Säkularer Buddhismus - Was ist das?

  • Zitat

    bin gespannt was du sonnst noch so von dir gibst ..... mein lieber Otto....


    wegen deinem und anderer leute umgang mit solchen info s , ist es hier nicht möglich gelegentlich persönlicher & gefühliger zu sprechen... und ich bedaure das; im übrigen habe ich dir schon mehrmals zu verstehen gegeben, daß ich diese art nachstellender inhaltsloser dialogpflege als belästigung ansehe.ich weiß schon, daß du jikjisa raushaben willst, nicht nur du. ich kenne auch die gründe. es wäre aber günstiger, wenn du diese gründe reflektieren würdest-vom buddhistischen standpunkt gesehen. beschwerden gern öffentlich.

    2 Mal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Lass' uns den Thread wirklich dichtmachen.


    Hier im allgemeinen Bereich hat der nichts zu suchen und bringen tut er auch nichts mehr, außer schlechter Stimmung.
    Soviel verschwendete Energie, soviel nicht genutztes Wissen..

  • Jikjisa:
    Zitat

    bin gespannt was du sonnst noch so von dir gibst ..... mein lieber Otto....


    wegen deinem und anderer leute umgang mit solchen info s , ist es hier nicht möglich gelegentlich persönlicher & gefühliger zu sprechen... und ich bedaure das; im übrigen habe ich dir schon mehrmals zu verstehen gegeben, daß ich diese art nachstellender inhaltsloser dialogpflege als belästigung ansehe.ich weiß schon, daß du jikjisa raushaben willst, nicht nur du. ich kenne auch die gründe. es wäre aber günstiger, wenn du diese gründe reflektieren würdest-vom buddhistischen standpunkt gesehen. beschwerden gern öffentlich.


    du machst aus ner mücke einen elefanten liebe jikjisa :D
    mir zu unterstellen das ich "dich hier raus will", ist eine echte lachnummer, gelegentlich find ichs halt lustig und spring auf den fahrenden zug auf....nimm dich nicht so wichtig, tue ich auch nicht...
    vielicht verrätst du mir die gründe die du kennst ich aber nicht
    schreib du schön weiter von einem buddhistischen standpunkt, ich schreib nur von meinem....


    jetzt hab ich fertig... :grinsen:


    alles liebe
    .

  • Buddhaghosa:

    Wie säkular ist bereits der nicht-säkulare Buddhismus. Ist dies eventuell nur ein Unterschied im Grade?


    schade. die antwort auf diese frage würde ich gerne lesen.
    habe die frage selbst schon vor einigen seiten gestellt, sie ist da aber ein wenig untergegangen.
    ich möchte sie an dieser stelle noch einmal präzisieren:
    was ist das spezifisch religiöse am nicht-säkularen buddhismus?

  • mukti:
    Jojo:


    was ist das spezifisch religiöse am nicht-säkularen buddhismus?


    Was verstehst du unter religiös?


    Hallo mukti


    Der Buddhismus wie der Verfasser des "mittleren Stufenweges" versteht gründet auf einer "Leerheit", die selbst "leer" d.h. ohne intrinsische Eigennatur ist.
    (Bitte Simo korrigiere mich wenn ich Dich falsch verstanden habe.)


    Ein solcher Buddhismus ist keine Religion.


    U.a. Ich vertrete die Auffassung, die Leerheit, allerdings sie allein verfüge über intrinsische Eigennatur. Eine solche buddhistische Sichtweise wäre nicht säkular.


    So sehe es zumindest ich persönlich.

    • an eine unverfälschte ursprüngliche Mitteilung des Gründers (mündlich oder in Schriftform) zu glauben,
      daran zu glauben, daß man diese "besitzt" und die anderen nicht,
      überhaupt daran zu glauben (und sich danach zu verhalten), daß die eigene Religion "die Höchste" sei,
      über was zu sprechen was man entweder nicht erfahren hat, aber zu erfahren trachtet - besonders das sog. "Übernatürliche",
      sich die eigenen "Erfahrungen" hinsichtlich der Verheißungen des Gründers hinzubiegen,
      sich vorzugsweise nur noch im "Sprech" (Duktus und Begriffe) der bevorzugten Religion auszudrücken, allgemeine Unfähigkeit oder Unwillen sich in eigenen Worten zu erklären.


    summa summarum: Mangel an Vertrauen in die eigene Lebenspraxis

  • Jojo:


    schade. die antwort auf diese frage würde ich gerne lesen.
    habe die frage selbst schon vor einigen seiten gestellt, sie ist da aber ein wenig untergegangen.
    ich möchte sie an dieser stelle noch einmal präzisieren:
    was ist das spezifisch religiöse am nicht-säkularen buddhismus?


