Simo:Simo hat geschrieben:Lieber Accinca, ... Könnte man in diesem Zusammenhang nicht sagen, dass Wiedergeburt (die es ja eigentlich nicht gibt, da ja nichts im Letzten wiedergeboten wird) nur von jenen wahrgenommen/erfahren wird, die daran glauben?
Identitäten sind Konventionen. Ein Auto ist etwas das Räder hat, gefahren werden kann, Benzin verbraucht, hergestellt worden ist und und und.
Gründet die Identität in diesen Konventionen oder einem Raum jenseits dieser Konventionen? Das kann denke ich klar mit Nein beantwortet werden.
Es scheint nur beim unanalytischen, passiven Empfang über unsere Sinne so als strahle ein Auto die Botschaft, "ich bin eine Identität" aus. In anderen Worten, wir (Simo und Ich) schrieben bereits an anderer Stelle darüber, ist das Auto ohne intrinsische Eigenexistenz.
Wäre das Auto ein Samen, wäre zu fragen kann ein solcher Samen, ohne (mit nur konventioneller) Identität einen Baum hervorbringen.
Wäre er eine Person, wäre zu fragen kann eine solche Person, ohne (mit nur konventioneller) Identität sich aus sich selbst heraus hervorbringen.
Wie würdet ihr dieses Problem weiter anpacken?
Wenn es sich denn, so verhält ist eine Wiedergeburt wo man sich selbst wie eine Raupe zum nächsten Ast zieht ausgeschlossen. Aber das ist ja nichts Neues, sondern buddhistischer Standard.
Könnte mir jetzt aber bitte jemand erklären wie "Wiedergeburt" buddhistisch zu verstehen ist. Da bin ich noch am schwimmen... Danke schon mal im vorraus.
Grüße