Ji'un Ken:Alles anzeigenJoram:Alles anzeigen...1.Was sind eigentlich die richtigen Fragen, wenn man einen klaren Weg haben möchte?
Hier ein paar Fragen die ich mir selber gestellt habe, um einen Basis zu finden:
2.„Was ist für Dich die Grundlage DEINER Praxis?“
3.„Was ist „Praxis“ überhaupt?“
4.„Was ist Ziel deiner Praxis?“
5.„Auf was kannst Du dich verlassen?“
1. Wo bitte geht es zum Bahnhof? Und auch diese Frage kann zu Verwirrung führen.
[Im Bahnhof ist nicht mehr zu finden als hier.
]
2. Vertrauen, Weisheit, Mitgefühl
Wobei ich Vertrauen als wichtigstes nehme. Denn weil ich vertrauen habe, in den Weg, in meinen Lehrer, in mich, in mein Leben, kann ich üben. Und aus der Übung erwächst Mitgefühl und Weisheit. Und diese bestärken mich in meinem Vertrauen. [Ehrlich: Hast Du WIRKLICH Vertrauen?]
3. Praxis ist Leben. Zum einen das Üben mit einem Lehrer in einer Gemeinschaft und zum anderen das ganz alltägliche Leben zwischen Staubsaugen und Kartoffel schälen, also formale Übung und Alltag. Meinen Lehrer kenne ich schon fast 20 Jahre. Wir haben uns zusammen gerauft, an einander geschliffen. Und ich kenne auch seinen Lehrer und den Lehrer seines Lehrers. Und meine Sangha ist mir ans Herz gewachsen. [Anhaftung?
]
4. Das Ziel meiner Praxis ist meine Praxis.
5. Die Frage stellt sich mir nicht. Sie hat sich mir auch nie gestellt. [Wegschauen? Vielleicht nur Unachtsamekeit?
]
Ich würde die Suche nach einer Basis aufgeben. Dieser Text ist mir beim Lesen deines Postings spontan durch den Kopf gegangen.
ZitatKattoshuroku
Fall 108 Strohsandalen eingewickelt in ein Gewand
Ein Mönch fragte den Wanderer Touzi Fazong (Tosu Hoshu): „Was ist deine Übungsform?“
Fazong (Hosghu) erwiderte: „Ich wickele meine Strohsandalen in mein Gewand ein.“ „Was bedeutet das?“ fragte der Mönch.
„Ich gehe mit meinen nackten Füssen hinab nach Tongcheng“, antwortete Fazong (Hoshu).[Fazong (Hosghu) hat ganz klar sein "Basis" dargelegt... _()_]
Ziel und Weg finden
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Du suchst keine Antworten, du suchst Möglichkeiten zu zweifeln und anzuzweifeln.
Aber die hast du ja genug. Dann ist ja alles ok. Herzlichen Glückwunsch. -
Zitat
Was sind eigentlich die richtigen Fragen, wenn man einen klaren Weg haben möchte?
Alle Fragen nach dem Weg sind richtig. Allerdings ist der Weg nichts was einer haben könnte. Die direkte Frage nach dem Weg ist "Wer bin ich?" und genau das gilt es zu klären.
Die weiteren Fragen ergeben sich genau daraus. Und auch die Antworten. -
Ji'un Ken:
Du suchst keine Antworten, du suchst Möglichkeiten zu zweifeln und anzuzweifeln.
Aber die hast du ja genug. Dann ist ja alles ok. Herzlichen Glückwunsch.
Du Du du...
Wieso projizierst Du dein Innenleben auf mich? -
Aiko:Zitat
Was sind eigentlich die richtigen Fragen, wenn man einen klaren Weg haben möchte?
Alle Fragen nach dem Weg sind richtig. Allerdings ist der Weg nichts was einer haben könnte. Die direkte Frage nach dem Weg ist "Wer bin ich?" und genau das gilt es zu klären.
Die weiteren Fragen ergeben sich genau daraus. Und auch die Antworten.
