


    Hallo,
    das Buddhaland ist keine heile Welt. Und nicht jeder, der hier schreibt, ist ein Meister der rechten Rede.
    Was keinen davon abhalten sollte, dieses sila (ethische Richtlinie) immer wieder zu üben. Das ist natürlich nicht immer einfach, besonders wenn dein Gesprächspartner in der Wortwahl danebengreift...


    Onda

    "Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es." (Erich Kästner)
    "Dharma books and tapes are valuable, but the true dharma is revealed through our life and practice." (Thich Nhat Hanh)

  • Kevin05:

    Also wenn ich das zusammenfassend sehe ist für mich es so, dass sich die Rechte Rede, wie ihr übrigens recht habt einer unter vielen Regeln ist, aber darüber habe ich geschrieben. Ich nehme daher her mit, dass sich die rechte Rede in erster Linie auf mich selbst bezieht und weniger auf die anderen zu sehen.


    Richtig. Rechte Rede übst du und was die anderen reden - das ist zunächst einmal deren Sache. Nur ist das eben auch so, dass du von der Rede der anderen nicht unbeeinflusst bleibst. Wie ich das immer erlebe werde ich durch das Zusammensein mit anderen in deren Kommunikation auch hineingezogen. Und dann ertappe ich mich, dass ich auf einmal "mit mache" und auch small talk und Geschwätz aus mir heraus kommt.

    Zitat


    Sie nicht zu meiden sondern auch Ihnen Gehör zu schenken, wobei das manchmal schwer ist, weil man eben dagegen halten muss, wenn es ausufert. Allgemein gesehen kann ich nur sagen, dass ich mich bemühen kann und werde nach allen Regeln so gut wie möglich zu leben, dies zur Kritik, die gekommen ist, was mit den anderen 7 Regeln ist.


    Dabei halte ich auch das Hören nicht mehr so, dass ich auf die anderen höre, sondern dass ich auf mich höre. Aber in dem Sinn, wie es Buddha sagte - auf mich achtend (hörend), achte (höre) ich auch die anderen. Auf die anderen achtend (hörend), achte (höre) ich auf mich.

    Zitat


    Was mich ein wenig überrascht hat ist, dass auch in diesem Forum deutlich kritisiert wird, manchmal auch in einer Form, die vielleicht nicht so respektvoll und achtsam ist wie ich mir das vorgestellt hätte, aber vielleicht war ich es auch nicht in meiner Wortwahl.


    Ja. Richtig. Hier sind eben auch bloß "Menschen".

    Zitat


    Und noch was ist mir aufgefallen um ein "guter Buddhist" zu sein muss man sehr achtsam sein oder anders gesagt, es ist nicht einfach, aber das soll es ja auch nicht sein.


    Wer ist schon gut? Buddhisten wollen besser sein, als Christen? Was für ein Unsinn.

    Zitat


    Ich war mein Leben lang sehr christlich (nicht katholisch) orientiert und finde nach wie vor auch die Worte von Jesus sehr gut, wobei meine Erfahrung die war, dass es wenige gab, die im Alltag nur ansatzweise das gelebt haben, was sie gepredigt haben, sondern im Gegenteil. Ich hoffe dass dies in der buddhistischen Gemeinde anders ist.


    Deine Hoffnungen werden garantiert enttäuscht.

  • Kevin05:

    .... wobei meine Erfahrung die war, dass es wenige gab, die im Alltag nur ansatzweise das gelebt haben, was sie gepredigt haben, sondern im Gegenteil. Ich hoffe dass dies in der buddhistischen Gemeinde anders ist.


    Leider sind die Menschen überall recht gleich - egal welches Etikett sie sich anheften.
    Überall gilt das Sprichwort: tra il dire e il fare c'è di mezzo il mare. Zwischen dem Reden und dem Tun liegt ein Ozean.


    Onda

    "Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es." (Erich Kästner)
    "Dharma books and tapes are valuable, but the true dharma is revealed through our life and practice." (Thich Nhat Hanh)

  • Ich kenne da auch ein Zitat was sinngemäß dem Entgegenkommt - Was wir denken und sagen ist nicht so von Bedeutung wie das was wir tun - wobei dies auf den Buddhismus umgelegt vermutlich nur bedingt zutrifft, da hier auch die Gedanken und die Worte vielleicht ein Stück mehr zählen als in anderen Religionen oder Glaubensrichtungen.

  • Hallo Kevin,


    die Frage, die ich mir bei dem Beitrag stelle ist:
    was wünschst Du Dir von Deinen Mitmenschen und was wünschst Du Dir von Dir selbst?

    Herzliche Grüße von der


    Kirschblüte



    Der vielleicht größte Vorteil des Ruhms besteht darin, daß man ungestraft die größten Dummheiten sagen darf.