    Ich weiß bis heute nicht was eine Religion ausmacht.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Religiös bedeutet wohl an etwas zu glauben. Der nicht-säkulare Buddhismus hat Inhalte die gewöhnlich nicht verifizierbar sind. Wer glaubt dass sie durch die in der Überlieferung beschriebenen Mittel verifizierbar sind, unterscheidet sich dadurch vom säkularen.

  • Geronimo:

    Ich weiß bis heute nicht was eine Religion ausmacht.


    Es ist auch völlig unerheblich, zu wissen, was ne Religion genau ist und ob der Buddhismus eine ist, solange sich die jeweiligen Anhänger in ihrem Verhalten nach einem mehr oder weniger einheitlichem Muster bewegen, is das ja eigentlich selbsterklärend.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • mukti:

    Religiös bedeutet wohl an etwas zu glauben.


    jeder Mensch glaubt irgendwie, ist aber nicht zugleich auch religiös.

  • hi bel,


    danke für die schöne liste.
    offenbar ist es schwer, den säkularen buddhismus zu definieren.
    deshalb dachte ich, wir könnten es mal "ex negativo" versuchen.


    "säkular" beschreibt üblicherweise einen system-unterschied, also ein christ ist religiös, und ein heide säkular. innerhalb desselben systems zwischen säkular und nicht-säkular zu unterscheiden ist irgendwie - neu. dennoch wird es von allen aufgegriffen, und viele Schüler scheinen sich explizit als nicht-säkular zu begreifen.


    jemand hier hatte sinngemäß geschrieben: ab einer gewissen erfahrung tritt die tradition/schule, durch die man zur praxis gefunden hat, in den hintergrund. das ist auch meine erfahrung.


    meiner erfahrung nach ist der buddhismus bzw. sogar die lehre im kern säkular. wenn jemand das anders sieht, würde ich gern versuchen herauszufinden, worin sich das nicht-säkulare genau ausdrückt.


    von deiner liste würde ich das hier in den mittelpunkt setzen (hab´s a bissele editiert ;) ):

    bel:

      das sog. "Übernatürliche",

  • Geronimo:
    Jojo:


    schade. die antwort auf diese frage würde ich gerne lesen.
    habe die frage selbst schon vor einigen seiten gestellt, sie ist da aber ein wenig untergegangen.
    ich möchte sie an dieser stelle noch einmal präzisieren:
    was ist das spezifisch religiöse am nicht-säkularen buddhismus?


    Ich weiß bis heute nicht was eine Religion ausmacht.


    Für den Autor des mittleren Stufenweges sind die Atome die zu Personen und Dingen gehören "leer", weil sie eine "West- und Ost-Seite besitzen" und da Personen und Dinge auch außerhalb ihrer Bestandteile und Abhängigkeiten nicht zu finden sind sind sie insgesammt leer. Da nach ihm "Leerheit" auch nicht (Anmerkung von mir) weder innerhalb ihrer selbst als "Plural" noch außerhalb als "Singular" zu finden ist, ist sie ebenfalls "leer" d.h. nicht aus sich selbst heraus bestehend. Das macht diese buddhistische Sichtweise zu einer säkularen, d.h. nicht religiösen.


    Ich vertrete hingegen eine nicht säkulare.

    Einmal editiert, zuletzt von gbg ()

  • gbg:
    Geronimo:

    Ich weiß bis heute nicht was eine Religion ausmacht.


    Für den Autor des mittleren Stufenweges sind die Atome die zu Personen und Dingen gehören "leer", weil sie eine "West- und Ost-Seite besitzen" und da Personen und Dinge auch außerhalb ihrer Bestandteile und Abhängigkeiten nicht zu finden sind sind sie insgesammt leer. Da nach ihm "Leerheit" auch nicht (Anmerkung von mir) weder innerhalb ihrer selbst noch außerhalb zu finden ist ist sie ebenfalls "leer" d.h. nicht aus sich selbst heraus bestehend. Das macht diese Buddhistische Sichtweise zu einer säkularen, d.h. nicht religiösen.


    Wieso sprichst du jetzt eigentlich die ganze Zeit immer vom "Autor des mittleren Stufenweges"? Ich mein‘ das garnicht bös', aber was möchtest du uns
    denn damit nun sagen? Ich hatte sogar mal eine LamRim Ausgabe hier, und fand die Herangehensweise garnicht so verkehrt, nur gehen muss
    man den Weg ja selbst trotzdem noch, nich' :D

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Geronimo:


    Wieso sprichst du jetzt eigentlich die ganze Zeit immer vom "Autor des mittleren Stufenweges"?


    Es ist mE sehr viel Wahres (bis auf den Punkt wo er von der Leerheit der Leere spricht) und Gutes (hat dem in den Nihilismus abrutschenden Buddhismus seine moralische Grundlage wiedergegeben) zu Papier gebracht.