Eine Zeit lang meinte ich zu wissen
Wer ich bin -
Die weiteren Fragen, die sich daraus
ergeben und weitere Antworten
führen mich in die Ver-Wirrung.Nu weiß ich gar nix mehr . . .
Komme mir vor wie eine Pupertierende
kein Anfang, kein Ende,
hin- und herwirbelnd wie ein Blatt im Herbstwind
nirgendwo zugehörig,
vom Baum und der Existenz herabgefallen,
modere ich so für mich hin . . .
LG -
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Kann es sein, dass Du Dich langweilst, weil alles scheinbar gelöst ist, Du Dich dennoch vielleicht im Kreise drehst?
Ja, ich schließe von mir auf Dich. Mir geht es so. Es muss bei mir oder will bei mir etwas durchbrechen, ein Durchbruch, den ich verhindere aus was auch immer für Gründen. Wenn alles freigeschaufelt ist, wenn ich mein Haus täglich vom Staub befreie, wenn es eigentlich nichts zu tun gibt, was bleibt dann? Die Leere auszuhalten, ist sehr schwer. Über die Leere reden will nur der hungrige Geist, aber sie erleben, dazu muss er abwesend sein.
Ist es vielleicht ähnlich bei Dir?Monika
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MonikaMarie1:
Kann es sein, dass Du Dich langweilst, weil alles scheinbar gelöst ist, Du Dich dennoch vielleicht im Kreise drehst?
Ja, ich schließe von mir auf Dich. Mir geht es so.Genjokoan:Wer die Lehre noch nicht vollkommen in Körper und Geist aufgenommen hat, meint, dass er ihr bereits genüge. Wenn die Lehre Körper und Geist ganz ausfüllt, dann merkt einer, dass noch etwas fehlt.
Fährt beispielsweise jemand fern der Berge mit einem Boot inmitten des Meeres und blickt um sich in alle Himmelsrichtungen, so sieht er nur ein einziges Rund und sonst keine weitere Gestalt. Doch der Ozean ist weder rund noch eckig, er verfügt darüberhinaus über unerschöpfliche Erscheinungsmöglichkeiten. Er ist wie ein Palast, oder wie ein Edelstein. Nur in unserem Gesichtskreis erscheint er jetzt wie rund.
So steht es auch bei den zehntausend Dingen: Die Welt des Staubs und die Welt jenseits der Ordnungen erscheinen auf mancherlei Weisen, und die Augen sehen und verstehen nur, was im Horizont ihres Lernens liegt. Wenn du nach dem Stand der zehntausend Dinge fragst, darfst du nicht nur Eckiges und Rundes sehen, sondern musst die darüber hinausgehenden unbegrenzten Erscheinungsmöglichkeiten der Meere und Berge und aller Himmelsrichtungen erkennen. Wisse, dass dies nicht nur fern um dich herum, sondern auch direkt vor deinen Füßen und für jeden einzelnen Tropfen gilt.MonikaMarie1:
Es muss bei mir oder will bei mir etwas durchbrechen, ein Durchbruch, den ich verhindere aus was auch immer für Gründen. Wenn alles freigeschaufelt ist, wenn ich mein Haus täglich vom Staub befreie, wenn es eigentlich nichts zu tun gibt, was bleibt dann? Die Leere auszuhalten, ist sehr schwer. Über die Leere reden will nur der hungrige Geist, aber sie erleben, dazu muss er abwesend sein.
Ist es vielleicht ähnlich bei Dir?Monika
Wer ist schon in der Lage täglich sein Haus vom Staub zu befreien? Es gibt immer was zu tun und sei es hier herum zu schwätzen.
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Zitat
Wer ist schon in der Lage täglich sein Haus vom Staub zu befreien? Es gibt immer was zu tun und sei es hier herum zu schwätzen.