    André Gide

  • Hallo Kirschblüte,


    deine Frage ist leicht beantwortet, ich wünsche mir von mir selbst wie auch von meinen Mitmenschen einen wertschätzenden, achtsamen, ehrlichen, respektvollen Umgang miteinander, das was ich von anderen einfordere gilt selbstverständlich auch für mich. Wobei wie gesagt, der Buddhismus vermutlich mit diesen wenigen Worten nur zu einem Bruchteil "befriedigt" wäre, aber das sind halt die Attribute, die mir am raschesten einfallen. Und glaub mir, wenn etwas nicht gut ist, dann schaue ich immer mal mich zuerst an bevor über andere nachdenke und im Wort Schuld sehe ich gar keinen Sinn, sofern es diesen Begriff im Buddhismus überhaupt gibt, weil oft hat niemand schuld oder es spielt keine Rolle.


    Und ich habe hier nie behauptet, dass ich jetzt ein Buddhist bin, der irgendeine Form von Weisheit oder Wissen in sich trägt, hätte ich diese würde ich hier vermutlich keine Fragen stellen.


    Was mich freut ist, wenn man mir helfen will ohne dass ich permanent zurechtgewiesen werde, weil ich eben vieles nicht kenne und ich darin auch keine Notwendigkeit sehe. Und genau darin sehe ich aber das Problem in vielen Foren, in denen ich bis dato war, es waren zwar keine Glaubensforen, aber trotzdem ich bin immer wieder attackiert worden und auch beleidigt und dann hundert mal hin- und her schreiben und erklären, das ist für mich nicht der Sinn.


    Ich hoffe, es ist hier anders, wobei wie schon jemand geschrieben hat, egal welcher Glaubensrichtung die Menschen sind die Menschen. Den perfekten hab ich noch nicht getroffen, selbst als ich es manchmal dachte. Liebe Grüße Kevin

  • Kevin05:

    Ich kenne da auch ein Zitat was sinngemäß dem Entgegenkommt - Was wir denken und sagen ist nicht so von Bedeutung wie das was wir tun - wobei dies auf den Buddhismus umgelegt vermutlich nur bedingt zutrifft, da hier auch die Gedanken und die Worte vielleicht ein Stück mehr zählen als in anderen Religionen oder Glaubensrichtungen.


    http://www.palikanon.com/samyutta/sam47.html#s47_19


    Buddha zeigt aber immer auch einen Weg auf - wie man also so handelt:


    Zitat

    Und wie, ihr Mönche, achtet man, auf den anderen achtend, auf sich selber?


    Durch Geduld (khanti),
    durch Gewaltlosigkeit (avihiṃsā),
    durch Liebe (mettacitta),
    durch [An-]Teilnahme (anudaya).

    • Offizieller Beitrag

    Recht Rede ist etwas was man gut selber praktizieren kann, was man aber ganz schwer von anderen einfordern kann.


    Kevin05:

    deine Frage ist leicht beantwortet, ich wünsche mir von mir selbst wie auch von meinen Mitmenschen einen wertschätzenden, achtsamen, ehrlichen, respektvollen Umgang miteinander, das was ich von anderen einfordere gilt selbstverständlich auch für mich.


    Und was ist wenn du es mit einem gemeinen und böswilligen Menschen zu tun hast? Soll er so idiotisch reden wie immer oder würdest du vorziehen er verpackt seinen Egosimus in heuchlerische Phrasen. Die nett und mitfühlend klingen, sich dann aber als Scheisse im Geschenkpapier entpuppen? Ich finde ersteres viel angenehmer. Beleidigungen und Grobheiten kann man einfach Geduld und Freundlichkeit entgegensetzten, während ein "Reden mit gespaltener Zunge" dazu führt, dass man im Kopf ganz wirr wird.


    Kevin05:

    Was mich freut ist, wenn man mir helfen will ohne dass ich permanent zurechtgewiesen werde, weil ich eben vieles nicht kenne und ich darin auch keine Notwendigkeit sehe.


    Am besten wäre es natürlich, alle Forumsteilnahmer wären ziemlich heilig und frei von egoistischen Regungen. Das ist aber wohl nichts so. Es ist ein recht vebreitetes Gruppenverhalten von Hells Angels bis zur katholischen Synode, dass Einsteiger zurechtgewiesen werden ( ok, die einen benutzen eher Eisenstangen als die anderen) Es ist natürlich Ausdruck einer gewissen Arroganz, sich Neuen überlegen zu fühlen. Aber wie soll sich diese Arroganz anders äußern? Indem man ganz klar sagt "Hei, Greenhorn, höre erst einmal zu bevor du den Mund aufmachst" oder indem man ganz wohlwollend heilgenmässig tut? Ich habe auch schon in Gruppen erlebt, dass Neuligen einfach nicht zugehört wird. Ihre Redebeiträge wurden einfach ignoriert, so als ob da niemand etwas gesagt hätte. Das ist fast die fieseste Variante.