    Aber ist jetzt leider OT.

  • Und ich verstehe ehrlich gesagt kein Wort von solchen intellektuellen Spitzfindigkeiten :lol:

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • gbg:
    Geronimo:


    Wieso sprichst du jetzt eigentlich die ganze Zeit immer vom "Autor des mittleren Stufenweges"?


    Es ist mE sehr viel Wahres (bis auf den Punkt wo er von der Leerheit der Leere spricht) und Gutes (hat dem in den Nihilismus abrutschenden Buddhismus seine moralische Grundlage wiedergegeben) zu Papier gebracht.


    Aber ist jetzt leider OT.


    Bist du nun LamRim Schüler, oder nicht?

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • mukti:

    Religiös bedeutet wohl an etwas zu glauben. Der nicht-säkulare Buddhismus hat Inhalte die gewöhnlich nicht verifizierbar sind. Wer glaubt dass sie durch die in der Überlieferung beschriebenen Mittel verifizierbar sind, unterscheidet sich dadurch vom säkularen.


    das ist interessant. ich habe zwei wendungen markiert.


    also, es geht im wesentlichen um die verifizierbarkeit von inhalten.
    das stimmt mit bels kerndefinition überein: der glaube an "übersinnliches" macht demzufolge den unterschied. als übersinnlich kann alles bezeichnet werden, was mit den sinnen nicht verifizierbar ist.


    du unterscheidest hier zwischen "gewöhnlichen mitteln" (gbg nennt das konventionell) und den "durch die Überlieferung beschriebenen mitteln". hier werde ich aufmerksam.


    ich hab´s noch nicht. aber ich glaube, wie buddhaghosa, dass der unterschied hier (also zwischen konventionell / durch die überlieferung beschrieben") nur graduell und nicht qualitativ ist.


    wenn das so wäre, würde das bedeuten, dass die buddhalehre im kern säkular ist, denn wenn man die überlieferten mittel kennt und anwenden kann, kann man die gesamte lehre nachvollziehen und somit vom reinen glauben ablösen.


    oder? :doubt:

  • Geronimo:
    gbg:

    Es ist mE sehr viel Wahres (bis auf den Punkt wo er von der Leerheit der Leere spricht) und Gutes (hat dem in den Nihilismus abrutschenden Buddhismus seine moralische Grundlage wiedergegeben) zu Papier gebracht.


    Aber ist jetzt leider OT.


    Bist du nun LamRim Schüler, oder nicht?


    Nein, ich bin Autodidakt. ;) :)


    Aber das ist jetzt leider schon wieder OT.

  • gbg:
    Geronimo:


    Wieso sprichst du jetzt eigentlich die ganze Zeit immer vom "Autor des mittleren Stufenweges"?


    Es ist mE sehr viel Wahres (bis auf den Punkt wo er von der Leerheit der Leere spricht) und Gutes (hat dem in den Nihilismus abrutschenden Buddhismus seine moralische Grundlage wiedergegeben) zu Papier gebracht.


    Aber ist jetzt leider OT.


    auch wenn es OT ist, will ich doch noch fragen was die "Leerheit der Leere " ist? wer und wo davon gesprochen wird?
    Danke
    _()_
    .

  • gbg:

    Nein, ich bin Autodidakt. ;) :)


    Aber das ist jetzt leider schon wieder OT.


    Hmm, und ich dachte die ganze Zeit du versuchst hier einen Missionierungsfeldzug. Angenehm das nicht.


    Welcher Schule fühlst du dich denn am Nächsten?

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Jojo:

    das stimmt mit bels kerndefinition überein: der glaube an "übersinnliches" macht demzufolge den unterschied. als übersinnlich kann alles bezeichnet werden, was mit den sinnen nicht verifizierbar ist.


    da hast du mich falsch verstanden. Die Säkularen (die Menschen, die sich so "bekennen") habens wahrscheinlich ebenso mit dem "Übersinnlichen" (was immer das auch sein mag) - wie die Nicht-Säkularen, nur denken/reden sie mglw. anders darüber.
    Mit den Sinnen - im Buddhismus gibts ja auch den 6ten - den Geistsinn - läßt sich allein überhaupt nix "verifizieren". Das sollten gerade "Buddhisten" wissen. Auch noch ein Kennzeichen der Religösen: gut im Ratschläge geben, eher mau im Befolgen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()


  • Wenn man diese überlieferten Mittel kennt und anwendet ist das nicht säkular, weil es eben der Weg zu Nibbana ist, und das ist überweltlich. Säkular bedeutet nur das anzuerkennen, was gewöhnlich verifizierbar ist, durch die Sinne und den Verstand.


    Gute Nacht,
    mukti