Ja, das stimmt. Deshalb - so denke ich - gibt es auch in Zen-Klöstern eine straffe Struktur mit allen möglichen anfallenden Arbeiten, auch wenn's eventuell gar nicht so nötig ist. So werden die "Affengeister" sinnvoll beschäftigt und kommen gar nicht auf die Idee, sich zu langweilen und Trüb-Sinn zu blasen. So halte ich es hier im Hause auch. Als mein Mann und ich letztens eine Doku darüber sahen, verstand er endlich, warum mir die Hausarbeit - aus seiner Sicht - sooo wichtig ist.
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MonikaMarie1:
So werden die "Affengeister" sinnvoll beschäftigt und kommen gar nicht auf die Idee, sich zu langweilen und Trüb-Sinn zu blasen. So halte ich es hier im Hause auch. Als mein Mann und ich letztens eine Doku darüber sahen, verstand er endlich, warum mir die Hausarbeit - aus seiner Sicht - sooo wichtig ist.
Und die Männer ? sie halten ja traditionell eher wenig von Nestpflege.
Wie beschäftigen denn die meisten von ihnen ihren Affengeist ?
Immer mehr, immer weiter: mehr Geld, mehr Status, mehr Macht, mehr Einfluss, mehr Sex ?
Dann wäre beruhigen jedoch heilsamer als beschäftigen. -
Toddler:MonikaMarie1:
So werden die "Affengeister" sinnvoll beschäftigt und kommen gar nicht auf die Idee, sich zu langweilen und Trüb-Sinn zu blasen. So halte ich es hier im Hause auch. Als mein Mann und ich letztens eine Doku darüber sahen, verstand er endlich, warum mir die Hausarbeit - aus seiner Sicht - sooo wichtig ist.
Und die Männer ? sie halten ja traditionell eher wenig von Nestpflege.
Wie beschäftigen denn die meisten von ihnen ihren Affengeist ?
Immer mehr, immer weiter: mehr Geld, mehr Status, mehr Macht, mehr Einfluss, mehr Sex ?
Dann wäre beruhigen jedoch heilsamer als beschäftigen.Deine Antwort verstehe ich nicht. Denn in diesem Kloster befanden sich nur Männer, die putzten, meditierten, rezitierten ...
Ich vergleiche hier nicht Äpfel mit Birnen, sondern Praktizierende.
-
MonikaMarie1:
Ich vergleiche hier nicht Äpfel mit Birnen , sondern Praktizierende
Hallo Monika
Als ich deine Zeilen las, kam mir ein Gedanke (fast wie ein kleines Satori
)
Du vergleichst dich mit den Mönchen. Du sagst du würdest auch Staub wischen um deinen Affengeist zu beschäftigen sonst müsstest du dich langweilen und Trübsinn blasen. Du bist offensichtlich eine Frau.
Ich bin ein Mann. Ich wische keinen Staub, kümmere mich zwar auch um den Haushalt aber nicht von innenheraus.
Nur für den Bruchteil einer Sekunde hab ich mich gefragt womit wir Männer (oder womit ich mich von innen heraus) gemeinhin beschäftige als mich die Antwort
wie ein kleiner Satori-Blitz traf:
Mein (unser) Affengeist treibt uns (mich) zu immer mehr, immer grösser, immer weiter: Respekt verschaffen, Status erreichen, Macht, Einfluss etc.
All das was wir heute eigentlich immer mehr in Frage stellen sollten: Stichwort Nachhaltigkeit, Achtsamkeit etc.Deshalb kam ich zum Schluss: Den Affengeist beschäftigen bedeutet ihn gewähren zu lassen. Ihn zu beruhigen, zu entmachten ist das was ich eigentlich erreichen will.
-
Ja, Samu ist ja auch eigentlich dafür .
Nicht um ihn zu beschäftigen, sondern das übliche : Volle Achtsamkeit auf die Bewegung,
Hier und Jetzt, Entreizen, Nicht-Folgen, den Geist klar halten - den Körper kräftigen .
Sicher bläst man nicht soviel Trübsinn, wenn man sich ablenkt . Aber das ist nicht Samu .