    Ich denke wir müssen uns gegenseitig in unserer Unvollkommenheit ertragen.

  • Kevin05:

    Hallo Kirschblüte,


    deine Frage ist leicht beantwortet, ich wünsche mir von mir selbst wie auch von meinen Mitmenschen einen wertschätzenden, achtsamen, ehrlichen, respektvollen Umgang miteinander, das was ich von anderen einfordere gilt selbstverständlich auch für mich.



    Hallo Kevin,


    was ich in dieser Hinsicht recht hilfreich finde ist, die Entwicklung von Geduld.
    Bei mir war es so: je mehr Geduld ich mit mir entwickelt habe, desto geduldiger und nachsichtiger wurde ich auch meinen Mitmenschen gegenüber.
    Das hatte wiederum zur Folge, dass sich eine gewisse Art der "Geschmeidigkeit" in meine sozialen Kontakte eingeschlichen hat, insgesamt wurde das "Miteinander" leichter für mich.


    Das "Einfordern" von sich und den Mitmenschen lässt dann allmählich nach und man empfindet eine friedlichere und wohlwollendere Gesinnung.


    So meine momentanigen Erkenntnisse, die ich im Umgang mit mir gesammelt habe. ;)
    Dabei rede ich aber auch von einem sich einschleichenden Prozess, der auch immernoch stattfindet.
    Das heißt nicht, dass ich nicht auch mal heftig entnervt sein kann oder zu einer ungehaltenen Reaktion neigen könnte.

    Herzliche Grüße von der


    Kirschblüte



    Der vielleicht größte Vorteil des Ruhms besteht darin, daß man ungestraft die größten Dummheiten sagen darf.


    André Gide

  • Das Buddha immer einen Weg aufzeigt glaube ich, aber ich bin eben noch nicht so vertieft, dass ich alle seine Lehren kenne sondern nur die Hauptlehren, was natürlich nicht viel ist, aber wenn man die nur ansatzweise leben kann wäre das ein großer Erfolg.


    Vielleicht habe ich es auch überbewertet zurechtgewiesen worden zu sein als Neuling, wobei ich das Wort nicht wirklich mag, weil ich kenne Menschen, die viel Erfahrung haben und wenig wissen und andere bei denen ist es umgekehrt sie haben zwar wenig Erfahrung sind aber trotzdem gut, doch ich glaube gerade darauf wird der Buddhismus sicher Antworten haben, auch wenn ich noch Laie bin. Auf jeden Fall fühle ich mich nicht schlechter und auch nicht besser als andere hier, ob neu oder nicht spielt keine Rolle. Ich für mich bemühe mich meine Ideale, die ich gelehrt bekam von den verschiedensten Menschen oder Lehrern zu leben und umzusetzen, manchmal gelingt es, manchmal nicht, aber wenigsten denke ich über meine Handlungen nach.


    Das Thema Rechte Rede habt ihr mir so gut und aus verschiedenen Standpunkten erklärt, dass es für mich beantwortet ist und dafür bin jedem Einzelnen dankbar, weil es ja auch sehr verschiedene Sichtweisen waren und jede hatte ihr Wahrheit aus meiner Sicht.


    Kirschblüte kann ich nur zustimmen, Geduld ist immer hilfreich oder wie du es auch nennst Nachsicht, ich nenne es Toleranz und wenn ich mehr Meditation mache, dann fällt es mir auch leichter.

  • @Kevin05: Du solltest vor lauter Streben nach Gutmenschentum und Perfektion nicht vergessen, zu leben- als Kevin, nicht als Jesus-Plagiat oder Buddha-Verschnitt. :P
    _()_ c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • Matthias65:
    Losang Lamo:

    und nicht sinnlos schwatzen...


    Da müsste man wohl noch ein Schweige-Forum erfinden :lol:


    Ein Dhamma-Forum reicht auch.


