Persönliches?

  • Huhu :)


    Internet hat es heute eh überall und im Kloster hat es eine Bücherei mit Internetzugang. Handy und Notebook werfe ich auch nicht weg zumal zumal es ohne Handy etwas umständlich wird da es nur noch wenige Telefonzellen gibt :) Ich werde das reduzieren aber ganz weg von der Bildfläche werde ich nicht sein, zumal sich hier auch einige nette Bekanntschaften entwickelt haben :)


    Jojo
    Ab Freitag bin ich dann mal weg :roll:

  • Da es in Deutschland ist und sich nur um 1-2 Häuser handelt passt Kloster vermutlich besser. Ein Wat sieht in Sri Lanka oder Bangkok etwas anders aus.Wobei ich anfangs hin und hergerissen war - wieder nach Sri Lanka wo ich vor 15 Jahren ein 3 Monats Retreat hatte oder wo anders hin. Lernen wäre dort aber nur auf englisch möglich und ich hab schon mit deutscher Sprache und Palibegriffen Probleme :lol: Ich weiss nicht wie lange ich bleiben werde und/ob ich mich irgendwann nach anderen Klöstern umschaue aber am Alltagsleben wie ich es bisher führte besteht kein Interesse mehr. Mal schauen was sich ergibt :)

  • keks:

    Da es in Deutschland ist und sich nur um 1-2 Häuser handelt passt Kloster vermutlich besser. Ein Wat sieht in Sri Lanka oder Bangkok etwas anders aus.Wobei ich anfangs hin und hergerissen war - wieder nach Sri Lanka wo ich vor 15 Jahren ein 3 Monats Retreat hatte oder wo anders hin. Lernen wäre dort aber nur auf englisch möglich und ich hab schon mit deutscher Sprache und Palibegriffen Probleme :lol: Ich weiss nicht wie lange ich bleiben werde und/ob ich mich irgendwann nach anderen Klöstern umschaue aber am Alltagsleben wie ich es bisher führte besteht kein Interesse mehr. Mal schauen was sich ergibt :)


    Der Eine Geist ist der Alltagsgeist. -()-

  • @ keks:
    Der Sache mit der Ehre, verfallen auch nur Männer, oder ? So wie der Radikalität: Gestern 'Einfach SO'(licht), heute 'drei Daseinsmerkmale' zitieren. Vom Positiv ins Negativ. Ich will hoffen, du lässt dir nicht das Ohr Leerheit verstopfen, das Auge Namenlosigkeit zukleistern, die Zunge Nicht-Handeln abschneiden Rein intuitiv würde ich sagen, du müsstest nur ( wer hätte das gedacht ? ) Schritt um Schritt Nicht-Denken ( vertiefen ); es ist unabdingbar aufrecht und geduldig zu sitzen. Solltest du auf (leere) Hindernisse stoßen, merkst du es; auch besitzt du die natürliche Fähigkeit durchzudringen ( wie alle 'bussho' s ) ; falls es bisweilen denn doch noch einer Zeile "Lehre" bedarf, offenbart sie sich dir, - wenn nicht, und du suchst, findest du sie in 48 000 Büchern nicht. ()


    PS: Sehr schön, dass du dich nun Spott und Gelächter enthälst. Da macht man sich auch keine Freunde mit. Und der "weiterentwickelte" Kalyana-mittara könnte ausfuchsen ... :grinsen:

  • Morpho:

    Rein intuitiv würde ich sagen, du müsstest nur ( wer hätte das gedacht ? ) Schritt um Schritt Nicht-Denken ( vertiefen ); es ist unabdingbar aufrecht und geduldig zu sitzen.


    Edle Freunde, edles Geschwätz, sich vor schlechten Einflüssen schützen :) Vor einigen Jahren sammelte ich alte Zeitungen von 1850-1950. Da stand das selbe drin wie heute in Zeitungen, nur die Preise waren anders. Seitdem lese ich den Kram nicht mehr. So wie in allen Büchern auch immer wieder das selbe steht, da kopiert ein Buddhist vom anderen, Heiligenscheine werden leider nicht verteilt. Game of Thrones ist cool, so ausserhab vom kopierendem Buddhismusgeist.
    Tägliches Sitzen in einer Gemeinschaft und mithelfen unter Gleichgesinnten, das ist schön :)

  • So ein Outing im Kollektiv führt oft zu so einem seltsamen inneren Zwang, so dass was vormals so spontan und ungekünstelt einfach geschah, nun so gekünstelt, sich beweisen müssend fast herausgepresst wird. So ein Demonstrationszwang vor Publikum. Da kann dann echt der Spaß vergehen, den man im stillen Kämmerchen noch hatte.
    So ähnlich wie mit dem Rauchen, das man einfach aufhört, oder dessen Aufhören man vorher ankündigt. Ersteres kann ganz einfach sein, während Letzteres zur Qual werden kann. :lol:;)

  • Stero:

    So ein Outing im Kollektiv führt oft zu so einem seltsamen inneren Zwang, so dass was vormals so spontan und ungekünstelt einfach geschah, nun so gekünstelt, sich beweisen müssend fast herausgepresst wird. So ein Demonstrationszwang vor Publikum. Da kann dann echt der Spaß vergehen, den man im stillen Kämmerchen noch hatte.
    So ähnlich wie mit dem Rauchen, das man einfach aufhört, oder dessen Aufhören man vorher ankündigt. Ersteres kann ganz einfach sein, während Letzteres zur Qual werden kann. :lol:;)


    Och nee - du hattest das wohl noch nicht selbst erlebt?
    Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert - denn vorher geschah es letztlich nicht spontan und ungekünstelt, man glaubte das nur. Und die gekünstelten Seiten meinte man, lägen im Schatten verborgen. Aber wenn dann alles ans Licht kommt, dann fällt jeglicher Zwang und jegliche Zwanghaftigkeit ab. Das "stille Kämmerchen" ist dann zwar immer noch still - aber der Wind pfeift durch alle Löcher :D

  • Monday:
    Stero:

    So ein Outing im Kollektiv führt oft zu so einem seltsamen inneren Zwang, so dass was vormals so spontan und ungekünstelt einfach geschah, nun so gekünstelt, sich beweisen müssend fast herausgepresst wird. So ein Demonstrationszwang vor Publikum. Da kann dann echt der Spaß vergehen, den man im stillen Kämmerchen noch hatte.
    So ähnlich wie mit dem Rauchen, das man einfach aufhört, oder dessen Aufhören man vorher ankündigt. Ersteres kann ganz einfach sein, während Letzteres zur Qual werden kann. :lol:;)


    Och nee - du hattest das wohl noch nicht selbst erlebt?
    Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert - denn vorher geschah es letztlich nicht spontan und ungekünstelt, man glaubte das nur. Und die gekünstelten Seiten meinte man, lägen im Schatten verborgen. Aber wenn dann alles ans Licht kommt, dann fällt jeglicher Zwang und jegliche Zwanghaftigkeit ab. Das "stille Kämmerchen" ist dann zwar immer noch still - aber der Wind pfeift durch alle Löcher :D


    Siehst. Du demonstrierst genau was ich meine. :lol:;)

  • Stero:
    Monday:

    Och nee - du hattest das wohl noch nicht selbst erlebt?
    Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert - denn vorher geschah es letztlich nicht spontan und ungekünstelt, man glaubte das nur. Und die gekünstelten Seiten meinte man, lägen im Schatten verborgen. Aber wenn dann alles ans Licht kommt, dann fällt jeglicher Zwang und jegliche Zwanghaftigkeit ab. Das "stille Kämmerchen" ist dann zwar immer noch still - aber der Wind pfeift durch alle Löcher :D


    Siehst. Du demonstrierst genau was ich meine. :lol:;)


    Aha. Erklär mir das mal.

  • Mach's nicht schlimmer als es eh schon immer ist. Wobei "schlimmer" nicht so gemeint ist wie es klingt. Der Punkt ist, dass "Kollektiv" halt bereits beginnt, wenn n>1 und man sich dem schwer entziehen kann. Was soll's also? Es ist bloß die natürliche Scham der Nacktheit, die durchbricht, wenn die Achtsamkeit versagt. :lol:;)

  • Stero:

    Mach's nicht schlimmer als es eh schon immer ist. Wobei "schlimmer" nicht so gemeint ist wie es klingt. Der Punkt ist, dass "Kollektiv" halt bereits beginnt, wenn n>1 und man sich dem schwer entziehen kann. Was soll's also? Es ist bloß die natürliche Scham der Nacktheit, die durchbricht, wenn die Achtsamkeit versagt. :lol:;)


    Das ist einfach Blödsinn - es gibt da das Kollektiv - z.B. die Borg - da gibt es keine Scham, da kein Individuum existiert. Dann gibt es die Gruppe, die Gemeinschaft und was sonst noch soziologisch so beschrieben werden kann.
    Mit Achtsamkeit kriegst du da sowieso nichts geregelt, weil jeder Mensch Fehler macht. Man braucht nur warten, bis ein Fehler geschieht und dann schnappt die Falle zu. Daher macht es Sinn sich von vorhinein nichts vorzumachen - jeder ist nackt. Aber man sollte sich nicht in seiner Nacktheit zeigen - das ist nur innerhalb der Hierarchie erlaubt.

  • Stero:
    Monday:

    Das ist einfach Blödsinn -


    Vielleicht, vielleicht auch nicht. ;)


    Ja - watt denn nu?

  • Monday:
    Stero:


    Vielleicht, vielleicht auch nicht. ;)


    Ja - watt denn nu?


    Entweder du übernimmst meinen sprachlichen Ausdruck oder ich deinen. In beiden Fällen hätten wir eine sprachliche Konvention gefunden. ;)