Und selbst wenn...ist der Trübsinn nun mal da, die Langweile nun mal da , dann harrt man
eben mit voller Achtsamkeit aus , dann setzt sich das nicht fest - zumindest . Festgesetzter
Trübsinn wird zu Trauer und Aversion , festgesetzte Langeweile wird zur Sinneslust .Also Toddler ...entmanne ihn
- Hausarbeit ist ganz ungefährlich und sehr nützlich für die Übung ;
das Gefühl der gekränkten Ehre ist auch nur ein Gefühl -
Hallo vimokkha
Ich mach schon Hausarbeit. Geht mir auch nicht gegen die Ehre. Muss man immer etwas tun um den Geist zur Ruhe zu bringen ? Eigentlich reicht doch auch einfach nur sitzen. Frauen scheinen da er mühe mit zu haben
Nicht so ernst gemeint
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ziel und weg finden
allso ich hab diese tiefste überzeugung in mir--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
alle spirituellen konzepte fallenlassen
alle weltlichen konzepte fallenlassen
zum nichtwissen kommen
und im nichtwissen über alle dinge bedeutungen , nirvana , buddha ,weg ziel ,welt ,gott
kann sich das mysterium offenbaren-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
buddhas lehre , und der weg
sind das hilfsmittel vorallem auf die praxis angewand
aber nie die letzte wirklichkeit -
toddler:
Eigentlich reicht doch auch einfach nur sitzen. Frauen scheinen da er mühe mit zu haben
Nicht so ernst gemeint
Ja ja, und alle Hunde sind schwarz.
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Toddler:
Du vergleichst dich mit den Mönchen. Du sagst du würdest auch Staub wischen um deinen Affengeist zu beschäftigen sonst müsstest du dich langweilen und Trübsinn blasen. Du bist offensichtlich eine Frau.
Ich vergleiche mich nicht mit Mönchen, sondern schaue auf ihr Beispiel, wenn ich es denn als förderlich erkenne. Es gibt - so hab ich in einem Bericht über thailändische Mönche gesehen - schließlich auch welche, die "rauchenderweise dummes Zeug reden". Also da denk ich dann nicht "oh, das darf ich also, wie schön".
Und wie Vimokkha schreibt
vimokkha:Ja, Samu ist ja auch eigentlich dafür .
Nicht um ihn zu beschäftigen, sondern das übliche : Volle Achtsamkeit auf die Bewegung,
Hier und Jetzt, Entreizen, Nicht-Folgen, den Geist klar halten - den Körper kräftigen .
Sicher bläst man nicht soviel Trübsinn, wenn man sich ablenkt . Aber das ist nicht Samu .
Und selbst wenn...ist der Trübsinn nun mal da, die Langweile nun mal da , dann harrt man
eben mit voller Achtsamkeit aus , dann setzt sich das nicht fest - zumindest.Also Toddler ...entmanne ihn
- Hausarbeit ist ganz ungefährlich und sehr nützlich für die Übung ;
sehe ich das natürlich auch.
ZitatIch bin ein Mann. Ich wische keinen Staub, kümmere mich zwar auch um den Haushalt aber nicht von innenheraus.
Nur für den Bruchteil einer Sekunde hab ich mich gefragt womit wir Männer (oder womit ich mich von innen heraus) gemeinhin beschäftige als mich die Antwort
wie ein kleiner Satori-Blitz traf:
Mein (unser) Affengeist treibt uns (mich) zu immer mehr, immer grösser, immer weiter: Respekt verschaffen, Status erreichen, Macht, Einfluss etc.
All das was wir heute eigentlich immer mehr in Frage stellen sollten: Stichwort Nachhaltigkeit, Achtsamkeit etc.Das ist eben der kleine Unterschied, aber aus meiner Sicht nicht der zwischen Mann und Frau, da gibt es eben "sonne und solche". Die Hausarbeit, Gartenarbeit und alles Andere als Möglichkeit der Meditation und Achtsamkeitsübung zu sehen und erleben, das ist für mich der Weg.