    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • Kevin05:

    Hallo an alle in der buddhistischen Gemeinde des Forums. Ich bin erst seit einigen Monaten "Mitglied" bei der Buddhistischen Religionsgemeinschaft und habe eine Frage zur Rechten Rede und zwar. Man sollte ja auf Getratsch und Gerede verzichten, was mir sehr leicht fällt, weil es ohnedies nicht in meinem Interesse liegt, aber wie kann man damit umgehen, wenn man damit permanent konfrontiert wird, in der Arbeit wie auch im Privatleben. Ich bin leider umgeben von Menschen, die weder vom Buddhismus etwas halten noch von sonst irgendetwas außer eben den üblichen materiellen Vergnügungen wie shoppen, Urlaub fahren, Party usw. - ich meine wie entgegnet man solchen Menschen, zumal ich ja schwer meiner Frau, meiner Mama oder Arbeitskollegen permanent nur zuhören kann ohne je irgendwie Stellung zu beziehen und sobald ich Stellung beziehe befinde ich mich schon in dem Kreislauf des Getratsches, der Sensationssprache, des Volkssports in meinem Land Stimmung gegen andere zu machen bzw. wird ja fast nur negativ gesprochen, so zumindest meine Erfahrung - ich bitte euch um Hilfestellung, da wie gesagt ich sicher alles andere als ein Weiser bin, sondern ein Suchender. Vielen Dank schon mal vorab und verzeiht mir wenn ich eine Frage gestellt habe, die schon öfter gestellt wurde, aber ich bin eben neu im Forum und in meinem Umfeld habe ich niemanden mit dem ich mich austauschen kann. LG Kevin


    Hi & willkommen Kevin


    Getratsch und Gerede überwindet man am besten mit Enthaltung von Getratsch und Gerede.



    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.



  • Hallo Kevin,


    die Geduld mit mir selbst ist genau die Übung, die ich bisher am hilfreichsten empfinde.
    Mal ein kleines Beispiel aus meinem "Lebensnähkästchen":
    mein Mann und ich haben ein schwerbehindertes Kind aufgenommen. Unsere Kleine ist jetzt nicht ganz 12 Jahre alt und hat insgeamt ein "schweres Päckchen" mit sich gebracht - nicht nur ihre geistige Behinderung, sondern auch viele Verhaltensauffälligkeiten.
    Ihr Tag bestand noch vor nicht wenigen Jahren aus "Haben wollen, haben wollen, haben wollen!"
    Und wenn sie "es" (was auch immer) nicht bekommen hat, ist sie regelrecht ausgerastet - sie wurde unbeschreiblich wütend und hat getobt.
    Das ging bei ihr über Eigen- bis zu Fremdaggression.


    Diese Wutattacken waren für uns alle eine Belastung und ich habe mir irgendwann gedacht, dass ich es mal ganz sachte mit Geduldsübungen bei ihr versuche.
    Wann immer sie sofort "haben wollte", habe ich mit ihr geübt, einen Moment inne zu halten und habe immer ganz langsam den Begriff "Geeee-duld" ausgesprochen, egal, an welcher Stelle wir uns befunden haben.
    Wenn sie mit innehalten konnte, habe ich sie sehr gelobt und ihr gesagt, dass es gut ist, wenn man Geduld hat.


    Ich habe mit ihr trainiert, ein Ding nach dem anderen zu machen - immer ein bisschen inne zu halten, bevor man das nächste macht.
    Irgendwann hat sie angefangen, sich selbst zu "ertappen", wenn sie etwas "sofort gewollt" hat und irgendwann habe ich dann gehört, wie sie zu sich selbst gesagt hat: "Geeeeee-duld." (Ihr Sprachwortschatz ist ungefähr dem eines dreijährigen Kindes gleich, jedes neue Wort ist ein kleines Wunder bei ihr!)


    Warum ich das schreibe...
    um nicht selbst bei ihren damals dauerhaften Wut- und Zornesattacken irgendwann auszuflippen, musste ich selbst erst mal Geduld entwickeln.
    Auch als ich mit ihr das Geduldstraining gemacht habe, musste ich mit mir jede Menge an Geduld haben - sonst hätte ich die Erwartungshaltung an mich direkt auf unsere Kleine übertragen und das hätte wiederum eine sich negativ auswirkende Spannung erzeugt -
    und hätte die ganze Sache vermutlich eher verschlimmert, als verbessert.

    Herzliche Grüße von der


    Kirschblüte



    Der vielleicht größte Vorteil des Ruhms besteht darin, daß man ungestraft die größten Dummheiten sagen darf.


    André Gide

  • nibbuti:
    Matthias65:

    Da müsste man wohl noch ein Schweige-Forum erfinden :lol:

    Ein Dhamma-Forum reicht auch.


    Ja, Edles Schweigen schliesst sprechen über Dhamma ein.


  • puh… das ist eine schwierige Situation. Der Umgang mit dauernder Selbstaggression kann, glaube ich, ganz stark eigene zornige Impulse und Frustration auslösen. Ich bin seit über 20 Jahren in der Betreuung von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung beschäftigt – und ich habe die Betreuungstätigkeit über einen langen Zeitraum, rückblickend betrachtet, oft nicht optimal hingekriegt. Der Buddhismus hat mir unglaublich geholfen und überhaupt erst die gezielte Arbeit mit den eigenen Emotionen ermöglicht, und heute besitze ich einen wirklich liebevollen Zugang und mehr noch, ich empfinde die Tätigkeit als große Bereicherung für mich. Trotzdem blicke ich mit Respekt auf die Situation in anderen Teams, die besondere Belastungen tragen.


    Durch das eigene Kind so gefordert zu werden, ist etwas, das ich vor wenigen Jahren wohl kaum bewältigt hätte und es hätte beinahe zwangsläufig zur Überforderung geführt, weiß ich. Auch heute bin ich mir über die tatsächliche Belastung kaum im Klaren, doch sehe ich den Charakter der selbstlosen Liebe zum eigenen Kind deutlich und weiß (besonders aus dem Kontakt mit vielen Angehörigen), dass keinerlei Unterschied in der innigen Verbundenheit besteht, auch wenn die Anforderungen ungleich größer sind. Persönlich glaube ich, dass es sinnvoll ist, einen Menschen mit starker Lernbeeinträchtigung so ab dem Erwachsenenalter aus dem Wohnen im engen Familienverband in das betreute Wohnen übersiedeln zu lassen. Viele, viele Eltern sehen das jedoch anders :)

  • Wow, so viele gute Beiträge, danke euch allen, für eure Zeit und eure Hilfsbereitschaft. Die verschiedenen Ansätze sind alle lehrreich, ich will auch versuchen auf einige Beiträge einzugehen. Nun, ein Jesus oder Buddha verschnitt kann ich nicht werden, selbst das wäre zu hoch für mich gegriffen, aber auch nicht erstrebenswert, ich bin ich und wie gesagt ich will mich gar nicht mit so hohen Wesen vergleichen. Mein Ziel ist Entwicklung nach vorne, und ich sage euch auch warum, weil es mir seit Jahren gesundheitlich so schlecht geht, dass man das nicht als Leben bezeichnen kann, es dreht sich alles um das Leid, um Schmerzen, Symptome, es ist alles eskaliert in den letzten 2 Jahren, ich bin resistent geworden gegen jeweilige Therapien, gegen Schmerzen aller Art, gegen Symptome aller Art. Daher bin ich heute auch der der ich bin, wäre mein Leben problemlos gelaufen wäre ich wohl ein anderer geworden, daher suche ich eben den Schlüssel was es ist, ich kann es mir nicht erklären und ich bin ja kein Mensch der nicht nachdenkt.


    Verzeiht mir dass ich hier ein wenig aushole, aber ich denke es gehört zu meiner Geschichte, weil es der Mittelpunkt ist. Ich bin heute über 40 Jahre und seit ich denken kann habe ich Schmerzen und Symptome, ich kenne das Leben nicht anders und daran zerbricht man irgendwann halt auch mal. Die Schulmedizin steht "daneben", die Alternativmedizin ebenso - das bekam ich mehr als einmal gesagt, wir können ihnen leider nicht helfen - aber wie gesagt, es eskaliert und ich habe keine Gegenstrategie mehr außer mich dem zu ergeben, mit Leben hat das Ganze nichts mehr zu tun. Ich habe mich auch gefragt, ob ein Vierjähriger schon so viel angestellt hat, dass er mit diesen Dingen bereits konfrontiert ist, wie Gedanken an den Tod, das Sterben und die permanenten Schmerzen und manchmal auch Krankheiten, ja und da gibt es natürlich auch eine massive Angsterkrankung, also liebe Leute geht zu Ärzten wenn ihr was habt, aber Hände weg von den Psychodoktoren, sie stehen komplett daneben, die Angebote sind keine Alternative für mich. Sie arbeiten nur mit Medikamenten, und das ist der Weg in der Abgrund, wobei die Medizin natürlich auch viel gutes hat, mir haben sie halt nicht helfen können.


    Aber zurück zum Thema Geduld ist sicher angesagt und auch meinen Respekt vor Menschen, die sehr schwere Schicksale auf sich nehmen freiwillig oder auch unfreiwillig. Des Weisheits letzter Schluss ist wohl sich dem Schicksal zu ergeben, ich hab den Schlüssel nicht gefunden.


    ich nehme aus euren Beiträgen mit dass ich bei dem Thema Rechte Rede in erster Linie auf mein Verhalten schauen soll und den anderen auch Aufmerksamkeit schenken, auch wenn sie "Blödsinn" reden, aber man kann man ja auch entgegnen. Und ich werde mich kleineren Zielen widmen, ich bin auch kein Gutmensch, das sind andere. Gut, dieser Beitrag war wohl sehr auf mich ausgerichtet, aber die Info gehörte auch dazu. Alles Gute euch alle und schön aufpassen, Kevin

  • Hallo Karnataka,


    Zitat

    puh… das ist eine schwierige Situation. Der Umgang mit dauernder Selbstaggression kann, glaube ich, ganz stark eigene zornige Impulse und Frustration auslösen. Ich bin seit über 20 Jahren in der Betreuung von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung beschäftigt – und ich habe die Betreuungstätigkeit über einen langen Zeitraum, rückblickend betrachtet, oft nicht optimal hingekriegt. Der Buddhismus hat mir unglaublich geholfen und überhaupt erst die gezielte Arbeit mit den eigenen Emotionen ermöglicht, und heute besitze ich einen wirklich liebevollen Zugang und mehr noch, ich empfinde die Tätigkeit als große Bereicherung für mich. Trotzdem blicke ich mit Respekt auf die Situation in anderen Teams, die besondere Belastungen tragen.