ZitatDeshalb kam ich zum Schluss: Den Affengeist beschäftigen bedeutet ihn gewähren zu lassen. Ihn zu beruhigen, zu entmachten ist das was ich eigentlich erreichen will.
Ja, und das wird u.a. dadurch erreicht.
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MonikaMarie1:
Ich vergleiche mich nicht mit Mönchen, sondern schaue auf ihr Beispiel, wenn ich es denn als förderlich erkenne. Es gibt - so hab ich in einem Bericht über thailändische Mönche gesehen - schließlich auch welche, die "rauchenderweise dummes Zeug reden". Also da denk ich dann nicht "oh, das darf ich also, wie schön".
Hallo Monika
Ich wollte nur meine kryptische Antwort präzisieren:
Toddler:Und die Männer ? sie halten ja traditionell eher wenig von Nestpflege. Wie beschäftigen denn die meisten von ihnen ihren Affengeist ? Immer mehr, immer weiter: mehr Geld, mehr Status, mehr Macht, mehr Einfluss, mehr Sex ?Dann wäre beruhigen jedoch heilsamer als beschäftigen.
Es geht gar nicht um dich oder dein Verhalten. Dein Post hat bei mir andere Gedanken ausgelöst die ich - offenbar etwas unbedarft - teilen wollte.
"Den Affengeist sinnvoll beschäftigen" hat mich auf den Gedanken gebracht, dass viele Probleme unserer Zeit darauf gründen weil Menschen versuchen ihren nervigen "Affengeist" zu beschäftigen und nicht zur ruhe kommen (vgl. nur sitzen von Loriot).
Oft folgen sie unbewusst ihren Trieben, werden angetrieben. Staubwischen ist für mich Ausdruck einer Art Nestbau, Nestreinhaltetrieb. Das Nest ist wichtig für die Brut. Da nun mal Frauen biologisch dafür zuständig sind (wenigstens solange Männer nicht Gebären und Stillen können) war dein Post für mich ein Beispiel wie hier ein spezifisch weiblicher Triebe benutzt werden kann um den Affengeist im Zaum zu halten. Triebe sind unbewusst in unserem Geist und unserem Verhalten integriert und werden deshalb in der Regel nicht in Frage gestellt. Triebe auszuleben erscheint uns oberflächlich betrachtet nicht nur sinnvoll sondern existentielle Notwendigkeit.
Ich habe nun männliche Triebe gesucht und fand als Gegenstück zum Nestbautrieb eine Art Machttrieb, der dominant agressives Verhalten generiert. Letzterer dürfte für viele Probleme unserer Zeit verantwortlich seinFazit:
Der Affengeist nervt. Es gibt verschiedene Strategien ihn zu beruhigen. Triebe zu befriedigen ist nicht immer die beste Strategie.Buddha empfahl ja ein differenzierter Umgang mit den Trieben:
Zitat(Triebe, die durch Gebrauch zu überwinden sind)
13. "Welche Triebe, ihr Bhikkhus, sollten durch Gebrauch überwunden werden? Da benutzt ein Bhikkhu weise betrachtend die Robe nur zum Schutz vor Kälte, zum Schutz vor Hitze, zum Schutz vor dem Kontakt mit Stechfliegen, Moskitos, Wind, Sonne und Kriechtieren, und nur, um die Schamteile zu bedecken."
14. "Weise betrachtend benutzt er Almosenspeise, weder zum Spaß, noch zur Berauschung, noch zum Schmücken, noch zur Verschönerung, sondern nur, um diesen Körper am Leben zu erhalten, ihn zu ernähren, um Unbehagen zu beenden und das heilige Leben zu unterstützen, indem er erwägt: 'So werde ich alte Gefühle beenden, ohne neue Gefühle hervorzurufen [8], und ich werde gesund und ohne Tadel sein und ich werde ein leichtes Leben haben.'"