    Durch das eigene Kind so gefordert zu werden, ist etwas, das ich vor wenigen Jahren wohl kaum bewältigt hätte und es hätte beinahe zwangsläufig zur Überforderung geführt, weiß ich. Auch heute bin ich mir über die tatsächliche Belastung kaum im Klaren, doch sehe ich den Charakter der selbstlosen Liebe zum eigenen Kind deutlich und weiß (besonders aus dem Kontakt mit vielen Angehörigen), dass keinerlei Unterschied in der innigen Verbundenheit besteht, auch wenn die Anforderungen ungleich größer sind. Persönlich glaube ich, dass es sinnvoll ist, einen Menschen mit starker Lernbeeinträchtigung so ab dem Erwachsenenalter aus dem Wohnen im engen Familienverband in das betreute Wohnen übersiedeln zu lassen. Viele, viele Eltern sehen das jedoch anders


    die Selbst- und Fremdaggressionen haben sich glücklicherweise in den vergangenen Jahren stark verringert.
    Was bei mir aber "hängen geblieben" ist, ist eine latente "erhöhte Alarmbereitschaft", d.h. ich habe dadurch gelernt, die "Flöhe husten" und das "Gras wachsen" zu hören.
    Ich merke immernoch, dass ich innerlich anspanne, wenn unsere Kleine z.B. eine Bewegung macht, die bei mir sofort im Geist anfängt zu alarmieren: "Achtung, sie könnte jetzt wieder anfangen, mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen."
    Es wird bei mir innerlich allmählich ruhiger, aber die "Hab-Acht"-Tendenzen sind schon noch recht ausgeprägt und ich vermute, die werden auch noch eine Weile dauern.


    Was die Zukunft im Erwachsenenalter unserer Kleinen betrifft:
    wir liebäugeln (auch gemeinsam mit der Pflegemutter ihres ebenfalls schwerbehinderten Bruders) mit dem Gedanken, dass unsere Kleine und ihr Bruder im Erwachsenenalter möglicherweise mal in dieselbe Einrichtung gehen können.
    Beide Geschwister besuchen je eine anthroposophische Schule für Kinder mit geistiger Behinderung und der Träger dieser Schulen hat auch entsprechende Einrichtungen.
    Auch wenn unsere Kleine "erst" 12 Jahre alt wird: wir reden immer wieder über das Thema, auch mit unserem Jugendamt (wir arbeiten sehr gut mit unserem Pflegekinderdienst und dem Vormund unserer Kleinen zusammen), so dass wir nicht erst "auf den letzten" Drücker mit einer Suche für eine würdige Unterbringung beginnen müssen.


    Mir/uns ist es als (Adoptiv-/Pflege)Eltern sehr, sehr wichtig, dass unsere beiden Kinder ein von uns unabhängiges Leben führen können.
    Unsere Große (15) ist glücklicherweise gesund und munter wie ein Turnschuh und wird ihren Weg gehen - und auch wenn unsere Kleine zeitlebens auf die Unterstützung anderer angewiesen sein wird, wollen wir sie nicht an uns "festbinden".


    Was ich aber auch merke ist, wie schützend und unterstützend ich den Dhamma für mich empfinde.
    Ich fühle mich dadurch getragen und auch orientiert und das gibt mir sehr viel Kraft.



    Lieber Kevin,


    Zitat

    Mein Ziel ist Entwicklung nach vorne, und ich sage euch auch warum, weil es mir seit Jahren gesundheitlich so schlecht geht, dass man das nicht als Leben bezeichnen kann, es dreht sich alles um das Leid, um Schmerzen, Symptome, es ist alles eskaliert in den letzten 2 Jahren, ich bin resistent geworden gegen jeweilige Therapien, gegen Schmerzen aller Art, gegen Symptome aller Art. Daher bin ich heute auch der der ich bin, wäre mein Leben problemlos gelaufen wäre ich wohl ein anderer geworden, daher suche ich eben den Schlüssel was es ist, ich kann es mir nicht erklären und ich bin ja kein Mensch der nicht nachdenkt.


    Verzeiht mir dass ich hier ein wenig aushole, aber ich denke es gehört zu meiner Geschichte, weil es der Mittelpunkt ist. Ich bin heute über 40 Jahre und seit ich denken kann habe ich Schmerzen und Symptome, ich kenne das Leben nicht anders und daran zerbricht man irgendwann halt auch mal. Die Schulmedizin steht "daneben", die Alternativmedizin ebenso - das bekam ich mehr als einmal gesagt, wir können ihnen leider nicht helfen - aber wie gesagt, es eskaliert und ich habe keine Gegenstrategie mehr außer mich dem zu ergeben, mit Leben hat das Ganze nichts mehr zu tun. Ich habe mich auch gefragt, ob ein Vierjähriger schon so viel angestellt hat, dass er mit diesen Dingen bereits konfrontiert ist, wie Gedanken an den Tod, das Sterben und die permanenten Schmerzen und manchmal auch Krankheiten, ja und da gibt es natürlich auch eine massive Angsterkrankung, also liebe Leute geht zu Ärzten wenn ihr was habt, aber Hände weg von den Psychodoktoren, sie stehen komplett daneben, die Angebote sind keine Alternative für mich. Sie arbeiten nur mit Medikamenten, und das ist der Weg in der Abgrund, wobei die Medizin natürlich auch viel gutes hat, mir haben sie halt nicht helfen können.


    Deine Offenheit berührt mich sehr!
    Ich kann mir vermutlich kaum vorstellen, wie stark diese Belastung durch die Beeinträchtigungen für Dich sein muss.
    Im Moment fühle ich mich leider auch ein bisschen ratlos, weil ich Dir gerne etwas Hilfreiches an die Hand geben möchte und weiß nicht so recht, was Dir in dieser Situation hilfreich ist.


    Was mir in krisenreichen Lebenslagen bisher am meisten geholfen hat, war die zwischenmenschliche Kontakt zu Dhammafreunden, Gespräche über die Lehre usw.
    Was ich Dir von ganzem Herzen wünsche ist, dass Dir jemand begegnet, der Dich praktisch "an der Stelle abholen" kann, an der Du Dich im Moment befindest.

    Herzliche Grüße von der


    Kirschblüte



    Der vielleicht größte Vorteil des Ruhms besteht darin, daß man ungestraft die größten Dummheiten sagen darf.


    André Gide

  • Kevin05:

    Nun, ein Jesus oder Buddha verschnitt kann ich nicht werden, selbst das wäre zu hoch für mich gegriffen, aber auch nicht erstrebenswert, ich bin ich und wie gesagt ich will mich gar nicht mit so hohen Wesen vergleichen. Mein Ziel ist Entwicklung nach vorne, und ich sage euch auch warum, weil es mir seit Jahren gesundheitlich so schlecht geht, dass man das nicht als Leben bezeichnen kann, es dreht sich alles um das Leid, um Schmerzen..."


    Hallo Kevin,


    ich glaube auch, daß Jesus oder Buddha etc. nicht verlangen würden, daß Du ein "Verschnitt" ihrerselbst wirst. Buddha z.B. war ja offenbar auch vor seinem Erwachen heftigem Leid ausgesetzt, ja erst das volle Realisieren des Leids in ihm selbst und in der Welt war der Auslöser seines spirituellen Weges. Und er fand den Weg in seinem eigenen Innnern, er realisierte mit überwältigender Klarheit, wer er selbst wirklich war. Und dasselbe würde er Dir nahelegen: Werde Du selbst, niemand anderes, das ist "Entwicklung nach vorne". Buddha und die andern können Dir dabei hilfreich zur Seite stehen, mehr nicht.


    Bezüglich Deiner chronischen Schmerzen etc. könnte Dir evt. auch die sog. Palliativmedizin weiterhelfen, falls Du in der Richtung noch nichts unternommen hast. Ich selbst habe zwar keine Erfahrung mit der Palliativmedizin, aber ich höre immer wieder Gutes darüber:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Palliativmedizin



    Alles Liebe!
    freeman

    Die Verfechter der Substanz sind wie Kühe,
    die Anhänger der Leere noch schlimmer.