15. "Weise betrachtend benutzt er die Lagerstätte nur zum Schutz vor Kälte, zum Schutz vor Hitze, zum Schutz vor dem Kontakt mit Stechfliegen, Moskitos, Wind, Sonne und Kriechtieren, und nur um die Unbillen des Wetters abzuwehren und um sich der Zurückgezogenheit zu erfreuen."
16. "Weise betrachtend benutzt er krankheitsbedingte Medikamente und Requisiten, nur zum Schutz vor entstandenen leidhaften Gefühlen und zum Wohle guter Gesundheit. [9]"
17. "Während Triebe, Ärger und Fieber in einem entstehen könnten, der die Requisiten nicht so benutzt, gibt es keine Triebe, keinen Ärger oder Fieber in einem, der sie so benutzt. Diese nennt man die Triebe, die durch Gebrauch überwunden werden sollten." -
Weg, Ziel – was kommt vorher? Was kommt nachher?
Wie kann es „Ziel“ in einer traumähnlichen Dimension geben?
Etwas sagt: „Hey, wohin soll die Reise gehen? Hier? Wo alles wie Seifenblasen ist?“
„Kein Ziel, kein Weg“, „doch ein Ziel, doch ein Weg“ - "kein" ist eine gedanke, "doch" ist eine Gedanke - alles nur Gedanken, leer.Wie die Wolken am Himmel, kommen und gehen, nichts bleibend, der Vergänglichkeit unterworfen – und auch das hier Geschriebene sind nur Gedanken, leer, wie die Wolken am Himmel, vergänglich, bedeutungslos und doch nicht bedeutungslos und doch bedeutungslos und nicht und doch und...
Tja...
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Ja, so kann's u.U. ab in Klappsmühle gehen, wenn wir so weiter denken und womöglich glauben, uns zu befreien, wo es uns doch gar nicht gibt.
Ich muss hier leben oder mir das Leben nehmen. Wenn ich aber hier leben muss, dann will ich das so leidfrei wie möglich. Hilft da Deine Methode?
Ich glaube, da hast Du entweder etwas falsch verstanden oder aber Du drückst Dich missverständlich aus.
Ziellos auf einem pfadlosen Weg zu gehen, das ist eine Kunst, die ich nicht beherrsche. Auch verstehe ich dies anders.Ich muss meinen Körper erhalten ist ein Ziel, Selbstmord kommt für mich aus buddhistischer Sicht nicht in Frage,
dazu gehört auch für Bekleidung und ein Dach über dem Kopf zu sorgen.
Auch wenn ich dies auf ein Minimum reduziere, bleibt doch z. B.:Wenn der Buddha auf Almosentour ging, musste er zumindest das Ziel haben, in eine bewohnte Gegend zu gehen, wenn er wieder zurückkam, war sein Ziel, die Speise zu sich zu nehmen, danach hat er geruht, meditiert, gelehrt ...
Hätte er die Leere so gemeint, wie Du sie interpretierst, dann wäre dies alles im Widerspruch zu ihm. Sein Ziel war: Das Ende des Leidens. Dies hatte er offenbar erreicht, nun war sein Ziel, es an die Leidenden weiterzugeben, um ihnen einen Weg zur Befreiung zu zeigen.Dass es dennoch kein eigenständiges Selbst oder eine unabhängige Seele gibt, die von einem Körper zum anderen wandert oder sich ein Leben in einer höheren Kaste verdienen kann, das war für Buddha klar. Und nur darum ging es, den damals daran Glaubenden dies aufzuzeigen.
Monika
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MonikaMarie1:
Dass es dennoch kein eigenständiges Selbst oder eine unabhängige Seele gibt, die von einem Körper zum anderen wandert oder sich ein Leben in einer höheren Kaste verdienen kann, das war für Buddha klar. Und nur darum ging es, den damals daran Glaubenden dies aufzuzeigen.
Was hätte es denn gebracht, dies aufzuzeigen? -
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Weiblicher Putz-Trieb und männlicher Macht und Sex -Trieb. Toddler redet sich um Kopf und Kragen