    Saraha

  • Danke für euer Mitgefühl bzw. Zugänge zu meinen Problematiken. Ich bin ehrlich gesagt ratlos, viel mehr kann ich nicht sagen. Manchmal hab ich das Gefühl, dass ich es gar nicht beeinflussen kann. Ich habe in den letzten 2 Jahren über 30 verschiedene Ärzte aller Fachrichtungen konsultiert und alles probiert was man kann, da gibt es nichts mehr, außerdem ist mir so einfach das auch klingen mag das Geld ausgegangen, es war mehr als ein 5 stelliger Eurobetrag und das ist für einen Normalverdiener enorm. Ich kann genau gar nichts mehr machen aus meiner eigenen Sicht, ich bin nicht dumm, vielleicht ist genau dass das Problem, dass ich zu viel denke, liebe Grüße Kevin

  • Kirschbluete:

    die Selbst- und Fremdaggressionen haben sich glücklicherweise in den vergangenen Jahren stark verringert.
    Was bei mir aber "hängen geblieben" ist, ist eine latente "erhöhte Alarmbereitschaft", d.h. ich habe dadurch gelernt, die "Flöhe husten" und das "Gras wachsen" zu hören.
    Ich merke immernoch, dass ich innerlich anspanne, wenn unsere Kleine z.B. eine Bewegung macht, die bei mir sofort im Geist anfängt zu alarmieren: "Achtung, sie könnte jetzt wieder anfangen, mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen."
    Es wird bei mir innerlich allmählich ruhiger, aber die "Hab-Acht"-Tendenzen sind schon noch recht ausgeprägt und ich vermute, die werden auch noch eine Weile dauern.


    Hallo Kirschblüte,


    die starke Verringerung ist das Wichtigste! Durchaus möglich, dass das Verhalten ganz in Vergessenheit gerät, das wünsche ich euch. Ich kann die Anspannung gut nachvollziehen, besonders wenn gewisse Stereotypien da sind (und natürlich die eigene Sorge vor einer möglichen Zuspitzung).
    liebe Grüße!

  • Hallo Frank,


    danke für deinen wertvollen Beitrag und das schreibe ich nicht aus Höflichkeit sondern weil es bei mir so angekommen ist. Auch deine Zitate sowohl das arabische wie auch christliche finde ich sehr treffend und Aussagekräftig. Mein Lehrer hat mal geschrieben drei Dinge, die unser Leben verbessern weniger sprechen, weniger essen und weniger denken. Was nun meine gesundheitlichen Probleme anlangt kann ich nicht exakt sagen was es ist, vielleicht ist Ursache und Wirkung oder Schicksal oder was auch immer. Ich wüsste Dinge, die zu verändern wären, aber das sind sehr schwere Dinge, weil das mit meinen umliegenden Umfeld zu tun hat und es gibt halt Menschen, da kommst du einfach nicht durch und wenn du hundertmal "recht" hast. Ich stelle mich jeder Diskussion, aber es gibt auch andere Menschen, die so auf ihren STandpunkten beharren, dass jegliches Ansprechen nur zur Eskalation führt oder keine Veränderung bringt, da überlegt man es sich dann ob man es sich antut, weil es kostet ja auch kraft.


    In meinem Arbeitsumfeld wird eigentlich nur negativ über andere gesprochen oder gejammert, da ziehe ich mich lieber zurück, wenn wer zu mir kommt muss ich es mir eh anhören und kann dann auch meinen Standpunkt vertreten, aber die meisten Themen fallen unter Getratsch und Gerede. Über meine Religion brauche ich auch nicht zu reden, interessiert eigentlich niemanden wie du sagst ich möchte mich da auch nicht aufdrängen, der Buddhismus ist auch eine passive Religion aus meiner Sicht.


    Öfter das sagen was ich denke würde zwar hilfreich sein, aber zugleich auch viele Probleme bringen, vielleicht ist es auch das täglich MUSS - fast alles was ich mache fällt unter MUSS. Aber dieses Problem haben auch andere. Autogenes Training ist eher nicht so meins Meditation eher oder sagen wir das wäre sehr sinnvoll.


    LG Kevin

  • Hallo Kevin,


    Ursachen gibt es immer. Mit vier kann ein Kind noch nicht viel angestellt haben wie du schriebst, aber sehr wohl kann mit ihm schon sehr viel angestellt worden sein.
    Es tut mir sehr Leid, dass du keine Hilfe bisher erfahren hast und bin mir dennoch sicher, dass es Hilfe gibt


    (((( Kevin ))))

  • Hallo Kevin,


    Zitat

    Ich stelle mich jeder Diskussion, aber es gibt auch andere Menschen, die so auf ihren STandpunkten beharren, dass jegliches Ansprechen nur zur Eskalation führt oder keine Veränderung bringt, da überlegt man es sich dann ob man es sich antut, weil es kostet ja auch kraft.


    was ich für mich erkannt und gelernt habe ist:
    ich stelle mich nicht mehr jeder Diskussion und das beruhigt ungemein.
    Es gibt für mich gar keinen Grund, mich jeder Diskussion zu stellen - "nicht überall mit zu diskutieren" kann innerlich sehr frei machen! :D

    Herzliche Grüße von der


    Kirschblüte



    Der vielleicht größte Vorteil des Ruhms besteht darin, daß man ungestraft die größten Dummheiten sagen darf.


    André Gide